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Wieviel Vorrat ist "gesund" ?


Isebill

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Selbstverständlich weiss ich, dass wir das Thema schon öfters hatten: Aber erstens ändert sich auch bei langjährigen Usern die Meinung schon mal mit der Mondphase (bei mir, z.B.) und zweitens haben wir auch immer mal wieder Newcomer im forum.

 

 

Meine Sättigungsgrenze sind ziemlich genau 100 m. Das sind dann 50 Kleidungsstücke - ungefähr. Also der Bedarf für sagen wir mal, 2 bis 3 Jahre. (Ich nähe ALLES selbst, ausser Deko, Unterwäsche und Badeanzüge).

 

Das reguliert sich irgendwie seit Jahren so hin.

 

Was ist Euer Limit, wo fühlt man sich "hungrig" oder "überfressen" ?

 

Isebill

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...Was ist Euer Limit, wo fühlt man sich "hungrig" oder "überfressen" ?...

 

"hungrig" = immer solange noch soviel Platz im Schrank ist, dass es meinem Mann nicht auffällt, wenn noch ein Stöffchen dazukommt :D

"satt" = sobald vor meinem geistigen Auge eben jener Schrank auftaucht mit dem Bewusstsein, dass sich nichts mehr guten Gewissens reinstopfen lässt :engel:

Und alles was danach kommt fiele dann unter "überfressen". Da decken wir mal schnell das Mäntelchen des Schweigens drüber :silly:

Bearbeitet von zimtstern
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....ich habe vielleicht 20m, wenn ich ALLES rechne.

Der Wunsch nach mehr ist da, aber ich bremse mich.

Ich versuche, wenn ich Stoff kaufe, den auch bald zu verarbeiten.

Immer ein Projekt nach dem anderen.

Da immer wieder neuer Stoff in den Geschäften liegt, bzw. im Internet angeboten wird, habe ich nicht das Gefühl, mir einen Vorrat hinlegen zu müssen.

Immer wieder gibt es andere Modefarben, ich unterwerfe mich zwar nicht gerne einem Diktat, mag aber auch nicht unter Druck stehen und Stoffe verarbeiten, die ich nicht mehr unbedingt verarbeiten will.

Mir geht es gerade so, das ich 2 Stoffe habe, mit denen ich absolut nichts anzufangen weiß. Nicht selbst ausgesucht, sondern lieb gemeint mitgebracht bekommen. Die verursachen mir ein ungutes Gefühl, wenn ich die nur ansehe. Sie nehmen mir den Schwung, weil ich immer wieder überlege, was ich damit machen könnte und mir fällt nichts ein. Furchtbar!

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Ungesund fühle ich mich dann, wenn der Vorratsraum erschöpft ist.

 

Inzwischen wird das Ausmisten allerdings schwieriger, weil nur noch Stoffe drin sind, die mir gefallen, die ich mir vorstellen kann zu verarbeiten und häufig auch welche, die nicht so einfach nachzubekommen sind.

 

Sprich ich wünsche mir eigentlich mehr Lagerraum. :o

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Ich habe nur einen kleinen Vorrat. Ca. 15 Meter. Das sind vor allem Stoffe, die ich mir ganz am Anfang gekauft habe (der erste Stoffmarkt, das erst Überraschungspaket). Ich werde sie verarbeitet, aber wahre Schätze sind es nicht. Mittlerweile versuche ich für konkrete Projekte einzukaufen, was ich auch nicht einfach finde. Häufig habe ich Probleme zu finden was ich suche. Weniger beherrscht bin ich bei Schnittmusterzeitschriften, da wächst mein Vorrat beständig. Ich würde schon gerne mal so aus dem vollem Schöpfen wie es hier einige tun. Aber am Ende ist es doch günstiger, sich bei Bedarf im Laden auszutoben. Geld und Platz spielen für mich auch eine Rolle.

 

Grüße degu

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Ich hab ein sehr großes Stofflager.Ich kann aber nicht sagen,wieviel Meter das sind.Ich nähe eigentlich alles.Jeans hab ich noch nicht probiert,aber Stoff dafür hab ich liegen.Vor allem nähe ich Dessous und Oberteile.Da hab ich so etwa 8 große Samlakisten voll mit Sets und Material für etwa 50 Shirts/Longsleves.Etwas Seide für Feiergarderobe,Fleece für Pullis,Rock-,Blusen-,Mantel und Jackenstoffe.Da ich viel Platz habe,belastet mich das nicht.Ich finde es schön,wenn ich ein neues Shirt will und ich in den Kisten kramen kann.Ist fast wie ein 2.mal shoppen:D

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Ach ja,

 

ich fühl mich grad auch überfressen, weil ich mehr Stoffe habe, als in meine Kommode passt - wo ich mir grad letztes oder vorletztes Jahr erst ne größere gekauft hatte... :rolleyes:

 

Gegen einen gesunden Vorrat habe ich nichts. Von dem, was man öfter näht, kann man ruhig einen Vorrat haben, so dass man am Samstag Abend, wenn einen der Kreativitäts-Schub packt, das tolle neue Schnittmuster ausprobieren kann, ohne bis zum Montag zu warten, um erst Stoff kaufen zu müssen. Bei mir sind das z.B. Shirt-Stoffe. Solange ein gewisser Durchsatz da ist, und man keine Retro-Stoffe "züchtet" ;) find ich das okay.

 

Wenn der Vorrat die eigene Lebenserwartung überschreitet, sollte man sich vielleicht Gedanken machen... SABLE heißt das im englischen, stash accumulation beyond life expectancy... - der Gegenpol dazu ist dann das Motto "die mit den meisten Stoffen stirbt, gewinnt"... ;) - nee, so möchte ich nicht enden!

 

So, ich räum jetzt mal mein Nähzimmer auf. Mich hemmt es total, wenn ich keinen Platz habe, um ordentlich zu arbeiten. Dann komme ich vielleicht auch mal wieder zum Nähen, und nicht nur zum Kaufen... ;)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Ich habe einen Schrank. Der ist einen Meter breit und 1,90 Meter hoch. Da sind alleStoffe drin, außer die Materialien für Dessous. In einem Fach habe ich Boxen mit Overlockgarn. Wenn der Schrank voll ist, ist Schluß mit Stoffkauf. Dann kann mich auch kaum noch was Neues reizen. Aktuell ist das gerade der Fall.

Ich finde es aber auch schön, wenn ich jederzeit meinen Kreativschüben nachgeben kann, ohne auf die nächste Stoffkaufgelegenheit warten zu müssen.

 

Für meine Dessous-Materialien habe ich eine Kommode. Die ist auch ganz nett gefüllt. Hängt aber auch damit zusammen, dass man diese Materialien nur bestellen kann. Und wer bestellt schon nur 3 Meter Gummi. :rolleyes:

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also, ich bewahre meine Stoffe im Vertiko auf. Normalerweise. Das Vertiko ist schon längst voll, inzwischen gibt es zusätzlich einen ansehlichen Stapel in einer Box, eingeklemmt zwischen Wand, Vertiko und Bügelbrett.

Ich habe eine Bestandsaufnahme gemacht (nur Oberstoffe) und habe seit gestern Nacht von 79m auf 77 m reduziert. Im Moment finde ich das Ausmass beklemmend. Fängt schon mit der Entscheidung "was nähe ich als nächstes?" an.

Muss weniger werden. Spiele mit den Gedanken einen öffentlichen UWYH zu machen um mich selber unter Druck zu setzen.

Trotzdem, eine gewisse Vorratshaltung halte ich für sehr sinnvoll. Wir wissen doch alle, dass es manchmal schwer ist genau den Stoff den man sich vorstellt zu kaufen. Deshalb lautet meine Devise zuschlagen wenn es gibt. So ähnlich wie früher in den Ostblock Ländern.

Demnächst bekomme ich über eine Kollegin einige Kisten Stoff von ihrer Oma, die Schneiderin war, aber jetzt mit 85 nicht mehr nähen kann. Ich freue mich schon, denn ich stehe auf Retro und hoffe das ein paar Schätzchen mit drin sind. Da habe ich mir aber auch mal Gedanken gemacht, wie wird es denn bei mir aussehen wenn ich 85 bin und vielleicht zu blind zum nähen bin?

A.

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Generell mag ich Vorratshaltung sehr. Aber ich muss feststellen, dass es sich doch ein ganzer Haufen eingeschlichen hat. Ich habe eine Kommode für Patchwork und Deko-Stoffe und eigentlich ein Regal für die Kinderklamotten. Letzteres quilt über und wenn ich ehrlich bin, es passt überhaupt nicht alles rein. Ich möchte dahin kommen, dass bis zum Herbst wieder Platz in diesem Regal ist. Immerhin müssen dann wieder neue Pulli-Stoffe her. Ich habe definitiv mit den Jerseys übertrieben!

In der Zukunft heißt es für mich: Finger weg von Überraschungspaketen! Die blockieren mich total!

 

Ideal für mich fände ich ungefähr: 5-7 verschiedene Hosenstoffe, 15-20 verschiedene Jerseys und ungefähr 10 Pulli-Stoffe. Vielleicht noch ca. 5 Jackenstoffe. Dann könnte ich meine kreativen Schübe ausleben und hätte Ordnung im Chaos.

 

Die Patchworkstoffe belasten mich überhaupt nicht. Da habe ich gern die unterschiedlichsten Stoffe um einfach mal kreativ sein zu können. Davon habe ich eine ganze Menge, aber das ist ja auch meine eigentliche Passion, nur kam mir der Nachwuchs in die Quere.

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Ich hab gar nicht so viel Stoffe, aber genug, dass ich nicht auf Vorrat kaufe, sondern nur, wenn ein bestimmtes Projekt ansteht.

Ich nähe Patchwork und Kleinigkeiten und kann dabei teilweise auch Reste aufbrauchen.

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Also ich denke mal, einen Schrank voll (so 1-1,50m breit, 2m hoch) würde ich auch voll bekommen, mit allen Stoffen.

Bei mir ist es auf versch. Stellen bzw. Fächer, Boxen und Kästen verteilt.

Wieviele Meter das sind weiss ich nicht - wäre aber mal interessant :rolleyes:

Da ist auch vieles für meinen Jüngsten bei, den ich eigentlich auch komplett benähe. Und einiges an gutem Fleece - der ist ja recht volumös.

Da ich mein kleines Nähzimmer behalten konnte, und wieder, so finde ich, viel nähe, darf da auch ruhig immer was zu kommen.

 

Wann es zuviel wird? Gute Frage... Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, mehr zu verarbeiten als einzukaufen.

Allerdings bin ich mittlerweile recht "eigenwillig" geworden (ein paar Jahre ein eigenes Stoffgeschäft versaut da einen total *g*),

und kaufe noch lange nicht alles was angeboten wird.

Manchmal muss ich lange nach meinen Vorstellungen suchen, deswegen kaufe ich häufig auch auf Vorrat.

Z.B. morgen auf dem Stoffmarkt - den ich brauche ganz dringend Sommer-Stoffe :D

 

Liebe Grüsse

Silvia

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"hungrig" = immer solange noch soviel Platz im Schrank ist, dass es meinem Mann nicht auffällt, wenn noch ein Stöffchen dazukommt :D

"satt" = sobald vor meinem geistigen Auge eben jener Schrank auftaucht mit dem Bewusstsein, dass sich nichts mehr guten Gewissens reinstopfen lässt :engel:

Und alles was danach kommt fiele dann unter "überfressen". Da decken wir mal schnell das Mäntelchen des Schweigens drüber :silly:

 

Das hast Du schön gesagt!

 

Wenn der Vorrat die eigene Lebenserwartung überschreitet, sollte man sich vielleicht Gedanken machen... SABLE heißt das im englischen, stash accumulation beyond life expectancy... - der Gegenpol dazu ist dann das Motto "die mit den meisten Stoffen stirbt, gewinnt"... ;) - nee, so möchte ich nicht enden!

 

Ich kenne eine, die hat immer gesagt: "Warte mal, wenn ich Rentnerin bin, dann nähe ich mir alles selbst, dann sind die Berge ruckzuck weg!" Leider wurden dann die holländischen Stoffmärkte aufgemacht und als ich sie das letzte Mal gesprochen habe, meinte sie, es wäre gut, dass sie schon bevor sie Rentnerin wurde, in eine kleinere Wohnung gezogen sei, denn heute umzuziehen wäre garantiert eine Katastrophe, überall seien Stoffe - zum Glück habe eine der Enkelinnen Blut geleckt und hilft beim Abbau.

 

Aber immer wenn es mich bei einem Stoff in den Fingern juckt, prüfe ich mich ganz genau - denn so will ich nicht enden.

 

Tatsächlich habe ich mein Kaufverbot recht gut durchgehalten - und letztens war echt eine Ecke frei im Schrank, so dass ich die Tüte vom letzten Markt endlich auspacken konnte.

 

LG Rita

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Ungesund ist für mich jedenfalls, wenn der Vorrat nicht reicht, um eine spontane Idee sofort umzusetzen. Das muss drin sein.

Am anderen Ende des Problems fühlt es sich ungesund an, wenn ich keinen Überblich mehr über meine Vorräte habe und mich beim Wühlen der Anblick von Stoffen überrascht, von denen ich gar nicht mehr wusste, dass ich sie habe. Das ist mir bisher nur zweimal passiert und war in beiden Fällen eine erfreuliche Überraschung. Aber ich will das trotzdem nicht öfter haben. Wie viele Meter ich horte, weiß ich nicht. Aber ich fühle mich auch nicht wohl, wenn das Lager überfüllt ist und nichts mehr rein passt. Das passiert allerdings selten, denn wenn ich keine Zeit zum Nähen habe, fällt es mir komischerweise auch gar nicht schwer, nichts zu kaufen.

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Die letzte Zählung ergab 44m. Davon sind mittlerweile 6 weg... und 3 neue dazu... who cares, konsumiere und sei glücklich...

 

Die Stoffe in meinem Schrank mag ich fast alle nicht mehr. Beziehungsweise, bei einem Teil weiß ich nicht was ich daraus machen soll, und manche finde ich so hübsch, dass ich sie nicht anschneiden mag. (total bescheuert!)

 

Deswegen möchte ich die Stoffe gerne zum abfüttern oder für Probeteile nutzen.

 

Wenn die Stoffe dann weg sind, ist der Plan folgender:

Keine Vorratshaltung. Projektbezogen kaufen.

 

Ich mag gerne exklusive Stoffe und bin bereit viel Geld dafür auszugeben. Umso mehr frustriert mich dann, wenn ich eigentlich keine Verwendung mehr dafür habe.

Sehe ich nun einen Schnitt, den ich gerne nähen würde, kaufe ich aber dann auch nix dafür, weil ich ja eigentlich was zum vernähen habe. Das bremst mich dann aus und am Ende mache ich doch nix.

 

Das allerhöchste der Gefühle wäre aber, den Stoff für eine gesamte Saisongarderobe zu kaufen, zu vernähen und für die nächste Saison wieder neues zusammenzustellen... dafür ist mein Nähverhalten bedingt durch Arbeit und Privatleben aber zu unregelmäßig.

 

Nene, Vorratshaltung ist nix mehr für mich...

... kann aber sein, dass das Geschwätz von heute morgen nicht mehr interessiert... :o

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Ich habe natürlich 100 m Oberstoffe und zwar sind das nur die für mich. Die für Sohn und Tochter und die Futterstoffe, Bastelstoffe und Vl habe ich nicht mitgezählt und weil ich meistens 2.50 m brauche, sind es doch nur 40 Stücke Kleidung.

 

Isebill

 

@Vanilla: Da gibt es doch Kompromisslösungen...Standardstoffe bei günstigem Einkauf in bester Qualität auf Vorrat und Musterstoffe gleich in der Saison vernähen. So mach ichs (angeblich !!)

Bearbeitet von Isebill
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saisonbezogen 2 - 3 Mal im Jahr Großeinkauf und das dann alles zu vernähen wäre auch mein Ziel. Und mit ein paar neutralen Stoffen im Lager ist wäre das auch noch im Rahmen.

Ich kämpfe ziemlich mit mir selber - in 3 Wochen ist Stoffmarkt aber mein Lager ist bereits überfüllt. Ein Teil vom Lager ist auch schon fest verplant für eine Urlaubsgardarobe, aber es fehlen halt noch ein paar Stöffchen für den Rest vom Plan. Vielleicht kann ich ja in den 3 Wochen bis dahin die vorhandenen Stoffe vernähen, und dann nur ein Ergänzungseinkauf machen - strikt nach Plan versteht sich.

Ha, habe vorhin angefangen Lager zu reduzieren in dem ich Kleiderbügel beziehe mit Resten (Reste sind nicht Bestand meines überfüllten Lagers) aber der Clou ist sie werden mit Vlies unterfüttert. Habe gerade eine ganze Tüte sperriges Vlies verbraten, unten im Vertiko ca. 0,009m³ freigeräumt.

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@Vanilla: Da gibt es doch Kompromisslösungen...Standardstoffe bei günstigem Einkauf in bester Qualität auf Vorrat und Musterstoffe gleich in der Saison vernähen. So mach ichs (angeblich !!)

 

Das Problem an der Sache ist ja, dass ich unfähig bin, einen gemusterten hübschen Stoff einfach liegen zu lassen. Zumal ich dazu neige, mich gelegentlich glücklich zu kaufen, nach einem stressigen Tag, nach schlechten Ereignissen und in schlechten Phasen. Und ein oller uni Jersey, mag er noch so qualitativ sein und noch so günstig, macht eben nicht so glücklich wie das gemusterte Seidenstöffchen mit hübschen Blüten. In meinem Kopf gelten eigenartige Gesetze, glaube ich.

 

Der Kauf wäre ja nicht mal das Problem, das Problem entsteht, indem ich eigentlich nähen möchte, aber ständig irgendwas dazwischen kommt, mir die Ruhe fehlt, die Geduld oder -hauptsächlich- die Zeit. Dann bleibt der Glücklichmacher liegen, und liegen.... und liegen.

 

Die Stoffe die ich nicht mehr "mag", sind allesamt meine ersten Stoffmarktkäufe... da habe ich gesammelt und war überfordert und überflutet mit Reizen und habe gekauft ohne nachzudenken. Die Stoffe die ich nicht anschneiden mag, weil ich sie so schön finde, sind doch tatsächlich alle "Glücklichmacher".

 

In der Theorie klingt dein Ansatz natürlich höchst logisch, und ich würde ihn jederzeit so befolgen, könnte ich...

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Ich habe am Anfang meiner Nähkarriere einen großen Fehler gemacht: ich habe einfach nicht gewusst, wie unglaublich viele Reste man hat, wenn man kleine Kinder benäht. Deshalb hab ich viel zu viele Muster und viel zu wenig Unis gekauft. Und zu wenig bedacht, dass ich eben in der kommenden Sommersaison die Reste vom letzten Sommer hätte vernähen müssen - mit passenden Kombipartnern - anstatt neu zu planen. Da hatte ich dann auch ein ziemliches Farbkuddelmuddel.

 

Außerdem habe ich ein gutes Händchen für exotische Farbtöne, die mich dann 3 Stoffmärkte lang beschäftigen, bis ich endlich mal die passenden Kombipartner zusammenhabe. Ich bin da aber auch extrem empfindlich und gebe mich erst zufrieden, wenn ich wirklich finde, dass es passt. Ergebnis ist unter anderem, dass ich gerade Jersey, Baumwollwebstoff und Rüschengummi in exakt demselben Farbton verarbeiten kann. Und mehrere gemusterte Stoffe habe, die damit zusammenpassen. Sowas macht mir dann Spaß.

 

Es gibt eigentlich nur zwei Bereiche, in denen ich definitiv zu viel habe: eine große IKEA-Pax-Schublade voll Stoff für mich, weil ich, anders als erwartet, doch keine Lust entwickle, für mich zu nähen. Und bedruckte Feincordstoffe. Dafür hab ich eine große Schwäche :o. Außerdem hab ich zuviel Tüddelkram für Mädchen, weil ich dachte, ich bräuchte sowas, aber irgendwie näh ich dann trotz entschiedener Pläne doch immer nix auf.

 

Schnittmuster kann ich allerdings nicht genug haben. Je mehr ich davon habe, um so reicher fühle ich mich. Ich habe überhaupt nicht den Ehrgeiz, die alle nähen zu wollen, son Blödsinn auch mit kleinen Kindern. Die wachsen ja so schnell auch stilistisch in ganz andere Richtungen, als man vielleicht dachte und brauchen ja dann doch immer was anderes, als man plant. Insofern freu ich mich da über jedes Stück, das dazukommt.

 

Ich fühl mich mit dem, was ich habe, im Moment ganz wohl. Allerdings finde ich auch, dass es langsam reicht und kaufe im Prinzip nur noch projektbezogen. Und manchmal für meine kleine Tochter, denn die braucht ganz andere Farben als die Große. Aber da bin ich ja nun schon schlau - und kaufe Unis, Unis, Unis... ;)

 

Liebe Grüße,

Juliane

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nicht mehr hungrig, aber auch noch nicht satt :) (klasse Definition)

Wieviele Meter im Bestand sind? Keine Ahnung, ich hab noch nie nachgemessen. Von dem einen Stoff sind's geschätzte 2,50 m für einen Mantel, von anderen 70 cm für einen Rock oder ein kurzärmeliges Top. Beim anderen 2 m für Nachtwäsche. Oder 50 cm für Taschen und Beutel. Vom Material her meine Favoriten: Wolle, Leinen, BW, Samt, Seide. Die Farben: meine. Gemustert: weniges. Von daher ist/ wird keiner der Stoffe unmodern, auch wenn er mal länger liegt.

Lager-/Platzprobleme hab ich nicht, ich komme überall hin und überall dran.

Allerdings hab ich das Glück, ein großes Arbeitszimmer für mich alleine zu haben. Trotzdem: mach ich meine Buchhaltung, kann ich nicht nähen. Will ich nähen, kann ich nicht Möbel herrichten. So groß ist der Raum denn auch wieder nicht (er könnte fünfmal so groß sein und wäre auch dann gut belegt).

Beim Neukauf von Stoffen halte ich mich seit längerem ziemlich zurück, was manchmal schwer fällt, aber der Mensch kann ja nicht immer seinen Trieben nachgeben :D Und "ziemlich" heißt nicht "immer". Gell, Isebill?

Kerstin

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>Deshalb hab ich viel zu viele Muster und viel zu wenig Unis gekauft<

 

Juliane, ich hatte vor längerer Zeit von einem qualitativ guten BW-Jersey etliche Meter in cremeweiß gekauft. Ich hab für Shirts und Nachtwäsche schöne gemusterte (die Ausnahmen, was Muster betrifft) und immer Probleme gehabt, passende unis zu kriegen. Deshalb also der cremeweiße. Und Stofffarben. Der wird partienweise passend eingefärbt. Bzw. nähe ich das Teil soweit, daß es nach dem einfärben mit dem gemusterten Gegenstück fertig verarbeitet werden kann (Besätze, Bündchen z.B.). Ich finde das für mich eine sehr praktische Lösung.

K.

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Ich kaufe Stoffe überwiegend nur projektbezogen. Es kann vorkommen, dass ich darüber hinaus mal ein schönes Reststück oder einen guten heruntergesetzten Stoff sehe, den ich kaufe.

 

Seit es den Basisgarderobenthread gibt, bin ich mir bewusster geworden, was für Stoffe ich tragen möchte. Auch mir gefällt der geblümte Seidenstoff - aber eben als Stoff und nicht als Kleidungsstück an mir. Für mich brauche ich Unistoffe in "meinen" Farben. Auch ein "Schnäppchen" muss da reinpassen.

 

Meine Kinder benähe ich auch, aber da habe ich nur ein paar Ringelstoffe zusätzlich vorrätig.

 

Allerdings komme ich in letzter Zeit immer wieder mal Stoffe geschenkt. Da ist etliches dabei, das ich nicht sofort brauchen kann, aber der Tag kommt bestimmt (ist auch schon oft gekommen). So habe ich mindestens 20 alte, aber gute Bettlaken. Die vernähe ich oft und gern, auch gefärbt.

Bei den geschenkten Stoffen ist es so, dass ich mit einem, den ich ok, aber nicht super finde, auch mal ein Projekt nähe, von dem ich nur halb überzeugt bin. Gelegentlich - wie bei meinem Lagerfeldrock - kommt auch ein Lieblingsstück dabei heraus!

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Ich hab im so etwa zehn Meter Stoff. Und mehr ist es auch selten. Die Truhe muß auch für meine Bettwäsche herhalten.

 

Hin und wieder nehme ich bei den Resten schon mal mehr mit. Oder wenn Schlußverkauf ist. Aber das vernähe ich dann auch recht flott.

 

In der ersten Zeit hab ich auch Stoffe gekauft bis zum Abwinken. Aber erstens fehlt mir inzwischen der Platz, zweitens kann ich es mir nicht leisten Geld auf Halde zu legen. Und drittens hab ich fest gestellt das mir der ein oder andere Stoff Monate später nicht mehr wirklich zugesagt hat.

 

Von daher bin ich eigentlich zufrieden wenn ich was da hab wenn ich Lust habe zu nähen.

 

LG Nicoletta

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Ich kaufe Stoff grundsätzlich nur projektbezogen, trotzdem hat sich in mehr als 25 Jahren ein gewisser Vorrat angesammelt. Manchmal war Stoff übrig, weil die angegebene Stoffbreite nicht zu kriegen war und ich dann vorsichtshalber ein bisschen mehr mitgenommen habe, damit es auch wirklich reicht...

Einige Projekte sind bis heute nicht verwirklicht worden - die Zeit war zu knapp, der Stoff blieb liegen, aber zum wegschmeissen ist er zu schade.

Manchmal musste ich Stoff nachkaufen, besonders anfangs, weil ich ein Teil falsch ausgeschnitten hatte und dann kauft man eben auch ein bisschen mehr davon, damit der Weg in die Stadt nicht nochmal gemacht werden muss.

Beim Patchwork bleibt mir irgendwie immer was übrig, da kann ich die benötigten Mengn noch nicht gut einschätzen.

Letzte Woche habe ich zum ersten Mal Stoff weggeschmissen, den hatte ich geschenkt bekommen -Leinenimitat aus kratzigem Polyester - nett gemeint, aber grrrr....:D

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Der Platz für Stoffe ist begrenzt, was da nicht mehr reinpasst ist zuviel.

 

Mein Problem im Moment: die Einkäufe passen ziemlich genau zum Bedarf, was ich für eine Saison zu brauchen meine. Dummerweise nähe ich zu langsam (bzw. schaufle mir nicht genug Zeit dafür frei), so dass ich dann doch mit weniger auskomme(n muss)... und so bleiben immer Stoffe über.

Ich müste also eigentlich den Output erhöhen, nicht den Input verringern...

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