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Singer Symphonie2000 oder 6269 Greifer defekt?


andy-v

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Forengemeinde,

 

die geliebte Nähmaschine meiner Frau näht nicht mehr und ich habe die ehrenvolle Aufgabe, den Schaden zu beheben wenn möglich.

Der Fehler liegt darin, dass der Unterfaden nicht mehr geholt wird.

Nach einigen Umdrehungen ergibt sich ein Fadenknäuel in der Unterfadenspule.

Anscheinend soll das Greifersystem defekt sein.

Bei meinen bisherigen Überprüfungen habe ich im Bereich der Zahnräder keinen Defekt festgestellt.

Beim "Handbetrieb" konnte ich feststellen, dass der Oberfaden von dem Greifer angenommen und dann der Faden über die Spulenkapsel geführt wird. Danach landet er unterhalb der Spulenkapselaufnahme (ich hoffe, dass das Ding so heisst) und wickelt sich dort um die dortige Achse.

Der Defekt trat von einem Nähstück zum anderen auf. Ich habe kein Teil gefunden, welches evtl. abgebrochen ist.

Es wäre nett, wenn mir hier als Neuling im Forum geholfen werden könnte.

 

Viele Grüße

 

Andy

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Veröffentlichte Bilder

Das sind typischerweise Beschädigungen an dem grauen Spulenträger - schau Dir den mal sehr genau an.

Dann kann es mangelndes Spiel des Trägers sein oder ein defekter Spuler, bei dem der untere Stift zu hoch steht.

 

HTH

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Hallo Peterle,

 

danke für die schnelle Antwort.

Die Spule, wo der Unterfaden aufgewickelt ist, schließe ich aus, da ich mehrere Spulen versucht habe.

Der Spulenträger scheint mir schon etwas abgenutzt zu sein. Die Maschine war ja auch kein Anschauungsteil in der Vitrine.

Der "Metallring", welcher sich beim Nähen dreht, scheint m.E. nach in Ordnung zu sein. Ich habe keine Scharten oder Kanten gesehen, bis auf die eine Nase. Die wird aber so sein müssen, nehme ich an.

Ich habe auch mal Bilder des Spulenträger oder Spulenkapsel und auch vom "Metallring" hochgeladen.

 

Andy

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Auf dem unteren Bild siehst Du sehr schön am Rand den Einschlag einer Nadel oder von was auch immer sonst -> wegwerfen -> neu kaufen -> Alternativ: neue Maschine kaufen.

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Hallo Peterle,

 

das wollte ich eigentlich nicht hören, habs aber befürchtet.

Die Spulenkapsel habe ich nirgendwo gefunden. Wird wohl auf eine neue Maschine hinauslaufen.

Ich danke Dir auf jeden Fall für Deine schnelle Hilfe.

 

Grüße

 

Andy

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Die Spulenkapsel habe ich nirgendwo gefunden. Wird wohl auf eine neue Maschine hinauslaufen.

Wer wird denn so schnell die Flinte ins Korn werfen?

Ich kenne zwar die 6269 nicht und habe über die maschine auch keine Unterlagen, nach den Bildern gehe ich aber doch mal sehr stark davon aus, dass es sich um einen sogenannten Centaur-Greifer handelt.

Auch wenn ich nicht restlos davon überzeugt bin, dass die Ursache Deines Fehlers in der Spulkapsel zu suchen ist, die schaut nicht wirklich gut aus und ein Wechsel ist sicherlich nicht die schlechteste Idee.

Standard Centaur Spulkapseln sollt Dir jeder halbwegs ordentliche Nähmaschinenhändler besorgen können, an Onlinehändlern fallen mir auf Anhieb Erik Grosse-Kracht (Nähzentrum Braunschweig und WDN in Hamburg ein. Von beiden weiß ich es sicher, da ich mich gerade für gebrauchte Concertos interessiere.

Sei froh, wenn Deine Kapsel so lange durchgehalten hat, bei Apollo müsstest Du sie fast mit der gleichen Frequenz tauschen wie die Nadeln.

 

So, hab grad in meinem Fundus Unterlagen zur 6268 entdeckt, vielleicht passen die ja auch zur 6269. Die 6268 scheint den Unterfaden automatisch aufzuspulen, ist wohl nen Komfortmodell...

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Hallo bianchifan,

 

noch habe ich nicht ganz aufgegeben. Habe bis jetzt die Spulenkapsel mit der Feile bearbeitet, und konnte die Scharten soweit begradigen.

Es funktioniert jedoch noch immer nicht.

Auch die 6269 spult den Unterfaden nach Auskunft meiner Frau automatisch auf.

 

Zudem versuch ich noch immer hinter das Geheimnis der Maschine zu kommen.

Wenn ich es recht verstanden habe, nimmt der Greifer (das runde Metallteil, welches fest in der Maschine verankert ist) zunächst den Oberfaden auf, führt ein Teil des Fadens unten und den anderen über die gesamte Spule weg, bildet somit eine Schlaufe. Kurz bevor der Oberfaden jedoch über die Kapsel "schnappt", nimmt er den Unterfaden auf und bringt ihn zur Nadel. Dort sollten sich dann die zwei Fäden "verknotet" wieder mit der Nadel hochkommen.

Sie kommen aber nicht, sondern wickeln sich um das chromfarbene Teil welches in der Mitte des Greifers festgeschraubt ist (Bild 1 noch dran und Bild 5 ausgebaut)

Ich hoffe, dass ich das System so richtig verstanden habe.

 

Viele Grüße

 

Andy

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Kurz bevor der Oberfaden jedoch über die Kapsel "schnappt", nimmt er den Unterfaden auf und bringt ihn zur Nadel. Dort sollten sich dann die zwei Fäden "verknotet" wieder mit der Nadel hochkommen.

uiuiui.., aber alles schön der Reihe nach..

Ad1..Ich hab nen schlecht lesbares Manuak von Singer gezogen, die Kiste hat ziemlich sicher den Centaur Greifer, aber nicht die von mir vermutete Automatik.

Ad2..zurück zum Thema..

Zwar kenne ich Centaur nicht, nur den 50er-Jahre CB und den Apollo Greifer, aber im Prinzip dürfte da nicht viel anderes ablaufen: Der Greifer hat am Unterfaden nischt verloren! Er schnappt bzw. greift sich den Oberfaden in der Ausbuchtung hinterm Nadelöhr und zieht ihn anschließend um die Spulenkapsel herum, dadurch bildet sich die Schlinge. Der Unterfaden wird von dieser sich mithilfe des hocheilenden Auslegers anspannenden Fadenschlinge noch oben gezogen, wie stark bzw. wie weit bestimmt die Fadenspannung. Dieser Ausleger ist bei heutigen Maschinen nicht sichtbar unter der Gehäuseabdeckung verborgen.

Wenn der Oberfaden nicht vollständig aus den Katakomben ans Tageslicht wandert und statt dessen irgendwelche Tanzeinlagen absolviert, ist da irgendeine Unbill im Weg, sei es eine Kante, sei es eine falsche Weichenstellung.

Ablauf:

Solange der Greifer am Faden zieht, wird dieser vom Ausleger freigegeben, der Ausleger bewegt sich nach unten. Sobald der Greifer über 6 Uhr hinaus läuft, also 5 Uhr komma tralala, gibt er den Faden frei und der nach oben eilende Ausleger zieht ihn ans Tageslicht.Wenn der Greifer wieder bei 0Uhr komma tralala angekommen ist, sollte die Nadel am oberen Totpunkt angelant und der Oberfaden vom Ausleger komplett hochgezogen worden sein.

Wo da eine "Achse" im Weg sein sollte, ist mir momentan schleierhaft, die einzige Achse da unten ist die Antriebsachse des Greifers. Aber wie gesagt, ich kanne das System nicht und wie es aussieht, hat die Spule da so einen Pinökel, meinst Du vielleicht den?

 

Zum Abschleifen..das wird nichts bringen, das wird die Kapsel nur weiter destabilisieren, da sollte eine neue her.

Dann gründlich reinigen und weiter schauen.

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Ich will Euch ja nicht davcon abhalten Euch was zusammenzufrickeln ...

 

Auch wenn ich nicht restlos davon überzeugt bin, dass die Ursache Deines Fehlers in der Spulkapsel zu suchen ist, die schaut nicht wirklich gut aus und ein Wechsel ist sicherlich nicht die schlechteste Idee.

 

Es kann zwar noch weitere Fehöer geben, aber die zu suchen ist müssig, vor allem, wenn man keine Tonnen von Erfahrung hat und nur einen defekten Spulenträger an Hand hat-

 

Standard Centaur Spulkapseln sollt Dir jeder halbwegs ordentliche Nähmaschinenhändler besorgen können, ...

 

Ich habe ewig keine mehr in für mich ausreichender Qualität mehr gesehen.

 

Sei froh, wenn Deine Kapsel so lange durchgehalten hat, bei Apollo müsstest Du sie fast mit der gleichen Frequenz tauschen wie die Nadeln.

 

Die sterben in der Regel nur an Fehlbedienungen und nicht an der Kosntruktion an sich.

Auch hier finde ich kaum noch für mich brauchbare Ersatzteile.

 

So, hab grad in meinem Fundus Unterlagen zur 6268 entdeckt, vielleicht passen die ja auch zur 6269. Die 6268 scheint den Unterfaden automatisch aufzuspulen, ist wohl nen Komfortmodell...

 

Das die den Unterfaden im Spulenträger ausfspulen kann, erkennst Du an der Spule und an der Greiferkonstruktion und noch einigen anderen Sachen.

 

Sie kommen aber nicht, sondern wickeln sich um das chromfarbene Teil welches in der Mitte des Greifers festgeschraubt ist (Bild 1 noch dran und Bild 5 ausgebaut)

 

Das kann an der Spuleinrichtig liegen, muß es aber nicht.

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Hallo zusammen,

 

ich weiß, dass ich ziemlich "beratungsresistent" bin. Mir will nur nicht in den Sinn, dass eine Maschine, die über 1000.-- DM gekostet hat, sich einfach so verabschiedet (vielleicht liegts daran, dass ich Schwabe bin).

Vielleicht könntet ihr mir nochmal erklären, was ein Centaur-Greifer ist.

 

Ich habs mal ohne alles versucht und stellte fest, dass der Oberfaden schön von dem umlaufenden ?Greifer? erfasst wird, eine Schlaufe bildet und sich dann um die kleine silberne Scheibe, welche mit einer Schraube am Boden befestigt ist, wickelt. In der Mitte dieser Schraube befindet sich eine Art Kreuzschlitz, der offensichtlich die Aufnahme ist für die Spule. An deren Unterseite kommt ein Schraubendreherähnliches Teil heraus, wenn die Spule eingesetzt ist und durch die Abdeckplatte heruntergedrückt wird.

Die silberne Scheibe ist auf dem ersten Bild (zwar unscharf) zu erkennen.

 

Viele Grüße

 

Andy

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Vielleicht könntet ihr mir nochmal erklären, was ein Centaur-Greifer ist.

Das ist ein horizontaler Umlaufgreifer mit Spezialspulen, die nicht wie üblich in einer separeten Spuleinrichtung aufgespult werden, sondern innerhalb der Spulkapsel. Mehr kann ich Dir auch nicht verzälle, da ich eine solche Maschine noch nie in Natura auseinander genommen habe.

 

Jedenfalls habe ich mir mal die Zeichnung nochmals näher angeschaut. da ist in der Tat so ein Teil, wo sich der Oberfaden einhaken könnte, hat wohl mit der Aufspuleinrichtung zu tun, ist aber alles ziemnlich vage, die exakte Funktionsweise kann ich daraus nicht ableiten. Dein erstes Foto hatte ich überhaupt nicht gesehen, nur die 2. Reihe, da war das wohl bereits ausgebaut. Helfen tut es mir bei der Diagnose auch nicht so richtig.

Nach Deiner Beschreibung vermute ich, dass die Maschine eventuell während des Nähbetriebs teilweise in den Aufspulmechanismus schaltet, das würde Dein Fehlerbild erklären. M.E. hat dieses schraubendreherähnliche Teil im Nähbetrieb nichts in der Kapsel verloren.

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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen,

ist der Blog hier noch aktuell? Habe einige Stunden an einer ähnlichen Singer Nr9123 verbracht und jetzt hier das selbe Problem im Forum entdeckt. Genau das selbe macht auch die Singer von meiner Frau. Es ist die selbe Automatik zum Spulenaufwicklung. Habe eine neue Spulenkasel aus plastik eingebaut (21,-€) ohne Erfolg. Dann nacheinander alle Komponente ausgebaut und Versuche gefahren. Und siehe da... sobald ich das "silberne " Teil, wie es hier genannt wird, ausgebaut hatte näht die Maschine wie NEU! Das "silberne" Teil ist das Aufwikelungmechanismus. Meine Frau kann jetzt zwar weiter nähen, aber die Spule aufwikeln??? wie macht man jetzt das...Kennt sich da jemand aus?

Danke

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Hallo Valja,

 

ich werde die Maschine nochmals hervorholen und auch mal ohne "silbernes Teil" nähen.

Es kann schon sein, dass die Ursache daran liegt. Der Faden bleibt an dem Teil hängen. Ich werde dann nachberichten.

 

Viele Grüße

 

Andy

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Hallo an Alle,

 

habe es jetzt mal ausprobiert. Es geht auch ohne das silberne Teil nicht. Der Unterfaden wird nicht geholt, der Oberfaden verwurschtelt sich.

Irgendwie verliere ich so langsam die Lust, an der Maschine noch herumzuwerkeln.

Auch die Anfrage an Nähmaschinenspulen.de ergab kein Ergebnis. Ausser einer automatisch generierten Nachricht, dass meine Anfrage einging, habe ich nichts inerhalb den letzten 2 Wochen gehört.

 

Viele Grüße

 

Andy

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Hallo,

 

so weit wie Du schon vorgedrungen bist, solltest Du doch erkennen können, an welcher Stelle der Oberfaden hängenbleibt. Hast Du schon am freien Ende des Oberfadens gezogen?

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