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Pfaff 1229 Rückwärts nähen ist mangelhaft


katha85

Empfohlene Beiträge

Hallo und ein großes Dankeschön an das tolle Forum,

 

nun brauche ich auch Hilfe.

Ich habe eine Pfaff 1229 synchrotronic sehr günstig erstanden, da sie blockiert hat. Nachdem ich eine Menge Fadensalat aus dem Greifer gezogen habe, mich aber nicht getraut habe, den Greifer freizulegen, habe ich sie letztendlich zur Reparatur gegeben und ärgere mich nun doch etwas. Sowohl Greifer als auch Automatic wurden ausgebaut, gesäubert (entharzt (ich hatte keins gesehen, aber wenns der Fachmann sagt...)) und anscheinend gut mit WD40/Ballistol behandelt 🙄 (es tropft noch von der Nadelstange). Ich kann natürlich nicht beurteilen, wie die Maschine vorher genäht hat. Und nach langer Standzeit tut ihr das Schmiermittel hoffentlich gut.

 

Ich habe versucht den Hexenstich (E) zu nähen. Mein Maschinchen bewegt sich dabei aber nur ein wenig vor und zurück (Bilder kommen noch). Auf der Suche nach dem Grund ist mir aufgefallen, dass beim Rückwärtsnähen die Spannung vom Unterfaden viel zu hoch ist. Der Unterfaden ist strammer als stramm. Beim Vorwärtsnähen ist mit der Spannung alles in Ordnung. Lediglich beim Füßchen absetzen nach Drehen des Stoffes (im Winkel nähen) bilde ich mir ein, dass die Spannungsscheiben der Oberfadenspannung klappern 🤔 (irgendwas klappert da auf jeden Fall).

Was die Automatic angeht, so werde ich noch nach dem richtigen Zahn (?) Ausschau halten. Erstmal muss Rückwärts ohne Probleme funktionieren und vielleicht könnt ihr mir dabei helfen.

 

Einen schönen Abend, Katharina

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Dazu hab ich nur allgemeine Anmerkungen und bin selbst mal auf die weitere Analyse der Kenner dieser Maschine gespannt:

 

Ich hab bisher noch keine (mechanisch gesteuerte) Nähmaschine gesehen, bei der es irgendeine Vorrichtung gegeben hätte, die die Fadenspannung abhängig von der Nährichtung steuert. Erschiene mir nach meinem Verständnis auch nicht sinnig, egal, ob oben oder unten. Eine ganz vage Idee (also für einen Fehler) für unten: Stichloch in eine Richtung bös zerkratzt. Test: Nadel mal ganz nach links und ganz nach rechts stellen und auf eventuelle Unterschiede der entstehenden Naht achten. Eine andere: Transport und Nadelbewegung sind aus dem Takt. (Aber das müsste doch eigentlich "knirschen"...?)

 

Die "theoretische" Transportgenauigkeit lässt sich mit einem festeren Blatt Papier testen. Erst mit Drehen von Hand und dann auch mit Tempo. Da man das ohne Faden macht, spielt der keine Rolle und man muss zudem genau hingucken, auf das Bewegungsmuster achten. Will man dann realistischer die Friktion des Transporteurs testen, legt man Stoff unter das Papier, das man pingeligenfalls vorher daran festnadelt/-reiht.

 

Auch die "nackte", unverstellte Beobachtung des Transporteurs ist sinnvoll. Er könnte zu tief oder schief stehen oder seine Bewegung zu weit vom Optimum des Vierecks entfernt sein. (Früher hat man das bloß noch nicht Box-Transport genannt.) Aber solche Fehler müssten sich dann m. E. schon beim bloßen Geradstich zeigen. Ich probiere auch immer mit dem Finger (ohne Nadel und Fuß), ob der Transporteur genug Druck von unten macht und nicht etwa ausweicht.

 

Da Pfaff bei vielen Maschinen die verschiedenen Steuerungen kombiniert (um zum Beispiel aus einem normalen einen elastischen Blindstich zu machen), gibt es einige Möglichkeiten der Störung. (BTW: Witzigerweise gibt es so auch eine Chance, Zickzackbreite und -länge unabhängig voneinander einzustellen, was diese Maschinenserie erst mal gar nicht nahelegt.)

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Hallo Katharina,

 

Hallo und ein großes Dankeschön an das tolle Forum,

 

nun brauche ich auch Hilfe.

Ich habe eine Pfaff 1229 synchrotronic sehr günstig erstanden, da sie blockiert hat. Nachdem ich eine Menge Fadensalat aus dem Greifer gezogen habe, mich aber nicht getraut habe, den Greifer freizulegen, habe ich sie letztendlich zur Reparatur gegeben und ärgere mich nun doch etwas. Sowohl Greifer als auch Automatic wurden ausgebaut, gesäubert (entharzt (ich hatte keins gesehen, aber wenns der Fachmann sagt...)) und anscheinend gut mit WD40/Ballistol behandelt 🙄 (es tropft noch von der Nadelstange). Ich kann natürlich nicht beurteilen, wie die Maschine vorher genäht hat. Und nach langer Standzeit tut ihr das Schmiermittel hoffentlich gut.

ob das Schmiermittel guttut wage ich zu bezweifeln. Schließlich ist deine Maschine ja die "große Schwester" meiner 1221, und da habe ich meine schlimmen Erfahrungen betreffs Öl bereits gemacht. Josef sagt, an dieser Maschine wird nichts geölt, außer dem Greifer, der alle 20 Nähstunden einen Tropfen feinstes Nähmaschinenöl bekommen soll.

Das legt die Vermutung nahe, daß der gute Mann sich nicht wirklich auskennt, zumindest nicht bei diesen Maschinen, die ja doch etwas eigen sind.

 

Ich habe versucht den Hexenstich (E) zu nähen. Mein Maschinchen bewegt sich dabei aber nur ein wenig vor und zurück (Bilder kommen noch). Auf der Suche nach dem Grund ist mir aufgefallen, dass beim Rückwärtsnähen die Spannung vom Unterfaden viel zu hoch ist. Der Unterfaden ist strammer als stramm. Beim Vorwärtsnähen ist mit der Spannung alles in Ordnung. Lediglich beim Füßchen absetzen nach Drehen des Stoffes (im Winkel nähen) bilde ich mir ein, dass die Spannungsscheiben der Oberfadenspannung klappern 🤔 (irgendwas klappert da auf jeden Fall).

Was die Automatic angeht, so werde ich noch nach dem richtigen Zahn (?) Ausschau halten. Erstmal muss Rückwärts ohne Probleme funktionieren und vielleicht könnt ihr mir dabei helfen.

 

Einen schönen Abend, Katharina

Sag mal, hast du die Transporteur- und Fadenspannungsprobleme nur bei dem Hexenstich oder auch beim Gerad- und/oder Zickzackstich? Bei deiner Maschine müßte unter der Taste für den Hexenstich doch der Overlockstich sein, wie ist es bei dem?

Sollte der Transporteur grundsätzlich nicht richtig transportieren, dann müßte er komplett eingetellt werden so wie hier erklärt

Funktioniert der Transporteur aber beim Gerad- und Zickzackstich, dann hat es eher was mit der Stichautomatik zu tun, so wie hier erklärt wird. Das ist ja in etwa auch meine Baustelle, und ich bin da auch immer noch nicht wirklich weiter gekommen. Ich wünsche uns zwei beiden aber, daß wir das bald hinkriegen. Zur Unterfadenspannung kann ich erstmal nichts sagen, denn eigentlich sollte es der Unterfadenspannung herzlich wumpe sein, ob die Maschine nun vorwärts oder rückwärts ihre Pflicht tut.

 

Viele Grüße,

Manu

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Ich habe eine Pfaff 1229 synchrotronic sehr günstig erstanden, da sie blockiert hat. Nachdem ich eine Menge Fadensalat aus dem Greifer gezogen habe, mich aber nicht getraut habe, den Greifer freizulegen, habe ich sie letztendlich zur Reparatur gegeben und ärgere mich nun doch etwas. Sowohl Greifer als auch Automatic wurden ausgebaut, gesäubert (entharzt (ich hatte keins gesehen, aber wenns der Fachmann sagt...)) und anscheinend gut mit WD40/Ballistol behandelt 🙄 (es tropft noch von der Nadelstange).

 

Einen schönen Abend, Katharina

 

Hallo Katharina, hat der Fachmannn keine Garantie gegeben ?

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Hallo :)

 

@ Technikus: Ich habe mal den Geradstich in links, rechts und mitte genäht, sowohl vor als auch zurück. Wahrscheinlich liegt der Fehler doch an der Oberfadenspannung. Die Unterfadenspannung ist nach meinem Gefühl viel zu locker, aber sobald ich die Schraube etwas fester drehe, bilden sich unten Schlaufen. Mit einer Oberfadenspannung kurz vor 6 sieht das Stichbild am besten aus, aber zufrieden bin ich da noch nicht. Jetzt ist mir eingefallen, dass es einen Thread gab bzgl. dem Justieren der Oberfadenspannung, den werde ich nochmal suchen und mir durchlesen.

Vielleicht klappt das ja mit den Anhängen :confused: Unter dem zickzack habe ich vorwärts genäht und über dem ZickZack rückwärts. Blau ist unten und bordeaux oben

 

@ MenschMeier: Dank deinem Thread kam ich auf die Idee, mir den "Rückwärtsgang" genauer anzuschauen. Ja, das mit dem Schmiermittel macht mir schon etwas Sorgen. Der Herr repariert hier in der Gegend schon seit zieg Jahren die Maschinen, aber sowas müsste er wirklich wissen. Dann werde ich mal so viel wie möglich vorsichtig wegwischen.

Vorwärts und Rückwärts wird bei Gerade und Zickzack brav transportiert.

Den Overlockstich probiere ich gleich aus, aber ich meine, das endete auch in einem Gewurschtel.

 

@ Schnuckiputz: Ja, ich habe theoretisch Garantie, ABER... der Herr beruft sich darauf, dass die Maschine nur wegen Schwergang bei ihm war, nicht deswegen, dass die Stiche auf einmal (oder schon vorher) nicht gehen. Und Rückwärts brauche ich ja nur zum Vernähen. Ansonsten soll man nicht rückwärts nähen, weil... die Begründung habe ich nicht verstanden und es ihm auch gesagt. Da ich nicht schon wieder über 100 Euro bezahlen will, wende ich mich an euch und hoffe, die Maschine noch retten zu können.

 

Vielen Dank euch allen, jetzt muss ich mal schauen, wie das mit dem Bilder hochladen und einfügen geht :kratzen:

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Hallo,

hier seht ihr links den Overlockstich und rechts Stich Nummer 07 (A+C). Irgendeine Bewegung ist zu kurz. Dass die Spannung nicht stimmt, bleibt mal kommentarlos :rolleyes:

Bei der Stichautomatik (? das weiße Teil) klopft es... dem gehe ich dann auch noch nach...

LG, Katharina

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[quote=katha85;2571530

 

@ Schnuckiputz: Ja, ich habe theoretisch Garantie, ABER... der Herr beruft sich darauf, dass die Maschine nur wegen Schwergang bei ihm war, nicht deswegen, dass die Stiche auf einmal (oder schon vorher) nicht gehen. Und Rückwärts brauche ich ja nur zum Vernähen. Ansonsten soll man nicht rückwärts nähen, weil... die Begründung habe ich nicht verstanden und es ihm auch gesagt. Da ich nicht schon wieder über 100 Euro bezahlen will, wende ich mich an euch und hoffe, die Maschine noch retten zu können.

 

Vielen Dank euch allen, jetzt muss ich mal schauen, wie das mit dem Bilder hochladen und einfügen geht :kratzen:

 

Hallo Katharina, die Pfaff 1229 ist meine Lieblingsnaehmaschine,( ich habe auch andere ;)). Wer sagt man soll sonst nicht rueckwaerts naehen ? Sowas habe ich noch nie gehoert. Manche Zierstiche gehen vor und zurueck. Ich bin nicht an meinem PC und kann keine Umlaute tippen. :rolleyes: :D

 

Bitte warte bis unser lieber Pfaff Fachmann Josef Zeit hat und deinen Beitrag gesehen hat. ;) ;)

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Hallo Katha85,

da ja der Gerad- und Zickzackstich funktioniert, dürfte eigentlich dein Problem bei der Automatik zu suchen sein. Und genau an diesem Punkt beschleicht mich so ein komisches Gefühl bezüglich deines Mechanikers, wenn er schon nicht weiß, daß diese Maschinen mit Sinterlagern ausgestattet sind die nicht geölt werden, weiß er denn dann, wie die Automatik aus- und eingebaut (und nach Bedarf korrekt eingestellt) wird? Ich habe da gewisse Zweifel, denn diese Maschinen sind schon etwas speziell von der gesamten Konstruktion her. Und du schriebst ja in deinem Eingangsposting, daß er die Automatik ausgebaut, gereinigt und entharzt hat. Ich frage mich zwar, wo das Harz hergekommen sein soll, aber vielleicht hat ja vor deiner Zeit schon jemand geölt. Wie auch immer, wenn der Mechaniker beim Zusammenbau auch nur einen kleinen Fehler machte, dann passiert eben das, was du gerade erlebst (und ich auch...) Du solltest, bevor du dich an Tastenkombinationen wagst, erstmal die fünf Grundstiche der Nutzstichautomatik wieder hinkriegen. Wenn du dich auf die Suche nach dem "richtigen Zahn" begibst, dann mach dir vor dem Schrauben Markierungen mit einem wasserfesten Stift oder Nagellack, und zwar bei Nadelstellung oben eine Markierung auf dem Nutzstichblock. So findest du immer wieder die Ausgangslage, wenn du keine Verbesserung mehr erziehlen kannst. Und bitte, ändere immer nur einen Parameter, bevor du dich heillos verfranst. Ach, und wie Schnuckiputz schon anmerkte, wenn du dich etwas in Geduld übst bis sich Josef meldet, dann ist das sicherlich kein Fehler.

 

Alles Gute,

Manu

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Hallo,

 

bevor ich die Maschine abgegeben habe, hatte ich sie auch schon offen vor mir liegen gehabt und kein Harz gesehen (nach einer verharzten 360 und 362 weiß ich wie es aussieht und wie mühseelig es sich entfernen lässt). Ich frage mich nur, warum das Einstellen der Maschine nichts mit dem Aus- und Wiedereinbau der Automatik (keine Garantie/Reklamation laut Fachmann) zu tun hat :traurig:

 

Ich übe mich auf jeden Fall in Geduld und lese mir in der Zeit die ganzen Seiten nochmal durch.

 

Danke für den Tipp mit den Markierungen :)

Katharina

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Das ist ja ein komischer Mechaniker. Wenn er die Musterautomatik wirklich ausgebaut hat, muss er ja wohl zum Schluss alle deren Grundstiche wenigstens kurz probenähen. Meines Erachtens egal, welche Maschine und gerade dann, wenn er sie nicht kennt. Und dann bleibt der "Lappen" zum Nachweis unter dem Füßchen...

 

Was die Fadenspannung angeht: Pfaff hat doch in allen mir bekannten Handbüchern stehen, man lasse die Spulenkapsel inkl. Spule am dort korrekt eingelegten Faden baumeln und dann solle sie erst und nur, wenn man am Faden ruckele, stückweise herabsinken (Jojo-Test).

 

Da mir dabei blöderweise oft die Spule rausfällt und bei verschiedenen Maschinen die Spulenkapseln auch unterschiedlich schwer sein könnten oder es gar keine gibt, nehme ich stattdessen lieber die Spulenkapsel in die Hand (ohne irgendwo zu bremsen) und lasse eine Mignon-Batterie (AA) am Faden baumeln, mit Tesa festgeklebt. (Oder ich leite den Faden möglichst reibungsfrei aus der Maschine heraus.) Das entspricht so ungefähr 0,2 Newton Abzugskraft, jedenfalls passte es bisher immer. (In normalen Näh-Universen ist neben der Ortshöhe ebenso relativ (egal), ob die Bakterie eine leergesaugte oder eine noch volle ist...)

 

Der Fachmensch nähme ein Dynamometer, vulgo Federwaage, aber die sind mir zu teuer. Erst recht diese Bobbin Tension Gauges. Irgendwann bau ich mir vielleicht mal eine Kofferwaage um...

 

Die Stichmuster der Standard-Stiche deuten m. E nicht auf einen Transporteur-Fehler hin. Vor- und Rück erscheinen doch gleich. Da schließe ich mich Manu an: Dann muss ja wohl die Transportsteuerung durch die Musterautomatik fehlerhaft sein. Hoffentlich nur "der falsche Zahn", sprich: Die Nutzstichautomatik (linke Walze) läuft verschoben synchron mit dem Rest der Maschine, die Bewegungen teilweise gegeneinander, wo sie miteinander sollten. Pfaff weist da explizit auf den Stich Nummer 11 hin.

 

In Manus Thread hat Josef die Vorgehensweise schon mal erklärt, trotzdem gäbe sein erneuter Rat mehr Sicherheit. Dein Muster sieht halt noch spezieller aus, finde ich.

 

Viel Erfolg!

Bearbeitet von Technikus
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Das ist ja ein komischer Mechaniker. Wenn er die Musterautomatik wirklich ausgebaut hat, muss er ja wohl zum Schluss alle deren Grundstiche wenigstens kurz probenähen. Meines Erachtens egal, welche Maschine und gerade dann, wenn er sie nicht kennt. Und dann bleibt der "Lappen" zum Nachweis unter dem Füßchen........

 

Ich nehme an es war kein gelernter Pfaff Fachmann. ;)

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Hallo allerseits,

 

ein Stück Stoff mit Gerade vor und zurück und zickzack war dabei. Hier in der Gegend kommen die Maschinen meistens zu ihm und wurden auf jeden Fall früher auch bei Ihm verkauft. Jetzt werde ich mir für die Zukunft aber einen anderen Mechaniker suchen müssen....

 

Und nun hoffe ich, dass ich am Wochenende Zeit für das Problem mit der Spannung finde

 

LG, Katharina

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Ein guter Morgern dieser Morgen heute morgen,

und wenn es doch die Oberfadenspannung ist? Gestern abend, kurz vorm Einschlafen, da dachte ich noch ein bisschen nach und mir fiel ein, daß ich auch Probleme hatte, und zwar riß der Oberfaden bei meiner Pfaff immer mal gerne so zwischendurch. Das Problem war die Fadenanzugsfeder, die beim Nähen auch ein leises Tickern verlauten ließ. Da hab ich recht planlos, aber erfolgreich dran rumgefummelt, Tickern war weg, Seitdem kein Fadenriß mehr.

Aber bitte nicht dran rumbiegen, sondern die Schraube lösen, an die kommt man, wenn man die Lampenabdeckung entfernt.

 

Manu

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Sorry, ich hab noch was "überhört", nämlich das Klopfen. Die Walzen der Stichautomatik sind aber unverletzt, sprich: haben keine Risse, speziell im Zahnrad? Ansonsten empfand ich bei vielen Maschinen eine periodische Umschaltung von Vorwärts auf Rückwärts (Stretch) immer als das lauteste Geräusch der Automatiken, tatsächlich oft als ein Klopfen. Wenn es zum falschen Zeitpunkt geschieht, mag es noch lauter werden...

 

Bei allen mir bisher untergekommenen Nähmas, die das konnten, war es so, dass bestimmte Stretch-Stiche (wiewohl das nicht jeder Hersteller so nennt) nachvollziehbar aus rein vorwärtslaufenden Stichen entstehen, indem Rückwärtsschritte "eingeflochten" werden. Sowohl bei bestimmten Pfaffs als auch bestimmten Singers ist das höchst auffällig, weil einfach der Stichlängensteller ziemlich weit über "0" hinaus in einen Stretch-Bereich zurückgedreht wird und so z. B. aus dem Zickzack mit Zwischenstichen (Elasticstich) das Rautenmuster (Wabenstich) wird. Oder aus dem Trapez (Griechenstich) der Hohlsaumstich (geschlossener "Overlock").

 

Das Rückwärtsnähen wird da durch einen Hebel- oder Tastendruck bewirkt, der mechanisch das selbe tut, nämlich den Transport umschalten, aber auf Dauer (des Drucks), während der Stretchbereich einen synchronen Rhythmus von Vor und Rück schaltet (zwei vor, einen zurück). Man hat dann die erwünschten Muster auf diesen Pilgerschritt angepasst - das erklärt manche Asymmetrie im Muster oder manchen "eigentlich unnötigen" Zwischenstich oder Vor-Rück-Stich bei Kombinationen (einfach mal das Muster auf Papier nachzuzeichnen versuchen, ohne den Stift abzusetzen).

 

Man muss nur den richtigen Anfang finden bzw. statt "zwei vor, einen zurück" eventuell "vor, rück, vor" schreiten, also mit dem richtigen Schritt in die richtige Richtung anfangen. Zwei Schlüsse daraus: Wenn die Musterwalze einen oder zwei Schritte versetzt läuft, ändert sich das Muster, wenn es nicht nur aus gleichen Stichen (seitlichen Komponenten) besteht. Wenn sie aber nur (oder zusätzlich) einen halben oder Drittel- oder Viertelschritte versetzt läuft, gibt es richtiges Durcheinander, weil z. B. der Transporteur irgendwo inmitten eines Schrittes (Stiches) zwischen Vor und Rück umgeschaltet wird. Bei manchen Konstruktionen und Mustern will sich dann sogar die Nadel im Stoff bewegen.

 

Deshalb kommt es so auf den "richtigen Zahn" an und weil bei den meisten Maschinen erst mehrere Zähne irgendeines dafür wichtigen Zahnrades einen ganzen Schritt ausmachen und recht unterschiedliche Mechanismen zur Nadel- und Transporteurbewegung verwendet werden, ist das (falsche) Ergebnis nicht immer sooo offensichtlich.

 

Aber irgendwie scheint mir die Theorie der mechanischen Musterautomatiken doch zum unbedingten Grundwissen eines Nähmaschinenmechanikers zu gehören, ebenso wie das Bewusstsein, dass auch mal zwei Umdrehungen eines Rades/einer Achse einen Zyklus ausmachen können oder umgekehrt nur eine Teilumdrehung und von daher eigene Markierungen (zum Wiederzusammenbau) nicht immer eindeutig sein müssen.

 

(In meiner Jugend war ich sogar mal mit einem gebraucht gekauften VW Käfer eines Freundes konfrontiert, bei dem jemand den Zündverteiler (genauer: seine Achse) verdreht eingebaut hatte. Da musste man einfach die Zündkabel zyklisch versetzt aufstecken. Das hat aber gedauert, bis wir das herausgefunden hatten, weil das zwar möglich, aber eigentlich undenkbar war. Hätten wir bloß eine Stroboskoplampe gehabt...)

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Guten Morgen,

 

ich mach mal ein bisschen Pflichtprogramm :roller: und schicke euch eine Bilderflut.

 

@Technikus: Risse sehe ich keine an der Stichautomatik. Meinst du auch das Zahnrad an der Automatik? Da sind auch keine erkennbaren Risse.

Das Klopfen kommt von dem Zapfen (wo der Pfeil drauf zeigt), wenn er vom Zahn "gleitet". Zumindest hört es sich so an. Also ich habe hier noch eine 1209 :engel: und da läuft die Automatik wie geschmiert. Der Zapfen gleitet regelrecht von dem Zahn und da macht nichts Geräusche.

Bei der 1229 verursachen anscheinend alle Zapfen dieses Klopfgeräusch. :confused:

Ich muss mal schauen, ob ich nicht noch Bilder von vor der "Reparatur" (grummel) habe und werde die mal vergleichen.

 

@MenschMeier: Meinst du die Feder vorne, wo der Faden gezwungenermaßen vorbei muss? Die sah mir recht unversehrt aus, aber ich werde sie mal genauer beobachten.

 

Zu den Bildern: Was mir aufgefallen ist, kann aber auch nichts bedeuten, ist zum einen, dass der Fadenspalt bisschen schief ist, wirklich nur minimal. Kann das mitunter ein Grund sein, dass der Unterfaden läuft wie er läuft? Das andere ist, dass der Transporteur nicht mittig ist, aber ein Schleifen ist mir nicht aufgefallen.

 

LG, Katharina

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Huhu,

 

ich noch einmal. Der Übeltäter des Klopfens wurde von meinem Mann entlarvt. Die Stichautomatik hat einen Millimeter Spiel und wenn der Zapfen vom Zahn geht, fehlt der Druck und der Millimeter "klopft" dann (ihr wisst sicher, wie ich das meine :) ). Weiter bringt mich das Wissen aber nicht.

 

Beste Grüße,

Katharina

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Hallo,

 

 

@MenschMeier: Meinst du die Feder vorne, wo der Faden gezwungenermaßen vorbei muss? Die sah mir recht unversehrt aus, aber ich werde sie mal genauer beobachten.

 

ich meine die Feder durch die der Faden gezogen wird, bevor er zum Fadenanzugshebel geführt wird, siehe Bild.

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Ich habe versucht den Hexenstich (E) zu nähen. Mein Maschinchen bewegt sich dabei aber nur ein wenig vor und zurück (Bilder kommen noch). Auf der Suche nach dem Grund ist mir aufgefallen, dass beim Rückwärtsnähen die Spannung vom Unterfaden viel zu hoch ist. Der Unterfaden ist strammer als stramm. Beim Vorwärtsnähen ist mit der Spannung alles in Ordnung. Lediglich beim Füßchen absetzen nach Drehen des Stoffes (im Winkel nähen) bilde ich mir ein, dass die Spannungsscheiben der Oberfadenspannung klappern 🤔 (irgendwas klappert da auf jeden Fall).

Was die Automatic angeht, so werde ich noch nach dem richtigen Zahn (?) Ausschau halten. Erstmal muss Rückwärts ohne Probleme funktionieren und vielleicht könnt ihr mir dabei helfen.

 

Einen schönen Abend, Katharina

 

Hallo Katharina,arbeitet Taste E wieder ?

 

Warum ist die Spannung im Bild so hoch ? Meine Pfaff 1229 Spannung ist dort wo sie sein soll auf # 4.

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Bitte warte bis unser lieber Pfaff Fachmann Josef Zeit hat und deine ganzen Beiträge gesehen/gelesen hat ! ;)

 

Ich fummel gerne an alten Nähmaschinen,(ich habe auch ein englisches Pfaff 1229 - 1196 Service Manual mit Spiralen). Als ich von einem Tag zum anderen an meiner Pfaff 1229 keine ZZ Stiche einstellen konnte habe ich meine 1229 zu einem anderen Händler gebracht weil ich von oben nichts sehen konnte und nichts vermurksen wollte. Bis dahin haben alle Tasten sehr gut gearbeitet. ;)

 

Der andere gute Händler hat seine Ruhe verdient,(er hat mal bei Pfaff gearbeitet und mir 1 Jahr volle Garantie gegeben als ich meine damals 30 Jahre alte Pfaff 1221 bei ihm gekauft habe).

 

Als ich meine "reparierte" Pfaff 1229 wieder zu Hause hatte haben Tasten A und B nicht gearbeitet. :rolleyes: Der Mechaniker konnte die 2 Tasten wieder gut einstellen. Aber seither geht Taste J die vorher gut gearbeitet hat nicht mehr. :rolleyes: Mir wurde gesagt Teil für Taste J gibt es nicht mehr.

 

Da meine Pfaff 1229 meine Lieblingsnähmaschine ist und sonst sehr gut arbeitet möchte ich nicht an meiner 1229 rumfummeln. Taste J habe ich vorher fast nie benutzt.

Bearbeitet von Schnuckiputz
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Hallo,

 

 

ich meine die Feder durch die der Faden gezogen wird, bevor er zum Fadenanzugshebel geführt wird, siehe Bild.

 

Danke MenschMeier, ich habe es laut Drachenwiki getestet und die Fadenanzugsfeder arbeitet wie sie soll. Der Faden wird erst beim Einstechen in den Stoff locker.

 

@Schnuckiputz: :) ja ich warte auf Josef :D, aber Technikus hat mich auch zum grübeln gebracht. Ich werde mal die Stiche der Reihe nach durchtesten, denn ich bilde mir ein, die rechten Stiche (F-J), wo es nur vorwärts geht ;), sahen gut aus. Aber das werde ich gleich nochmal testen. Und weiter Beiträge und Drachenwiki lesen :D

Ihr habt echt tolle Arbeit geleistet in den ganzen Beiträgen

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Hallo SchnuckiPutz,

 

Ach ja, die Spannung; die steht so hoch, weil bei 4 unten Fadensalat entsteht. Wenn ich aber die Spannung des Unterfadens noch weiter reduziere, dann flutscht die Spule regelrecht nach unten (nix da Jojo). Eine Vermutung von mir wäre der Fadenspalt, der irgendwie bisschen schief ist. Auf jeden Fall glaube ich, dass der Unterfaden nicht so läuft wie er laufen sollte.

Dann habe ich auf drachenwiki die Einstellung des Auslösewegs der Oberfadenspannung gelesen und wollte fragen bzw. an der 1209 auch schauen, was es mit den 0,3 - 0,5 mm zu tun hat, denn wenn ich das Füßchen anhebe und die Spannung sich löst, so ist da viel mehr Platz zwischen den Scheiben als nur 0,3 - 0,5 mm (falls ich die Anleitung richtig verstanden habe). Außer es sollte 0,3-0,5 cm heißen :klatsch1: dann passt es. Ich habe mal das Bild aus drachenwiki angehängt (http://www.drachenwiki.de/index.php/Pfaff_-_Einstellanleitung_-_Einn%C3%A4hen_der_Maschine#Einstellung_der_Vor_-_und_R.C3.BCckw.C3.A4rtsstichl.C3.A4nge_beim_Hohlsaumstich)

Gemessen habe ich den Abstand zwischen Pos.5 und 6

 

Und wenn ich das richtig verstanden habe und interpretiere, müsste es bedeuten, dass ich die Schraube etwas anziehen muss, damit auf den Scheiben mehr Druck ist. Somit wäre die Einstellung dann auch nicht mehr bei 6, sondern ich könnte, wenn ich den Unterfaden erstmal richte, die Oberfadenspannung danach auf 4 ausrichten.

Dieses Thema erinnert mich sehr an mein Spannungsproblem, allerdings wäre meins das Gegenteil davon :D https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=184779&highlight=pfaff+1222

Aber bevor ich an ein Schräubchen gehe, möchte ich es von euch absegnen lassen (ich könnte ja auch total falsch liegen und alles nur schlimmer machen)

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Bearbeitet von katha85
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Hallo Katharina,

das stimmt schon mit den 0,3 -0,5 mm, würde das bei dir stimmen, dann würde dir auch die Einstellung "4" in etwa genügen bei der Oberfadenspannung. Nur, das hat wohl primär nichts mit deinem Problem zu tun, der ungleichmäßige Fadenspalt könnte dagegen schon dazu führen, daß sich ein Faden einklemmt, wodurch er ja dann zwangsläufig auch gespannt wird (wenn er nicht reißt).

Übrigens solltest du auch deinen Transporteur richtig ausrichten, dann laufen die Nähte auch gerade. Ich denke mal es reicht, wenn du die beiden Befestigungsschrauben etwas löst, den Transporteur ausrichtest und die Schrauben wieder festziehst.

 

Viel Spaß noch beim Schrauben :winke:

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Hallo und ein großes Dankeschön an das tolle Forum,

 

nun brauche ich auch Hilfe.

Ich habe eine Pfaff 1229 synchrotronic sehr günstig erstanden, da sie blockiert hat. Nachdem ich eine Menge Fadensalat aus dem Greifer gezogen habe, mich aber nicht getraut habe, den Greifer freizulegen, habe ich sie letztendlich zur Reparatur gegeben und ärgere mich nun doch etwas. Sowohl Greifer als auch Automatic wurden ausgebaut, gesäubert (entharzt (ich hatte keins gesehen, aber wenns der Fachmann sagt...)) und anscheinend gut mit WD40/Ballistol behandelt (es tropft noch von der Nadelstange). Ich kann natürlich nicht beurteilen, wie die Maschine vorher genäht hat. Und nach langer Standzeit tut ihr das Schmiermittel hoffentlich gut.

Ich habe versucht den Hexenstich (E) zu nähen. Mein Maschinchen bewegt sich dabei aber nur ein wenig vor und zurück (Bilder kommen noch). Auf der Suche nach dem Grund ist mir aufgefallen, dass beim Rückwärtsnähen die Spannung vom Unterfaden viel zu hoch ist. Der Unterfaden ist strammer als stramm. Beim Vorwärtsnähen ist mit der Spannung alles in Ordnung. Lediglich beim Füßchen absetzen nach Drehen des Stoffes (im Winkel nähen) bilde ich mir ein, dass die Spannungsscheiben der Oberfadenspannung klappern (irgendwas klappert da auf jeden Fall).

Was die Automatic angeht, so werde ich noch nach dem richtigen Zahn (?) Ausschau halten. Erstmal muss Rückwärts ohne Probleme funktionieren und vielleicht könnt ihr mir dabei helfen.

 

Einen schönen Abend, Katharina

 

sd10.gif im Forum

 

weiter unten hast du ein bild der automatic gepostet

da ist deutlich zu sehen, daß beim wiederaufsetzen der automatic ein fehler gemacht wurde :

die Segmente sind nach innen gefallen und daher kommt auch das "klacken"

 

beim wiedereinbau des Greifers wurde das spulenkapselanhaltestück schief montiert :

daher kommen die schlechten stiche

 

bevor du irgendwas mit der Maschine machst, kläre mit deinem "Mechaniker" wer die Reparatur bezahlt

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Hallo :)

 

@ Technikus: Ich habe mal den Geradstich in links, rechts und mitte genäht, sowohl vor als auch zurück. Wahrscheinlich liegt der Fehler doch an der Oberfadenspannung. Die Unterfadenspannung ist nach meinem Gefühl viel zu locker, aber sobald ich die Schraube etwas fester drehe, bilden sich unten Schlaufen. Mit einer Oberfadenspannung kurz vor 6 sieht das Stichbild am besten aus, aber zufrieden bin ich da noch nicht. Jetzt ist mir eingefallen, dass es einen Thread gab bzgl. dem Justieren der Oberfadenspannung, den werde ich nochmal suchen und mir durchlesen.

Vielleicht klappt das ja mit den Anhängen :confused: Unter dem zickzack habe ich vorwärts genäht und über dem ZickZack rückwärts. Blau ist unten und bordeaux oben

 

@ MenschMeier: Dank deinem Thread kam ich auf die Idee, mir den "Rückwärtsgang" genauer anzuschauen. Ja, das mit dem Schmiermittel macht mir schon etwas Sorgen. Der Herr repariert hier in der Gegend schon seit zieg Jahren die Maschinen, aber sowas müsste er wirklich wissen. Dann werde ich mal so viel wie möglich vorsichtig wegwischen.

Vorwärts und Rückwärts wird bei Gerade und Zickzack brav transportiert.

Den Overlockstich probiere ich gleich aus, aber ich meine, das endete auch in einem Gewurschtel.

 

@ Schnuckiputz: Ja, ich habe theoretisch Garantie, ABER... der Herr beruft sich darauf, dass die Maschine nur wegen Schwergang bei ihm war, nicht deswegen, dass die Stiche auf einmal (oder schon vorher) nicht gehen. Und Rückwärts brauche ich ja nur zum Vernähen. Ansonsten soll man nicht rückwärts nähen, weil... die Begründung habe ich nicht verstanden und es ihm auch gesagt. Da ich nicht schon wieder über 100 Euro bezahlen will, wende ich mich an euch und hoffe, die Maschine noch retten zu können.

Vielen Dank euch allen, jetzt muss ich mal schauen, wie das mit dem Bilder hochladen und einfügen geht :kratzen:

 

sd15.gif

 

"der Herr" hat die Automatik falsch eingebaut,

das Spulenkapselanhaltestück und den Transporteur schief montiert,

eine Maschine mit sinterlagern geölt, daß sie tropft

 

die 11** bis 1229 Serie ist dafür konzipiert worden, daß die Stiche auch rückwärts genäht werden können

(ich habe mit meinem Schwiegervater schon das Plastikfenster in eine Traktorplane festgenäht)

obendrein funktioniert der Obertransport in diesen Maschinen eben auch vorwärts und rückwärts

 

die Einlassungen sind also nur Ausreden

 

ich schätze die Instandsetzung auf etwa 100 €

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Hi Katharina,

 

siehst Du, die Lizenz zum Segnen hat nur Josef ;). Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen, insbesondere, wenn man nach Bildern gehen muss. Ich werd mich gleich mal auf die Suche nach "korrekten" Bildern der Automatik begeben, ob ich den Unterschied, mit der Nase darauf gestoßen, auch sehen kann...

 

Deinem örtlichen Flachmann würde ich die Maschine allerdings nicht mehr zur Nachbesserung anvertrauen, sondern das Geld zurück verlangen. Ich hoffe, er hat den Ausbau der Automatik und möglichst auch den des Greifers und Transporteurs auf der Rechnung dokumentiert.

__________

 

Hallo Josef,

 

wenn Du mal Zeit und überhaupt Lust hast, würdest Du in ein Bild der Automatik reinschreiben, welche Scheibe auf den Walzen für was zuständig ist? Mir damit helfen, die Evolution der Automatiken besser zu verstehen? Dafür wäre ich sehr dankbar. Mir fehlt ja "anschaulich" der Schritt zwischen 362 und tipmatic.

 

Aber für noch eine Maschine habe ich weder Platz noch Anwendung und hätte bei den 11xx und 12xx Preisen auch Schiss vor einer nötigen Reparatur, die ich mit meinen Mitteln nicht hinkriegte (Verstiften von Lagern etc.). Schon bei der 362 hat mich der Teufel geritten, aber ich war neugierig auf die Stopmatic, wegen diverser Legenden darüber, die ich nicht nachvollziehen konnte...

 

Für meine Singer habe ich diese Woche gerade einen "professional Buttonholer" erworben. Lustiges Teil, funktioniert recht gut. Die größte Größe erinnert mich an meine Kindheit: Die Clowns-Kostüme der Mainzer Hofsänger mit ihren drei "Knöpfen" und an die Knopfkiste meiner Mutter. Darin waren u. a. sehr große, partiell beschnitzte Knöpfe offenbar aus geschliffenen Kokosnuss-Schalen in einer eher dreieckig-runden, leicht konkaven Form. Wohl aus der Nierentisch- und Tütenlampen-Zeit. Dafür könnte ich jetzt richtig dicke Knopflöcher in richtig dicken Stoff nähen... (Nimmt nicht viel Platz weg, nur ein kleines Schächtelchen... :rolleyes: )

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