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Neue Maschine "einnähen"?


Donna Nikita

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Hallo liebe Forengemeinde,

 

ich habe mir gestern eine Gritzner 1037 bestellt, in der Hoffnung, mit ihr gut auch mehrere Lagen Jeans, Gurtband, weiches Kunstleder u.ä. nähen zu können. Alternativ hatte ich noch die Emerald 118 von Husqvarna in Erwägung gezogen. Jetzt möchte ich aber erstmal sehen, wie ich mit der Gritzner zurecht kommen, auch wenn der NäMa-Händler in der Nachbarschaft, der ausschliesslich Pfaff und Husky anbietet, sie als "Billigzeug" bezeichnet hat. Für eine entsprechende Pfaff reicht leider mein Budget nicht aus und eine alte Maschine von ebay habe ich mir aufgrund mangelnder Ahnung und Erfahrung nicht zugetraut. Ich habe jetzt ein bisschen Nähmaschinen-Odyssee hinter mir und hoffe, jetzt gefunden zu haben... ;).

 

Und jetzt zu meiner Frage, bzw. Fragen... Ich habe öfter vom "Einnähen" einer neuen Maschine gelesen... Wie sollte man das sinnvollerweise tun? Wie geht man dabei am zweckmässigsten vor, was gibt es zu beachten?

Ich habe auch einen Artikel bei ebay gefunden, wo steht, die neuen Maschinen müssen erst vom Fachmann eingestellt und überprüft werden, weil sie meistens nicht auf Anhieb richtig funktionieren. Das erschrickt mich ein bisschen... Ist das so oder ist das ein Marketing-Argument?

Und worauf muss ich bei der Pflege/Wartung der Maschine achten? Alle zwei Wochen den Greifer ölen - das wars?

 

Vielen Dank schon mal für eure Erfahrungen und Hinweise :).

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....nun ja - "einnähen" ist so eine Art Feintuning, das ein guter Mechaniker macht, bevor er eine Maschine verkauft.

 

Eigentlich™ ;) sollte ein Maschine werksseitig richtig eingestellt sein, aber als mein Schrauber meine Juki in den Fingern gehabt hatte, lief sie um einiges runder und weicher als vorher.

Die Brother hab ich dann gleich bei ihm gekauft :D ...

Bearbeitet von Devil's Dance
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Also im Prinzip dient das Einnähen durch den Fachmann dazu, daß zum einen überflüssiges Öl (was zur Lagerung und so aber sinnvoll war, nur wenn die Maschine dann mal läuft natürlich zu viel ist und Flecken auf dem Stoff hinterlässt) entfernt wird und dann für das Feintuning von Fadenspannung und so weiter.

 

Öl rausnähen sollte man selber hinbekommen, auf saugfähiger Baumwolle. Vielleicht auch den Greifer vorher mal mit einem saugfähigen, weichen Baumwolltuch durchwischen. Die Einstellung ist natürlich schwieriger und an manche Stellen kann man auch nicht zugreifen, ohne das Gehäuse zu entfernen. Was man bei einer neuen Maschine nicht unbedingt will, von wegen Ärger bei Gewährleistung.

 

ABER: gerade die Hersteller günstiger Maschinen konzipieren die heute oft so, daß die Maschinen "out of the box", also direkt aus dem Karton bereits anständig nähen. (Das heißt nicht, daß ein Fachmann das nicht noch optimieren könnte, aber es sollte dann so sein, daß die Maschine auch ohne diesen Eingriff vernünftige Ergebnisse auf den meisten Stoffen erbringt.) Je nach Verkaufsland ist der Verkauf im Supermarkt durchaus nichts ungewöhnliches, wenn es keinen Fachhandel mehr gibt oder der eben zu dünn gesät ist. Dadurch, daß mehr Kunststoff verwendet wird, ist auch die Schutzwirkung von viel Öl im System nicht mehr so nötig.

 

Und natürlich kann auch ein Nähmaschinenhändler der versendet die Maschine vorher einnähen, soweit es für das jeweilige Modell nötig ist.

 

Was du bei deiner Maschine an Wartung durchführen sollst, sollte im Handbuch stehen.

 

Ansonsten die übliche Regel bei Versandkauf: Wenn die Maschine kommt sofort damit nähen, wenn sie nicht tut, dann machst du im Zweifelsfalls erst mal von deinem 10 tägigen Rücktrittsrecht Gebrauch. Das ist in der Abwicklung meist einfacher, als irgendwelche Nachbesserungen und Gewährleistungen.

 

Wenn sie nicht tut, was du willst, ist es ja vielleicht ohnehin nicht die Maschine, die du für deine Sachen brauchst. Dann mußt du halt neu denken und entscheiden.

 

Ansonsten besonders im ersten halben Jahr viel nähen und bei Problemen schnell den Händler kontaktieren. Du hast Gewährleistung und möchtest, dass eventuelle Produktionsfehler möglichst früh offenbar werden. Dann muß sie halt zur Reparatur zurück.

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Hallo liebe Forengemeinde,

 

ich habe mir gestern eine Gritzner 1037 bestellt, in der Hoffnung, mit ihr gut auch mehrere Lagen Jeans, Gurtband, weiches Kunstleder u.ä. nähen zu können. Alternativ hatte ich noch die Emerald 118 von Husqvarna in Erwägung gezogen. Jetzt möchte ich aber erstmal sehen, wie ich mit der Gritzner zurecht kommen, auch wenn

1.) der NäMa-Händler in der Nachbarschaft, der ausschliesslich Pfaff und Husky anbietet, sie als "Billigzeug" bezeichnet hat.

Für eine entsprechende Pfaff reicht leider mein Budget nicht aus und eine alte Maschine von ebay habe ich mir aufgrund mangelnder Ahnung und Erfahrung nicht zugetraut. Ich habe jetzt ein bisschen Nähmaschinen-Odyssee hinter mir und hoffe, jetzt gefunden zu haben... ;).

 

2.) Und jetzt zu meiner Frage, bzw. Fragen... Ich habe öfter vom "Einnähen" einer neuen Maschine gelesen... Wie sollte man das sinnvollerweise tun? Wie geht man dabei am zweckmässigsten vor, was gibt es zu beachten?

Ich habe auch einen Artikel bei ebay gefunden, wo steht, die neuen Maschinen müssen erst vom Fachmann eingestellt und überprüft werden, weil sie meistens nicht auf Anhieb richtig funktionieren. Das erschrickt mich ein bisschen... Ist das so oder ist das ein Marketing-Argument?

 

3.) Und worauf muss ich bei der Pflege/Wartung der Maschine achten? Alle zwei Wochen den Greifer ölen - das wars?

 

Vielen Dank schon mal für eure Erfahrungen und Hinweise :).

 

sd15.gif

 

zu 1.) sag dem Kollegen, daß die Gritzner-Modelle Nachbauten der früheren Pfaff-Modelle sind

ich verwende Gritzner-Teile um ältere Pfaff aufzuarbeiten und habe keinen Qualitätsunterschied feststellen können

 

zu 2.) mit diesem begriff wurde früher die finale endkontrolle durch den Mechaniker bezeichnet

durch verbesserte Fertigungsmethoden kann man/frau das getrost bleiben lassen

in der Kfz-Branche wird das auto ja auch nicht mehr eingefahren sondern allenfalls nach etwa 1000 km nur noch das öl gewechselt

 

aber bitte gib uns einen link, wo du bei eBay solche angaben gefunden hast.

ich habe nämlich festgestellt, daß sich dort wieder so ein paar Schlaumeier tummeln, die seltsame Behauptungen verbreiten.

 

zu 3.) bei den Gritznermodellen saugst du alle 40 Nähstunden mit dem Staubsaugerschlauch die Fussel weg und gibst einen Tropfen Öl in den Greifer.

das war´s

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Vielen Dank für eure Antworten! Gestern ist sie angekommen, die Gritzner 1037 DFT LE!

 

aber bitte gib uns einen link, wo du bei eBay solche angaben gefunden hast.

ich habe nämlich festgestellt, daß sich dort wieder so ein paar Schlaumeier tummeln, die seltsame Behauptungen verbreiten.

 

Diesen Passus meine ich: "Achtung...wichtig:

 

jede Nähmaschine, die ich verkaufe, wird von mir ausgepackt, getestet, die Spannungen werden justiert. Kleinere Einstellarbeiten sind eigentlich immer notwendig. Sie haben dadurch die Gewissheit, dass die Maschine auch gut näht, wenn sie bei Ihnen ankommt." (GRITZNER tipmatic 1037 DFT, mit Obertransport und )

 

Als erstes ist mir an der Maschine aufgefallen, sie steht wie eine deutsche Eiche! Ein totaler Gegensatz zu der Janome 920, mit der ich jetzt seit einem halben Jahr nähe und die mir immer über den Tisch tanzt.

 

Freundinnen auf Anhieb sind wir trotzdem nicht geworden, aber ich bin eigentlich guter Hoffnung... Ich stelle die Fragen jetzt mal hier, sollte es nicht der richtige Platz im Forum sein, bitte Bescheid geben oder verschieben!

 

Ich nähe in allererster Linie Hundekrams für eher zierliche Rassen, also keine dicken Lederhalsbänder für Pitbulls etc., sondern eher Stoffe mit Gurtband, weiches Kunstleder, Biothane usw. Also Kunstleder und Biothane habe ich bisher noch nicht verarbeitet, möchte dieses aber auch tun (können).

Beim Ausprobieren der Gritzner gestern bin ich da allerdings schon auf Probleme gestossen, wobei ich allerdings vermute, dass der Fehler bei mir liegt und nicht bei der Maschine.

Ich hatte ein Halsband genäht, was die Janome an ihre absoluten Grenzen geführt hat, was sie aber mit ziemlich viel Mühe dann noch irgendwie hingekriegt hat. Gestern schaffte sie ein erneutes Darübernähen sogar vergelchsweise gut, wenn sie auch ziemlich "gehauen" hat.

Mit der Gritzner ist es mir allerdings überhaupt nicht gelungen, über dieses Stück zu nähen. Nicht mal mit dem Handrad, es gab sofort Fadensalat im Greifer. Es handelt sich dabei um eine Naht auf zwei Lagen Jeans-Hosenbund und zwei Lagen Gurtband. Es ist eine harte Stelle, aber eigentlich müsste die Gritzner das doch schaffen, denke ich. Wegen des Fadensalates habe ich dann aufgegeben und es nicht noch einmal mit einer 100 Jeansnadel (ich hatte nur eine normale Nadel verwendet) versucht. Garn ist von Gütermann. Könnte der Fadensalat im Greifer an der Nadel liegen? Den Obertransport hatte ich auch angeschaltet, erschien mir eigentlich logisch, aber irgendwie hat der Transport überhaupt nicht geklappt und irgendwann habe ich mich gefragt, ob der Obertransport sich verhakte? Sollte man den also an so einer Stelle besser ausschalten? Gibt es generelle "Regeln", wann man mit und wann man besser ohne OT nähen sollte?

 

Ja, und die nächste Frage ist, was macht man, wenn durch einen Fadenrest der Greifer klemmt? Den "normalen" Greifer kann man ja mühelos auseinandernehmen, bei einem Doppelumlaufgreifer funktioniert das offensichtlich nicht. Das Handbuch sagt auch nichts darüber. Wie also funktioniert das?

 

Und noch eine Frage zum Ölen: lt. Bedienungsanleitung muss man dazu die Stichplatte abnehmen und von oben in den Greifer tropfen. Ich fand es etwas schwierig, die Stichplatte abzunehmen und noch schwieriger, sie wieder richtig drauf zu kriegen, muss man das wirklich jedes Mal so machen? Und wo macht man den Tropfen Öl hin? So wie es in der Anleitung aussah, ist es mir nicht gelungen, vielleicht weil ich das Ölkännchen zu weit untern aufgemacht habe und das Loch nun zu groß ist. Oder weil ich einfach keine Erfahrung mit Ölen habe, da die Janome nicht geölt werden sollte.

 

Ich möchte jetzt über Pfingsten möglichst viel ausprobieren, um danach zu entscheiden, ob die Maschine bleibt oder wieder gehen muss... denn ich hab im Hinterkopf noch immer die Husqvarna Emerald 118, die wohl auch ganz gut mit dicken Stoffen und Leder zurecht kommt. Aber ich habe über die Gritzner eigentlich fast immer nur Gutes gehört und möchte ihr und mir wirklich die Chance geben :).

 

Vielen Dank fürs Lesen und falls ihr was dazu sagen könnt, für eure Antwort! :)

 

PS: Ist es irgendwie möglich, in das Thema oben "Gritzner" einzufügen?

Bearbeitet von Donna Nikita
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Aaaalso … Dir ist klar, dass das, was Du da nähen möchtest unter eine Sattlernähmaschine gehört und nicht unter eine Haushaltsnähmaschine? Die Gritzner mit DFT ist eine supertolle Maschine, bei mir die eine für alles, aber solche Materialien gehören da nicht drunter. Benutzt Du wenigstens eine Ledernadel mit schneidender Spitze?

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Wenn ich immer so lese, womit ihr eure Haushaltsmaschien so quält, rollen sich mir die Zehennägel.:o

Das mögen alte Eisenschweine schaffen, aber moderne Haushaltsmaschinen nicht, jedenfalls nicht dauerhaft.

Meine alte Hus C 20, schaffte auch Lederschuhe für den Hund, mehrere.

Auch Halsbänder, mal so 5-8 Stück, mehr hätte ich ihr aber auch nicht zumuten wollen.

Ich bezweifle aber, daß die da dauerhaft mitgespielt hätte.

Mir kommt das so vor als wollte ein SLK Fahrer ein Schrankwand transportieren und wundert sich das sie nicht reingeht.

Aus eigener Erfahrung, erwarte von der Hus kein Wunderwerk.

Grüße Nera

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Hm, na ja, die Anleitung für dieses HB wurde mit einer "normalen" Maschine gemacht. Ansonsten nähen viele Leute so und niemand davon mit einer Sattlermaschine, ich habe mich in den letzten Monaten viel damit beschäftigt und kann diese Aussagen "das geht nicht" nicht mehr so richtig glauben... Ich nähe auch nicht 100 Stück davon im Monat, sondern dieses ist sozusagen ein "Härtefall". Ich habe auch die W6 1516 damit getestet und es ging sogar besser als mit der Janome. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass es bei der Gritzner garnicht geht, sondern dass der Fehler bei mir liegt.

 

Nach der Nadel habe ich ja gefragt... Ich werde es mit einer Ledernadel noch einmal vorsichtig probieren.

 

Und noch einmal... ich habe nicht vor, dickes, festes Leder o.ä. zu nähen, aber ein bisschen mehr als dünne Baumwollstoffe schon.

IMG_8630.jpg.5490348f586a45f7920dd1d0f5911b57.jpg

Bearbeitet von Donna Nikita
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Wegen des Fadensalates habe ich dann aufgegeben und es nicht noch einmal mit einer 100 Jeansnadel (ich hatte nur eine normale Nadel verwendet) versucht. Garn ist von Gütermann. Könnte der Fadensalat im Greifer an der Nadel liegen?

Selbstverständlich :cool:

Wenn Du Maschinen vergleichen willst, musst Du schon überall dieselben Nadeln nehmen, und zwar solche, die für Dein Material und die Garnstärke passend sind.

Bei einer zu dünnen Nadel ist sozusagen das gestochene Loch zu klein, so dass die Maschine es nicht schafft, die Fadenschlinge wieder hochzuziehen.

Stattdessen bleibt sie unten hängen und verwickelt/verklemmt sich dann irgendwo.

Grüsse, Lea

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Selbstverständlich :cool:

Wenn Du Maschinen vergleichen willst, musst Du schon überall dieselben Nadeln nehmen, und zwar solche, die für Dein Material und die Garnstärke passend sind.

Bei einer zu dünnen Nadel ist sozusagen das gestochene Loch zu klein, so dass die Maschine es nicht schafft, die Fadenschlinge wieder hochzuziehen.

Stattdessen bleibt sie unten hängen und verwickelt/verklemmt sich dann irgendwo.

Grüsse, Lea

 

Vielen Dank, vor allem für die logische Erklärung!!!

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Wegen des Fadensalates habe ich dann aufgegeben und es nicht noch einmal mit einer 100 Jeansnadel (ich hatte nur eine normale Nadel verwendet) versucht. Garn ist von Gütermann. Könnte der Fadensalat im Greifer an der Nadel liegen?

 

 

Moin,

 

Fadensalat ist eine Frage der Spannungen. Für festes dickes Material müssen die Spannungen höher gestellt werden. Ausprobieren und langsam rantasten. Für dickeres Material sollten auch bei gleichem Faden dickere Nadeln verwendet werden.

 

Biothane gilt als besonders schwer zu nähen. Schwerer als Leder. Habe ich nicht selbst ausprobiert sondern in einem Pferdeforum wiederholt gelesen.

 

Wenn die Nadel ein zu dünnes Loch sticht hat die Maschine durch die srake Reibung der dicken Materiallagen Schwierigkeiten, die Fadenschlinge nach oben zu ziehen oder überhaupt eine Fadenschlinge zu bilden. Das kann alle möglichen Effekte auslösen.

 

Gruß

Ralf C.

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das ist nochmal die gleiche Maschine in leicht verändertem design

 

Gritzner Nähmaschine Tipmatic 1037 DFT Limited Edition, doppelter Stofftransport | eBay

 

ich habe hier reinigungs-annahmen, die die alten Pfaff 1051 und 1151 (baugleich)

seit mehr als 30 jahren täglich im gebrauch haben

 

die robuste bauart dieser Maschinen gibt es seit 1978

Ersatzteile von den neuen passen in die älteren hinein

 

16 lagen jeans sind kein problem :

Haushaltsmaschine oder Profimaschine? - Hobbyschneiderin 24 - Forum

 

und mit ledernadeln können ohne weiteres kleine Halsbänder oder kinderpuschen genäht werden

 

es ist eben eine andere leistungsklasse als die fernöstlichen yoghurtbecher :D

Bearbeitet von josef
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Vielen Dank, Ralf! Biothane ist auch kein Muss, das habe ich bisher auch noch nie verwendet. Ich seh es nur bei anderen.

 

Josef 😋:):ja::freu: So hatte ich das bisher auch immer gelesen und mich aus diesem Grund für die Maschine entschieden. Man hat schon das Gefühl, sie ist etwas "ursprünglicher" und nicht hipp dirchdesignt.

Hast du vielleicht auch einen Tipp, wie man Fäden aus dem Greifer kriegt, wenn der mal klemmt und zum Nähen mit dem OT?

Bearbeitet von Donna Nikita
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:( Ich habe jetzt eine 100er Ledernadel genommen. Passiert genau das Gleiche wie gestern. Ich habe es nur vorsichtig mit dem Handrad probiert. 2 Stiche gehen federleicht, nach dem 3. ist Schluss, dann geht nichts mehr, weil der Faden im Greifer festhängt. Garn ist noch immer Gütermann und Oberfadenspannung knapp auf 4. Das kann beim besten Willen nicht grundsätzlich an der Maschine liegen, es sei denn, es stimmt rgendwas nicht. Entweder das oder ich mach etwas falsch. Aber was?
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:( Ich habe jetzt eine 100er Ledernadel genommen.

Dafür?

Es handelt sich dabei um eine Naht auf zwei Lagen Jeans-Hosenbund und zwei Lagen Gurtband.

Eine Ledernadel - egal welcher Stärke - ist dafür absolut nicht geeignet: sie schneidet mit 3 scharfen Kanten und macht deshalb Gewebe kaputt.

Mit Deinem aktuellen Problem hat das aber eher nichts zu tun.

Passiert genau das Gleiche wie gestern. Ich habe es nur vorsichtig mit dem Handrad probiert. 2 Stiche gehen federleicht, nach dem 3. ist Schluss, dann geht nichts mehr, weil der Faden im Greifer festhängt. Garn ist noch immer Gütermann und Oberfadenspannung knapp auf 4. Das kann beim besten Willen nicht grundsätzlich an der Maschine liegen, es sei denn, es stimmt rgendwas nicht. Entweder das oder ich mach etwas falsch. Aber was?

Hältst Du die beiden Fadenenden fest, wenn Du eine Naht beginnst?

(Solltest Du).

Ansonsten kannst Du mal die Klapppe unten aufmachen und zusehe, was passiert, wenn Du ein paar Stiche mit dem Handrad nähst.

Sind die Fadenreste von den vorherigen Versuchen auch sicher alle aus dem Greiferbereich raus?

Grüsse, Lea

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Dafür?

 

Eine Ledernadel - egal welcher Stärke - ist dafür absolut nicht geeignet: sie schneidet mit 3 scharfen Kanten und macht deshalb Gewebe kaputt.

Mit Deinem aktuellen Problem hat das aber eher nichts zu tun.

 

Na, es hatte oben jemand geschrieben, ich solle eine Ledernadel nehmen. Deshalb, sonst hätte ich eine Jeansnadel genommen, aber ich dachte, vielleicht gerade weil es schneidet...

 

Hältst Du die beiden Fadenenden fest, wenn Du eine Naht beginnst?

(Solltest Du).

Ansonsten kannst Du mal die Klapppe unten aufmachen und zusehe, was passiert, wenn Du ein paar Stiche mit dem Handrad nähst.

Sind die Fadenreste von den vorherigen Versuchen auch sicher alle aus dem Greiferbereich raus?

Grüsse, Lea

 

Auf jeden Fall ist nichts von weiteren Fadenresten zu sehen und bei einem anderen Stück Stoff trat es auch nicht auf. Ich werde gleich mal den Händler anrufen und das Problem schildern.

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Ich habe jetzt eine 100er Jeansnadel genommen. Erst auf dünnerem Stoff ein paar Stiche mit dem Handrad genäht und den Greifer beobachtet, das ging problemlos. Dann das dicke Stück probiert, der erste Stich ging, für m ich sah es auch am Greifer normal aus, der zweite Stich wurde schwieriger und als ich geguckt habe, sah es so aus :(.

Stichlänge steht auf 6.

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Hm, na ja, die Anleitung für dieses HB wurde mit einer "normalen" Maschine gemacht. Ansonsten nähen viele Leute so und niemand davon mit einer Sattlermaschine, ich habe mich in den letzten Monaten viel damit beschäftigt und kann diese Aussagen "das geht nicht" nicht mehr so richtig glauben...

 

 

Sei mir nicht böse, aber da Du ja inzwischen bereits die dritte Maschine testest und jedes Mal Probleme auftreten, würde ich sagen Du machst entweder einen entscheidenden Fehler oder nimmst Materialien die schlicht und ergreifend für solche Maschinen nicht geeignet sind.

Wenn nämlich solche Aussagen wie "das geht nicht" oder "für solche Dinge ist die Maschine nicht geeignet" so falsch wären, müsste es ja funktionieren.;)

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Sei mir nicht böse, aber da Du ja inzwischen bereits die dritte Maschine testest und jedes Mal Probleme auftreten, würde ich sagen Du machst entweder einen entscheidenden Fehler oder nimmst Materialien die schlicht und ergreifend für solche Maschinen nicht geeignet sind.

Wenn nämlich solche Aussagen wie "das geht nicht" oder "für solche Dinge ist die Maschine nicht geeignet" so falsch wären, müsste es ja funktionieren.;)

 

Das stimmt so nicht ganz, tut aber jetzt hier auch nichts zur Sache. Ausserdem ist es so, dass die Janome das Teil ja genäht hat. Es ist eben mühsam, aber es geht. Wobei diese Maschine dafür ganz sicher nicht ausgelegt ist und ich auch nicht jeden Tag solche schwierigen Sachen nähe. Ich würde aber davon ausgehen, dass eine Maschine, die ich jetzt neu kaufe, WEIL ich eben eine kräftigere Maschine möchte, das Potential hat, wenigstens mit dem Handrad so ein kleines Stück zu nähen und wenn sie es nicht hat, ist es nicht die richtige Maschine. Aber da die Janome das ja genäht hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Gritzner, die als weitaus robuster und leistungsstärker als die leichte Janome beschrieben wird, das grundsätzlich nicht schafft. Nicht mal mit dem Handrad und nicht mal ein paar Stiche.

 

Wenn ich falsch liege, ist es gut, das so schnell wie möglich herauszufinden, denn dann schicke ich die Maschine wieder zurück.

Und nochmal: Josef hatte es zitiert und in einem anderen Thread habe ich es auch nochmal gefunden, dass die Gritzner bis zu 16 lagen jeans schaffen soll. Das kann ich mir realistischerweise nicht ganz vorstellen, da ich gar nicht weiss, wie der ganze Stoff unters Füsschen passen sollte, aber mein "Teststück" ist weit von 16 Lagen entfernt.

Bearbeitet von Donna Nikita
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Wie man Fäden aus dem Doppelumlauf- Greifer bekommt, hat Josef mal irgendwo beschrieben. Ich versuch mal, ob ich es hin bekomme:

Spulenkapsel raus, Nadel raus.

Das Handrad hin- und her drehen (ca halbe Drehung?), Fadenende wenn möglich, festhalten und ziehen, sonst mit einer Pinzette zuppeln. Evt. mit 1 Tr. Öl nachhelfen.

 

Viel Erfolg!

 

zur Fadenspannung: Du denkst bei den hohen Lagen daran, am Anfang das Füßchen runter zu machen? ;)

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sag mal wann genau nimmst du denn dein material aus der Maschine ?

 

schon wenn die nadel oben ist ?

 

oder erst, wenn auch der Fadenhebel oben ist. da geht die nadel nämlich schon 2 mm abwärts

 

dann ist der Stich erst zu ende !

 

das ist bei jeder Nähmaschine so, egal wie die mit vor- oder nach-namen heist

 

bitte beobachte das nochmal bei offener greiferklappe

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Danke! Das Rausnehmen ist "kritisch", das fummel ich immer vorsichtig so hin. Und das Füsschen mache ich am Anfang runter, wobei es mir schon noch hin und wieder mal passiert, dass ich das vergesse ;). Aber hier nicht.

Ich habe mit dem sehr netten Händler gesprochen und ihm auch die Fotos geschickt. Er sagte, die Fadenspannung muss mindesten auf 6, wenn nicht sogar auf 8. Mit 7 habe ich es jetzt nochmal probiert, erstmal nur mit dem Handrad und es ging ohne Probleme. Wie Butter :D. Ich trau dem Frieden noch nicht so richtig... es wäre zu schön, wenn das die Lösung ist :).

 

Zum Entfernen von Fädchen aus dem Greifer gab der Händler mir den Rat, das Handrad fest nach hinten zu drehen, bis es wieder frei ist und dann die Fäden rauszuholen. Ein bisschen gruselt mir ja davor, fasse ich NäMas jetzt doch fast nur noch mit Samthandschuhen an :D. Also ich bin wirklich sehr vorsichtig.

 

Und jetzt bräuchte ich eine richtige Bedienungsanleitung, eine, die nicht nur so heisst, sondern auch wirklich eine ist. :rolley:. Gibt's eigentlich Bücher oder ähnliches mit Grundlagenwissen zu Nähmaschinen und Nähtechnik? Welcher Stich bei welchem Stoff mit welcher NäMa-Einstellung und warum? Sowas ungefähr? Kennt da jemand etwas? Zum Nachschlagen, drin stöbern usw.?

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Bei so Aussagen wie "bis zu 16 Lagen Jeans" darf man nicht vergessen, daß es Jeansstoff auch in sehr unterschiedlich dick gibt... 16 Lagen Sommerjeans sind was anderes als 16 Lagen von einem historischen Denim (wie sie heute wohl nicht mehr produziert werden), der eine Konsistenz und Stärke wie dünner Karton hat. :o

 

Die Kraft der Maschine ist übrigens nicht der einzige limitierende Moment, wenn die Lagen einfach zu dick sind, kann sich unten auch kein Stich mehr bilden. :o Da hilft dann Drehen am Handrad natürlich auch nicht.

 

Schön, wenn es bei dir jetzt mit anderer Fadenspannung doch funktionieren sollte!

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Danke! Das Rausnehmen ist "kritisch", das fummel ich immer vorsichtig so hin. Und das Füsschen mache ich am Anfang runter, wobei es mir schon noch hin und wieder mal passiert, dass ich das vergesse ;). Aber hier nicht.

Ich habe mit dem sehr netten Händler gesprochen und ihm auch die Fotos geschickt. Er sagte, die Fadenspannung muss mindesten auf 6, wenn nicht sogar auf 8. Mit 7 habe ich es jetzt nochmal probiert, erstmal nur mit dem Handrad und es ging ohne Probleme. Wie Butter :D. Ich trau dem Frieden noch nicht so richtig... es wäre zu schön, wenn das die Lösung ist :).

 

Zum Entfernen von Fädchen aus dem Greifer gab der Händler mir den Rat, das Handrad fest nach hinten zu drehen, bis es wieder frei ist und dann die Fäden rauszuholen. Ein bisschen gruselt mir ja davor, fasse ich NäMas jetzt doch fast nur noch mit Samthandschuhen an :D. Also ich bin wirklich sehr vorsichtig.

 

Und jetzt bräuchte ich eine richtige Bedienungsanleitung, eine, die nicht nur so heisst, sondern auch wirklich eine ist. :rolley:. Gibt's eigentlich Bücher oder ähnliches mit Grundlagenwissen zu Nähmaschinen und Nähtechnik? Welcher Stich bei welchem Stoff mit welcher NäMa-Einstellung und warum? Sowas ungefähr? Kennt da jemand etwas? Zum Nachschlagen, drin stöbern usw.?

 

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sag mal bei der neuen gritzner muß doch die BA dabei gewesen sein

zeig doch mal ein bild davon

 

meine sieht so aus und hat mehr als 24 seiten :

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Bearbeitet von josef
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