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Einfassen von Ausschnitten


tuichdoch

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Hallo,

immer wieder frage ich mich, warum man bei der Verarbeitung von Ausschnitten den Ausschnittstreifen rechts auf rechts annäht, dann umlegt und von innen absteppt. So ist es doch in den meisten Anleitungen beschrieben.

Warum legt man den Streifen nicht rechts auf links, näht an und schlägt dann nach aussen um. Dann kann man doch viel sauberer absteppen.

Wisst ihr einen Grund für die erste Methode?

Danke euch und herzlichen Gruß

Regina

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Hallo Regina,

 

ich bin auch gerade dabei einen Ausschnitt zu machen und bin deshalb neugierig geworden. Doch jetzt stehe ich auf dem Schlauch. :confused:

 

Wo siehst du den Vorteil? Wenn du die linke Seite auf die rechte nähst, siehst du doch von innen die linke. rechts auf rechts näht man doch, weil es schöner aussieht.

 

Ich würde gerne wissen, wo mein Schlauch gedrückt wird. Bitte schick doch noch mal 'ne Erklärung hinterher. Vorteil????

 

Danke und einen schönen Tag noch

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Warum legt man den Streifen nicht rechts auf links, näht an und schlägt dann nach aussen um. Dann kann man doch viel sauberer absteppen.

 

Ich mach es so. Allerdings leg ich rechts auf links :D , sonst gibt's das von seidenatelier beschriebene Problem.

Ich nehm mal an das war nur ein Verschreibsler...

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Hmmm,

das ist echt schwierig zu erklären.

Wenn man die rechte Seite des Ausschnittstreifens von innen an die linke Seite des zB Pullis näht, dann den Streifen zweimal umschlägt, und dann von aussen (jetzt sind wir wieder "auf rechts") absteppt, wird das nicht hübscher als:

Ausschnittstreifen rechts auf rechts an zB Pulli steppen, dann Streifen umschlagen und von links feststeppen. Hierbei habe ich aussen (also "auf rechts") immer krumme Nähte.

Aber es muss doch einen Grund geben für die letztere Methode.

Gruss

Regina

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Ich glaube, dass sieht verschieden aus. Und sind einfach zwei verschiedene Vorgehensweisen.

Bei re auf re legst du den gedoppelten Streifen auf und klappst ihn dann hoch - das sieht dann fertig so aus, als läge das Bündchen hinter dem Shirt.

Bei de anderen Methode fasst du den Shirtausschnitt mit dem Bündchenstreifen ein Wie bei Falzgummi.. Sehen tust du auch nur die rechte Seite wenns fertig ist.

Methode 1 geht imho schneller.

Gruß, Heidrun

 

PS: sehe gerade das letzte Posting. Das wird natürlich nicht so schön. Wenn re auf re, dann doppelt.

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Hallo Regina!

erst hatte ich echt meine Schwierigkeiten zu verstehen, was genau du meinst. Wenn ich es recht verstanden habe, dann meinst du eine Kanteneinfassung eines Ausschnittes, bei der man auch von außen den Besatz sieht.

 

Also nach deiner vorgeschlagenen Methode fängst innen an und nähst den Besatz, bzw. Schrägstreifen fest, dann hast du außen eine sichtbare Naht, das heißt, du mußt den Belag auf der rechsten Seite so weit über die Naht drüberlegen, daß du auf der Gegenseite, sprich der linken, den Belag wahrscheinlich nicht mehr mitnimmst beim Nähen, vermutlich nähst du einmal drauf und dann wieder daneben. Ob das aber so schlimm wäre, weis ich auch nicht denn durch die erste Naht hält der Besatz ja auch links und die Innenseite ist ja nicht sichtbar - einfach einmal ausprobieren.:)

 

Außerdem wer sagt, dass man den Belag nach dem üblichen Verfahren von innen annähen MUSS!? Du schlägst den Belag um, heftest ihn fest und dann kannst du ihn doch von der rechten Seite aus festnähen. Und wenn man es ganz fein machen will, dann wird umgeschlagen und von der Belag von Hand auf der linken Seite angenäht. Sagt zumindest mein schlaues Nähbuch.:D

 

Liebe Grüße

Flotte Lotte

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Hallo,

immer wieder frage ich mich, warum man bei der Verarbeitung von Ausschnitten den Ausschnittstreifen rechts auf rechts annäht, dann umlegt und von innen absteppt. So ist es doch in den meisten Anleitungen beschrieben.

Warum legt man den Streifen nicht rechts auf links, näht an und schlägt dann nach aussen um. Dann kann man doch viel sauberer absteppen.

Wisst ihr einen Grund für die erste Methode?

Danke euch und herzlichen Gruß

Regina

 

Also ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du von einer klassischen Schrägbandeinfassung sprichst, also quasi ein 4-fach gefaltenes Band mit den Schnittkanten innen?

 

Ich kenne das so, dass man (wenn man rechts-auf-rechts anfängt) im zweiten Schritt dann nicht von innen absteppt, sondern den inneren Teil etwas breiter macht (so dass er die ursprüngliche Naht überlappt) und dann von rechts im Nahtschatten (in der Rille zwischen Oberteil und Schrägstreifen) steppt.

Theoretisch hat man dann von außen garkeine wirklich sichtbare Naht.

Praktisch geht das bei mir bei Rundungen immer daneben...entweder steppe ich irgendwo auf dem Schrägband oder deutlich ins Oberteil rein :o

 

Deshalb mache ich es so:

Wenn's supertoll aussehen soll, steppe ich rechts-auf-rechts und nähe die Innenseite von Hand.

 

Ansonsten nähe ich auch erst auf der linken Seite fest, klappe dann nach außen um und steppe von rechts schmalkantig (also einen Milimeter oder so auf dem Schrägband ab). In dem Fall sollte dann die außen liegende Seite des Schrägbands etwas breiter sein, damit die Ursprungsnaht nich irgendwo hervorlugt.

 

LG,

Liza

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Hmmm,

das ist echt schwierig zu erklären.

Wenn man die rechte Seite des Ausschnittstreifens von innen an die linke Seite des zB Pullis näht, dann den Streifen zweimal umschlägt, und dann von aussen (jetzt sind wir wieder "auf rechts") absteppt, wird das nicht hübscher als:

Ausschnittstreifen rechts auf rechts an zB Pulli steppen, dann Streifen umschlagen und von links feststeppen. Hierbei habe ich aussen (also "auf rechts") immer krumme Nähte.

Aber es muss doch einen Grund geben für die letztere Methode.

Gruss

Regina

 

Hallo Regina,

 

vielen Dank fürs Erklären, ich habe echt auf dem Schlauch gestanden. :rolleyes: Jetzt weiß, ich was du meinst und verstehe auch dein Problem. Bin weiterhin dabei, interessiert mich auch.

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Ansonsten nähe ich auch erst auf der linken Seite fest, klappe dann nach außen um und steppe von rechts schmalkantig (also einen Milimeter oder so auf dem Schrägband ab). In dem Fall sollte dann die außen liegende Seite des Schrägbands etwas breiter sein, damit die Ursprungsnaht nich irgendwo hervorlugt.

 

Endlich auf der Höhe meiner Sinne (hoffentlich hält es was an) bin ich nun dankbar für den Tipp und werde es mal anders herum versuchen.

 

Schönen Abend noch

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Falls Regina nicht von einer Schrägbandeinfassung spricht, sondern einen klassischen Beleg bei z.B. einem runden Halsausschnitt meint: leg ihn andersrum und klapp ihn nach außen. Z.B. hast Du ein weiße Bluse, mach den Beleg aus einem rot weiß getupften Stoff (immer mit leichter Einlage hinterbügeln), schlag ihn nach außen, die Nahtzugabe nach innen und stepp ihn fest. Du hast ein T-Shirt in blau? Mach einen Beleg in grasgrün oder blauweiß gestreift und schlag ihn nach außen.

Bei einer Schrägbandeinfassung: nimm ein gemustertes, ein farbiges Schrägband, schlag's nach außen. Was hindert Dich? Es sind dekorative Elemente. Nimm ein Schrägband, schlag es nach innen, lege es aber nicht auf der Nahtlinie nach innen, sondern laß einen halben oder einen Zentimenter hervorgucken. Du kriegst wunderschöne Abschlüsse. Nichts hindert Dich. Tu's einfach.

Das erste Beispiel nennt man dann übrigens Blende und die Schnittkanten müssen ganz wenig rundherum eingezogen werden, damit sie sich in eine schöne Rundung legen. Du mußt die Nahtzugabe dann sehr sorgfältig einschneiden, erst flach auseinander und dann verstürzt aufeinander bügeln, keinesfalls dehnen! Und am Halsausschnitt steppst Du ganz knapp ab.

Und wenn Du das gleiche an den Ärmeln und vielleicht noch am Saum machst, sieht alles sehr schön aus.

Gruß

Kerstin

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