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Unterfadenspannung bei Singer 784


gundi2

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Hallo,

nachdem meine 784 wegen ihrer Motorgeräusche erfolgreich zur Reparatur war und ich immer noch keine neue Näma habe, will ich jetzt mit ihr einen Rock aus Wollstoff mit Futter nähen.

Und nun habe ich das nächste Problem: die Unterfadenspannung ist zu stark für den Zick-Zack-Stich.

Beim Geradstich bekomme ich auch bei doppelter Lage des Futterstoffs ein vernüntiges Stichbild, wenn ich die Oberfadenspannung ganz runter drehe.

Alles, was jetzt kommt, bezieht sich auf die max. Zick-Zack-Weite von 5 mm:

Bei Zick-Zack, mit dem ich die Kanten versäubern will, kräuselt sich beim Wollstoff die Naht, und beim Futterstoff gibt es Wülste, wenn ich die Ober-Spannung so einstelle, dass der Oberfaden unten nicht zu sehen ist. - Wenn ich die Oberspannung ganz locker drehe, sehe ich unten nur 2-3 mm des Unterfadens....

 

Nun habe ich lt. Bedienungsanleitung S. 10 links unten die dafür vorgesehene Schraube, um für feine Stoffe die Unterfadenspannung zu verringern, bis zum Anschlag gelöst. Ergebnis: s. o., d. h. es hat sich (fast?) nichts geändert.

 

Deshalb meine Frage: gibt es noch eine andere Stelle, an der ein Fachmann etwas an der Unterfadenspannung verändern kann, bzw. hat es Zweck, dass ich die "Wartung" reklamiere, damit der Mechaniker nachbessert? - Oder kommt hier die Maschine "an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit"?

gundi

 

PS: Mit meiner Pfaff Tipmatic 1019 habe ich das gleiche Problem. Auch das hat der Mechaniker nicht in den Griff bekommen.:confused:

Nachbessern lassen - oder Schwachstelle der Maschine?

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  • gundi2

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Beim Geradstich sieht es "normal" aus, d. h. Oberfaden oben, Unterfaden unten, jeweils keine Spuren des Gegenstückes auf der anderen Seite.

 

Wollstoff: Beim Zick-Zack zieht sich am Stoffrand die Naht zusammen. Die Kante rollt sich etwas ein, und der Stoff kräuselt sich am Rand entlang der Versäuberungskante. (Wenn ich das ausstreichen würde, würde vermutlich der Faden oder der Stoff reißen.) Wenn ich die Oberfadenspannung ganz bis zum Anschlag herunterdrehe, sind unten Zick-Zacks von 2-3 mm Breite zu sehen, den Rest bildet der Oberfaden. Die Kante ist dann etwas lockerer, aber auch nicht einwandfrei.

Futterstoff: Die ganze Kante ist auf 2-3 mm zusammengezogen / -gerollt. Wenn ich den Oberaden ganz locker stelle, erscheint er auf der unteren Seite. Der Stoff ist dann weniger aufgerollt. Auf der Naht ist aber immer noch Spannung

 

Ich hoffe, das ist verständlich. Sicherheitshaber noch mal anders formuliert: Die Naht kräuselt sich. Und die Kanten sind eingerollt bzw. zusammengezogen.

 

;) gundi

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Und bei der Nähprobe auf doppeltem, festem Baumwollstoff, die der Mechaniker mitgegeben hatte, erscheinen beim Zick-Zack unten kleine Teile des Oberfadens, so bis zu 1 mm.:confused:

gundi

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Das ist bei den alten Singergurken nicht immer ganz einfach.

Ein Einrollen von Taft bei einem ZZ über den Rand wirst Du tolerieren müßen und ggf. auch ein einseitiges Runterziehen des Oberfadens beim ZZ.

Ansonsten heißt es erst mal Unterspannung lösen, bis sie nur noch ganz leicht zieht und danach die Oberspannung, bis bei einem mittleren Nessel zweilagig und einem mittleren ZZ in mittlerer Länge der Stich sauber eingezogen ist.

Auf die anderen Sachen hast Du keinen Einfluß und das geht auch sehr in die Interna der Maschine, bei der man dann einige Werkseinstellungen mal ignorieren muß.

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Die Unterfadenspannung hatte ich bereits bis zum

Anschlag gelöst. Jetzt habe ich das mit 2 Lagen Nessel ausprobiert, dass sich die Fäden genau in der Mitte kreuzen. Die Oberfadenspannung ist jedoch jetzt kaum niedriger eingestellt als vorher. So ganz viel kann man an der Unterfadenspannung also wohl nicht verändern, auch wenn sich die Schraube ziemlich weit gedreht hat.....

Aber dann weiß ich jetzt, dass es besser nicht geht;)

Danke!

 

gundi

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