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Zeitschriftenschau Knipmode Februar 2016


corvuscorax

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Die neue Knip ist da und beschert uns Inspirationen vom Catwalk - wenn man der Ankündigung auf dem Titelblatt glauben darf.

Na, mal schauen.

 

 

Knip02/2016

klick auf das Bild für die Großansicht, © corvuscorax

 

"Vom Catwalk in deinen Schrank" lautet das erste Thema

Als erstes kommt uns ein Mantel (4) entgegen. Erster Eindruck: Schon hundertmal gesehen. Gerade, etwas sackartig, verschlusslos mit großen aufgesetzten Taschen, Typ "Bademantel". Was ihn von Homewear unterscheidet ist der große Reverskragen, der möglichst edle Stoff, den man wählen sollte und die feinen Ziersteppungen. Etwas für Leute, die gerne mit der Hand nähen. Zu allem Überfluss ist das Model ganz im Nudelook zurechtgemacht, da wirkt der beige Mantel wie ein Tarnanzug.

Um so bunter ist das nächste Ensemble, Top (1) mit Schößchen, ohne Ärmel und A-Rock (20), beides im Patchworklook aus vier verschiedenen Farbflächen zusammengesetzt. Bei den sich abwechselnden Farbflächen dachte ich spontan an den Arlecchino aus der Commedia dell'Arte.

Damit ist das bunte Zwischenspiel leider schon wieder verklungen. In beige geht es weiter. Ein Hosenanzug, bestehend aus einer sehr geraden Hemdbluse (5) mit aufgesetzten Taschen und überlangen Ärmeln und einer Hose (14), gerade, schlicht, mit Bügelfalte. Hat schon ein bißchen was vom Mao-Anzug, vor allem so hochgeschlossen.

Das andere Extrem, nämlich sehr offenherzig, ist das Wickelkleid (3). An sich ein Allroundschnitt, steht sehr vielen Frauen und lässt sich vielen Figuren anpassen - aber mit einem Ausschnitt fast bis zum Bauchnabel? Gut, man kann etwas drunterziehen. Trotzdem sollte man sich vergegenwärtigen, dass auch dieser Schnitt nicht nur in Size zero vorliegt, sondern auch in 54, gemessen an einer Körpergröße von 1,72. Mein spontaner Gedanke bei diesem Kleid war "Solche Ausschnitte gab es schon einmal - im 14. Jh. Damals saßen sie seitlich und hießen Teufelsfenster."

 

Die Bildanleitung beschert uns diesen Monat eine schmale Bundfaltenhose (23), ein "Mode Must Have", so steht es da. Ein brauchbares Basisteil, das sich aus verschiedenen Stoffen für div. Anlässe und Jahreszeiten nähen lässt.

Über die Länge kann man verhandeln.

 

Nach dem vielen beige und trist-uni aus der ersten Catwalkrunde, geht es jetzt richtig bunt weiter. "Dessin Darling" heißt das Motto. Foularddrucke wurden über den Laufsteg getragen. Die Knip hat ihren eigenen Panelstoff kreiert und daraus mehrere Teile genäht.

Ein kurzes, schmales Kleidchen mit Raglanärmeln (7) macht den Auftakt. Der Schnitt ist extra simpel, damit der großgemusterte Stoff seinen Auftritt haben kann. Bei dem weiten Rock mit Hüftpasse (17) hingegen kommt das Muster nicht mehr so gut zur Geltung, ich meine, man sieht nicht unbedingt, dass es sich um ein Panel handelt. Das Jeanshemd (13) dazu wirkt auf mich wie ein Störfaktor. Ein schlichtes schwarzes Shirt hätte dem Rock bessere Dienste erwiesen. Aber das ist nur meine Meinung.

Als verschlusslose Schößchenjacke (11) gibt es eine schöne Ergänzung zu Hose und Rolli. Der weite Rock mit einem kastigen Pulli (9) aus dem selben Stoff wirkt auf den ersten Blick wie ein Kleid und soll es wohl auch. Beides zusammen gibt auch wieder einen besseren Gesamteindruck von dem reichhaltigen Stoffmuster. Auch Pulli und schmale Jeans (6) geben zusammen ein hübsches Bild ab. Die Jeans ist sehr schmal, mit breitem Hüftbund und asymmetrischem Verschluss.

An den verschiedenen Verarbeitugnen sieht man, auf welchen Schnitten ein so groß gemusterter Stoff zu seinem "Recht" kommt und bei welchen Modellen er eher wie ein x-beliebiger Musterstoff aussieht. Aber auch als nur-Musterstoff sieht er, optimal kombiniert, gut aus.

Der Stoff kann übrigens unter einer angegebenen Adresse bestellt werden. Wahlweise als Popeline oder als Tricot.

 

Auch der Bastelschnitt kommt dieses mal direkt vom Laufsteg: Eine Kombination aus Oversize-Kastenpullover (26) und ein leicht ausgestellter Minirock (27). Wann hatten wir das zuletzt? Späte 80er? Frühe 90er? Als hauchzarte Mädchen in Pullovermassen ertranken? Auch die Beteuerung, dass das gute Stück von DKNY (Donna Karan New York) ist, macht es mir nicht wirklich sympathisch. Aber der Trend geht wohl allgemein wieder zu "Sack mit Ärmeln".

 

Der Partnerlook ist geradezu prophetisch: Zwei traurige Clowns! Fasching ist nun gerade vorbei, das Wetter war auch nicht dolle... Aber vielleicht nächstes Jahr! Dann gibts die Trägerröckchen (28/29) mit Raglanshirts. Übrigens auch ohne Schnitt, also fangt rechtzeitig an zu tüfteln.

 

Die nächste Strecke ist "Nicht Echt". Ja, doch steht da... Eine ganze Kollektion aus Kunstleder. Aber die Schnitte sind echt und zum Glück nicht zwingend an (Kunst)Leder gebunden.

Da ich selbst noch nie Kleidung aus Kunstleder genäht habe: Wie trägt sich das? Schwitzt man da nicht wie ein Braten in der Röhre? Ich stelle mir das so vor, dass man da eine geschlossene, nicht atmungsaktive zweite Haut um sich herum hat!?

Wie auch immer. Viele alte Bekannte begegnen uns wieder. Das Arlecchinotop (2) hat nunmehr Ärmel, auch die Jeans mit dem asyymetrischen Bund (6) kennen wir schon. Das Bahnenröckchen, hier ganz einfarbig war auch schon in bunt zu sehen (21). Neu dazu ist der kurze Kastenpulli (24) aus flauschigem Plüsch. Zusammen mit dem Lederrock wirkt es wie Fell mit Abseite. Auch das leicht ausgestellte Kleid mit Raglanärmeln (8) kennen wir schon in der Kurzversion. In kurz war es aus Webstoff, hier wird dehnbarer Stoff empfohlen. Kürzlich trat hier die Frage auf, ob man Kleider, die für dehnbare Stoffe konzipiert sind, auch aus unelastischen Stoffen nähen kann. Nach der Knip macht es wohl keinen Unterschied. Ich wäre da vorsichtig. Die Jeansbluse (13) wurde nun zum Kleid verlängert (12). Nicht ganz durchgeknöpft, nur soweit wie das Hemd und dann ein weiteres Stück als Rockteil drangesetzt, also sehr schmal an den Hüften. Und die Proportion wirkt auf mich zumindest seltsam. Auch das kurze Jäckchen (10) kennen wir schon von der Variante mit Schößchen (11). Neu ist allerdings der schmale Rock (18) dazu, mit schwarzen Seitenteilen und einem auffallend kontrastierenden Mittelstück. So etwas wirkt bei vielen optisch verschlankend (bitte nicht steinigen). Aber auch weniger kontrastreich, z.B. einfarbig mit kontrastierenden Paspeln kann ich mir das sehr gut vorstellen.

 

Zu guter Letzt ist die Jagdsaison eröffnet - ihr dürft "Röcke jagen".

Erstes "Opfer" ist der weite Rock mit Passe (17), den kennen wir schon von dem Panelstoff. Wie vermutet kann man ihn getrost aus ganz normal gemustertem Stoff nähen. Nicht gerade aufregend, ein Rock eben.

Ein Higucker, vor allem von hinten, ist dagegen der schmale Rock (16) mit dem ausschweifenden Saum an der Rückseite. Ich gestehe es, in den habe ich mich schon in der Vorschau verliebt. Dass man dafür elastischen Stoff nimmt - geschenkt. Aber Punta di Roma (Romanitjersey) finde ich keine gute Wahl. Wenn man das Bild mal genauer betrachtet, wellen sich nicht nur die Nähte, sondern vor allem der Saum. Der ruiniert doch den ganzen Rock! Schade, da gibt es sicher bessere Lösungen. Aber nicht rollieren!;)

Das nächste Modell ist ein Bleistiftrock mit tiefergelegtem Schößchen (19). Auch hier finde ich die Saumverarbeitung verbesserungsfähig.

Das nächste Modell, ebenfalls eine Bleistiftform (22) hat den besonderen (Knip)Dreh. So raffiniert, dass ich es mit Worten gar nicht beschreiben kann. Seht euch das Bild an! Neben dem roten Rock mein Favorit.

Das schmale Modell mit den dunkleren Seitenteilen (18) kennen wir schon in der Ledervariante, hier ist es eher sportlich aus Tricot, gut mit Sneakers zu tragen.

 

Ich habe mir noch einmal die vergangenen sechs Hefte angesehen. Das sind alle seit der Umstellung auf das 11-Größen System. Seither gab es nur einmal (im Januar) ein Plusmodel, das Kleider präsentierte, die besonders im Hinblick auf kurvigere Frauen konzipiert wurden. Ansonsten nur die üblichen Magermodels, zum Teil schon sehr...flach. Dass die Schnitte insgesamt weniger geworden sind, fiel schon einigen hier auf. Das erweiterte Größenspektrum liefert m.E. nicht automatisch ein mehr an Schnitten für alle, denn so manches Modell dürfte an fülligeren Figuren eher bescheiden aussehen, vielleicht auch in die andere Richtung. Alles in allem finde ich, dass die Veränderung Augenwischerei war. Vor allem die Präsentation lässt vermuten, dass nach wie vor die Größengruppe 36-44 die Zielgruppe ist. Das höhergradieren der Schnitte übernimmt vermutlich eine Computersoftware. Wie akkurat dies geschieht, kann man wohl der Maßtabelle entnehmen. Warum ist so ein Bruch zwischen den Größen bis 46 und dann ab 48? Von 25 Schnitten sind 7 Varianten des gleichen Grundschnittes. Also eigntlich nur 18 Schnitte überhaupt. Es geht mir nicht darum, etwas schlechtzureden. Grundsätzlich nähe ich gern nach der Knip und finde dort fast immer etwas Brauchbares für mich. Die Schnitte an sich sind völlig in Ordnung. Aber hält die Umstellung, was sie versprach?

 

Mehr Bilder gibt es im Blog.

Und natürlich die Schnittübersicht.

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Vielen Dank für die immer so tolle "Vorschau"- der Knipmode.

Dank Deiner umfassenden Erzählung ist schon so manche Zeitschrift bei mir hier angekommen, nachdem ich mein Abo bereits vor Jahren gekündigt hatte.

 

Ich finde es richtig super, dass die Größen nun bis 54 gehen. Ehrlicherweise muß man dazu sagen, dass viele der Modelle in den Größen einfach nicht optimal aussehen bzw. der Trägerin nicht gerade schmeicheln.

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Danke, Judith, für das freundliche Feedback. Genau das meine ich, dass nicht alles in allen Größen so optimal aussieht - mal abgesehen von speziellen Besonderheiten einer jeden Figur.

Manch eine geht vielleicht beherzt zur Sache, denn es gibt die Größe ja, und ist hinterher entsetzt über das Ergebnis. Eine andere sieht vielleicht den Wald vor Bäumen nicht mehr und ist völlig verunsichert, weil die Plusgrößen vorher auch Orientierung gaben. Man könnte das schon über die Auswahl der Models etwas steuern, so wie man es in der Januar-Ausgabe getan hat. Aber wahrscheinlich wäre das dann entlarvend.

Die Ottobre bietet mittlerweile fast alle Schnitte bis Gr. 52 an - aber die fotografieren das dann auch an diversen Allerweltsmenschen, sodass man einen realistischen Eindruck bekommt. Dieses Konzept gefällt mir am besten.

 

LG cc

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Hallo CC,

danke für die nette Vorstellung!

In dem Heft reizen mich einige Modelle. Das Shirt Mod.2 und der (hoffentlich) Fake-Wickelrock. Ansonsten tres chic.Hmm...beim Handy kein Accent zu finden ;-)

Bei den Größen stimme ich Euch zu.

Nicht jedes Modell ist für große Größen vorteilhaft. Nun ja, eröffnet aber die Möglichkeit, selbst zu entscheiden ob man ein solches Modell tragen möchte. Die Möglichkeit besteht wenigstens.

LG Maruscha

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Vor allem die Präsentation lässt vermuten, dass nach wie vor die Größengruppe 36-44 die Zielgruppe ist. Das höhergradieren der Schnitte übernimmt vermutlich eine Computersoftware. Wie akkurat dies geschieht, kann man wohl der Maßtabelle entnehmen. Warum ist so ein Bruch zwischen den Größen bis 46 und dann ab 48?

 

Diesen "Bruch" (mehr cm Unterschied von Größe zu Größe) hat Burda auch, und die anderen großen Hersteller auch, afaik. Die werden schon wissen, warum. Größere Größen sind halt... größer. ;)

 

Im übrigen fände ich es nett, wenn man auf solche Wortschöpfungen wie "Magermodel" verzichten würde. Ich bezeichne dicke Frauen auch nicht als fett.

Einige Frauen sind nun mal von Natur aus dünner als andere. Ich zum Beispiel. Und ja, ich verdrücke regelmäßig eine ganze Tafel Schokolade oder eine Tüte Chips, und nein, ich habe in meinem ganzen Leben noch nie eine Diät gemacht, und ich bin trotzdem schlank, sorry! Es wäre schön, wenn wir uns alle so akzeptieren könnten, wie wir geschaffen wurden, anstatt uns gegenseitig das Leben zur Hölle zu machen. Danke! :)

 

Und ich werde nicht müde zu wiederholen, dass es völlig egal ist, welche Größe man hat; entscheidend sind die Proportionen, die darüber entscheiden, was einem steht oder nicht. :)

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Liebe Kerstin,

es liegt mir fern, naturschlanke Frauen zu diskriminieren, sollte das so geklungen haben, tut es mir leid. Ich dacht bei dem Begriff eher an Schicksale wie Isabelle Caro, jene Mädchen und jungen Frauen, die eben nicht von Natur aus schlank sind (eben: schlank, nicht mager), sondern die, die dafür hungern, wenn es sein muss, bis zur Neige. In immer mehr Ländern gibt es jetzt Vorstöße, ein Mindestgewicht für Models einzuführen neben Israel z.B. Österreich und Frankreich. An den verlinkten Artikeln sieht man aber auch, wie verbreitet der Begriff "Magermodel" ist und dass er in eben diesem Zusammenhang gebraucht wird. Zwar sind nicht alle Models in der Knip so extrem dünn, aber bei einigen geht es schon in die Richtung. Und ich wage zu behaupten, dass die dortige Auswahl an Models nicht den Bevölkerungsdurchschnitt repräsentiert. Aber: Du bist nicht allein!

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Hmm nein, finde ich auch nicht gut und möchte so auch nicht bezeichnet werden.

Gerade habe ich mir den Blog angesehen und finde nicht ein einziges Model sonderlich dünn, eher angenehm schlank. Also bei Weitem kein Grund, die "Magersuchtkeule" herauszuholen.

 

Von der Wirkung der Proportionen bin ich auch überzeugt, schade nur, dass es wirklich nicht einfach ist, ein Schnittmuster um sehr viele Größen zu vergrößern oder zu verkleinern.

Gelegentlich gefallen mir Schnitte aus der Burda-Plusstrecke ganz gut, aber das sind mir dann doch zu viele Änderungen.

 

Viele Grüße,

 

Anke

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Die Frage bleibt aber, warum Gr. 32 /34 /36 "normal" ist (wenn nicht "mager"), Gr. 44 aber Plus Size, also "unnormal". Jedem, der das sieht, wird vorgegaukelt, dass es normal ist, sehr schlank zu sein, sogar erstrebenswert, koste es, was es wolle - wenn nicht gleich Magersucht, dann ständiger Diätwahn - aber eine kurvige Frau ist eine beklagenswerte Abweichung davon. Gerade weil es so viele davon gibt, reagiert die Modewelt darauf mit Plus Size Schnitten und Plus Size Models, aber gleichzeitig macht man deutlich, dass das nicht erwünscht ist.

Warum orientiert man nicht an der Mehrheit und nennt die kleinen Größen "Minor Size"?

Nebenbei geht es nicht nur um die Knipmodels, das Problem besteht fast überall.

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Danke für die Erklärung, corvuscorax. Ich dachte mir ja auch schon, dass du sowas nicht in böser Absicht sagst :) aber solche Ausdrücke sind halt für "uns" trotzdem ein bissel verletzend, und da ich mich gerade auch in anderen Bereichen mit ausgrenzender Sprache beschäftige, piekt mich sowas leicht an. Alles gut. :rose:

 

Und wer sagt denn, dass Gr. 32/34/36 "normal" wäre? Soweit ich weiß, trägt die deutsche Durchschnittsfrau Gr. 40 bis 42.

 

Was man in den Medien sieht, sollte man nicht mit der Realität verwechseln. Du meintest aber vermutlich eher "ideal" als "normal", oder? :)

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Warum braucht man denn überhaupt eine extra Bezeichnung? Wenn ich sage, das ist Größe 36, das ist Gr. 42, das ist Gr. 48, dann reicht das doch völlig aus.

 

Warum will man denn irgendwelche Schubladen mit extra Bezeichnungen aufmachen, die die Leute in normal, darunter und darüber einteilen? Was bringt das, außer einem Normierungsdruck, unter dem wir doch alle leiden? :rolleyes:

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Warum braucht man denn überhaupt eine extra Bezeichnung? Wenn ich sage, das ist Größe 36, das ist Gr. 42, das ist Gr. 48, dann reicht das doch völlig aus.

 

Warum will man denn irgendwelche Schubladen mit extra Bezeichnungen aufmachen, die die Leute in normal, darunter und darüber einteilen? Was bringt das, außer einem Normierungsdruck, unter dem wir doch alle leiden? :rolleyes:

 

 

da gebe ich Dir vollkommen recht.

 

 

Ich hätte da nur eine andere Frage,

wo kann ich die Knip kaufen?

Woher habe Ihr die?

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da gebe ich Dir vollkommen recht.

 

 

Ich hätte da nur eine andere Frage,

wo kann ich die Knip kaufen?

Woher habe Ihr die?

 

Wenn der Weg in die Niederlande zu weit ist, dann Bahnhofsbuchhandlung/-zeitschriftenhändler oder Stoffgeschäft. Da gibt's die zumindest bei mir in Dortmund.

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Wenn der Weg in die Niederlande zu weit ist, dann Bahnhofsbuchhandlung/-zeitschriftenhändler oder Stoffgeschäft. Da gibt's die zumindest bei mir in Dortmund.

 

München! weit weg von Knip.

Ich habe heute in München alle Zeitschriftenhändler am Bahnhof abgeklappert, bis auf eine, da hing das Schild

"bin gleich wieder da"

wahrscheinlich war das der einzige Händler in München, der die Knip führt.

Ich will den Rock mit den Popo-Faltenrock.

Der Bund hinten heruntergezogen, vorne schmal, hinten glockig, so richtig geeignet für große Schritte!

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Knip ist tatsächlich fashion style (entschuldigt bitte, wenn ich nicht alles sofort glaube)

Dann bin ich einmal gespannt, ob ich die Zeitung hier kaufen kann.

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Die kommt auf deutsch immer mti einem Monat Verzögerung, also die 2 in den Niederlanden ist die 3 in Deutschland. Am besten vorher durchblättern.

 

Ja, der Rock für die großen Schritte ist schon toll. Wie oft ich schon diese Gehschlitze hinten bei anderen Röcken wieder zugenäht habe....:rolleyes: Nach dem Motto "was nicht paß, wird passend gemacht"

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Die Fashion Style lag vorgestern in meinem Briefkasten.

Das Titelmodell und Kasha, ich glaub den Popo Faltenrock habe ich gefunden: S. 6 und S. 91.

Der offizielle Erscheinungstermin der fashion Style2 ist in DE heute, 24.02.16!

Das Heft sollte heute im Laufe des Tages also überall verfügbar sein. :)

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danke, Sisue,

ich habe Deinen post gelesen und bin sofort zur Bahnhofsbuchhandlung gegangen und habe es wirklich bekommen.

Jetzt weiß ich ja, wie das mit der Knip funktioniert.

Super!

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  • 2 Wochen später...

Das nächste Modell, ebenfalls eine Bleistiftform (22) hat den besonderen (Knip)Dreh. So raffiniert, dass ich es mit Worten gar nicht beschreiben kann. Seht euch das Bild an! Neben dem roten Rock mein Favorit.

 

Ich würde gerne den Rock nähen, von dem du her so begeistert erzählt hast. Jedoch bin ich mir nicht socher, was für Stoffe ich dafür nehmen kann.

Kennt ihr Nähbeispiele von diesem Rock? Ich finde im www irgendwie nichts.

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Woraus nähst Du sonst Bleistiftröcke?

Wollgewebe, Wollmischgewebe (die klassischen Kostüm - bzw. Anzugstoffe)

Baumwollgewebe, Leinengewebe, Fasermischgewebe bis reines Polytierchen...

Geht alles. Darf nur nicht zu dick sein, und nicht zu steif. Des drapierten Teils wegen..

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Woraus nähst Du sonst Bleistiftröcke?

Wollgewebe, Wollmischgewebe (die klassischen Kostüm - bzw. Anzugstoffe)

Baumwollgewebe, Leinengewebe, Fasermischgewebe bis reines Polytierchen...

Geht alles. Darf nur nicht zu dick sein, und nicht zu steif. Des drapierten Teils wegen..

 

Ja, das ist so ca meine Auswahl (außer die Polytierchen). Ich habe bisher jedoch nichts mit einer solchen Drappierung genäht und bin mir unsicher, wie steif der Stoff sein darf. Ein normaler Blusenstoff sollte dann also gehen?

Ich werd bestimmt vorher ein Reststück mal entsprechend verdrehen und schaun, wie es sich legt.

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Wenn ich den Schnitt richtig im Kopf habe: Jo, könnte gehen.

:D;):hug: Die geben H180 als Verstärkung an - die funktioniert für leichte Stoffe.

 

Ich wäre ja für einen hübschen Krepp...:cool:

Bearbeitet von SiRu
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