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Reparaturtip Fußpedal Privileg 795? Läuft nur ,it höchster Drehzahl …


tapferes

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Hallo,

 

besitze eine optisch sehr schöne, mechanisch vielleicht noch intakte Privileg 795. Habe das Fußpedal soweit repariert, dass die Maschine läuft, allerdings läuft sie immer nur mit höchster Drehzahl, wenn man das Pedal betätigt. Ich hänge mal ein Bild an des geöffneten Pedals. Muss ich ein bestimmtes Bauteil austauschen, damit die Drehzahlregulierung wieder funktioniert? Oder ist nur ein Schleifer verschmutzt?

 

Bin für jeden Tip sehr dankbar!

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Hallo,

 

dieser elektronische Anlasser dürfte mit Standardbauteilen, die es in jedem Elektronikgeschäft gibt, zu reparieren sein. Allerdings benötigt man dazu schon etwas Fachwissen und wenn man nicht geraden mittels Versuch und Irrtum arbeitet auch Meßgeräte.

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... allerdings läuft sie immer nur mit höchster Drehzahl, wenn man das Pedal betätigt.

 

Wenn ich mich recht entsinne, deutet das auf einen defekten Motorkondensator hin. Beim defekten Kondensator im Anlasser müsste die Maschine auch ohne Niederdrücken des Anlassers schon loslaufen. Oder deine Reparaturversuche sind schuld ... ;)

 

Bei der Suche nach „Motorkondensator“ dürftest du hier fündig werden.

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Wenn ich mich recht entsinne, deutet das auf einen defekten Motorkondensator hin. Beim defekten Kondensator im Anlasser müsste die Maschine auch ohne Niederdrücken des Anlassers schon loslaufen. Oder deine Reparaturversuche sind schuld ... ;)

 

Bei der Suche nach „Motorkondensator“ dürftest du hier fündig werden.

 

Hallo,

 

mit dieser Sicherheit kann man das nur bei einem Widerstandsanlasser sagen und da auch nur für den Kondensator im Anlasser.

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Sieht recht interessant aus das Foto!

 

Also den Kondensator als Ursache zu betrachten??? Die Verabschieden sich in den mir bekannten Fällen mit Rauchen - bzw. einem ' Knall '.

 

Sehr schön zu erkennen das hier gleich mehrere Wolframkontakte zum Einsatz kommen. Ich würde zuerst damit anfangen die Kontakte zu überprüfen. Denn ohne die Leiterplattenrückseite zu sehen: Bestimmen die 'Relais' wie der Strom auf welchen ' Kreis ' geschaltet wird. Die Kontakte werden gerne uneben/ verkleben.

Solche 'Wolframkontakte' wurden auch in KFZ- Bereichen verbaut, Regler Lichtmaschine... und auch in Zündverteilern. Man kann sie recht gut glätten mit feinem Sandpapier. Es wäre logisch das wenn ein Kontakt zwischen Hammer und Amboss einen zu großen Abstand hat, oder uneben ist nicht sauber zwischen den ' Kreisen geregelt werden kann. Der Schieberkontakt gibt den Stromweg für die Doppelschalter vor.... Das würde von weg des Schiebrs her erklären das die 'unteren' Kontakte sich stärker abnutzen als die für Max. Spannung.

 

Aber ich bin halt nur gelernter Mechaniker, und komme seltener an solch urige ' Elektronik'. Kondensatoren dürften Überspannungen abbauen, tragen also die Funktion zu schützen* Auch das fand in 12V und 6 V Zündsystemen bis ca. 1980 Verwendung. Im übrigen wurden solche Kontaktzündungen durch moderne ' Transistorenzündungen' ersetzt - bis hin zu kleineren Verbrennungsmotoren. Der Kontaktabstand bei Boschzündungen betrug früher max. 0,5mm. Also nachmessen und den kleinsten 'oberen' Abstand berücksichtigen ( ergo da wo die Schaltung fehlerlos funktioniert).

 

 

Und ich bin mir nicht sicher: Ein Kontakt scheint hier ganz geschlossen zu sein- bei entlastetem Pedal! Ob das so richtig ist? Siehe Anhang

privileg795.jpg.c8a92f80796a36e4d03e4e142e6f7a6c.jpg

Bearbeitet von freedom-of-passion
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Hallo,

 

das Ganze ist eine Phasenanschnittsteuerung mit Triac oder Thyristoren, umgangsprachlich auch als Dimmer bezeichnet. Die schwarze Bahn zusammen mit der metallischen Bahn dürfte ein veränderlicher Widerstand sein, der zusammen mit einem Kondensator das Zeitglied zur Ansteuerung des Triacs bildet. Die mechanischen Kontakte dürften für ein sicheres ganz Aus und ganz Ein sorgen. Mindestens ein Kondensator hat eine zeitbestimmende Funktion. Das zeigt, daß das wirklich nichts ist, um ohne größere Kenntnisse daran herum zu basteln.

Bearbeitet von Flickschneider
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Also trotzdem- als erste Hilfe : der Wolframkontakt ist ein ' Unterbrecher '

ich sehe hier in deinem Bild einen geschlossenen Kontakt- Pedalsstellung aus*!

Das schliessen des Kontaktes erfolgt hier ohne mechanisches Dazutun.

Ob das so sein muss? :confused:

 

Den Triac, welchen du hier beschreibst befindet sich tiefer als der von mir gekennzeichnete Unterbrecher.

Bearbeitet von freedom-of-passion
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Hallo,

 

beide Schalter sind Wechsler. In welcher Funktion sie benutzt werden, ob als Wechsler, Ein- oder Ausschalter, ist ohne Kenntnis der Platine nicht zu erkennen.

Es ist einfach kein Teil zum Basteln.

Bearbeitet von Flickschneider
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Wie ich bereits erwähnte: Platine mit den Komponenten von der Rückseite betrachten. Wenn der Anlasser im oberen Breich die Drehzahl regeln kann, aber im unteren nicht- könnte das eben gerade daran liegen- das vermeintlicher Triac ( schaltet in eine Richtung!) eben im 2. unteren Bereich nicht schaltet.

 

Ich müsste nun einen Anlasser von mir zerlegen, und mir das zu Gemüte zu führen- Kann ich die Rückseite der Platine nicht sehen. Schau doch einfach mal nach ob der geschlossene Kontakt ' verklebt ist. Dürfte doch kein Drama sein ;-)

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Hallo und guten Morgen,

 

vielen Dank für die bisher eingegangenen Hinweise. ich habe die Kontakte gereinigt, hier scheint das Problem allerdings nicht zu liegen. Die Kontakte werden alle vom Pedal sauber bewegt und schließen auch, wenn angesprochen. Auch die beiden Schleifer auf den "Kontaktstreifen" liegen gut auf, die Flächen sind ebenfalls sauber. Es ist tatsächlich so, dass beim Herunterdrücken des Pedals der Stromkreis durch den ersten Metallkontakt (siehe der hervorgehobene aus dem Post #5) geschlossen wird, aber gleich nahezu komplette Spannung weitergegeben wird. Beim weiter herunterdrücken schließt sich am Ende des Weges dann noch ein zweiter Kontakt, die Drehzahl erhöht sich noch einmal etwas. Es scheint der Umweg über die Streifenkontakte zu fehlen.

Ich hänge dazu mal zwei weitere Bilder der Platine von beiden Seiten an.

 

Vielen Dank für dieses tolle Engagement!

Pedal_2.jpg.7aae13592b4d5e0a9e5f9202ef628393.jpg

Pedal_3.jpg.dcb958478000a961df2cb3709d9fd02f.jpg

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Hallo,

 

besitze eine optisch sehr schöne, mechanisch vielleicht noch intakte Privileg 795. Habe das Fußpedal soweit repariert, dass die Maschine läuft, allerdings läuft sie immer nur mit höchster Drehzahl, wenn man das Pedal betätigt. Ich hänge mal ein Bild an des geöffneten Pedals. Muss ich ein bestimmtes Bauteil austauschen, damit die Drehzahlregulierung wieder funktioniert? Oder ist nur ein Schleifer verschmutzt?

 

Bin für jeden Tip sehr dankbar!

 

sd15.gif

 

hab ihr nicht erkannt, daß die schwarze kohlewiderstands-bahn durchgebrannt ist ?

 

ohne dieses "ersatzteil" mit den passenden werten wird das nix

 

gruß josef

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Hallo,

 

an was willst Du das erkennen?

Wenn das Ding so funktioniert, wie ein Dimmer normalerweise funktioniert, dann dürfte die Maschine mit unterbrochener Bahn überhaupt nicht laufen.

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Hallo,

 

an was willst Du das erkennen?

Wenn das Ding so funktioniert, wie ein Dimmer normalerweise funktioniert, dann dürfte die Maschine mit unterbrochener Bahn überhaupt nicht laufen.

 

sd15.gif

 

wenn dann der kleine kohlstift über die verbrannte stelle drüber ist, läuft die maschine zwangsläufig mit VOLLGAS

wie "tapferes" im 1. beitrag geschrieben hat

 

gruß josef

 

(der schon "zig" von diesen elektroniken in den fingern hatte, die alle immer wieder diesen defekt hatten.

"hochwertige" qualität eben )

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Hallo,

 

laut tapferes läuft die Maschine von Anfang an mit Vollgas.

Wo ist denn die durchgebrannte Stelle auf dem Bild zu sehen?

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Also da zeigt sich mal wieder die Unkenntnis meinerseits. Vorallem wenn man solch ein Teil im ' gesunden' Zustand nicht kennt. Wieder was gelernt- merci Josef! Ich wär da ganz sicher nicht grauf gekommen.

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Hallo Forum!

 

 

das Ganze ist eine Phasenanschnittsteuerung mit Triac oder Thyristoren, umgangsprachlich auch als Dimmer bezeichnet. Die schwarze Bahn zusammen mit der metallischen Bahn dürfte ein veränderlicher Widerstand sein, der zusammen mit einem Kondensator das Zeitglied zur Ansteuerung des Triacs bildet.

Obwohl ich auf den Bildern den Triac nicht erkennen kann, meine ich auch, daß es sich hier um einen elektronischen Anlasser handelt.

Die metallische Bahn ist lediglich der Rückleiter für den beweglichen Doppelschleifer.

 

Wenn die komplette Elektronik im Anlasser steckt (dafür spricht der üppige 0,1 µF Kondensator), kann dieser durch einen herkömmlichen ersetzt werden.

 

Bei den Veritasmodellen mit Elektronik ist das beispielsweise aber nicht der Fall.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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