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HIlfegesuch bei größerer Stoffbestellung aus den USA


Hulagirl

Empfohlene Beiträge

Hallo Ihr Lieben,

 

auf der Suche nach Informationen bezüglich Versandgebühren, Zoll und Einfuhrsteuer bin ich auf diese Seite gestoßen und hoffe mir kann geholfen werden.

 

Ich möchte für mich privat, wie auch geschäftlich für mein Massagestudio Stoff aus Hawaii kaufen. Für meine hawaiianische Tanzgruppe möchte ich ebenfalls Rockstoff bestellen, wobei dieser Stoff für Alle der Gleiche ist, aber jeder die Eigentumsrechte an seinem Rock hat, da auch selbst bezahlt. Nun dachte ich, eine Sammelbestellung über mich wäre am Einfachsten und natürlich möchte ich die Kosten für Alle so gering wie möglich halten. Auf der Zollseite sehe ich irgendwie nicht durch.

Die gesamte Stoffmenge beträgt knapp 50 yards (wobei der "Tanzstoff" 36 yards ausmacht) und die Firma aus Hawaii (Fabricmarts) bot mir einen USPS Versand für 67 Dollar mit einer Large Box an, bei der bis zu 60 yards reinpassen. FEDEX wäre viel zu teuer (knapp 140 Dollar) Der reine Warenwert des Stoffes beträgt gesamt 100 €.

Kann mir jemand sagen, wie ich am Preiswertesten verfahre? Was wie in die Berechnung reinkommt, ohne 150 € zu überschreiten (ist doch die Zollfreie Grenze oder?) übersteigt mein labyrinthisch denkendes Hirn! Die Mädels warten schon so lange auf den Stoff und ich komme vor lauter neuen Problemen nicht zum Bestellen.

 

Vielen lieben Dank für jede Hilfe !!!

 

Anja

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Hallo,

 

der Zoll ist ein Mysterieum für sich, habe mir vorletztes Jahr auch was bestellt (da waren die Grenzen noch etwas anders), habe beim Zoll angerufen und mich schlau gemacht, zum Schluss wurde mir gesagt, das Porto zählt dazu,... gut dann zahl wir eben nochmal Steuern, hab ich mir gedacht. Dann kam mein riesen Paket, ich musste zum Zoll, öffnen, Papiere vorlegen und dann sagte sie.... ist ok, sie können gehen :confused: , ohne Gebühren zu zahlen????? da hab ich aber ganz schnell mein Paket genommen und raus. D.h. die beim Zollamt direkt, meinten die Postgebühr fällt da nicht mit rein......

 

Fazit: USPS sind die günstigsten, eigentlich auch sehr zuverlässig und was Zoll anbetrifft, die haben auf ihrer Seite eine Rufnummer, einfach mal anrufen.

 

VG

Elinchen

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USPS ist die US Post, $67 finde ich ganz gut.

Du könntest den Verkäufer aber auch bitten, in 2 Paketen zu versenden, dann kommst Du nicht über die Grenze.

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Bei den Zollgebühren zählt der Versand immer mit. Also solltest du dir überlegen, ob es günstiger ist, die ware in zwei Paketen schicken zu lassen. Ansonsten kommt eine prozentuale Zollgebühr auf dich zu. Wie viel das ist, ist von der Ware abhängig. Ich weiß, dass es bei Textilien 12% sind, bei einer Stickmaschine aber z.B. nur 1,7%. Wie viel % das bei Stoff sind, kannst du dir am besten beim Zoll direkt nachfragen. Die Rufnummer ist 0351/44834-510. Da es zigtausend verschiedene Kategorien gibt, ist es auch schwierig, übers Internet herauszufinden, welcher Prozentsatz zutrifft. Generell gilt, wenn Zollgebühren erhoben werden, dass der Prozentsatz auf den Gesamtwert (also Warenwert plus Versand) angewandt und hinzugerechnet wird, auf diesen Zwischenbetrag werden dann noch 19% Einuhrumsatzsteuer gerechnet.

 

Hoffe, ich konnte helfen,

 

 

Rike

 

 

PS: habe heute selber mit dem Zoll telefoniert. War zwar lange in der Warteschleife, dafür wurde meine Frage aber zügig beantwortet.

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Hallo,

 

bei Stoffen habe ich bislang mal 8 % Zoll gezahlt; das war einmal Seide und einmal andere Stoffe, Fleece und Jerseys, wenn ich mich recht erinnere.

 

In diesen Listen habe ich mich auch noch nie zurechtgefunden; anrufen wäre vermutlich wirklich die bessere Lösung. :)

 

Einfuhrumsatzsteuer 19 % kam dann natürlich dazu.

 

Und eine nette Anfrage beim Verkäufer direkt nach der Bestellung kann ich auch nur empfehlen. Die kennen das Problem meist schon und gerade die Amis sind auch in der Regel sehr serviceorientiert. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Die 150€ betrifft nur die Zollgebühren.

Ab 22€ Warenwert plus Porto mußt Du 19% Märchensteuer zahlen. Seitdem Du hast Glück und die Sendung wird nicht kontrolliert, was aber eher bei dem Gewicht unwahrscheinlich ist. Über 150€ kommen noch die Zollgebühren hinzu, Wieviel das bei Stoff ist weiß ich leider nicht.

$67 finde ich die die Menge Stoff preiswert. Es wäre ein Rechenbeispiel ob du günstiger bist, wenn Du es auf mehrere Sendungen unter 22€ aufteilst, allerdings weiß ich nicht, ob die Freigrenze von 22€ auch bei Firmen gilt, oder bestellst Du alles privat?

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Wenn die Versandgebühren nicht in der Rechnung aufgeführt sind, müssen dafür weder Zoll noch Einfuhrumsatzsteuer gezahlt werden. Basis der Berechnung ist die begefügte Rechnung.

Die amerikanischen Unternehmen verzichten häufig auf das Einsetzen der Versandkosten, wenn man das vorher abspricht.

Mein Zoll in Bochum hat mir ein Urteil des LG Hamburg vorgelegt. Fairerweise müssen wir aber sagen, dass wir hier auch die MwSt. auf die Versandkosten zahlen.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell die Pakete aus den USA da sind.

 

USPS ist immer die günstigste Variante des Versands,

 

Liebe Grüße

 

Susanne

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Hallo zusammen,

 

ich habe beruflich täglich mehrmals mit Import-Sendungen zu tun. Die in den Raum geworfene Freigrenze von 22 € oder auch 12% für Textilien oder 1,7% für Maschinen oder 8% für Seide sind so nicht ganz richtig.

 

Es gibt für Einfuhren aus sogenannten Drittstaaten ein Zolltarifwerk. Dabei handelt es sich um ein Paperback mit etwa 550 Seiten, in dem alle nur denkbaren Waren in Zolltarifgruppen aufgelistet sind.

 

BW-Stoffe als Meterware sind eine völlig andere Gruppe als Seidentücher, Gewirke und Gestricke aus Polyester oder Polyamid habe ebenfalls eine eigene Gruppe, aber wieder eine andere als Pullover aus Gewirken und Gestricken aus PE oder PA. T-Shirts aus Baumwolle werden anders besteuert als aus Mischgeweben, ein Sweatshirt ist im Zolltarif etwas anderes als als eine Strickjacke aus Wolle. Der Zolltarif ist eine Wissenschaft für sich, die selbst die Zöllner nicht immer gut beherrschen. Zu allem Überfluss gelten für Privatpersonen, die ein paar Sachen bestellen, ganz andere Gesetze als für Gewerbetreibende.

 

Für alle Waren gibt es Geringfügigkeitsgrenzen, bis zu denen weder die Einfuhrumsatzsteuer noch Zollabgaben fällig werden. Diese sind jedoch in jeder Warengruppe anders. Die Versandkosten werden immer zum Warenwert dazugerechnet. Für Zollzwecke kann der Versender eine "Commercial Invoice" - zu deutsch eine Handelsrechnung - für Zollzwecke ausstellen. Die dort ausgewiesenen Werte müssen nicht unbedingt den tatsächlichen Warenwerten entsprechend, im Gegenteil, es ist weltweit üblich, dass in dieser Handelsrechnung, die für die Verzollung vorgelegt werden muss, die Werte zwischen 10% und 30% niedriger angesetzt werden.

 

Ausserdem ist bei Privateinkäufen in Drittstaaten KEINE BINNENMEHRWERTSTEUER des Herkunftlandes fällig. Diese fällt erst bei Einfuhr als deutsche Einfuhrumsatzsteuer an - allerdings erst oberhalb der Geringfügigkeitgrenzen. Hat man US-amerikanische MWSt bezahlt, kann man sich diese auf Antrag vom deutschen Zoll erstatten lassen.

 

Für Privateinfuhren mein persönlicher Rat (beruht auf vielfacher Erfahrung): nett sein, höflich bleiben, auf keinen Fall meckern, reichlich Unkenntnis zeigen.

 

Im Normalfall sollten bei Waren bis ca. 150 / 200 € für eine Privateinfuhr weder EinfuhrumsatzSteuer noch Zollgebühren anfallen. Jedoch haben Zollbeamte einen grossen Ermessensspielraum. Es reicht schon, die Waren einer "billigen" Zolltarifgruppe zuzuorden.

 

Falls weitere detaillierte Auskünfte gebraucht werden, fragt einfach.

 

LG vom Katzentier

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  • 2 Wochen später...

Hallo an alle Helfer,

 

ich habe Eure Tipps dankbar gelesen. Tatsächlich komme ich nicht wirklich preiswerter, wenn ich mir den Stoff in mehreren Paketen schicken lasse. Macht also das Große.

Für alle Interessierten hier die Info vom Anbieter:

 

USPS:

UP TP 12 YARDS IS $15.95

UP TO 40 YARDS IS $44.95 (PLUS $4.40 FOR INSURANCE)

UP TO 60 YARDS IS $57.95 (PLUS $4.40 FOR INSURANCE)

 

Nachdem das geklärt ist, das nächste Problem: Bankgebühren

Der Stoffanbieter hat, aus welchen Gründen auch immer, kein PAYPAL.

Also Kontodaten erfragt und bekommen: Name, Adresse, routing number und account number. Kein BIC und IBAN (weiß ich auch jetzt erst, das ich sowas brauche). Die Deutsche Bank meines Mannes ließ es auch an Beratung fehlen und nun sitz ich da, ohne Stoff (weil Geld in USA noch nicht angekommen) und mit Bankgebühren von 33 € !!! (Bei knapp 150 € Überweisung). Wahrscheinlich ist der Zahlschein auch falsch ausgefüllt, aber die Bank hatte es abgenickt. Klasse oder? Jetzt muss ich erstmal klären, wo das Geld verblieben ist + Anbieter vertrösten. Hat jemand Erfahrung mit Bankgebühren ins Nicht- EU-Ausland und was rechtens ist?

 

LG Hulagirl

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Uuuuh, das ist ärgerlich!!!

 

Ich schaue immer darauf, dass die Händler Bezahlungen per PAypal oder Kreditkarte zulassen. Die Zahlungen ins nicht EU Land können sonst wirklich immens hoch werden!

 

Am Besten nochmal in einer anderen Bank nach den Zusatzkosten fragen, als ärgerlich abhaken und das nächste mal anders bezahlen...

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Gast
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