pink Geschrieben 22. Mai 2006 Teilen Geschrieben 22. Mai 2006 Nun möchte ich einen sehr schönen,leichten, gewebten Stoff verarbeiten, der breite und dünne Streifen in unterschiedlichen Farben hat (daher schneide ich auch in einfacher Stofflage zu, damit die Teile nachher haargenau zueinander passen), aber leider hat er auch einen Nachteil: Trotz (oder deshalb??) unentwegten Bügelns ist die Webkante nicht gerade sondern hat Ausbuchtungen. Die Streifen leider auch, d.h. ich habe bereits auf meinen Schnittteilen Senkrechten zum Fadenlauf eingezeichnet, aber richte ich Senkrechte und Streifen aus, passen die anderen Senkrechten und Streifen nicht zusammen und umgekehrt. Da aber ja am fertigen Stück alle Streifen schön zusammentreffen sollen, frage ich mich, ob es da einen andere Methode als die Zufallsmethode gibt?? Was würdet Ihr machen?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MichaelDUS Geschrieben 22. Mai 2006 Teilen Geschrieben 22. Mai 2006 Auf jeden Fall die Webkante abschneiden! Du könntest anschliessend noch mal versuchen den Stoff so zu bügeln, dass die Streifen wieder gerade sind. Beim Bügeln ist auch darauf zu achten, dass der Stoff nicht verzogen wird, also weniger das Eisen über den Stoff schieben, sondern mehr das Eisen auf dem Stoff halten. Michael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pink Geschrieben 22. Mai 2006 Autor Teilen Geschrieben 22. Mai 2006 Warum würdest du die Webkante abschneiden? Und wie stelle ich beim Bügeln fest, ob die Streifen gerade sind? Mir wäre es ja am liebsten, wenn Dein Tip lauten würde: Orientiere Dich an einem Streifen, der Rest passt dann schon automatisch, aber ich weiß ja selbst, dass das so nicht funktioniert. Der Stoff läßt sich obendrein ganz schlecht bügeln, es bleibt irgendwie immer an einigen Stellen Knitter drin. Mist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MichaelDUS Geschrieben 22. Mai 2006 Teilen Geschrieben 22. Mai 2006 Wenn die Webkante wellig ist, heisst das, dass sie breiter als der Stoff ist. Entweder berücksichtigst du die Wellenkante daher nicht beim Büglen oder du schneidest sie ab, dann stört sie nicht und der Stoff kann glatt gebügelt werden Um beim Bügeln festzustellen ob ein Streifen gerade ist, hilft z.B. das Anlegen eines Lineals. Wenn es sich um gleichmässige Streifen handelt, würde ich den Stoff in der Länge doppelt nehmen, übereinanderlegen und dabei darauf achten, dass die Streifen immer genau übereinander liegen und gerade sind. Michael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 22. Mai 2006 Teilen Geschrieben 22. Mai 2006 Hallo, wenn der Stoff so sehr in sich verzogen ist, dass die Streifen alle nicht mehr gerade verlaufen, würde ich vielleicht den Stoff nochmal anfeuchten, und dann durch ganz vorsichtiges Bügeln und Ziehen an den richtigen Stellen die Streifen wieder auf Linie bringen. Dabei nicht kreuz und quer mit dem Bügeleisen und viel Druck drüber, sondern nur in Richtung der Streifen ganz vorsichtig, und immer gucken, dass die Webkante auch gerade läuft (am Rand des Bügelbretts ausrichten zum Beispiel). Hm... Vielleicht könntest du den feuchten Stoff auch auf ein großes Handtuch feststecken, und zwar so, dass die Streifen gerade laufen (Lineal), und dann langsam trocknen lassen. (Ist nur die Frage, wie knittrig er dann wird...) Und wenn er sich so leicht verzieht, würde ich auch das Zuschneiden in einfacher Stofflage bevorzugen; ich hatte letztens erst mit sehr rutschigen Stoffen gekämpft, und danach mit einem Karomuster, und finde das Zuschneiden in einfacher Lage in solchen Fällen um Längen einfacher An wichtigen Punkten, z.B. an den Paßzeichen, vergleiche ich dann immer die Musterstelle, und gucke, dass das auf beiden Seiten übereinstimmt. Da kann man dann auch noch ein bisschen an der richtigen Stelle ziehen, damit das Muster gerade liegt. Noch ein Tipp, der mir einfällt: Irgendwo ist ja der Fadenlauf eingezeichnet, meist in der Mitte eines Schnitt-Teils. Wenn der parallel zu den Stoff-Streifen verläuft, fixiere ich den kompletten Fadenlauf-Pfeil auf dem Schnittmuster parallel zu oder auf einem Musterstreifen auf dem Stoff mit längsgesteckten Stecknadeln. So habe ich da schonmal die Sicherheit, dass es in der Mitte stimmt, und kann dann jede Seite für sich gerade ziehen, ohne dass sich an anderer Stelle wieder was wegzieht. War diese wirre Beschreibung irgendwie verständlich? Viel Erfolg und viele Grüsse Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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