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Fehler durch vergrößern?


Gast Piepmatz80

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Gast Piepmatz80

Ich als Nähneuling brauch mal eure Hilfe - vielleicht fehlt mir ja die Erfahrung.

 

Oder was auch immer :D

 

Ich hab die letzten Tage einen Teddy genäht.

 

Ich hab mal vor zig Jahren so ein halbfertige Bastelset gehabt von Tchibo. Der wurde damals eig auch echt toll.

 

Vor ein paar Tagen fiel mir das Schnittmuster mit Anleitung wieder zufällig in die Hände.

 

Und da ich schon immer mal was groooßes machen wollte bot sich das grade zu an.

 

Hab dann alle Schablonen auf genau 300% vergrößert kopiert. Und wider genau nach Anleitung alles genäht.

 

Hat dann auch wunderbar zusammengepasst als ich die Einzelteile zusammen machte.

 

Aber die Fuss/Handflächen jeweils ind Fuss oder Arm einnähen hat absolut null gepasst. Die Fussflächen waren zu gross und bei den Händen war es genauso.

 

Aber richtig schwer bzw schlimm war das nannähen der Arme an die Achseln bzw die Beine an die Hüfte.

 

Beides war zu gross :confused: Also die Arme hatten mehr Durchmesser als die Achsel und die Beine waren auch größer als das Loch der Hüfte - versteht ihr was ich meine?

 

Mit viel getrickse und Stoffabschneiden hab ich es zwar geschafft - aber ich verstehe es nicht?

 

Kommt das wirklich nur durch das vergrößern der Schablonen? Beim übertragen auf den Stoff habe ich sauber und ordentlich gearbeitet - daran kann es nicht wirklich liegen...

 

In kleinen Format hat damals alles 100% gepasst...

 

Wäre sehr dankbar wenn ihr mir helft - da ich das Schnittmuster eig toll unf schön einfach finde und eig noch öfter nutzen wollte.

 

Vielleicht fehlt mir ja irgend ein Gedankengang den ihr habt?

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  • doro-patch

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War in dem Schnittmuster die Nahtzugabe enthalten?

 

Das kann nämlich eine mögliche Fehlerquelle sein. Ist im Originalschnitt eine Nahtzugabe von z. B. 1 cm enthalten und der Schnitt wird vergrößert, dann wird auch die Nahtzugabe breiter. Genäht wird dann aber trotzdem mit 1 cm Nahtzugabe. Das was mehr als Nahtzugabe in der Vergrößerung drin ist, vergrößert den eigentlichen Schnitt. Und da alle Schnittteile unterschiedliche Umfänge haben (Schnittkante) passen die Einzelteile nicht mehr zusammen.

 

Also einen Schnitt immer ohne Nahtzugabe vergrößern, dann verschieben sich die Proportionen nicht.

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Gast Piepmatz80

*ööörks*

 

Danke für den Gedankengang - Jetzt erklärt sich das natürlich alles - ich Dummerchen :D

 

Wenn ich also "breiter" genäht hätte - hätte es wieder passen müssen - sehe ich das so richtig?

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Wenn es das ist, dann ja.

 

Aber ich würde erstmal ausrechnen, wieviel breiter die Nahtzugabe geworden ist und sie dann an den Schnittteilen anzeichnen. Und dann die neue Nahtzugabe an den Schnitt machen.

 

Denn bei Teddystoffen ist es nicht unbedingt ratsam eine zu breite Nahtzugabe einfach dran zu lassen. Spätestens beim Wenden wird es dann schwierig, weil sie einfach zu dick ist. Und beim Stopfen sieht es auch nicht so gut aus. Ich sprech da aus Erfahrung, hab nämlich nicht nur einen Teddy in meinem Leben genäht.

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Gast Piepmatz80

Ich hab das ganze Gsd absichtlich nicht aus Plüsch gemacht - wäre mir bei Fehlern zu schade gewesen.

 

Wie man sieht war die Idee richtig gut :D

 

Hab das ganze nur aus simplen Baumwollstoffen gemacht - als Übung quasi...Da ich ja echter Anfänger bin...

 

Aber fürs nächstemal weiss ich jetzt bescheíd und kann das ganze dementsprechend reinplanen.

 

Daaaaaaanke!

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  • 2 Wochen später...
Gast Piepmatz80

Wenn ich jetzt das ganze nocheinmal versuchen will was muss ich dann beachten?

 

Wenn ich die Schnittmuster der Teile vergrößert kopiere (jetzt hab ich eig 400% vor) - müssen doch eig alle Teile GENAUSO zusammen passen wie auch in klein oder?

 

Also das ich die Nahtzugabe entsprechend auch breiter denken muss ist mir klar geworden - aber kann es passieren das durch das vergrößern das zusammenpassen ungenauer wird? Oder sollte /dürfte das nicht passieren?

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Eigentlich sollte es nicht passieren.

 

Wenn irgendwo angegeben ist, wie breit die Nahtzugabe ist, dann kannst du Dir die eigentliche Naht-Linie in den Schnitt einzeichnen.

 

Einfach ein Geodreick (oder ein Patchworklinial, wenn Du hast) oder ein Metermaß in der Nahtzugabebreite am Schnittrand entlangführen. Immer nur ein kurzes Stück anzeichnen (ist ja ne Rundung) und das Dreicke wieder ein Stückchen weiter schieben. Die Linie, die im Schnitt dann entsteht, ist der eigentliche Schnitt ohne Nahtzugabe. Und wenn Du den jetzt vergrößerst hast du immer die genaue Schnittlinie für den Schnitt.

 

Es kann übrigens sein, das der Teddy in Groß nicht mehr so gut aussieht. Das liegt dann aber nicht am Schnitt an sich, sondern daran, das der Schnitt für die Größe nicht so geeignet ist. Ist also eine eher optische Sache. So sieht z. B. ein dickbäuchiger kleiner Teddy einfach niedlich aus. Macht man ihn in Groß, dann sieht er einfach nur plump aus. Aber das ist natürlich auch eine Sache des Geschmacks.

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Gast Piepmatz80

Der Grundschnitt den ich ja hier habe hat beides eingezeichnte - der Rand zum ausschneiden und die Nahtline. Hab mir GsD den Stoff noch nicht zugeschnitten - das kommt am Wochenende dran.

 

Aber ich werd mir das entsprechend einzeichnen - weil ich dann eig nur ca 5-7mm Zugabe haben will wenn ich das dann an der Maschine mache - genau ne Hlabe Fussbreite damit ich mich am Fussrand orientieren kann beim Führen vom Stoffstück....

 

Jetz weiss ich warum man so ein Lineal braucht - werd ich mir bald mal besorgen müssen *schäm*hüstel*

 

Danke für den Tip....

 

Das mit den Proportionen und der Optik stimmt sogar - das Exemplar das ich erst gemacht habe wirkt wie ein Elefant wenn ich mir die Beine anschauen - aber das ist mir egal - selber gemacht hat Charakter :D

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Ein Patchworklinial kann man für viele Dinge brauchen. Als ich meines gekauft habe, da hat es noch ne ganze Weile gedauert, bis ich es mal für Patchwork verwendet habe.

 

Aber immer wenn ich gerade Streifen auf einem Stoffstück schneiden muß, dann kommt es zum Einsatz, z. B. Paspeln, Bundstreifen u. ä.

 

Das geniale ist einfach die Anzeichnug der verschiedenen Linien in 0,25 mm-Schritten.

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