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..und wann ist es doch peinlich ?


Isebill

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Ich schliesse mich mal an den Selbstgenäht/Peinlich/Fred an und frage mich (und Euch) wann selbstgenäht denn doch "peinlich" ist.

 

Peinlich ist es mir, für mich selbst und auch in der Form des Fremdschämens, wenn jemand sich "schmücken" will und das daneben geht. Schliesslich ist niemand mehr gezwungen, selbst zu nähen um nicht nackig zu gehen. Man tut es freiwillig und zieht das Teil dann an, weil es einem gefällt und man sich damit hübscher findet als mit dem alten Teil.

 

Oder sehe ich das zu naiv ?

 

Ich meine, es ist in meinen Augen dann peinlich, wenn die Verarbeitungsqualität erkennbar schlechter ist als die Konfektion. Das merke ich besonders an den Säumen. Drücken sich hier die Nähte durch oder sind die Kanten nicht völlig flach, oder der Saum schief, oder die Saumzugabe überhaupt nicht passend zur Weite des Kleidungsstücks oder dem Stil des Teils, das ist dann peinlich. So wie ein völlig angebranntes Essen, wenn man Gäste bewirtet. Einfach nicht gelungen. Da hätte man besser Brot und Butter gekauft oder ein gekauftes Teil angezogen.

 

Peinlich ist es auch, wenn man ein auffälliges "Handarbeitsstück" produziert, das weder zum restlichen Teil der Kleidung noch zu einem selbst passt. Die Komplimente für die "ungewöhnliche Jacke" sind dann höchst fragwürdig, denn wie Coco Chanel sagt:" Kleide Dich richtig, dann wird man die Frau bemerken, kleide dich falsch, dann das Kleid."

 

Garnicht peinlich und zwar nicht im geringsten und nie ist das selbernähen an sich. Genau so wenig wie das Kochen und Backen.

 

Nur, wie gesagt, die Verarbeitungsqualität sollte schon stimmen. So groß ist die Mühe auch nicht. Natürlich gibt es viele Fallstricke - die kennen wir wohl alle.

 

 

Isebill

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Also, mir ist da GAR NICHTS peinlich! Ich nähe noch nicht sooo lange und dem entsprechend sieht manches Mal auch die Verarbeitung aus. Natürlich werde ich immer besser - aber meine selbstgenähte Kleidung ist doch noch recht gut von gekaufter zu unterscheiden.

 

Das mag bei 20-jähriger Hobbyerfahrung anders sein, aber Anfänger und Gerade-auf-dem-Weg-zum-Fortgeschrittenen sollte da m.E. nichts peinlich sein. Mann/Frau lernt ja noch!!!

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Hallo Isebill!!

 

" Peinlich " finde ich selten etwas, denn ich beurteile Menschen nicht nach ihrer Kleidung sondern nach ihrem Charakter! ;)

 

Ich für meinen Teil nähe, weil mir das Preis-Leistungsverhältnis bei Konfektionsware meistens nicht gefällt.

Wenn man nun qualitativ hochwertige Stoffe verarbeitet sieht man meistens eh schon zu das auch die "linke" Seite ordentlich aussieht, weil ein gewisser Wert dahinter steht. So geht es mir jedenfalls.;)

 

Wo ich mich dann doch ein wenig schäme oder fremdschäme ist wenn man völlig unpassend gekleidet rumläuft.

Gerade gestern erlebt als mein ältester Sohn seine Gerichtsverhandlung hatte. Mein Ex-Mann erschien auch und war sowas von unpassend gekleidet das es mir echt unangenehm war neben ihm zu sitzen.:rolleyes:

(Schmuddelige Jeans in Pseudocowboystiefeln gestopft und obenrum einen zu kleinen Bundeswehrpulli):freak:

Und das wenn sich das Gericht einen Eindruck vom sozialen Umfeld machen will.:silly:

 

Ein "gnubbeliger" Saum, von einer Nähanfängerin genäht, bringt mich dagegen überhaupt nicht aus der Fassung.

Ich freue mich über jedes selbstgenähte Kleidungsstück weil es zeigt das man Handarbeit zu schätzen weiß.

 

LG Andrea

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Hallo Isebill,

peinlich ist es immer, wenn der Mut zur Selbstkritik fehlt. Gekauftes kann genau so peinlich sein.

Wenn man selber näht, muß man sich zuerst einmal fragen warum!

 

1.Um zu sparen... kann man sich abschminken, meine Stoffe und Zutaten sind erste Qualität. ( natürlich ist das Teil dann immer noch preiswerter als gekauft, denn Walk, Schurwolle, Seide ist als Stoff günstiger als fertig gekauftes Teil, das ich mir so gar nicht mehr hätte leisten können.

 

2.weil es einfach besser zum Kombinieren nach meinem Geschmack geht. Viele Sachen, die ich mir in den letzten Monaten genäht habe, hätte ich derzeit farblich und stofflich gar nicht kaufen können, da... leider nicht die Modefarbe.

 

3. Weil es einfach Spaß macht, die Zeit mit Tüfteln und Kombinieren zu verbringen als . B. vor dem Fernseher. (Außerdem ist es so, daß die gekaufte, zum Teil ungerechtfertigt teure Mode auch nicht mehr so qualitätvoll genäht ist, wie ich für den Preis erwarte)

 

Was jedoch immer Voraussetzung ist, daß man, - siehe oben,- weiß was einem steht oder was man altersgemäß noch tragen kann.

Außerdem gäbe es dann dieses immer wieder fröhliche und ermunternde Forum nicht.Und das wäre sehr schade.

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an mir oder für mich sehe ich die Aufzählung und deren unerwähnte Zusatzerscheinungen nicht. Ich produziere keinen "Schrott" (mehr), der der Öffentlichkeit vorgeführt würde :D. Gewisse Unvollkommenheiten früher hat mein Selbstvertrauen durchaus ausgehalten, es lief unter "ist meine persönliche Note", begleitet von Gelächter und damit war jeder potentiellen Peinlichkeit die Spitze genommen.

Heute und bei anderen sehe ich es ähnlich. "Peinlich" empfindet man eher selbst als die anderen, ich definiere sowas dann als "Nun ja ... (mit quasi hochgezogener Augenbraue :) ) oder auch "man hat sich bemüht ..." . Daß man, außer im sehr vertrauten Kreis, sich darüber nicht verbal äußert und die betreffende Person vielleicht der Lächerlichkeit aussetzt, halte ich für selbstverständlich.

Montagmorgengrüße

Kerstin

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Hallo Ihr Lieben,

 

peinlich finde ich Selbstüberschätzung. "Habe ich das nicht toll genäht. Das sieht so super aus und es steht mir ausgezeichnet." Obwohl, vielleicht bin ich auch neidisch über so viel Selbstvertrauen, denn mir wurde eine Menge Selbstkritik mit in die Waage gelegt.

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Hallo

 

es ist peonlich wenn eine junge Frau, die mri nahe steht und ´jederzeit auf meine laienhafte Unterstützung zählen kann, am Traualtar steht mit einem Kleid, das keine ausgebüglte Naht aufweist, einem Kleidersaum, der auf eine völlig verstellte Maschine hinweist. Wo habb ich da in den letzten Monaten meine Enregie verschwendet.

 

LG

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Grundsätzlich finde ich selbst genähte und gestrickte Kleidung schön und freue mich immer, wenn ich so etwas sehe.

 

Peinlich finde ich es aber, wenn das Stück offensichtlich nicht passt oder schlampig und lustlos zusammengeschustert wurde. Damit meine ich nicht die kleinen Probleme, die man als Anfänger eben so hat, sondern dieses „ich mach das mal schnell weil ich keine Zeit habe ordentlich zu arbeiten“. Dann lasse ich es lieber.

 

Peinlich finde ich auch, ständig zu betonen, dass etwas selbst gemacht wurde und das gegenüber von Leuten die sich nicht die Bohne dafür interessieren. Wenn gefragt wird, ist das völlig okay. Alles andere empfinde ich als Angeben und das ist unnötig.

 

Ansonsten finde ich gekaufte Kleidung viel öfter peinlich, wenn sie dann nicht zum Typ passt oder wild zusammengewürfelt wurde, frei nach dem Motto: „aufstehen, blind in den Schrank greifen, irgendetwas anziehen, losgehen.“

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Peinlich oder besser gesagt daneben finde ich, wenn die Kleidung gewollt auf "jung", "in" oder mein absolutes Lieblingswort: "Fetzig" getrimmt wird.

Das hat nichts mit selbstgenäht zu tun. Es gibt auch Kleider von der Stange, die absolut unpassend sind.

Unpassend zum Typ und/ oder zum Anlass.

Wenn eben verkrampft die Absicht zum Vorschein kommt. Nach dem Motto:

Ich bin zwar über 50 aber noch unheimlich trendy. Denn ich trage "fetzige" Klamotten, die "in" sind.

Außerdem kann ich mir auch die passenden Klunker dazu leisten.

Deshalb trage ich immer zu viel Lametta am Christbaum.

Das fällt aber kaum auf, da mein Permanent Make- up und die sonnengegerbte Haut um die Aufmerksamkeit wetteifern....

 

Ich weiß, dass ich jetzt bestimmt was auf die Mütze bekomme.

Aber, das ist für mich wirklich "peinlich".

Und zwar deshalb, weil die Trägerin es selbst gar nicht merkt.

Das wirkt auf mich wie: Mit offener Hose rumlaufen.

 

Karin

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Oh ich hatte da ein sehr peinliches Erlebnis :D.

Ich war 15 hab grad ein Betriebspraktikum in der Kostümabteilung der Oper gemacht. Da war ich dann so angefixt, dass ich zuhause auch unbedingt was nähen wollte. Ne lockere Hose mit Tunnelzug aus irgendeinem alten Wollstoff meiner Ma. Die hab ich dann natürlich am nächsten Tag gleich angezogen, ja und was passiert wohl, wenn man noch nicht weiß, dass man Nähte versäubern muss? Richtig, die hintere Schrittnaht geht auf (ich habs noch nichtmal gemerkt) und eine Dame macht mich drauf aufmerksam, da wär ich am liebsten im Boden versunken. Aber die Frauen da waren total nett, haben mir was anderes zum Anziehen gegeben und wir haben meine Hose repariert. Das passiert einem dann nicht nochmal ;)

 

Lg Donna

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...es ist doch auch die Frage: zu welcher Gelegenheit trägt man seine ersten, evtl. noch nicht so gelungenen Werke?

 

wenn ich sie als gemütliche Hausklamotten trage, die nur der Postbote evtl. zu sehen bekommt, bei der Gartenarbeit oder im Pferdestall, dann kann ich auch augenzwinkernd und ohne Peinlichkeit eingestehen: selbstgenäht! ...und sogar noch stolz drauf sein.

 

Zum Einkaufsbummel oder zur Chorprobe sollten die "Auffälligkeiten" m.E. schon dezenter sein, und für den "Großen Auftritt", ob Business oder Galaabend, geht selbstgenähtes nur makellos und besser sitzend als ordentliche Konfektion

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Mal auf die Frage zurück: wann ist selbstgenähtes doch peinlich?

Ich habs so wie

 

Hallo Ihr Lieben,

 

peinlich finde ich Selbstüberschätzung. "Habe ich das nicht toll genäht. Das sieht so super aus und es steht mir ausgezeichnet." Obwohl, vielleicht bin ich auch neidisch über so viel Selbstvertrauen, denn mir wurde eine Menge Selbstkritik mit in die Waage gelegt.

 

ausser das die Kritik bei mir in der Wiege lag ;)

 

Bei meinen Sachen bemüh ich mich um eine sehr saubere Verarbeitung und bin kritisch, die Sachen werden nur angezogen, wenn sie meinem Standard entsprechen. Wobei, Ausrutscher kamen schon mal vor... Ich setze voraus, wenn niemand kommentiert oder höchstens mal fragt, wo ich meine Sachen kaufe, ist das in Ordnung. Mit "hab ich selbst genäht" geh ich aus Prinzip nicht hausieren, genausowenig hätte ich früher gesagt "hab ich bei XY gekauft" - das nervt.

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ich finde eigentlich recht wenig peinlich,... generell trägt jeder was er mag, ob es zusammen passt ist Geschmackssache, dafür sollte es keine Raster geben ;-)

ob man sich dem Alter entsprechend kleidet ist ebenso Geschmackssache.... ich denke das hat vielmehr mit Charakter zu tun als mit Alter...

 

das einzige was ich unangebracht finde , da schliesse ich mich einigen an hier, ist wenn man immer betont wie toll man nähen kann und das nicht an dem ist ;-) und auch immer wieder zu betonen dass es selbst genäht ist....das find ich auch recht nervig....

 

aber sonst naja.... meine Nähte sind auch noch gewöhnungsbedürftig .... aber peinlich ist mir das sicher nicht.....

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Verarbeitung schlechter als Konfektion geht zum Glück nicht so leicht. *g*

 

In der Regel bessere ich Fehler aus, wenn es möglich ist. Bei manchen Dingen ist mir aber klar, daß Auftrennen die Katastrophe nur vergrößern würde.

 

Da ich nicht so schnell arbeite um "mal eben geschwind" was anderes zu nähen, die Sachen in der Regel brauche und mir die Konfektion leider nichts oder kaum was liefert, was mir paßt... lebe ich auch mal mit meinen Fehlern.

 

(Der Trenchcoat den ich seit zwei Jahren in der Mache habe ist so ein Projekt. Schnitt und Verarbeitung passen nicht zum Stoff, ich brauchte einen halben Mantel und eine Bügeltechnik zu entdecken, die doch so halbwegs funktioniert, aber da sein Vorgänger dabei ist, auseinander zu fallen und zwar im Wortsinne, werde ich ihn trotztem tragen. Wenn er endlich mal fertig ist. Immerhin kann ich durch die nue entdeckte Bügeltechnik noch ein paar Sachen ausbügeln, aber mit dem Rest... werde ich leben. Zum Glück hängt kein Schild dran "selbstgenäht". :cool: )

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ich sag mal so:

peinlich ist es erst wenn man es merkt...:D

gruss motte

 

Dann aber richtig. Meinen allerpeinlichsten Nähfehler hatte ich im 2. Ausbildungsjahr (da hätte ich es eigentlich schon besser wissen müssen)

Ich hatte mir eine weisse Bluse mit Revers genäht und ich weiss nicht wieso, aber den Kragen hatte ich verkehrt rum angesetzt, d. h. die geschwungene Seite die eigentlich an den Halsausschnitt genäht wird war bei mir äußere Kragenkante.

Meine Chefin fragte auch sofort ob ich die Bluse selbst genäht hätte, sagte aber nichts zu dem Kragen.

Ausgerechnet an dem Tag hatte ich dann eine Bluse mit Revers in Arbeit und meine Chefin sagte zu mir: "Und denk dran, die geschwungene Seite vom Kragen kommt an den Halsausschnitt"

 

Genau in dem Moment fiel mir siedendheiß mein eigener Kragen ein und was ich verkehrt gemacht hatte. Und damit musste ich dann auch noch den ganzen Tag herumlaufen - und so ein Kragen lässt sich auch nicht verstecken.

Mein Gott, was hab ich mich für meine Blödheit geschämt, aber ..... es ist mir nie wieder passiert!

 

Liebe Grüße

Radieschen

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Diesen Beitrag muss ich nochmals neu schreiben, denn ich habe das Ausgangsthema verfehlt. :o ....Das ist peinlich

 

Grüße

millefleurs

 

 

 

 

.

Bearbeitet von Millefleurs
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Nochmals zum Anfangsposting zurück:

 

Die Frage ist doch, warum selber genäht wird. Meistens doch um entweder ein passendes Kleidungsstück zu haben, da man weit weg von Konfektionsmaßen ist, oder aber es bestimmte Kleidungsstücke nicht zu kaufen gibt.

 

So bin ich ein absoluter Sportswearfan. Ich liebe Turnschuhe, Jeans und ein simples Shirt darüber. Das passt zu mir.

 

Aber so einfach sich dieses Outfit anhört: Es ist ungemein schwierig ein simples Shirt zu finden. Entweder hat dieses Shirt ein Glitzeraufdruck, oder ein "Sexy Hexy"-Aufdruck ( oder ähnlich gruseliges). Oder es liegt zu eng an, oder die Ärmel sind zu kurz, oder es ist nicht aus Baumwolle, und, und, und.

 

Also nähe ich meine Sachen selber. Und da ich mich nach wie vor als Anfänger bezeichne, sind meine Sachen natürlich eindeutigst selbstgemacht. Das sieht man am Saum, am Ausschnitt, an der Versäumung, etc. Aber ich trage es dennoch! Und es ist mir in keinster Weise peinlich. Warum sollte es auch? Ich bin stolz auf das Geleistete - auch wenn zig Hobbyschneiderinnen gibt die es besser könnten. Das ist für mich eher depremierend ( und auch ein Ansporn), aber peinlich sind mir meine Sachen deswegen immer noch nicht. Ich lerne ja noch....

 

Grüße

millefleurs

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Verarbeitung schlechter als Konfektion geht zum Glück nicht so leicht. *g*

 

 

Wenn ich solche Sätze lese, dann frage ich mich gelegentlich -aus reinem Interesse- bei welchen Bekleidungshäusern denn gekauft wird? Die Konfektion die ich trage ist nicht schlecht verarbeitet. Konfektion ist nicht per se schlecht, wird hier aber immer als grässlich verarbeitet und überhaupt als Inbegriff des Bösen gehandelt. Wo ist denn der Maßstab, welche Häuser machen denn schlecht verarbeitete Konfektion? Sieht man die Verarbeitung nicht in Relation zum Preis?

 

Meine Lieblingsjeans hat mittlerweile 6 Jahre auf dem Buckel, da hat sie verdient am Popo dünn zu werden. Die Hose hat mich €60,00 gekostet. Ein Schnäppchen. Wäre sie schlecht verarbeitet gewesen, dann hätte sie mich nicht 6 Jahre begleitet.

Ein Top für nen fünfer, das 10 Wäschen überlebt, hat doch seinen Dienst erfüllt für das Geld...

 

Kleidung mit richtigen Fehlern habe ich schon lange nicht mehr gesehen... wo findet ihr die denn immer?;)

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Wirklich peinlich finde ich schiefe Säume und dergleichen eigentlich nur, wenn die Trägerin sich damit brüstet, wie toll sie doch nähen kann. Das ist peinlich!

 

Und ich füge hinzu: wenn dazu dann auch noch ein schief aufgenähtes Namensband mit – meiner Meinung nach – peinlichem Namen à la "Erste beiden Anfangsbuchstaben aller Familienmitglieder einschließlich Hund in jeweils Klein- und Großschreibung" außen auf dem Kleidungsstück prangt. Ui, dann fängts an, weh zu tun.

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Und ich füge hinzu: wenn dazu dann auch noch ein schief aufgenähtes Namensband mit – meiner Meinung nach – peinlichem Namen à la "Erste beiden Anfangsbuchstaben aller Familienmitglieder einschließlich Hund in jeweils Klein- und Großschreibung" außen auf dem Kleidungsstück prangt. Ui, dann fängts an, weh zu tun.

 

Och, ich finde mein Label nicht peinlicher und schlechter aufgenäht als bei Esprit oder s´Oliver. :-))

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Mal ehrlich, ich bin eine Hobbynäherin, ich nähe weil es mir Freude macht. Das ich das mit Sicherheit nicht in Perfektion mache ist mir selber klar. Aber ich mag jedes einzelne Teil das ich hergestellt habe und bin auf jedes Teil stolz. Nicht weil es besser verarbeitet wäre als das was ich kaufen kann, auch nicht weil es so anders ist. Nein, ich liebe es weil es mich ein paar Stunden lang beschäftigt hat, meinen Stress abgebaut hat, weil ich es gern gemacht habe. Weil ich Freude daran hatte etwas für mich zu tun.

 

Und ich finde an jedem Teil das ich genäht habe was zu meckern. Aber ich will gar nicht meckern. Ich möchte dieses Teil anziehen und mich daran erfreuen. Und mir ist das was Andere darüber denken völlig egal. Und da ist mir auch nichts peinlich. Selbst wenn mein Saum mal nicht ganz grade ist, das Futter in der Jacke nicht genau angepasst und der Pullover mit Zickzack gesäumt wird.

 

LG Nicoletta

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Wirklich peinlich finde ich schiefe Säume und dergleichen eigentlich nur, wenn die Trägerin sich damit brüstet, wie toll sie doch nähen kann. Das ist peinlich!

 

 

peinlich finde ich den Lieblingspullover meines Großen. Das war nämlich ein Probemodell aus einer KiK-Decke :rolleyes:

 

 

Den Namen des Kindes habe ich auch schon aufgenäht, auch wenn das peinlich sein soll. Aber bei uns im Kindergarten verschwinden ständig Sachen. Vorzugsweise genähte Sachen. So eher weniger :D

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