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Beratung zum Stoff und vorh. Schnittmuster gesucht


stoffbea

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Ich möchte mir für die Hochzeit meines Sohnes ein Etuikleid mit Jacke nähen. Vor 8 Jahren zur Hochzeit meiner Tochter habe ich mir das Kleid auf dem Bild unten genäht. Da mir die dazu passende Jacke zu lang ist, habe ich als Auswahlmodell eine kürzere Jacke dazu gewäht. Als Stoff habe ich für das Kleid einen bourdeauxroten leicht glänzenden Stoff mit einem kleinen Stretchanteil. Für die Jacke habe ich einen farblich passenden leicht glitzernden Crinklestoff dazu. Jetzt zu meinen Anfragen:

Sollte ich den Ausschnitt etwas vergrößern und wenn, wie kann ich das machen?

Ich würde das Kleid ca. 2 cm länger nähen. Ich habe auf dem Foto allerdings keine Strumpfhose an, weil es so furchtbar heiß war bei der Anprobe.

Ich würde der Jacke gerne eine interrassante Optik geben. Hier bietet es sich wohl nicht an, den Stoff zu besticken, oder? Vielleicht etwas am Ausschnitt ändern? Oder sollte die Jacke eher schlicht bleiben?

Hier ein Anhaltspunkt zu meinen Maßen:

KöRpergröße: 1,64m - Brustumfang 1,22m - Schulterbreite ca. 40cm

Taille 93 cm - Hüfte 1,06 cm.

Ich hoffe, ihr könnt etwas mit meinen Maßen anfangen und mir einen guten Tip für mein Hochzeitsoutfit geben. Ich bin übrigens nach einer Farb- und Stilberatung der Sommertyp. Nach meiner Farbkarte habe ich auch den Stoff ausgewählt. Die Farben kommen hier auf dem Foto leider nicht so gut rüber.

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Habe ich meine Fragen in dem falschen Thread gestellt? Warum kann mir keiner helfen:confused: Oder sind meine Fragen zu konfus? Ich kann gerne noch mehr Informationen geben.

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Zum einen steht die Frage noch nicht mal 24 Stunden da und sie erfordert wohl eher eine ausführliche Antwort. Und neben den Leuten die nicht da sind, weil sie in den Ferien sind gibt es auch noch die Leute, die den Tag über arbeiten. ;-)

 

Zum anderen ist mir nicht ganz klar, ob es dir jetzt mehr um schnittechnische Fragen geht (und welche das genau wären) oder um Stilberatung? :confused: Im letzteren Fall sollte man die Anfrage vielleicht in der Tat besser auch in den Forumsteil Stilberatung stellen?

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Hi,

 

also ich hab Deinen Thread erst jetzt gesehen,nicht jeder ist immer online und am Computer.

 

Was mir als erstes am fertigen Kleid auf der Puppe auffällt, sind die Armausschnitte. Werfen die am Körper auch solche Falten und kaschierst Du das durch die Jacke?

 

Ich denke, es wäre sinnvoll, ein Nesselkleid zu machen und alle Ausschnitte daran zu ändern. Länger würde ich das Kleid nicht machen, eher 1-2 cm kürzer, aber das kannst Du am Modell ausprobieren, länger sieht schnell trutschig aus.

 

Auch die Jacke ist lang genug, leider sieht die Details nicht so. Oder Du machst einen Mantel, der genauso lang ist wie das Kleid, das war letztes oder vorletztes Jahr mal in einer Burda im Plusteil.

 

 

Grüße Stichling

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Gast wildflower

Zum Ausschnitt kann man anhand der Fotos gar nichts sagen. Kürzer würde ich das Kleid nicht machen. Schneide erstmal so zu, wie du es gern hättest (du wolltest ja 2 cm länger), zieh es dann mit der passenden Strumpfhose und den Schuhen an, dann Fotos mit 2 cm länger, jetzige Länge und kürzer. Dann in Ruhe beurteilen (lassen), was gefällt. Kürzen kannst du dann immer noch.

Die Jacke würde ich nicht besticken, den Vorschlag mit dem Mantel finde ich gut. Wir wissen ja nicht, wann und in welchem Rahmen die Hochzeit stattfindet.

Ich hätte da so den Hortenzia Mantel (S. 8, im Heft S. 32)aus der Ottobre 2/2009 im Auge. Sieht in der Schnittübersicht nicht so spektakulär aus, auf dem Foto im Heft gefällt er mir gut.

Bearbeitet von wildflower
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Ich danke euch erstmal herzlich für eure Antworten:hug:

Entschuldigt bitte, wenn ich nochmal nachgefragt habe. Es sollte nicht sauer aufstoßen. Aber ich war mir unsicher, ob ich im richtigen Bereich bin, weil mir in meinem UWHG - Hochzeitsvorbereitungen der Tip gegeben wurde mit meinen Anfragen in einen anderen Bereich zu gehen.

@ nowak, ich glaube meinen Stil habe ich gefunden. Bei dem Kleid mit der Jacke würde ich bleiben. Mir geht es um nähtechnische Fragen. Z.B. sollte ich bei dem Stoff für das Kleid unbedingt ein Futter machen, oder könnte ich es auch ohne wagen?

@ stichling, das Kleid paßt am Körper mit den Ärmeln. Aber ich werde unbedingt eine Jacke anziehen, um meine OW zu kaschieren.

 

Einen langen Mantel würde ich nicht so gerne wählen, daß wird mir für den ganzen Abend u.U. zu warm. Und ich weiß nicht, ob daß nicht zu wuchtig wird.

 

Die Hochzeit findet in einem Steigenberger Hotel mit ca. 100 Gästen statt. Also schon festlich.

 

Mit der Länge war ich unsicher, weil ich ja doch schon im mittl. Alter bin, aber lang kommt für mich nicht in Frage, wegen trutschig. Da gebe ich euch recht.

 

Ich habe mich heute nachmittag mal mit dem vorhandenen Schnittmuster auseinandergesetzt und mich von meinem Mann neu vermessen lassen. Ich bin in der Schnitterstellung unerfahren und mache das nach meinen Möglichkeiten.

Ein Probemodell werde ich auf jeden Fall nähen. Hab mir schon Stoff rausgesucht und hoffe, daß ich heute abend noch zuschneiden kann. Den Schnitt habe ich jetzt 2 cm verlängert. Aber wenn ihr der Meinung seid, die Länge, oder noch kürzer wäre richtig, bleibe ich vielleicht erstmal bei der ursprünglichen Länge.

 

Nochmals vielen Dank und seid mir nicht böse:hug:

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Ich habe deine Frage mehrmals lesen müssen und hab immer noch nicht so ganz verstanden was du machen möchtest.

Kleid länger und Jacke kürzer?

 

Also ich würde die Jacke nicht noch kürzer machen. Ich weiß nicht ob es am Stoffmuster der Jacke liegt oder am Schnitt, aber irgendwie kommt mir das so vor als wenn beides gar nicht zueinander passt.

Aber vielleicht ist es auch, weil ich ein Etuikleid lieber mit schlichter Chaneljacke mag.

 

Mir geht es um nähtechnische Fragen. Z.B. sollte ich bei dem Stoff für das Kleid unbedingt ein Futter machen, oder könnte ich es auch ohne wagen?

unbedingt sonst kabbelt es am Po hoch und fällt überhaupt nicht. Furchtbar unschön.

 

Einen langen Mantel würde ich nicht so gerne wählen, daß wird mir für den ganzen Abend u.U. zu warm.

Ich glaube du verwechselst da was, es war kein Wintermantel gemeint sondern eine Jacke in Mantellänge. Ist also nicht wärmer als die ganze Zeit in der Jacke.

 

LG Brit

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Gast wildflower

Ja und der Schlitz klafft. Wie ist denn an der Jacke die Kragenlösung? Vielleicht könntest du sie ja an der kurzen Jacke übernehmen?

 

Ich habe übrigens erst jetzt gemerkt (habe nicht auf den Nick geschaut), dass du diejenige bist, welche den tollen Hochzeitsquilt, etc. angefertigt hat. Mein Kompliment!!!

 

Nun verstehe ich auch, dass du auf mehr Reaktionen gehofft hast, da der andere Thread ja derart boomt.

Bearbeitet von wildflower
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@ Brit, ich habe auf der ersten Seite das Kleid zusammen mit einer kurzen Jacke an. Den Jackenschnitt würde ich gerne für das Kleid wählen. Natürlich Kleid und Jacke in einem Stoff oder Ton in Ton.

Das mit dem Mantel habe ich richtig verstanden, den Link hab ich mir auch angeschaut. Aber ich glaube, daß ist für meine Figur nicht die richtige Lösung.

@ wildflower, die Kragenlösung habe ich schon bei der kurzen Jacke übernommen. Das ist die Ausschnittform von der hellen Jacke.

Danke für dein Kompliment:hug:

Der Schlitz klafft nicht, sondern ich habe ihn damals schräg abgeschnitten, weil ich dachte, es würde die Jacke etwas auflockern.;)

Bearbeitet von stoffbea
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Hallo Stoffbea,

also ich finde die Stoffauswahl sehr schön für deinen Typ.

Was den Ausschnitt des Kleides angeht, da hätte ich folgende Vorschläge:

- V-Ausschnitt (streckt, v.a. bei großer Oberweite)

- herzförmiger Ausschnitt

- eckiger Ausschnitt, der aber relativ lang ist, damit er nicht breiter als lang wirkt.

 

Bei der Jacke bin ich wie du der Meinung, dass das kurze Jäckchen schön aussieht und die lange Jacke von früher eher altbacken wirkt. Das liegt aber nur an den Ärmeln die auf der Höhe enden, wo die Brust am breitesten ist und daran, dass die Jacke weder richtig lang wie ein Mantel noch richtig kurz wie ein Blazer ist.

Ich würde das nämlich nicht prinzipiell so sehen, dass lange Jacken nicht gut aussehen. Ein Complet aus einem Etuikleid und einem Abendmantel, der eine Handbreit über dem Kleidersaum endet, sieht aus Dupionseide oder einem ähnlichen Material immer toll aus und wird oft auf sehr formellen Hochzeiten getragen. Für den Sommer sind Dreiviertelärmel hierbei auch sehr schick.

 

Wenn du das von dir gewählte Jäckchen(oder natürlich auch einen Abendmantel) noch interessanter machen willst, dann fallen mir folgende Dinge ein:

- Ballonkragen oder anderweitig geraffter Kragen. Kann man am besten bei einem Revers- oder Schalkragen integrieren. Schau mal hier

zusätzlich vielleicht auch geraffter augesetzte Taschen, um den Look zu komplettieren.

- hochgezogener Kragen wie hier aber vielleicht mit einem tieferen V-Ausschnitt. Sieht auch an Abendmänteln sehr toll aus

- Schößchen, weil das immer eine schöne Taille suggeriert

- raffinierte Schleifchen im 60er-Jahre-Stil, die sich auf Taschen, hinterem Jacken-Schlitz,... wiederholen. Bei Ton-in-Ton-Modellen sieht das toll aus.

- Kelchkragen

- von Hand mit Seidenbändern, Perlen, etc. Ton-in-Ton besticken

 

So ich hoffe, dass ich ein bisschen für Inspiration gesorgt habe.

Grundsätzlich musst du sehr genau darauf achten, dass der Ausschnitt der Jacke und des Kleides zusammen passen. Dadurch ergibt sich die ein oder andere Einschränkung.

 

Viele Grüße

Barbara

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Hallo Stoffbea,

also ich finde die Stoffauswahl sehr schön für deinen Typ.

Was den Ausschnitt des Kleides angeht, da hätte ich folgende Vorschläge:

- V-Ausschnitt (streckt, v.a. bei großer Oberweite)

- herzförmiger Ausschnitt

- eckiger Ausschnitt, der aber relativ lang ist, damit er nicht breiter als lang wirkt.

 

Bei der Jacke bin ich wie du der Meinung, dass das kurze Jäckchen schön aussieht und die lange Jacke von früher eher altbacken wirkt. Das liegt aber nur an den Ärmeln die auf der Höhe enden, wo die Brust am breitesten ist und daran, dass die Jacke weder richtig lang wie ein Mantel noch richtig kurz wie ein Blazer ist.

Ich würde das nämlich nicht prinzipiell so sehen, dass lange Jacken nicht gut aussehen. Ein Complet aus einem Etuikleid und einem Abendmantel, der eine Handbreit über dem Kleidersaum endet, sieht aus Dupionseide oder einem ähnlichen Material immer toll aus und wird oft auf sehr formellen Hochzeiten getragen. Für den Sommer sind Dreiviertelärmel hierbei auch sehr schick.

 

Wenn du das von dir gewählte Jäckchen(oder natürlich auch einen Abendmantel) noch interessanter machen willst, dann fallen mir folgende Dinge ein:

- Ballonkragen oder anderweitig geraffter Kragen. Kann man am besten bei einem Revers- oder Schalkragen integrieren. Schau mal hier

zusätzlich vielleicht auch geraffter augesetzte Taschen, um den Look zu komplettieren.

- hochgezogener Kragen wie hier aber vielleicht mit einem tieferen V-Ausschnitt. Sieht auch an Abendmänteln sehr toll aus

- Schößchen, weil das immer eine schöne Taille suggeriert

- raffinierte Schleifchen im 60er-Jahre-Stil, die sich auf Taschen, hinterem Jacken-Schlitz,... wiederholen. Bei Ton-in-Ton-Modellen sieht das toll aus.

- Kelchkragen

- von Hand mit Seidenbändern, Perlen, etc. Ton-in-Ton besticken

 

So ich hoffe, dass ich ein bisschen für Inspiration gesorgt habe.

Grundsätzlich musst du sehr genau darauf achten, dass der Ausschnitt der Jacke und des Kleides zusammen passen. Dadurch ergibt sich die ein oder andere Einschränkung.

 

Viele Grüße

Barbara

 

Wow, so tolle Inspirationen :super::super: Ganz lieben Dank:hug: Da ist einiges dabei, was mir sehr gut für mich gefällt.

Ich habe mir gestern abend ein Probekleid zugeschnitten und den Ausschnitt eckig vergrößert. Das werde ich jetzt mal nähen. Wenn das Kleid schon tragbar wird, habe ich genug Stoff um mir noch eine Jacke dazu zu nähen.

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Nachdem ich mich heute den ganzen Tag mit meinem Probekleid auseinandergesetzt habe, x-mal Veränderungen vorgenommen habe, ist es jetzt fertig. Allerdings ohne Futter und Arm- und Ausschnittsäume. Denn ich werde die Teile wieder auseinander nehmen und mir den Schnitt davon abzeichnen. Ich hoffe, daß der dunklere Stoff etwas meine Problemzonen kaschiert.

Ich bräuchte nochmal einen Tip zum Abpausen eines Schnittes vom fertigen Kleidungsstück? Das habe ich noch nie gemacht.

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Hallo Stoffbea,

also man nimmt direkt die Stoffteile des Probeteils als Schnittmuster.

Die Nahtzugaben schneidet man vorher ab.

Dazu nimmt man entweder die Teile auseinander und schneidet die Nahtzugaben direkt auf den Nahtlinien weg, oder da das meist nicht so genau zu sehen ist, malt man mit einem Stift die Nahtlinien vor dem Auseinandernehmen direkt in der Naht auf. Danach trennt man die Teile auf und schneidet die Nahtzugaben weg.

 

Diese Methode wird oft in der Couture-Schneiderei verwendet, da sie den Vorteil hat, dass man für jedes Teil einen Schnitt hat. Dies bringt Vorteile, wenn der Körper einseitig ist oder wenn man gemusterte Stoffe zuschneidet.

 

Das Probeteil hast du übrigens sehr gut hinbekommen.

Was mir aber noch an deinem Probeteil auffällt, ist , dass du die Träger noch etwas schmäler machen solltest und zwar aussen ein klein wenig und innen am Hals etwas mehr. Das macht schmalere Arme.

Ausserdem solltest du am Ausschnitt ein bisschen abkneifen, damit er nicht aufklafft. Dies kann nämlich bei einer großen Brust leicht passieren.

Hier siehst du, wie das geht.

Zusätzlich würde ich den Ausschnitt noch ein bisschen schöner formen.

Dazu kannst du einfach auf dem Nesselmodell verschiedene Ausschnittformen mit einem Filzstift einzeichnen und ein bisschen experimentieren

 

Viele Grüße

Barbara

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Hallo Stoffbea,

also man nimmt direkt die Stoffteile des Probeteils als Schnittmuster.

Die Nahtzugaben schneidet man vorher ab.

Dazu nimmt man entweder die Teile auseinander und schneidet die Nahtzugaben direkt auf den Nahtlinien weg, oder da das meist nicht so genau zu sehen ist, malt man mit einem Stift die Nahtlinien vor dem Auseinandernehmen direkt in der Naht auf. Danach trennt man die Teile auf und schneidet die Nahtzugaben weg.

 

Diese Methode wird oft in der Couture-Schneiderei verwendet, da sie den Vorteil hat, dass man für jedes Teil einen Schnitt hat. Dies bringt Vorteile, wenn der Körper einseitig ist oder wenn man gemusterte Stoffe zuschneidet.

 

Das Probeteil hast du übrigens sehr gut hinbekommen.

Was mir aber noch an deinem Probeteil auffällt, ist , dass du die Träger noch etwas schmäler machen solltest und zwar aussen ein klein wenig und innen am Hals etwas mehr. Das macht schmalere Arme.

Ausserdem solltest du am Ausschnitt ein bisschen abkneifen, damit er nicht aufklafft. Dies kann nämlich bei einer großen Brust leicht passieren.

Hier siehst du, wie das geht.

Zusätzlich würde ich den Ausschnitt noch ein bisschen schöner formen.

Dazu kannst du einfach auf dem Nesselmodell verschiedene Ausschnittformen mit einem Filzstift einzeichnen und ein bisschen experimentieren

 

Viele Grüße

Barbara

 

Guten Morgen Barbara,

danke für den guten Tip zur Schnitterstellung.

Der Arm- und Halsausschnitt würde schmaler sein, wenn ich die Belege noch aufgenäht hätte. Das werde ich vielleicht jetzt doch nochmal machen, dann kann ich am Ausschnitt noch etwas spielen. Der gefällt mir auch noch nicht ganz. Ich habe vergessen, von hinten ein Foto zu machen. Ich habe im hinteren Bereich in der Taillenlinie eine weitere Naht gemacht, um das Kleid in die richtige Position zu bringen. Vorher hing es etwas und warf im Rücken/Taillenbereich Falten. Jetzt sitzt es da besser. Ich glaube, daß ist sehr unprofessionel, aber ich konnte es nicht anders anpassen. Jetzt habe ich dann im Rücken Ober- und Rockteile. Sollte ich daß vermeiden, oder kann man so arbeiten.?

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Hallo Stoffbea,

wenn da noch Nahtzugaben am Ausschnitt dran sind, dann ist das klar, dass die Träger zu breit sind :)

 

Das was du im Rücken weggesteckt hast, ist für ein Probeteil absolut richtig.

Da steckt man genau da weg, wo zuviel Stoff ist bzw. schneidet auf und setzt Stoff ein, wo zuwenig da ist.

Das was du gemacht hast, hört sich nach einer Änderung an, die durch ein Hohlkreuz nötig wird.

Dabei steckt man ungefähr auf Taillenhöhe quer eine Falte weg.

Die Falte ist in der hinteren Mitte am breitesten und läuft zu den Seitennähten hin aus. Diese Falte nähst du nun in deinem Probemodell mit der Nähmaschine ab, um zu testen, ob die Tiefe passt.

Wenn du nun aus deinem Nesselmodell einzelne Schnittmuster-Teile machst, musst du nur noch die Nahtlinien am Faltenknick etwas ausgleichen, damit es keine scharfen Kanten gibt. Somit ist also die überschüssige Länge entfernt, ohne dass du eine Naht in der Taille hast.

Genauso kannst du solch eine Falte auch aus einem Papierschnitt wegfalten.

 

Viele Grüße

Barbara

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Beate,

was mich an dem Kleid irritiert und ich als störend empfinde, ist die Mittelnaht im Vorderteil.

Wiener Nähte mag ich auch, aber die zusätzliche Mittelnaht? Ich weiss nicht. Kannst Du das Mittelteil vom Vorderteil nicht im Stoffbruch legen?

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Beate,

was mich an dem Kleid irritiert und ich als störend empfinde, ist die Mittelnaht im Vorderteil.

Wiener Nähte mag ich auch, aber die zusätzliche Mittelnaht? Ich weiss nicht. Kannst Du das Mittelteil vom Vorderteil nicht im Stoffbruch legen?

 

Die Mittelnaht im Vorderteil habe ich eingenäht, weil die Mitte zu breit war ( ursprünglich war das ein im Stoffbruch zugeschnittenes Teil.Im Mittelteil war zu viel Weite drin. Die habe ich einfach weggenommen, indem ich eine Naht gesetzt habe. Wenn ich mir das Schnitteil jetzt abzeichne, werde ich versuchen, ein Mittelteil ohne Naht heraus zu bekommen. Uih, hoffentlich habe ich mich jetzt nicht zu quer ausgedrückt.

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Die Mittelnaht im Vorderteil habe ich eingenäht, weil die Mitte zu breit war ( ursprünglich war das ein im Stoffbruch zugeschnittenes Teil.Im Mittelteil war zu viel Weite drin. Die habe ich einfach weggenommen, indem ich eine Naht gesetzt habe. Wenn ich mir das Schnitteil jetzt abzeichne, werde ich versuchen, ein Mittelteil ohne Naht heraus zu bekommen. Uih, hoffentlich habe ich mich jetzt nicht zu quer ausgedrückt.

 

Das sollte genau so funktionieren, denn die Wiener Nähte sitzen jetzt perfekt.

(Vorraussetzung ist natürlich, daß Du in der Mitte einen komplett gleichbleibenden Betrag abgesteckt hast. Wenn nicht, kannst Du aber die Differenzen an den anderen Teilungsnähten gleichmäßig zugeben/wegnehmen.)

Grüße und nochmal: Respekt für Deine großartige Arbeiten!

 

Martin

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Das sollte genau so funktionieren, denn die Wiener Nähte sitzen jetzt perfekt.

(Vorraussetzung ist natürlich, daß Du in der Mitte einen komplett gleichbleibenden Betrag abgesteckt hast. Wenn nicht, kannst Du aber die Differenzen an den anderen Teilungsnähten gleichmäßig zugeben/wegnehmen.)

Grüße und nochmal: Respekt für Deine großartige Arbeiten!

 

Martin

 

Vielen Dank für das Kompliment. Ich bin ja zwar kein Nähanfänger, aber ein absoluter Hobbynäher ohne Hintergrunderfahrung. Deshalb freue ich mich, jetzt hier in dem Forum zu sein. Ich glaube, daß ich mich noch an viele Sachen trauen werde, denn durch das Surfen der vielen Rubriken habe ich schon viel gelernt. Und wie ich auch bei meinem Kleid gesehen habe, kommt hier konstruktive Hilfe. Ganz lieben Dank an alle:hug:

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