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Babylock Desire BLE5 als "Kompromiss"?


funnypixy

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Einen schönen guten Abend!

 

Seit zwei Jahren gehe ich mit dem Traum von einer Covermaschine schwanger. Grund: ich nähe viele Shirts, viele Babysachen (sehr viel mehr Jersey als früher), und es wäre einfach "nice to have". In meinen Kursen käme so eine Maschine auch gelegentlich zum Einsatz. Geld zurückgelegt habe ich.

 

Eigentlich war die Idee: reine Covermaschine, und vor allem eine, die keine Mucken macht, denn ich will mich nicht ärgern.

 

Jetzt hat meine Ovi aber ja kürzlichst gekrankt. Ein Schraubenkopf war abgebrochen. GsD hat ein guter Feinmechaniker die Schraube rausbekommen, jetzt läuft sie wieder wie eine 1 (was sie auch die letzten 15 Jahre tat, und davor bei der Vorbesitzerin auch schon 20 Jahre). Meine Sorge ist irgendwie, dass - wenn ein Schraubenkopf ohne große Gewaltanwendung abbricht - vielleicht in den nächsten Jahren noch mehr abbrechen könnte. Und ohne Ovi stehe ich ganz schön blöd da.

 

Ich wollte eine Babylock Coverstitch. Aber eigentlich nur, weil sie halt "läuft" (hab ich schon gesehen) und eine reine Covermaschine ist. Die vielen Stiche brauche ich eher nicht, so wie ich mich kenne, werde ich einen Coverstich verwenden, und zwar für Säume. Darüber hinaus interessiert mich der Bandeinfasser, denn mit Einfassband fummel ich mir immer so einen zurecht.

 

Tja... und jetzt hab ich gesehen, dass die BLE5 preislich auch machbar wär, ja sie wär sogar günstiger zurzeit. Würdet ihr die als eigentliche Covermaschine kaufen? Ich hab halt so im Kopf, dass ich - wenn die Bernette dann doch wieder krankt - schnell auf Ovi umbauen könnte. Eigentlich war das gar nicht so gedacht...

 

Die Coverstitch habe ich schonmal nähen gesehen, die BLE5 nicht. Ich hab auch keine Möglichkeit, mir die hier in der Nähe anzuschauen, ich müsste so oder so im Internet kaufen... bei der Coverstitch wär's quasi nur nicht ganz so "blind".

 

Was würdet ihr machen?

Bearbeitet von funnypixy
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Da hänge ich mich doch glatt mal an, denn ich habe noch nicht verstanden, warumd diese Maschine im Gegensatz zur Janome Cover hier so garnicht auftaucht, obwohl sie 100 eur. günstiger ist. Ich weiß auch noch nicht, für welche ich mich entscheiden soll.

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warumd diese Maschine im Gegensatz zur Janome Cover hier so garnicht auftaucht, obwohl sie 100 eur. günstiger ist.

 

?? Ich glaube, Du meinst eine andere Maschine, die Desire ist schon noch ein ganzes Stück teurer als die Janome(obwohl der Preis schon ordentlich runter gegangen zu sein scheint).

 

Allerdings kann die "alte" Desire nur den breiten Coverstich, damit ist man schon sehr eingeschränkt, was das Covern alleine anbelangt. Die ganze Auswahl an Coverstichen hat man erst bei der Desire3, aber die ist dann auch schon wieder einen ganzen Tick teurer.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Genau, es geht mir um die alte Desire, die gerade für 1200 Euro im Onlinehandel ist, die mit dem einen Coverstich 6 mm. Und ich möchte eine Covermaschine hauptsächlich für genau diesen Coverstich haben.

 

Ich hab mir die Coverstitch vor über einem Jahr in Leipzig angeschaut. Ich weiß, was sie kann. Beeindruckt hat mich aber nicht die Stichauswahl, sondern dass sie einfach "läuft": ich kann mich da dransetzen und losnähen, und genau so will ich das haben, wenn nur noch die Säume fehlen. Da will ich nix mehr an der Spannung rumfummeln oder mir bei Kreuznähten nen Kopf machen.

 

Meine Overlock macht mir - wenn sie gesund ist - überhaupt gar keinen Ärger, die steht bombenfest auf dem Tisch und läuft einfach nur. Ich hab einfach nur Schiss, dass sie in Zukunft mehr Probleme machen könnte. Und wenn ich jetzt 1300 Euro für eine Covermaschine ausgebe, kann ich nicht mehr mal eben eine gute neue Ovi kaufen (wie preisgünstige Ovis sind, weiß ich aus meinen Kursen). Oder sollte ich darauf vertrauen, dass meine Bernette doch noch ewig hält? Ist das jetzt ne falsche Sorge (weil mir einfach nur noch der Schreck vom Schraubenkopf in den Knochen steckt)?

 

Die Desire hab ich mir damals überhaupt nicht angeschaut, war irgendwie keine Option, hat ja auch 300 Euro mehr gekostet und so. Deshalb mal einfach die Frage: den einen Coverstich macht die Desire aber gut, oder? Ist das Handling in der Coverfunktion vergleichbar zur Coverstitch (wenn man dort den 6 mm Stich mit zwei Nadeln einstellt)?

 

Der Grund, warum ich glaube, zusätzliche Stiche nur wenig zu nutzen, sind die Möglichkeiten meiner vorhandenen Maschinen, die ich kaum ausschöpfe. Es ist schon Jahre her, dass ich zum letzten mal eine Zierstichkarte für die Singer rausgeholt habe (und das liegt nicht daran, dass es kompliziert wär, die zu nutzen, das ist total easy).

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Deshalb mal einfach die Frage: den einen Coverstich macht die Desire aber gut, oder?

 

Ich habe ja das Nachfolgermodell, das covert derart genial und zuverlässig, dass mir quasi regelmäßig die Tränen der Begeisterung ins Auge steigen. Es hat sich hat generell nicht so viel an der Maschine geändert, außer dass man noch eine mittlere Nadelposition hat.

Eine Bekannte hat das "alte" Modell, das Du anpeilst, die hat auch noch nie irgendetwas von Cover-Problemen berichtet. Man kann also wohl mit Fug und Recht behaupten, dass sie es wirklich gut macht. Ist schon ein feines Stück Technik.

 

Grüßlis,

 

frieda

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  • 3 Wochen später...

Ich wollte mal kurz berichten, was aus der Kaufentscheidung geworden ist:

 

Die Desire (altes Modell) steht jetzt seit knapp einer Woche auf meinem Nähtisch. Wegen Arbeit, und weil ich auch noch an meiner Pfaff rumgebastelt bzw. geputzt hatte, kam ich bis gestern noch nicht zu soooooviel :rolleyes: Aber jetzt sind die ersten 3 T-Shirts mit gecoverten Ausschnitten und Säumen fertig.

 

Es ist meine erste Babylock Maschine, und genau diese hatte ich ja vorher nie ausprobiert (ich hab überhaupt nie eine Babylock Overlock getestet, weil ich mich eigentlich nur für die Coverfunktion interessiert habe).

 

Bisher bin ich sehr zufrieden. Die Desire ist als Overlock die am Einfachsten zu bedienende Maschine, die mir je untergekommen ist. Und sie covert auch wirklich unkompliziert und schön. Die Bedienungsanleitung ist gut, die außerdem beiliegenden, bunten A4-Schnellfädelanleitungen sind sehr übersichtlich.

 

Das Wichtigste für mich: sie covert und näht den Kettenstich sehr schön. Quernähte, auch die vom Bündchen, sind bisher gar kein Problem gewesen. Ich denke, ich werd mir trotzdem noch den Coverfuß besorgen, weil mir der Fuß an der Coverstitch zum Covern besser gefallen hatte. Solange man aber nur geradeaus an Kanten covern will, also schmale Säume/Ausschnitt, tut es der Kombifuß auch. Apropos Bündchen: damit hat meine Bernette - je nach Bündchenqualität - beim Overlocken Probleme, das ist das Einzige, wo ich bei ihr immer mit etwas Fingerspitzengefühl rangehen muss. Die Desire näht da einfach drüber.

 

Ich hatte vor dem Kauf nach Infos zum Umbau gesucht und nicht ganz das gefunden, was ich wissen wollte. Also, für den Umbau muss man 1) die Nadeln umsetzen [braucht man nen Schraubenzieher für, den muss man also rausholen und wieder einpacken], 2) den Tisch wechseln, 3) den Obergreifer und das Messer umschalten, 4) die Fäden alle umfädeln, 5) optional könnte man das Füßchen wechseln. Schon beim zweiten Umbau (allerdings jetzt ohne Füßchenwechsel) konnte ich das, ohne in die Anleitung zu gucken, und dann dauert's bei mir knapp unter fünf Minuten.

 

Was mir nicht gefällt ist, dass sie beim sehr schnellen Nähen trotz ihres Gewichts über den Tisch hoppelt. Von meiner Bernette bin ich das nicht gewöhnt, die hat so eine Art Saugfüße drunter und steht absolut fest. Ich werd mal probieren, ob ich das durch eine Matte untendrunter stabilisieren kann. Und in der Anleitung gibt es einen Punkt, den ich seltsam finde. Da steht: "(...) es ist nicht notwendig sie zu ölen. (...) Wenn die Maschine geölt werden muss, verwenden Sie hochwertiges, von Ihrem Baby Lock Händler empfohlenes Nähmaschinenöl." Nun wie denn jetzt, ölen oder nicht? Aber das sind Kleinigkeiten.

 

Ich freu mich :D Für mich ist es eine sehr gute Maschine. Und der teuerste Luxus, den ich mir bisher geleistet habe.

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