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ab wann ist es mein schnittmuster?


xtassix

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Ich habe mal eine frage: ich habe angefangen Kinderkleidung selber für meine kinder zu nähen. Jetzt weede ich immer wieder gefragt ob ich nicht auch mal was für andere nähen kann. Würde das gerne gegen Materialkostenerstattung und einen kleinen Aufschlag (der mir eigentlich nur das Garn und die Stromkosten ersetzt) tun.

Habe jetzt eine rechtliche Frage: Die schnittmuster sind größtenteil Freebooks aus dem Internet die ich teilweise noch abändere ( Pumphosen oder Beanies verkleinern, Pullover zu einer tunika verlängern, an einen Pullover noch eine Kängurutasche nähen etc) sind das dann noch Schnittmuster? Ich meine Pumphose ist Pumphose, die einfachen Schnitte sind sich alle sehr ähnlich... wisst ihr was ich meine?

Danke schonmal für Antworten :)

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Menschen, die im Internet Schnittmuster zur Verfügung stellen, schreiben oftmals dazu, wie es verwendet werden darf. Wenn du ein solches Schnittmuster benutzt, wird es nicht durch individuelle Anpassungen oder Designelemente am fertigen Teil deins.

Letztlich ist das ein sehr weites Feld, zu dem hier sicher auch schon das ein oder andere geschrieben wurde. Lies dich mal durch dieses Unterforum: Schritte in die Selbstständigkeit - Hobbyschneiderin 24 - Forum

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Wenn es ein Freebook ist, kann deine Nachbarin doch das Freebook selber runterladen und ausdrucken und dir Stoff und Schnitt bringen... dann ist es ihr Schnitt, den du für sie verwenden darfst. :)

 

(Ab wo es gewerblich wird, ist dann eine andere Frage...)

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Du meinst also, wenn Du den Schnitt soweit abänderst, dass es dem Originalschnitt nur noch ansatzweise ähnelt, dass Du den Schnitt als DEIN bezeichnen kannst.....also so, wie wenn Du ihn selbst entworfen hättest?

 

Ich kenne die Rechtslage nicht, aber ich denke, bei einem 08/15-Schnitt, wie Z.B. Bei einem einfachen Slip oder einem Shirt würde das sicher gehen.

Bei einem Ideenklau wohl eher weniger.....

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Ganz genau das meine ich.... will ihn dann natürlich nicht als schnittmuster verkaufen sondern einfach danach nähen und die Teile "verkaufen" (wie gesagt nur Materialkosten plus kleinen aufschlag von 2-3 euro) ohne dass der freebookersteller mich rechtlich belangen kann.

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Wenn du es verkaufst ist das erst mal gewerbliche Tätigkeit.

 

Wenn es einmalig ist und für zwei oder drei EUR kann man es möglicherweise als Nachbarschaftshilfe bewerten.

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Diese Frage beschäftigt mich auch. Allerdings ist es bei mir nicht so, dass ich Schnittmuster verkaufen oder entwickeln möchte, sondern dass ich mich über die irrsinnig vielen E-Books, Freebooks ärgere, die im Grunde ständig das selbe anbieten. Zum Beispiel Shirts ohne jegliche Abnäher zu einem - sagen wir mal - sehr interessanten Preis. Die Shirts von verschiedenen Anbietern gleichen sich oftmals sehr.

Kann man da eventuell bereits von Ideenklau sprechen oder muss man nur bekannt genug sein, damit man vor dieser Anschuldigung gefeit ist.

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Die schnittmuster sind größtenteil Freebooks aus dem Internet die ich teilweise noch abändere ( Pumphosen oder Beanies verkleinern, Pullover zu einer tunika verlängern, an einen Pullover noch eine Kängurutasche nähen etc) sind das dann noch Schnittmuster? Ich meine Pumphose ist Pumphose, die einfachen Schnitte sind sich alle sehr ähnlich... wisst ihr was ich meine?

 

Grundsätzlich: dein Schnittmuster ist es noch lange nicht.

 

Aber ich würde mir weniger wegen dem abgeänderten Schnittmuster Gedanken machen, sondern eher wegen der tatsächlichen gewerblichen Tätigkeit.

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Die Shirts von verschiedenen Anbietern gleichen sich oftmals sehr.

Kann man da eventuell bereits von Ideenklau sprechen oder muss man nur bekannt genug sein, damit man vor dieser Anschuldigung gefeit ist.

 

1. vielleicht folgen sie bloß alle den gleichen modetrends?

 

2. "ideen" sind nicht geschützt, daher kann man sie nicht "klauen". sonst wären zb die meisten liebesromane und -dramen plagiate, denn irgendwas in der art von: sie lieben sich, die eltern sind dagegen, sie lieben sich, aber einer ist gebunden, sie lieben sich, aber unterschiedliche herkunft, familie usw. stellen ein hindernis dar kommt in jedem liebesroman vor.

 

3. der nachweis, wer von wem abgekupfert hat, wenn die modelle nur ähnlich sind und nicht gleich, ist gar nicht so leicht zu führen. (prozess daher teuer, ausgang unsicher)

 

4. wenn du die fachliteratur für mode- und bekleidungsberufe durchschaust, findest du viele bücher, die sich damit beschäftigen, wie man bestimmte elemente aus vergangenen epochen in aktuelle mode einbaut. wenn du so willst, ist also die gesamte mode von irgendwo abgekupfert.

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Ich habe mal eine frage: ich habe angefangen Kinderkleidung selber für meine kinder zu nähen. Jetzt weede ich immer wieder gefragt ob ich nicht auch mal was für andere nähen kann. Würde das gerne gegen Materialkostenerstattung und einen kleinen Aufschlag (der mir eigentlich nur das Garn und die Stromkosten ersetzt) tun.

Ich bekomme grad schlagartig ganz schlechte Laune, wenn ich so etwas lese.

Wie sollen Menschen jemals Handwerk wertschätzen, wenn die Arbeitszeit keine Rolle spielt?

Weisst Du, welche Folgen das für Handwerker hat, die ihre Arbeiten z.B. auf Märkten anbieten zu einem angemessenen Preis?

Nein, ich möchte hier keine Diskussion darüber lostreten, denn das Thema ist ein anderes und dazu kann ich leider nichts beitragen...

Nur der eindringliche Appell, Arbeit nicht zu geringschätzen!

Grüßchen,

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@ju_wien: Ja, du hast recht. Auch in der Literatur findet man gewisse "Ähnlichkeiten".

 

@sticki: Ich habe mir den Wikipedia-Artikel über die Schöpfungshöhe angeschaut. (Um den zu lesen (und zu verstehen) fehlt mir momentan die Ruhe. Schön fand ich den Ausspruch von Richter J. Peterson: "Was es wert ist, kopiert zu werden, […] ist es auch wert, geschützt zu werden." Aber so einfach ist es anscheinend nicht.

 

Vielleicht ist es doch der falsche Thread in dem ich meine Frage gestellt habe. Mir geht es eher um die schlichten Schnittmuster, die für gutes Geld angeboten werden. Häufig fehlt diesen Schnittmustern das fachkundige Wissen.

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Häufig fehlt diesen Schnittmustern das fachkundige Wissen.

 

Das können wir zwar bemängeln und müssen es ja auch nicht kaufen... aber solange es einen Markt dafür gibt.....

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Meine Vermutung ist sowieso,dass die meisten Schnittmuster EBooks und auch Freebooks,Kopien mit Abänderungen aus Zeitschriften,von chinesischen Internetseiten,Pinterest ,Etsy usw.sind

Ein Beispiel ist das Kopftuch von Nupnup!

Das war vor ein paar Jahren sehr populär,kurze Zeit später boten mehrere andere Verkäufer dieses EBook an und mittlerweile gibt es das sogar als Freebook!

Wahrscheinlich weiß auch keiner mehr genau wo es überhaupt her ist!

 

Um auf der sicheren Seite zu sein,schreib doch den Ersteller des EBooks an!das ist natürlich keine Garantie,das er die Rechte an dem Schnittmuster überhaupt hat!

 

Aber mal ehrlich woher soll den jemand wissen,dass Du für Deine Nachbarin ein Kleid nähst? Wenn Du es nicht gerade online stellst,kriegt das doch keiner mit!

Außer du hast das öfters vor,dann sieht die Sache anders aus!

 

VG

Daniela

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Ich bekomme grad schlagartig ganz schlechte Laune, wenn ich so etwas lese.

Wie sollen Menschen jemals Handwerk wertschätzen, wenn die Arbeitszeit keine Rolle spielt?

Weisst Du, welche Folgen das für Handwerker hat, die ihre Arbeiten z.B. auf Märkten anbieten zu einem angemessenen Preis?

Nein, ich möchte hier keine Diskussion darüber lostreten, denn das Thema ist ein anderes und dazu kann ich leider nichts beitragen...

Nur der eindringliche Appell, Arbeit nicht zu geringschätzen!

Grüßchen,

 

Das sehe ich auch so. :super:

 

Mein Vorschlag: Lass' weiter die Klamotten für deine Kids bewundern und nähe mit dem gewonnenen Schwung weiter nur für Euch. Zeit ist nicht ersetzbar, erfahrungsgemäß werden Sachen/Arbeiten die wenig kosten oft auch nur wenig gewürdigt. Oder nähe sie als Geschenke zu besonderen Anlässen, aber verkaufen würde ich sie nicht.

 

Es kann Dir auch passieren dass Du Dich dann rechtfertigen sollst warum denn bitte Stoff, Garn und Zubehör so viel kosten, und gekauft wäre billiger...

Alles schon erlebt, wenn auch nicht ich persönlich.

(Und den Ärger wäre es mir nicht wert, pro Teil mehrere Stunden meiner Zeit zu investieren.)

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Ich glaube es ist hier etwas falsch rüber gekommen :) ich würde auch für andere nähen weil ich einfach spaß daran habe! Ich muss mich nicht rechtfertigen für die preise von garn, stoff etc. weil wenn das jemandem zu teuer ist dann doll er halt weiterhin die sachen woanders kaufen! Ich will das ganze ganz bestimmt nicht gewerblich aufziehen und den, ohnehin schon überfüllten markt kaputt machen, da nir dazu mit 2 kleinen Kindern (1,5 und 3 monate ) und einem 120 qm großen haus auch eindeutig die zeit zu fehlt! Für mich ist das nähen ein Ausgleich für den ich am tag 1-2 Stunden zeit habe. Die Kleiderschränke meiner kinder sind überfüllt und ich lasse mir einfach die Materialien zahlen damit ich -ohne Geld ausgeben zu müssen- immer was zu nähen habe und weiterhin Übung habe.... tut mit leid wenn ich damit jemanden persönlich angangreife :D

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Naja - aber genau damit MACHST Du jemandem, der davon eventuell leben will, den Markt komplett kaputt. Du sagst - Du hast jeden Tag zwei Stunden Zeit, in denen Du umsonst für jemand anderen nähen willst. Und Du tust das, ohne dafür irgend etwas zu berechnen. Die Änderungsschneiderei muss aber zum Beispiel sowohl ihre Zeit berechnen - als auch Steuern, Krankenkasse usw. davon bezahlen.

 

Stell Dir vor - Du arbeitest als Maler - und nebenan ist jemand der sagt - ich streich einfach unglaublich gerne Wände - und dafür hab ich jeden Tag zwei Stunden Zeit, in denen ich das für jeden kostenlos mache (weil meine Wände sind alle schon gestrichen) - nicht so toll, oder?

 

Sabine

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Mir geht es eher um die schlichten Schnittmuster, die für gutes Geld angeboten werden. Häufig fehlt diesen Schnittmustern das fachkundige Wissen.

 

Ja, aber da gilt das gleiche wie für andere Produkte schlechter Qualität: So lange sich genug Deppen finden, die dafür zahlen... Es gibt kein Gesetz, das verbietet, für viel Geld große Scheiße zu verkaufen.

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Naja - aber genau damit MACHST Du jemandem, der davon eventuell leben will, den Markt komplett kaputt. Du sagst - Du hast jeden Tag zwei Stunden Zeit, in denen Du umsonst für jemand anderen nähen willst. Und Du tust das, ohne dafür irgend etwas zu berechnen. Die Änderungsschneiderei muss aber zum Beispiel sowohl ihre Zeit berechnen - als auch Steuern, Krankenkasse usw. davon bezahlen.

 

Stell Dir vor - Du arbeitest als Maler - und nebenan ist jemand der sagt - ich streich einfach unglaublich gerne Wände - und dafür hab ich jeden Tag zwei Stunden Zeit, in denen ich das für jeden kostenlos mache (weil meine Wände sind alle schon gestrichen) - nicht so toll, oder?

 

Sabine

 

Aber legal.

Man kann es auch Gefälligkeit nennen.

 

Ich habe auch schon Taschen für Kolleginnen genäht ohne Arbeitslohn.

Ich nenne sowas Freundschaftsdienst.

 

Wenn man kein Gewerbe hat, darf man schon für andere Leute nähen, man darf halt nichts dafür verlangen. Den Stoff kann man sich ja auch bringen lassen.

 

----

 

Ich hatte vor langer Zeit, mal eine Nachbarin, die kam immer angelaufen, sobald sie sah, das jemand in der Nachbarschaft anfing die Fenster zu putzen.

Sie sagte, sie hat Zeit und putzt so gerne.

Sie nahm keinerlei Bezahlung dafür, das betonte sie ausdrücklich.

Schade das sie nicht mehr meine Nachbarin ist.

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Naja - aber genau damit MACHST Du jemandem, der davon eventuell leben will, den Markt komplett kaputt. Du sagst - Du hast jeden Tag zwei Stunden Zeit, in denen Du umsonst für jemand anderen nähen willst. Und Du tust das, ohne dafür irgend etwas zu berechnen. Die Änderungsschneiderei muss aber zum Beispiel sowohl ihre Zeit berechnen - als auch Steuern, Krankenkasse usw. davon bezahlen.

 

Sabine

 

Ich habe das so verstanden, dass xtassix Kleider für die Kinder von Bekannten näht und nicht für irgendwelche fremden Leute! Ich glaube auch, dass wenn sie dies nicht tun würde, diese Mütter kaum zu einer professionellen Schneiderin gehen würden. Ich persönlich sehe das jetzt in diesem Fall nicht so eng.

Ich nähe und verschenke sogar oft etwas an Personen, weil ich weiß, dass sie Freude daran haben.

 

Anders wäre es, wenn eine fremde Person unbedingt ein maßgeschneidertes Kleid für sich will und dieses nur für die Materialkosten von ihr schneidern ließe.

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Es kommt ja auch immer auf den Umfang an... verschenke ich (2 EUR ist auch nur verschenken, oder?) zwei Mal im Monat was oder fünf Teile am Tag?

 

Aber bitte... nichts mehr verschenken zu dürfen, damit die Leute mehr kaufen, ist doch auch keine Lösung, oder? ;-)

 

Und wenn xtassix dann irgendwann hundert Leute vor der Tür stehen hat, die alle was für 2 EUR geschenkt bekommen wollen und sie keine Zeit mehr hat, für ihre Kinder zu nähen... dann wird sie schon lernen, sich abzugrenzen. :rolleyes: :cool:

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Es kommt ja auch immer auf den Umfang an... verschenke ich (2 EUR ist auch nur verschenken, oder?) zwei Mal im Monat was oder fünf Teile am Tag?

 

So viel Freunde und Bekannte habe ich nicht! d045.gif

 

Ich finde es noch schwer, da eine Grenze zu setzen.

Bei uns in der Schweiz (vielleicht in D auch) kommen, vorallem bei jüngeren Personen, meistens Freunde bei einem Umzug helfen. Als Gegenleistung gibt es z.B. ein gutes Essen!

 

Ganz ehrlich, hat das von Euch noch niemand so gemacht, sei es so umgezogen oder jemandem geholfen............wenn doch, was ist mit den Umzugsfirmen, die davon leben? Das geht dann doch etwa in die gleiche Richtung.

 

Ich denke, da gäbe es noch x andere Beispiele, wo man sich fragen kann: vertretbar oder nicht?

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Zur Schnittmusterfrage, ab wann es meins ist, weiss ich jetzt auch keine Antwort.

 

Zum Thema "Nähen gegen Materialerstattung": Ich sehe das auch so wie Grillenhirn oder Romina.

 

Gerade das Beispiel von Grillenhirn mit dem Freundschaftsdienst beim Umzug finde ich passend. Aber vielleicht handhaben wir das hier in der Schweiz auch anders, wir benötigen auch keinen Gewerbeschein, wenn wir selbstgemachte Dinge verkaufen. Natürlich sollte man Verdienste aus Nebenerwerb auch versteuern, aber da gibt es einen Freibetrag, den man kaum erreicht, wenn man mal an einem Markt was verkaufen würde oder so. Also zählt dann nur noch der Einwand, andern ihr Geschäft kaputtzumachen. Aber wie bereits oben Grillenhirn geschrieben hat, entgeht wohl kaum einer Massschneiderei ein Geschäft, weil dann eben weiterhin bei H&M oder sonstwo eingekauft würde.

 

An Hobbymärkten denke ich auch oft, dass Teile überrissen verkauft werden (Stück Jersey zum Schlauch genäht, wird als Cacheur für 50 CHF verkauft...). Aber wenns wer kaufen will, soll er. Ich weiss, dass das zu teuer ist, auch wenn man Arbeitszeit, Maschinenamortisation usw. rechnet. Und für mich ist Nähen oder was ich alles noch so kreativ mache, immer noch ein Hobby, bei dem ich nicht Geld verdienen muss, sondern bei dem es mich freut, wenn ich Selbstgenähtes verschenken kann, auch an Menschen, die ich nicht so gut kenne, aber von denen ich weiss, dass es sie freut. Vielleicht kriege ich dann mal von denen ein Essen oder eine Orchidee geschenkt. Im besten Fall kann die Person etwas, was ich nicht kann und hilft mir dabei.

 

Da fällt mir grad ein: Nimmt jede von euch, die findet, man untergräbt das Gewerbe, wenn man für andere günstig, gegen Erstattung der Materialkosten oder umsonst näht, professionelle Hilfe in Anspruch, wenn sie PC-Probleme hat? Ich nicht, dafür habe ich Bekannte. Konsequenterweise dürfte man dann auch keine Auskunft mehr im Forum geben, wenn bei jemandem der PC streikt... Und würde mich jemand fragen, ob ich helfe, bei ihm eine Wand zu streichen, würde ich auch ja sagen, weil mir sowas Spass macht und es bei uns nichts zu malen gibt. Natürlich mit dem Vorbehalt, dass es sicher nicht so professionell wird wie vom Malergeschäft. Oder Laminat verlegen, oder was ich halt sonst noch kann. Meinen Renault Master kann man sich auch umsonst ausleihen, um Möbel oder grössere Gegenstände zu transportieren. Das sind für mich alles Gefälligkeiten, die ich nicht in Geldwerten aufgewogen haben möchte. Ich mach das, weil ich diese Menschen mag.

 

Gute Nacht!

Sonja

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Gast dark_soul
Zur Schnittmusterfrage, ab wann es meins ist, weiss ich jetzt auch keine Antwort.

 

Also ich bin der Meinung, DEINS kannst Du es nur nennen, wenn Du es von der Pike auf SELBST gezeichnet hast....

 

Just my 2 cents...

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Hallo,

 

meiner Meinung nach ist es völlig irrelevant, ob der Schnitt Deiner ist oder nicht, solange du das im kleinen Rahmen als Gefälligkeit für Freunde und Bekannte machst.

 

Erst, wenn du ein Schnittmuster publizieren möchtest, wäre das wichtig; oder, wenn du das Nähen betreibst, um damit Geld zu verdienen.

 

(Und das Aufbessern der Haushaltskasse könnte da schon dazu gehören, rein steuerrechtlich gesehen. Gelegentlich mal für eine Freundin was machen, und die lädt einen im Gegenzug zum Essen ein ist aber unproblematisch:

Nachbarschaftshilfe – Wikipedia )

 

Burda macht es so, dass sie draufschreiben, dass ihre Schnitte nicht gewerblich genutzt werden dürfen. Das heißt, die einzelne Kundin muss den Schnitt selbst kaufen, und die Schneiderin darf diesen erst dann nur für diese Kundin nähen, dann ist es unproblematisch. (Gewerbeanmeldung vorausgesetzt, so sie das gewerbsmäßig betreibt, etc.) Ich finde diese Regelung ein bisschen seltsam, aber das scheint so gängig zu sein...

 

Liebe Grüße

Kerstin

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