Schranknähmaschine - Umbau zur "Tischnähmaschine" mit neuen Unterteil

Hallo,

ich bin gerade am überlegen, ob es machbar ist, eine Schranknähmaschine (keine Tretnähmaschine) mit einem "Unterteil" auszustatten (vermutlich Marke Eigenbau), so dass sie als Tischnähmaschine genutzt werden kann.

Mein Gedankengang: wir bekommen öfters für unsere Nähgruppe alte versenkbare Schranknähmaschinen angeboten. Da wir aber die Maschinenen für die Gruppe immer in den "Nähraum" tragen müssen, war die Idee, ob man solche Maschinenen nicht mit einem Unterteil versehen kann und diese dann einfach wie normale Nähmaschinene auf den Tisch stellen kann.

Hat das jemand schon mal gemacht?

Hallo, da solltest du dich mit einem Schreiner unterhalten der sich die Maschinen vor Ort ansieht und euch dann Ratschläge und Preise gibt. Hier ohne Fotos fast unmöglich. LG Hedi

Ich habe zwei Nähmaschinen, die eigentlich in ein Schränkchen gehören, und stelle sie einfach auf den Tisch, wenn ich mit ihnen nähen will. Ich habe hier noch ein Reststück unserer Eichenarbeitsplatte stehen, und irgendwann wird mein Mann mir das hoffentlich mit einem passenden Ausschnitt versehen, damit die Anschiebefläche größer ist. Aber benutzen kann ich sie auch so wunderbar, die Kabel gehen zur Seite weg. Wüßte nicht, was dagegen spricht?

LG Tüdi

Hallo, da solltest du dich mit einem Schreiner unterhalten der sich die Maschinen vor Ort ansieht und euch dann Ratschläge und Preise gibt. Hier ohne Fotos fast unmöglich. LG Hedi

Ein Schreiner brauch ich nicht, bin selber eine "Holzfee".:D

Ich wollte nur mal mich umhören, ob das schon jemand gemacht hat.

Ich werde mir in den nächsten Tage ein Maschine anschauen, soll eine "Imperial" sein. Keine Ahnung was mich erwartet. Es wurde gesagt, man könne damit auch sticken - na lasse ich mich mal überraschen (obwohl, so richtig vorstellen kann ich mir das nicht, da das Maschinchen schon ca. 30 Jahre alt sein soll - aber die Dame hat da auch nicht drauf genäht, sondern ihr Mann. Ist also ein richtiges Ü-Ei.

Wenn man die einfach so hinstellen kann - das wäre natürlich echt ideal. Dann kommt da eine Filzplatte drunter wegen Tischzerkratzen.

meine Veritas Rubina, die ich vor ein paar Wochen gekauft habe, steht auf einem Kasten aus Plastik.

Zu beachten finde ich, daß man bei den Schrankmaschinen ja von unten an die Spule greifen kann. Da müßte dieser Tischkasten eine entsprechend große Öffnung haben oder die Maschine sollte hinten mit Scharnieren befestigt sein, daß man sie umlegen kann.

liebe Grüße

Lehrling

Diese Quelle Ideal Zick Zack wurde in beiden Versionen verkauft

die Bilder sind beide aus dem zugehörigen Anleitungsheft

An die Spulenkapsel mit Spule kommt man über den Schieber Nr. 10

der wird nach links geöffnet.

Klappbar ist sie für die Wartung der Unterseite.

Meine Schranknähmaschinen, eine Singer 329k und eine Singer 465 (glaube ich mal so aus dem Kopf) haben die Spulen direkt unter der wegschiebbaren Stichplatte, da muss ich nichts umklappen oder von unten ran. Kommt wahrscheinlich ganz auf das Modell an, ob man sie sich so auf den Tisch stellen kann?

LG Tüdi

Hallo Forum!

Diese "Kästen" müßte es auch gelegentlich in der "Bucht" geben.

Allerdings ist nicht in jedem Fall sicher, ob das problemlos paßt.

Ich weiß ja nicht, wieviel Du investieren möchtest.

Evtl. eine komplette Maschine mit Kasten kaufen und die Maschine dann ohne wieder verkaufen.

Kommt garantiert billiger, als anfertigen zu lassen.

Die Veritaskästen passen aber z.B. nicht ohne zu basteln an eine Pfaff 230.

meine Veritas Rubina, die ich vor ein paar Wochen gekauft habe, steht auf einem Kasten aus Plastik.

Die Rubinas haben da aber eine ganz andere Konstruktion.

Normal ist, daß man eine Flachbettmaschine einbaut wie in den Schrank.

Bei den Rubinas ist die Maschine von unten mit vier gummigepufferten Schrauben befestigt.

Da kann man nichts klappen.

Diese Kästen kann man auch definitiv NICHT für andere Maschinen verwenden

Die Rubina kann man aber alternativ trotzdem in einen Schrank einbauen.

Alles Gute!

Ramses298.

Sowas habe ich evtl. auch noch vor.

Schau mal in diesen Thread, insbesondere die Beiträge von tapferes, da gibt's zumindest eine Anregung.

Liebe Grüße

Jolly

Die Idee ist eigentlich eher, das ich aus Holz eine Art Unterkonstruktion (sprich Rahmen mache), wo ich die Maschine dann reinstellen kann (ich muss den vermutlich irgendwie ankleben, denn ansonsten hat man ja immer zwei Teile und das ist doof (na ja Heiskleber oder irgend ein Kraftkleber) mal schauen (ist erst einmal die Idee).

Und selber machen ist net teuer, gibt hier ein gut sortiertes kleines "Holzlager", da auch Hobby-Holzwurm.

Wenn man sich einen Tisch umbaut (Loch rein für die Nähmaschine und unten dann einen "Unterfach" und die dann auf an den Seiten des Unterfachs befestigte Holzleisten stellt, geht das ja auch (so müsste das theoretisch auch mit den Maschinen gehen.

@Jollystar

danke für den Link.

Wenn die Maschinen nicht von Singer sind (die haben die "Reinschmeiß-Spulen"), muß man sie nach hinten klappen können oder von unten drankommen, um die Unterfadenspule zu wechseln.

Das ist mit einem Kasten, z.B. der Plastik-"Wanne" von Veritas, die natürlich auch für andere Maschinen passt, schlecht zu machen. Klappt man da die Maschine nach hinten, kommt aufgrund des Maschinengewichtes, das nun auf dem hinteren Scharnier zu liegen kommt, der Kasten hinterher, um einem die Finger zu brechen.

In meiner paranoid ... eh, vorausschauenden Art habe ich mir dann lieber einige Schränkchen zugelegt, etwa die Luxus-Ausführung wie meine beiden Horn-Schränkchen mit Lift:

(aber auch noch zwei altmodische, bei denen man die Maschine einklappen kann),

und arbeite derzeit das dritte Näh-"Schränkchen" der zierlicheren, altmodischen Bauart auf, eines wie hier:

.

Die erwähnten "Wannen" zum Umwandeln von Schrank- in Tischnähmaschinen habe ich zwar auch gesammelt oder aufgehoben, wann auch immer ich an eine dran kam, aber die sind nur noch Verkaufsargument für die sonst "nackten" Nähmaschinen-Köpfe, die ich gerne wieder loswerden würde.

Hallo Nähmann,

danke, auch sehr interessant. Es ist schön zu lesen, das auch andere sich in die Richtung gedanken gemacht haben.

Ich habe heute das Maschinchen abgeholt. Es ist eine National Super Delux automatische Zick-Zack Maschine (komplett Metall).

Puh, ob ich die noch mal zum Laufen bekomme? Sehr verharzt (Stange mit dem Füsschen lässt sich nicht bewegen), schon einige Roststellen an Stange. ABER das Ding hat 20 so runde Plastik-Einsätze (Schablonen) in verschiedenen Formen, womit man beim Zick-Zack Stich verschiedene Muster nähen kann. So etwas habe ich noch nicht gesehen.

Ich werde mal Photos machen und die Anleitung einscannen. Denn um die wieder zum Laufen zu bekommen, muss ich mich erst einmal mit dem Thema Nähmaschinenmechanik auseinandersetzten. Und das wird doch eher ein Herbst/Winterprojekt. Das wird dann aber ein neues Thema.

Aber, wenn ich die wieder zum Laufen bekomme, kann ich da einfach ein Kasten drunter machen (Platz genug ist am Rand unter dem "Nähmaschinenboden", dann funktioniert die auch ohne Schrank.

Hallo Forum!

Die Idee ist eigentlich eher, das ich aus Holz eine Art Unterkonstruktion (sprich Rahmen mache), wo ich die Maschine dann reinstellen kann (ich muss den vermutlich irgendwie ankleben, denn ansonsten hat man ja immer zwei Teile und das ist doof (na ja Heiskleber oder irgend ein Kraftkleber) mal schauen (ist erst einmal die Idee).

Wenn Du das Geschick hast, warum nicht?

Aber das gibt es ja aus Holz fertig, wahrscheinlich sogar günstiger als der Holzpreis.

Ich habe an soetwas gedacht:

In der Version mit Haube kann man die Maschine dann sogar staubgeschützt verstauen.

Das ist mit einem Kasten, z.B. der Plastik-"Wanne" von Veritas, die natürlich auch für andere Maschinen passt, schlecht zu machen. Klappt man da die Maschine nach hinten, kommt aufgrund des Maschinengewichtes, das nun auf dem hinteren Scharnier zu liegen kommt, der Kasten hinterher, um einem die Finger zu brechen.

Im Originalzustand haben die Teile aber eine Stütze, die genau das verhindern soll:

Alles Gute!

Ramses298.

Ich habe an soetwas gedacht:

[ATTACH]188633[/ATTACH]

In der Version mit Haube kann man die Maschine dann sogar staubgeschützt verstauen.

[ATTACH]188632[/ATTACH]

 

Ramses298.

Das ist ja ein interessantes Teil. Nur, wo bekommt man so etwas her, und passt das dann für die betreffende Maschine (denn ich vermute mal, das es da ja unterschiedliche Maße gibt).

Und wie nennt sich das????

Hallo Forum!

Das ist ein klassisches Teil von Veritas, alerdings in der neueren Form.

Die Maße dürften nicht das eigentliche Problem sein. Die sind, soweit mir bekannt, standard.

Das Problem ist, wenn man z.B. eine Pfaff einbauen möchte, daß die Zapfen fürs Scharnier nicht weit genug in die Pfaff hinein passen.

Alles Gute!

Ramses298.

P.S.:

Ich meine übrigens, man sollte schon einen trifftigen Grund haben, einen Nähmaschinenschrank aufzugeben.

Das Nähen ist in einem Schrank wesentlich komfortabler als in der Sockelvariante (in einem Kasten ist die Maschine praktisch eine Sockelnähmaschine).

@Ramses

Ja, gibt einen guten Grund. Platzproblem. Beim Kursus müssen die Nähmaschinen immer aus einem Regal in einen anderen Raum getragen werden, daher brauchen wir "Sockelvarianten".

Ansonsten stimme ich dir zu, und wäre garnicht auf die Idee gekommen eine Nähmaschine aus dem Schrank zu holen.

Für meine private Nähmaschine bin ich gerade dabei einen XXL-Anschiebetisch/Arbeitstisch zu planen, wo der Nähfuß und die Platte eine Ebene bilden.

Hallo Forum!

Wie bereits geschrieben - diese Kästen bekommt man meist zusammen mit einer Veritas.

Alles Gute!

Ramses298.

Hallo Forum!

 

 

Das ist ein klassisches Teil von Veritas, alerdings in der neueren Form.

 

Die Maße dürften nicht das eigentliche Problem sein. Die sind, soweit mir bekannt, standard.

Das Problem ist, wenn man z.B. eine Pfaff einbauen möchte, daß die Zapfen fürs Scharnier nicht weit genug in die Pfaff hinein passen.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

 

P.S.:

Ich meine übrigens, man sollte schon einen trifftigen Grund haben, einen Nähmaschinenschrank aufzugeben.

Das Nähen ist in einem Schrank wesentlich komfortabler als in der Sockelvariante (in einem Kasten ist die Maschine praktisch eine Sockelnähmaschine).

nööö, das ist seit jahren schon mal genormt worden

Klappt man da die Maschine nach hinten, kommt aufgrund des Maschinengewichtes, das nun auf dem hinteren Scharnier zu liegen kommt, der Kasten hinterher, um einem die Finger zu brechen.

 

Im Originalzustand haben die Teile aber eine Stütze, die genau das verhindern soll:

[ATTACH]188636[/ATTACH]

?! Ein Jahrhunderträtsel ist gelöst, danke!

Aber der komische Blechstreifen nützt natürlich nichts, wenn man die Wanne als einziges Teil auf dem Tisch stehen hat, um eine Schranknähmaschine freistehend zu nutzen. Nach wie vor: --> Adieu, Finger

Ein ur-alter Thread, ich weiß, aber ich bin erst vor kurzem Besitzerin einer Singer im/auf einem Nähmaschinenschrank geworden liebe Martina (nicht sicher ob ich das mit dem Post und Dich direkt ansprechen jetzt so richtig mache...)  @Martina2011 

Was ist denn aus Deinen Umbauplänen geworden? Hat es geklappt?

Ich habe einen USA Blog gefunden -  The Project Lady - in dem der Bau einer solchen Kisten sehr gut erklärt zu sein scheint und wollte mich mal daran versuchen. Hast Du evtl. wertvolle Tipps die ich beherzigen sollte/muß?

Liebe Grüße aus Hessen,

etja