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Modesünden - laut "Welt am Sonntag"...


Isebill

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Das fieseste was ich mal gesehen habe waren ca. 2 cm Durchmesser, also ein 2 cm Loch im Ohr mit Metalleinfassung. Den Anblick finde ich sehr befremdlich.

Vielleicht als Aufhänger? Meine Geschirrtücher haben solche runden Ösen (die können nicht abreißen). :D

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*grins*

bin ganz deiner Meinung, Isebill.

3. EdHardy.

Irgendwer (ein Kabarettist, mein ich mich zu erinnern) hat zum Thema "EdHardy" mal folgendes gesagt:

"da saß so ein Typ mit einem vollgekotzten T-Shirt - nein, das T-Shirt gehört so, das ist von EdHardy"

(aus dem Gedächtnis zitiert, die Geschichte war insgesamt noch länger ich erinnere mich aber nur noch an die Pointe mit dem EdHardy-Shirt...)

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Ich spiel mit:

 

1. Bauchfrei (bin ich nicht mal beim Bauchtanz)

2. sichtbare Slips (finde ich peinlich)

3. Fleischtunnel (wie gesagt, meine Geschirrtücher haben solche 'Ösen')

4. 7/8 Hosen. Bei Männern. (Beinfreiheit schätzt Göga nicht, wegen lästiger Fliegen)

5. Trekkingsandalen (hab ich nicht)

6. Latzhosen (müssten wir noch wo haben, zum Arbeiten)

7. Ed Hardy, ganz generell (sagt mir nichts, doch jetzt: nö)

8. Füßlinge (in Notfällen, bevor ich mir die Füße aufscheuere)

9. Reifensonnenbrillen (bäh, finde ich aufmerksamkeitheischend)

10. French Maniküre (schätzt meine Gretel)

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Wegen einer 7/8-Hose bin ich übrigens mal ins Fettnäpfchen getappt: ich sprach eine gute Bekannte auf ihre "Hochwasserhose" an... und es war gewollt... 7/8 halt. :rolleyes:

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Wer bauchfrei trägt sollte auch bauchfrei sein:D

Das finde ich ja mal wirklich klasse! Danke dafür.

 

Zu den zehn Punkten fällt mir folgendes ein:

1. Bauchfrei -ja mit Bikini in meinem eigenen Garten. Da sieht mich aber keiner.

2. sichtbare Slips -oh bitte nicht!!

3. Fleischtunnel -kommt für mich gleich nach Zungenpiercings.

4. 7/8 Hosen. Bei Männern. -mag ich, mein Süßer hat schöne Beine!

5. Trekkingsandalen -gibts die eigentlich auch in schick?

6. Latzhosen -damals in den Achtzigern hatte ich eine, in lila, mit Pumphosen.

7. Ed Hardy, ganz generell -am schlimmsten finde ich die mit glänzendem Golddruck

8. Füßlinge -hab ich nach einmaligem Versuch weggeworfen, ich bin barfuß mit diesen Wegwerfsohlen aus der Drogerie in den Schuhen unterwegs

9. Reifensonnenbrillen -??? habt Ihr mal ein Bild?

10. French Maniküre -damit konnte ich noch nie was anfangen, entweder ich lackiere die Nägel oder ich lass es...!?

 

Was ich sonst so von Modediktaten etc. halte tue ich hier nicht kund, keine Sorge Isebill ;)

Ja, der Smiley musste jetzt sein!

 

Liebe Grüße,

Anja

 

Der Fehler sitzt immer vor der Maschine

(altes Schneidersprichwort)

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Ich spiel mit:

 

Ich habe auch einfach mitgespielt :)

 

Wegen einer 7/8-Hose bin ich übrigens mal ins Fettnäpfchen getappt: ich sprach eine gute Bekannte auf ihre "Hochwasserhose" an... und es war gewollt... 7/8 halt.

 

:):):)

 

Liebe Grüße

Susanne

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Das Thema hab ich eben gesehen und mochte nicht alle Seiten durchlesen. Vorlieben und Modesünden sind halt oft mit der aktuellen Mode stark verbunden. Ich finde, dass vorallem schmutzige Kleidung oder auch kaputte (wirkich kaputt und nicht kaputt wirkende) Kleidung ein no go sind. Alles andere ist irgendwie akzeptierbar, solange sich die/der Trägerin wohl fühlt dabei.

So über die Jahre ist sowieso der Trend, dass alles wieder mal kommt und irgendwie auch immer wieder in engeren Zeitperioden. Ich denke mal, dass ich keine Kleidung mehr wegwerfe...:D

 

Wünsch allen einen ganz guten Tag!

Grüessli, zapfen;)

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Hmm, ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber an mehreren Stellen fiel mir die Forderung auf, es "egal sein zu lassen", welche Kleidung jemand trägt. Scheint mir für ein Forum wie dieses ein merkwürdiger Gedanke zu sein, ich meine, warum nähen wir denn alle? Wenn ich so egalitär wäre, könnte ich mir ja auch einfach einen Sack überstülpen... Aber das sind natürlich nur my 2Ct.

 

 

Die NoGo-Liste der Wams kann ja so "schlecht" nicht sein, wenn sie mit vielen persönlichen NoGo-Listen hier übereinstimmt. Mit meiner persönlichen gegenwärtigen NoGo-Liste im Übrigen auch (bis auf die Füßlinge- nicht weil ich sie schön fände, sondern nur, weil ich sonst den Rest des Sommers blasenhalber barfuß gehen oder doch auf die Trekkingsandale zurückgreifen müßte ;)). Viele der aufgeführten "Sünden" sind aber auch eine Frage der Situation und/ oder der Alters. Bauchfrei am Strand geht immer, an einer fünfzehnjährigen eisschleckenden Fußgängerzonenbesucherin vielleicht auch noch, in anderen Situationen möchte ich das eher nicht sehen - guckt man halt weg! Trekkingsandalen in Wald und Feld mögen eine sinnvolle Bekleidung sein (ist ja aber auch eine eher "modefreie Zone" dort), wenn sie unter einer richterlichen Robe hervorblitzen (weitere modefreie Zone ;)), finde ich das *örks*.

 

LG

Katja

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@Jadzia

 

ich verstehe was du meinst. Ich persönlich finde es zwar toll dass die Kleidungsstandards nicht mehr so streng sind, vor allem was Freizeit angeht. Da kann meiner Meinung nach wirklich jeder anziehen wie es ihm Spass macht, ich guck mir spezielle Stile immer gern an, egal ob es mir schlussendlich gefällt oder nicht.

Allerdings: Wenn es um speziellere Anlässe wie Theater o.ä. geht, dann nimmt einem diese Freiheit in den Kleidungsstandards ein bisschen das Gefühl des Besonderen. Als mein Mann und ich zum Hochzeitstag richtig schick essen gingen, war er in seinem (einzigen) Massanzug und ich hatte mir extra ein Kleid designt und genäht. Das Restaurant war wirklich edel, mit traumhaft romantischem Ausblick auf den Pilatus und den Vierwaldstättersee im Abendrot, die Kellnerin top ausgebildet und sehr korrekt gekleidet, aber wir waren im Vergleich zu den anderen Gästen total overdressed. Die meisten waren nämlich im T-Shirt oder Poloshirt da, die Damen im Spaghettileibchen und zerschlissenen Hotpants u.ä.

 

Ich bin froh dass man so etwas heutzutage darf, aber ich denke wir haben auch einen Preis dafür gezahlt, eben dieses "besonderer Abend"-Gefühl. Da hilft eigentlich nur stolz den Kopf zu heben und nix darauf zu geben dass man als heraussticht. :)

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...ich meine, warum nähen wir denn alle? Wenn ich so egalitär wäre, könnte ich mir ja auch einfach einen Sack überstülpen... Aber das sind natürlich nur my 2Ct. ...

 

Leider bin ich noch weit davon entfernt, Kleidung nähen zu können, aber der Grund, warum ich es anstrebe: Um eben nicht das tragen zu müssen, was gerade für modern erklärt wurde.

 

Wer eine Farb- und Stilberatung hinter sich hat stellt sehr schnell fest, daß das persönliche Optimum mit aktueller Mode selten bis gar nicht zusammen passt.

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Hallo,

 

dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu ab.

 

1. Bauchfrei - bei entsprechender Figur bis zu einem gewissen Alter ok. Sieht man hier meistens an 18 jährigen mit Konfektionsgröße 44 plus, was dann für mich eher nicht mehr schön ist. Aber ich möchte auch meine Großmutter mit Größe 36 nicht bauchfrei sehen.

 

2. sichtbare Slips - egal ob unter weißer Kleidung oder Strings, die bis zu den Schultern hochgezogen werden - muss beides nicht sein, wobei ich das Maurerdekolletee noch schlimmer finde

 

3. Fleischtunnel - afrikanische Tradition. Es kann gut aussehen, die meisten übertreiben es aber mit einem gefühlten Meter Durchmesser. Was wenn es mal nicht mehr gefällt? Dann laufen die mit bis zu den Schultern schlabbernden Ohrläppchen rum. Na ja...

 

4. 7/8 Hosen. Bei Männern. - Hmm vor allem mit Tennissocken und Sandalen. Generell finde ich sie ok, wenn die Kombination und das Umfeld stimmt. Im Theater oder in zuerst genannter Kombi wirklich nciht angebracht.

 

5. Trekkingsandalen - Trage ich auch, sogar mit Kippelsohle. Nicht zu offiziellen Anlässen, aber wenn man stundenlang durch die Gegend läuft sind sie doch bequemer. Mit sportlicher Kleidung optisch erträglich.

 

6. Latzhosen - Kommt darauf an bei wem. An Kindern total putzig, für Handwerker/Gärtner und Co. ok und bei erwachsenen Menschen mal so mal so. Jedem das Seine.

 

7. Ed Hardy - grässlich! Aber ich mag generell keine bedruckte Kleidung. Wer es mag bitte. Die Ed Hardy Schwemme der letzten Jahre war aber eher nicht schön.

 

 

8. Füßlinge - Wenn sie bleiben wo sie sollen, warum nicht? Wenn man allerdings schlecht sitzende Modelle hat oder versucht sie bis zu den Knien zu ziehen wahrlich nicht sehr stilvoll.

 

9. Reifensonnenbrillen - Was ist das?! Habe bei Welt geschaut, die meinten wohl Sportsonnenbrillen. Wie der Name schon sagt SPORT... Nicht Stadtbummel, Strand, Cafè.

 

10. French Maniküre - Nun ja. Zu oft gesehen. Klarlack oder ein anderer zarter Ton reicht meistens im Alltag auch und sieht oft auch stilvoller aus. Ich mag es nicht mehr sehen, aber ins horizontale Gewerbe würde ich Damen mit diesen Nägeln nicht gleich schicken.

 

Alles wir gesagt nur meine Meinung, mein Empfinden.

 

VG

DnM

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich mag solche Listen. Wenn sie mit meinem Geschmack übereintreffen ist es eine gut recherchierte Liste und wenn sie nicht mit meinem Geschmack übereintrifft, halte eine schlecht recherchierte. *grins*

 

Bei der vorgestellten Liste stimme ich mit einigen Punkten überein. Was ich allerdings schon seit langer Zeit liebe, sind 7/8 Hosen. Die liebe ich und trage sie. Für den Garten habe ich auch eine kurze Jeanslatzhose. Ich glaube, die ist über 20 Jahre alt. In der Wohnung und im Büro trage ich diese kurzen Füßlinge (bin ein bisschen blasengeschädigt), aber sobald ein Kunde in Sichtweite kommt, fliegen die von den Füßen.

 

An sich halte ich mich an Kleidungsregeln. Ich würde niemals nie in Trekkingsandalen ein Konzert besuchen. Noch nicht einmal ein Schulkonzert. Das hat etwas mit Respekt gegenüber den Künstlern zu tun. Ob die mich jetzt sehen oder nicht, diese Frage stellt sich mir auch gar nicht.

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Es gibt da - wie ich finde - einen Kleidungsstandard, den man als Achtung vor der Kunst und den Künstlern einhalten muss.

Ich nehme jetzt mal dieses Zitat als Aufhänger, auch wenn dieselbe Aussage von mehreren anderen auch kam.

 

Da ich durch Chor, Orgel und diverse Ensembles schon seit Jahren immer mal wieder auf der Künstlerseite stehe, halte ich die Aussage in dieser Form für Quatsch - den Künstlern ist es herzlich wurscht, wie die Leute aussehen, solange sie sich benehmen (und z.B. nicht an unpassender Stelle klatschen).

 

Trotzdem ist etwas Wahres dran - ich würde die Aussage daher gerne so umformulieren:

Aus Respekt vor den anderen Zuhörern eines Konzerts sollte man dort in angemessener Kleidung auflaufen.

Schließlich sind es die anderen Zuhörer, die am meisten durch unpassende Kleidung genervt werden, oder nicht?

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Hallo

Komme gerade aus meinem Garten und mußte lachen als ich über die modischen Sünden las. Ich trage gerade eine Latzhose mit 7/8 langen Hosenbeinen, dazu Trekingsandalen und unter meinen Top schauen die BH Träger raus.

Ich finde da hat jemand gaanz schlecht nachgeforscht, denn ich find mich stylisch.*g*. Und nur darauf kommt es meiner Meinung nach an.

gitona

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Es ist doch ein Zeichen der Wertschätzung, "ich höre mir euer Konzert an und finde es nötig, mich dafür schön anzuziehen" ist doch eine ganz andere Message wie: "ich hör mir euer Konzert an, aber das was ich so anhab muss für euch genügen".

Ich lese grade "Fall of Giants" von Ken Follett.

Da gibt es eine Szene, in der sich einer der Protagonisten darüber mokiert, dass die High Society eigentlich nur in die Oper geht, um ihre schicken Klamotten auszuführen - und dann dort ratschend in der Loge sitzt, weil sie sich für die Musik gar nicht interessieren (und durch das Ratschen auch noch die stören, die sich interessieren). Die Szene spielt kurz vor dem 1. Weltkrieg.

 

Worauf ich hinaus will: Für mich als Künstler ist es viel wichtiger, dass das Publikum die Kunst schätzt - und z.B. nicht übermäßig schwätzt, pünktlich auf den Plätzen sitzt und so. Und wenn ich mich an das Interview des Zeitmagazins mit Thomas Hampson (ein Sänger, Bariton, glaub ich) erinnere, wo es darüber ging, wann und wo man im Konzert am wenigsten störend hustet - dann glaube ich, dass ich nicht die einzige bin, die das so sieht...

 

Das englische Sprichwort "pretty is as pretty does" passt da ganz gut auf meine Haltung: Benehmen ist wichtiger als Aussehen.

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@Benedicta:

 

Schlechtes Benehmen schadet sicher "gutem Aussehen".

 

Schadet gutes Aussehen auch "gutem Benehmen" ?

 

Ich seh hier den umgekehrten Zusammenhang nicht.

 

Wenn sich einer anlaßgemäß kleidet, heisst das doch nicht, dass er eher an unpassenden Stellen klatscht als ein Trekkingsandalist, oder ?

 

Leute, die im Konzert allerdings nur Bella Figura machen wollen und dann ständig mit den Nachbarn quatschen, die nerven allerdings ziemlich. Besonders liebe ich es, wenn sich "Bekannte" zum gemeinsamen Theaterbesuch verabredet haben. Familien schweigen sich erfahrungsgemäß an und Fremde talken nur ganz kurz, aber diese Cliquen...vor allem, wenn das wechselseitige Outfit dann noch bewundert werden muss...

 

I.

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Gast Wirbelwind
Es ist noch ein weiter Weg, bis Kleidung überhaupt keine Rolle mehr spielt, und ich zweifle, ob das überhaupt jemals so weit kommt.

 

Mal eine provokante Frage: Warum sollte das denn überhaupt das Ziel sein? Statt zu sagen 'ich muss auf meine Kleidung achten' kann man auch sagen 'ich kann vieles ganz leicht über meine Kleidung beeinflussen'.

 

Ich kann im Job meinen Grips rein in das stecken, das ich im Studium gelernt habe. Aber ich kann auch meinen Horizont erweitern und mir über zwischenmenschliche und psychologische vorgänge Gedanken machen. Und das Wissen in meine tägliche Arbeit einbauen. Damit ist die Arbeit einfach sehr viel vielschichtiger.

Und der Ingenieur, der sich damit begnügt, sein Studiumswissen anzuwenden, kann in einem Hinterzimmer immer noch Motoren zeichnen. Diese Jobs gibt's ja trotzdem.

 

 

Wer eine Farb- und Stilberatung hinter sich hat stellt sehr schnell fest, daß das persönliche Optimum mit aktueller Mode selten bis gar nicht zusammen passt.

 

In jeder Saison gibt es aber immer verschiedene Trends, die meist so gegensätzlich sind, dass man sich einen herausgreifen kann, der zu einem passt. Und wenn man dann dir Rocklänge, die Ausschnitte und die Farben als Hobbyschneiderin noch ein wenig optimieren kann, hat man sein persönliches Optimum erreicht. Wer auf Kaufmode angewiesen ist, kommt nicht ganz so weit, aber zumindest in die Nähe.

 

Da gibt es eine Szene, in der sich einer der Protagonisten darüber mokiert, dass die High Society eigentlich nur in die Oper geht, um ihre schicken Klamotten auszuführen - und dann dort ratschend in der Loge sitzt, weil sie sich für die Musik gar nicht interessieren (und durch das Ratschen auch noch die stören, die sich interessieren). Die Szene spielt kurz vor dem 1. Weltkrieg.

 

Oder in Düsseldorf auf der Operngala: Neuer Intendant, großes Spektakel mit Übertragung auf den Burgplatz. Auf dem Platz standen sich mehrere hundert Leute die Beine in den Bauch, um die tolle Musik mit den hochkarätigen Künstlern hören zu können. Da muss schon echtes Interesse sein, damit man das seinen Knochen antut.

Im Opernhaus konnte man -wenn die Kamera über das Publikum schwenkte- sehen, dass die Leute dort völlig gelangweilt waren und eigentlich nur dort hingekommen waren, um gesehen zu werden. Was für eine Verschwendung der guten Musik!

Bearbeitet von Wirbelwind
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seit einiger Zeit läuft unter "French Manicure" die zweite Variante.

 

@Birka, du sprichst mir aus dem Herzen: "welche Verschwendung von Musik ..."

 

@gitona, in Deinem Fall keine Modesünde, sondern absolut korrekt und zweckmäßig. Das passende outfit zur passenden Gelegenheit. :)

 

Kerstin

(breit grinsend)

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Ich kenne unter "French" Variante drei und vier.

 

Variante 2 nur aus dem prollig angehauchten Billignagelstudio (das sind die, die aus einem Arbeitsplatz im Billigsonnenstudio bestehen) und dem Selbermachkit. :rolleyes:

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Schadet gutes Aussehen auch "gutem Benehmen" ?

Nein, sicher nicht. Ich hab auch nur den Passus "Respekt vor dem Künstler" infrage gestellt.

 

Wenn ich im Konzert im Chor stehe, hinter dem Orchester, dann sehe ich von den Outfits der Zuhörer herzlich wenig (bis gar nichts, je nach Platzierung der Scheinwerfer... und wenn die Wise Guys extra die Publikumsbeleuchtung anschalten lassen, um die üblichen Publikumsbefragungen durchzuführen, dann geht das anderen Künstlern wohl ähnlich). Ratschen, Husten, unpassendes Klatschen höre ich aber doch.

 

Als Künstler bin ich von unpassender Kleidung im Publikum also überhaupt nicht betroffen - ich sehe sie ja nicht (ich geh einfach davon aus, dass alle angemessen gekleidet sind... ob das dann tatsächlich so ist, kann ich eh nicht prüfen).

 

Von daher ist die passende Kleidung für mich eben eher Respekt vor den anderen Zuhörern - denn die sehen die Kleidung ja auch.

 

Genau genommen stelle ich nicht die Tatsache an sich (passende Kleidung zu tragen) infrage, sondern die Begründung. Meine Argumentation passt übrigens auch zu deiner Geschichte, Isebill - denn du musstest ja die Trekkingsandalen der Mit-Konzertbesucher anschauen.

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...aber ich sehe die "angemessene Kleidung" DOCH als Respekt gegenüber dem KÜNSTLER - auch wenn ich dies nur dem Mit-Publikum kundtue ...

 

Als Chorsängerin geb ich dir, Benedicta, recht - man sieht ja nix vom Publikum...

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  • 3 Wochen später...
Es ist noch ein weiter Weg, bis Kleidung überhaupt keine Rolle mehr spielt, und ich zweifle, ob das überhaupt jemals so weit kommt. Das ist ja natürliches Verhalten, ist in der Tierwelt ja auch zu beobachten. Natürlich gehts immer nur um einen oberflächlichen Eindruck. Aber es ist eben ein Eindruck, es beeindruckt, und es hat Wirkung.

 

Bei den Filmen ist es ja außerdem dann so, daß wenn dann die graue Maus erstmal trotz ihrem graue Maus sein in all ihren Qualitäten trotzdem erkannt wurde, sie auf einmal "erblüht" und ganz gestylte tolle Sachen trägt. Total unlogisch immer. :D

 

 

Wär es denn nicht sehr schade, wenn Kleidung keine Rolle mehr spielen würde? Uniformität rockt nicht grade.

 

Zudem: für sein Aussehen kann man nichts (sprich für die Dicke der Haare, für die Grundfigur, für seine Haut etc.) Aber an seiner Kleidung kann man was machen und ausgleichen, was vielleicht nicht so optimal ist. Kleidung ist wichtig, und jeder hat die Chance, sich gut anzuziehen.

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Das hoffe ich auch, die dritte Variante trage ich selbst und weiss nicht, was daran "billig" sein soll...

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