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Kappnähte: Von welcher Seite absteppen und wie breit?


Rumpelstilz

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Ich habe wirklich schon viele Meter Kappnähte genäht, aber alle von Hand. Das war mir gar nicht bewusst :o

 

Jetzt möchte ich für eine Bluse Kappnähte.

Auf welcher Seites steppt ihr die ab? Von aussen oder von innen?

 

Ich befürchte, wenn ich sie aussen absteppe, dass ich den Stoff nicht immer erwische (wegklappen, v.a. in den Kurven finde ich es heikel) bzw. dass es nicht schön regelmässig wird.

Beim Absteppen von innen befürchte ich, dass die Naht aussen wackelig aussieht.

 

Und wie breit macht ihr die Kappnähte? Meine Bluse hat z.T. kurvige Nähte. Wieviel Breite verträgt das?

 

Meine Handkappnähte habe ich immer nur ca. 3-4mm breit gemacht, das ging gut um die Kurve, vor allem weil ich sie innen bei jedem Stich ordentlich legen konnte. Allerdings befürchte ich, so schmale Kappnähte kann ich nicht ordentlich von aussen absteppen.

Mache ich sie etwas breiter, kann ich sie eher von aussen absteppen, aber die Kurven werden irgendwann unmöglich.

Ich habe gelesen, dass man recht gut "um die Kurve" kommt, aber eben nicht in welcher Breite.

 

Mein Stoff ist leichte, dünne Seide, aber das Thema würde mich generell interessieren.

 

Ev. würde es helfen, die Nähte erst von Hand vorzuheften, aber dann überlege ich mir, die NZ gleich von Hand festzunähen. Die heikeln stellen müssten dann ja eh sehr fein geheftet werden. Ev. nur die Kurven heften?

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Hallo Martina,

 

vor einer Kappnaht habe ich großen Respekt weil sie so schnell ungleichmäßig wird. Meine letzte Kappnaht habe ich (versucht) mit einem mittleren Strickstoff zu nähen und es war eine Schlangenlinie. Obwohl ich die eingeschlagene Seite oben hatte - Der eingeschlagene Stoff wollte nicht bleiben wo ich ihn haben wollte.

Von daher lautet mein Tipp eindeutig: mit Faden heften, denn mit "nadeln" bekommst Du es nicht gleichmäßig fest.

 

 

Hier ist die Kappnaht übrigens gut erklärt.

 

NACHTRAG: in einer anderen Anleitung heißt es:

... Mittelnahtkanten links auf links aufeinanderstecken. Die Mittelnaht

steppen. Die unten liegende Nahtzugabe auf 7 mm Breite zurückschneiden.

Die darüber liegende Nahtzugabe einschlagen und festheften. Von rechts 1 cm breit feststeppen....

 

Hier näht man genau umgekehrt und somit "von rechts".

kömmt letztendlich auf das gleiche raus ... oder? Ja.

 

Viele Grüße

Kerstin

Bearbeitet von KayJay
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Ich weiss, wie eine Kappnaht funktioniert, wie gesagt, ich habe schon viel davon von Hand genäht.

 

Auf funfabric steht:

 

"Schlagen Sie nun die andere Nahtzugabe gleichmäßig breit ein und steppen Sie sie knappkantig darüber fest."

 

Also von innen? Mir ist es nicht klar. Ich habe auch sonst im Netz und im Forum gesucht, aber keine eindeutigen Angaben gefunden.

 

Eben - wenn ich von aussen (rechts) nähe, wird es trotzdem wackelig, wenn der Stoff nicht akkurat liegt. Wenn ich so fein hefte, wie es m.E. nötig ist, dass er überall ganz glatt liegt (bes. Kurven, wo der Stoff ja minimal gefältelt werden muss), dann kann ich die Versäuberung eigentlich gleich von Hand machen. Oder ist es doch nicht nötig, dass man das so super genau macht, wird die Naht trotzdem schön?

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ich mache meine Kappnähte mit den Kapperfüßen meiner Bernina. Und ich hab in den vielen Nähjahren noch keine mich zufriedenstellende Kappnaht in feinen dünnen und weichen Stoffen (Seide z.B.) kurvig hingekriegt. Gerade Nähte sind kein Problem, auch nicht in dünnen, weichen Stoffen. Aber Kurven sind teuflisch. Wenn ich bei Blusen oder anderen Teilen aus solchen Stoffen eine stabile, haltbare Naht brauche, mache ich entweder eine "falsche" Kappnaht (die versäuberte NZ innen eingeschlagen und von außen abgesteppt) oder französische Nähte. Wenn bei dickeren Stoffen (Jacken, Mäntel, Jeans etc.) eine nicht allzu kurvige Kappnaht ansteht, geht's (bei mir) nur mit List und Tücke :)

ich bügele diesen kleinen Einschlag der späteren Kappnaht um oder ich ziehe mit einer Hilfsnaht (lange Stiche) die Kurve etwas ein. Wie bei jeder gebogenen Naht. Die Kante legt sich dann ein wenig um und an diesen Stellen nähe ich sehr langsam und helfe mit einer langen Schwesternadel nach, den Stoff sauber in's Füßchen einzuziehen. Feine Stoffe fransen dabei ziemlich aus und ich habe außerdem zuwenig Stoff, den ich mit den Fingern oder Hilfsmitteln greifen und führen kann. Also lasse ich's und nähe andere haltbare Nähte. Erspart viel Frust und Geschimpfe :D

Grüße

Kerstin

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Die Kappnaht macht man ja typischerweise sichtbar, also auf der rechten Seite. Innen ist die Naht dann ganz glatt. Der "Wulst" liegt außen. (Deswegen ist bei "typischen" Jeans auch die innere Beinnaht eine Kappnaht, weil sie nach außen einen gewissen Schutz gegen durchscheuern bietet und innen aber glatt ist und die Beine nicht aufreibt. Zumindest wenn es eine echte Kappnaht wäre, was heute jedoch in der Regel nicht mehr der Fall ist, weil es von Automaten gefaltet und genäht wird.)

 

Also steppt man auch von rechts ab.

 

Die Breite muß man ausprobieren, bei Jeans mache ich so 7mm, das geht noch um die Kurve, kommt aber den Stoff und den Winkel der Kurve an. Notfalls muß man das testen.

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Nowak hat Recht, Versuch macht kluch...

 

Ich habe es auch so gelernt, dass die ehcte Kappnaht aussen liegt und füßchenbreit abgesteppt wird. Das gilt für sportliche Modelle. Ich persönlich verwende aber seit Jahren nur die falsche Kappnaht, will heissen, ich schneide eine NZ brutal zurück und lege die andere darüber - auch schon mal, ohne sie einzuschlagen, einfach mit der Ovi versäubert - und steppe dann von rechts füßchenbreit ab.

 

Bei sehr feinen Stoffen habe ich das noch nicht ausprobiert,die verarbeite ich selten. Evtl. ist hier wirklich Handarbeit geboten. Bei eher dicken Stoffen würde ich auch mit falschen Kappnähten arbeiten, eben wegen der besseren Beherrschung. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand in einem Mantelwollstoff erfolgreich eine echte Kappnaht einarbeitet.

 

ZuPu, den Fuß muss ich mir mal anschauen. Was hat er für eine Nr. ?

 

Isebill

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Hallo Ihr Lieben,

 

versuche mich auch gerade an einer Seidenbluse. Ich habe mich für die französichen Nähte entschieden. Bereits im letzten Jahr habe ich eine Seidentunika mit diesen Nähten genäht und war zufrieden. Meines Erachtens machen die Kappnähte die Naht sehr stabil (durch das zusätzliche Absteppen) und ich finde das Kontraproduktiv zu einem Seidenstoff, der an sich sehr fließend fällt.

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versuche mich auch gerade an einer Seidenbluse. Ich habe mich für die französichen Nähte entschieden. ... .

 

die sind für feine Stoffe auch die bessere Wahl

 

 

... Meines Erachtens machen die Kappnähte die Naht sehr stabil (durch das zusätzliche Absteppen) .

 

Das ist der Grund für Kappnähte an Arbeitskleidung, Jeans, Mänteln, Jacken/ Parka etc. - die Nähte müssen viel aushalten: scheuern, Zug und und und

 

... und ich finde das Kontraproduktiv zu einem Seidenstoff, der an sich sehr fließend fällt.

 

hier ist normal auch keinesfall diese mechanische Beanspruchung der Nähte. Eine Kappnaht oder ähnliches hätte hier nur einen dekorativen und/oder versäuberungstechnischen Effekt. Besser, weil gleichwertig und mit deutlich weniger Mühe verbunden, sind hier französische oder falsche Kappnähte.

 

@Isebill

so aus dem Gedächtnis heraus: die Kapperfüße sind aus der 60er Serie. Es gibt 3 oder vier, jeweils für unterschiedliche Stoffstärken. Nach der Stoffstärke richtet sich die Breite der Kappnaht, dementsprechend die Breite des Füßchen"arbeitsbereichs" und Breite wie Abstand der Kapperzunge.

Ich meine es sind die Nummern 61 bis 64, bin aber nicht ganz sicher (Füße und Nachschlageheftchen sind zuhause, ich im Büro).

 

Grüße

Kerstin

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Danke für eure Einschätzungen und Erfahrungen!

 

Ich werde bei den Testnähten also auch die französische Naht ausprobieren - und die Kappnahtkurven testen. Handarbeit wäre jetzt auch kein Unglück, ich nähe gern von Hand.

 

Das ganze mit der Overlock zusammennähen wäre für mich auch noch eine Option für mich. Die Nähte werden ordentlich und eigentlihc möchte ich sie nicht unbedingt abgesteppt haben. Und es gibt keine von aussen sichtbaren Nähte

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Ich meine es sind die Nummern 61 bis 64, bin aber nicht ganz sicher (Füße und Nachschlageheftchen sind zuhause, ich im Büro).

 

Ich bin zu Hause und habe den Kapperfuß (so heißt er bei Bernina) vor mir liegen.

8 mm ist Nr. 71, 4 mm ist Nr. 70.

 

Gruß Mecki

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Danke für die Bernina-Infos. Ich werde es mir evtl. beim neuen Händler mal anschauen. Nur, wenn ich nicht wieder mein ganzes Geld für Stoffe ausgebe.

Ich glaube, der Preis für mein Lager hat jetzt die vierstellige Grösse erreicht. Wie gesagt, der PREIS, der WERT ist noch ein ganz anderer.

 

Isebill

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Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand in einem Mantelwollstoff erfolgreich eine echte Kappnaht einarbeitet.

 

Äh doch.... warum auch nicht? (War sogar ein Doubleface...)

 

Ich bin damals gar nicht auf die Idee, gekommen, daß man das anders machen könnte. Oder daß das ein Problem sein könnte.

 

Wobei... ich habe von der oberen Stofflage den Doubleface aufgedröselt, dann war es nur noch die Stärke Mantelwollstoff und nicht mehr die Stärke "extra dicker Mantelwollstoff".

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Hallo alle,

 

zur Ergänzung: ich habe es genau umgekehrt gelernt, dass die Kappnaht „eigentlich“ von links genäht wird. – So dass die fertige Naht von außen eine gewöhnliche aufgebügelte Naht ist, die auf der einen Seite nochmal Steppfußbreit abgesteppt ist. Bei sehr feinen Sachen auch mal schmaler, vielleicht 3 Millimeter Minimum (ich habe das allerdings immer darauf zurückgeführt, dass aus irgendwelchen Gründen der Stoff knapp war.

 

Dass bei einer Jeansnaht beide Nähte der Kappnaht außen sichtbar sind, ist klar. Ich mache es nach ästhetischen Gesichtspunkten und das heißt für mich meistens: beide Nähte sichtbar. Sonst brauche ich mir nicht die Mühe zu machen …

 

Um es schön hinzukriegen hilft:

* Gut bügeln

* in sehr engen Abständen stecken

* langsam nähen und auf das Führen konzentrieren

* evtl. ein Füßchen mit Anschlag, um den schmalkantigen Abstand am Einschlag zu halten

 

* und last but not least: nicht zu streng mit sich selber sein. Wir alle neigen dazu, dass uns an den eigenen Nähten jeder Schuckler auffällt, vor allem, wenn die nach Schulbuchmeinung eigentlich parallel sein sollten.

 

Jede weitere Naht wird besser und schöner.

 

Liebe Grüße

Cochlea

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Ich habe es auch so gelernt, dass der "Wulst" innen ist.

 

Heute habe ich meine Stoff mal gestet:

- französische Naht: irgendwie Steiff und hängt sich nicht schön aus. Wie bügelt man die? Auch platt auf eine Seite?

- Kappnaht: in der Kurve sehr hässlich

 

Da werde ich mal weiterüben müssen...

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Ich habe es auch so gelernt, dass der "Wulst" innen ist. ...

 

Bei engen Hosen wie Jeans, auch Arbeitskleidung u.U., Reithosen z.B. würde der innenliegende Wulst scheuern. Bei normalen Mänteln hat der Wulst außen eher einen dekorativen, plastischen Effekt.

Ich denke, ob außen oder innen: es hängt davon ab, was man mit einer Kappnaht erreichen will.

Martina, was ist denn Deine Begründung für Kappnähte an einer Bluse?

Kerstin

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Es gibt im "Shirts" Buch von D. Coffin eine Anleitung, wie man die Ärmelnaht eines Hemdes als Kappnaht arbeitet. bzw. als etwas, was wie eine aussieht. Funktioniert aber wohl nur bei Stoffen, die sich durch Bügeln gut einhalten lassen. (Was meiner nicht war, dementsprechend sieht es aus...)

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Hallo,

 

bei dünner Seide würde ich jedenfalls französische Nähte machen und die Seiten- und Schulternähte flach nach hinten bügeln, die Teilungsnähte so wie sie sich besser legen.

 

Zu den Kappnähten:

Bei Herrenhemden sind die eingeschlagenen NZ der Kappnähte an der Armkugel innen und zur Schulter hin festgenäht, an den Seiten- und Ärmellängsnähten sind dagegen doppelte Kappnähte gearbeitet. Leinenhemden lassen sich auf diese Weise auch sehr gut verarbeiten.

 

Liebe Grüße Brigitte

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Martina, was ist denn Deine Begründung für Kappnähte an einer Bluse?

Kerstin

 

Es wird eine ganz leicht transparente Bluse aus einigermassen feinem Stoff. Ich habe mir gedacht, dass es schön wäre, wenn die Bluse eine saubere Innenverarbeitung hätte, vor allem wegen der Transparenz.

 

Aber um ehrlich zu sein: Letztendlich lieber ordentliche Overlocknähte (Zickzack verzieht diese Stoff extrem) als unordentliche Kappnähte.

 

Die Kappnähte, die ich bei Mittelalterkleidern genäht habe, haben für meine Augen ein sehr schönes, sauberes und feines Gesamtbild abgegeben. Allerdings habe ich eigentlich nicht vor, hier im grossen Stil das Handnähen anzufangen. Und da im Forum ja gern geschrieben wird, dass man mit Kappnähten verarbeite, war ich halt interessiert, wie andere die "Kurvenprobleme" in Griff kriegen.

 

Hast du noch andere Verarbeitungsvorschläge?

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Kurze Zwischenfrage aus der Anfängerecke:

 

Wenn der Wulst der Kappnaht innen liegen soll, nähe ich die Teile rechts auf rechts zusammen.

 

Soll der Wulst hingegen außen liegen, nähe ich die Teile links auf links zusammen.

 

Stimmt das so?

 

Wie man eine Kappnaht näht, weiß ich; habe ich auch schon genäht (Wulst innen übrigens). Mit "Wulst innen oder außen" habt ihr mich jetzt aber erfolgreich verwirrt :o

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Das siehst du ganz richtig:

 

Wulst soll innen liegen - Stoffe rechts auf rechts zusammen nähen

Wulst soll aussen liegen - Stoffe links auf links zusammen nähen

 

LG Brigitte

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Martina, ich überlege schon seit gestern, warum ich eigentlich Kappnähte gern mache. Kann ich eigentlich gar nicht so genau sagen. So super sehen sie nie aus. Manchmal wurde alles auch ein bisschen sperrig.

Ich glaube, mir macht es Spaß, dass die Stoffkante weg ist, und das Gefriemel und exakte langsame Nähen auch ;) So genau gucke ich sie ja hinterher auch nicht mehr an, wie beim Nähen :cool:

Aber seit meine Händlerin mal beim Verkauf von Kapnäherfüßen für mein (gar nicht sooo) altes Pfaff-Schätzchen gesagt hat, da gäbe es irgend eine Methode, wie man das mit den Füßen mit nur 1 Naht macht, warte ich noch auf die "Wundernaht". Leider fällt sie ihr seit Jahren nicht ein :rolleyes:

Ich mach sie jetzt ganz normal mit dem ZZFuß. Meist von links, weil es mir dann erst einfällt...

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... Aber um ehrlich zu sein: Letztendlich lieber ordentliche Overlocknähte ...als unordentliche Kappnähte.

 

Seh ich auch so :)

 

... Die Kappnähte, die ich bei Mittelalterkleidern genäht habe, haben für meine Augen ein sehr schönes, sauberes und feines Gesamtbild abgegeben. ...

 

die schönsten (geraden) Kappnähte kriegst Du in feinen Wollgeweben. Und möglichst geradem Fadenlauf.

 

 

... Und da im Forum ja gern geschrieben wird, dass man mit Kappnähten verarbeite, war ich halt interessiert, wie andere die "Kurvenprobleme" in Griff kriegen. ...

 

ich denke manchmal, daß ein Großteil dieser Kappnähte in Wirklichkeit keine Kappnähte sind.

 

 

... Hast du noch andere Verarbeitungsvorschläge?

 

wenn Du sehr feinen Charmeuse (Dessous/ BH) zuhause hast, kannst Du die Nahtzugaben damit einschließen. Die übergeschlagene Seite würde ich dann aber auch feststeppen. Eine Überlegung: ob durch die außen sichtbare Stepplinie parallel zur Naht die feine, transparente Bluse nicht zu sportliche Elemente bekommt.

 

Kerstin

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  • 1 Monat später...

einfacher. Und vermutlich bei den meisten ordentlicher, weil ich mir denke, daß etliche die Zwischenschritte wie ordentlich schmal zurückschneiden, bügeln, einschlagen, bügeln, stecken/heften, nähen auf ein Minimum reduzieren.

Per Kapperfuß schneidest Du zurück, bügelst eventuell oder läßt es bleiben (stoffabhängig), fädelst die umzusteppende Kante in die Schnecke des Füßchens und nähst sorgfältig mit passend eingestellter Stichlänge und eventuell veränderter Stichposition. Bügelst nochmal vorsichtig drüber und das war's dann im Prinzip. Naatürlich läßt sich die Arbeit auch mit Unterstützung des Kapperfußes weiter perfektionieren. Je nachdem, welchen Stoff Du verwendest, wie Deine Ansprüche an's Endergebnis sind ...

 

Kerstin

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