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Kunstleder verarbeiten: z. B. bügeln?


ErikaH

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Liebe Hobbyschneiderinnen,

 

aus einem leicht elastischen, dünnen Kunstleder mit gewirkter Rückseite möchte ich mir diesen Rock nähen:

8280_Rock,1270778-1128998-1002130-1065275,deDE.html?mo=1&fi=1065279

 

Nun hat das eben gekaufte Material, das auf dem Ballen doppelt lag, in der Mitte einen scharfen Knick. Wie bekomme ich den weg? Wie kann ich Kunstleder bügeln/glätten, ohne Schaden anzurichten?

 

Kann ich das Material mit einer normalen Nadel nähen - das werde ich zwar mal ausprobieren, aber was tun, wenn das Ergebnis nichts wird?

Die Stoffverkäuferin meines Vertrauens meinte, notfalls ginge vielleicht auch eine Jerseynadel - aber dann könnte ich mir auch gleich eine Ledernadel besorgen.

 

Welche Tipps könnt ihr mir zum Nähen sonst noch geben?

Zum Beispiel für den Saum? Ankleben, knapp umnähen?

Ich mag gerne Saumnähte mit Zwillingsnadel. Ob das geht mit einer etwas breiteren Nadel (wenn die in mein Maschinchen passt)?

 

Die vordere und hintere Teilungsnaht würde ich gerne mit einer mit einer parallel laufenden Doppelnaht versehen. Im Augenblick begreife ich noch nicht, wie ich das machen könnte. Eine Kappnaht dürfte wohl zu dick werden. Habt ihr eine Idee?

 

Was muss ich sonst beim Verarbeiten von Lederimitat beachten?

 

Herzliche Grüße,

ErikaH, in Vorfreude auf das neue Projekt :)

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Oje, eine Jerseynadel durch eine Ledernadel ersetzen zu wollen, ist aber schon kriminell.

Eine Jerseynadel hat eine Kugelspitze, hat als eine 'reduzierte Spitze', während eine Ledernadeln scharfe Kanten hat, also eher das GEgenteil einer Jerseynadel ist.

Einie Ledernadel solltest Du unter keinen Umständen für Waschlederimitat verwenden. Ich nähme einfach eine normale Nadel.

Alles andere musst Du ausprobieren, jedes Kunstleder (ich weiss na nicht einmal, ob Du glattes oder Waschlederimitat hast) verhält sich anders. Also Näh- und Bügelprobe machen, das ist unerlässlich. Ebenso mit der Saumfrage, das kannst Du so machen, wie Du es am schönsten findest.

Doppelnaht? Spricht etwas dagegen, ganz normale links auf links zusammenzunähen, gemeinsam zu versäubern, zur Seite zu legen und Füßchenbreit abzusteppen?

 

Viel Spaß

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Kunstleder? Jetzt wär erst mal abzuklären, ob Velour oder Glatt? Wobei ich bei Glattleder eh gleich nono sagen würde, da kann man ja gleich in die Sauna gehen:D .

 

Ich bügle die Knicke in meinem Kunstleder für Taschen mit der Dampfstation raus, mit Teflonsohle geht das anstandslos, egal ob Glatt oder Velour. Nadeln nehm ich ganz normale, nur die Stiche mach ich etwas größer, damit es nicht so perforiert ist und eventuell reißt.

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Hallo, Birka,

 

Oje, eine Jerseynadel durch eine Ledernadel ersetzen zu wollen, ist aber schon kriminell.

 

Huch? Ich lerne immer dazu. ;-)

 

Einie Ledernadel solltest Du unter keinen Umständen für Waschlederimitat verwenden. Ich nähme einfach eine normale Nadel.

Nein, es ist glattes Kunstleder - ich werd's zunächst mit normaler Nadel probieren.

 

Spricht etwas dagegen, ganz normal links auf links zusammenzunähen, gemeinsam zu versäubern, zur Seite zu legen und Füßchenbreit abzusteppen?[/Quote]

 

Nein, eigentlich nicht. Ich meinte nur, dass die Naht dann vielleicht zu dick wird und sich durchdrückt. Es empfiehlt sich wahrscheinlich erst mal ein Probestückchen - hab' extra etwas mehr genommen, damit vielleicht noch genug für einen Hut übrig ist. Weil mein Lieblingsladen in dieser Woche bei Stoffen üppigen Rabatt anbietet, fiel mir das nicht schwer.

 

 

Viel Spaß

Birka

 

Vielen Dank! Ich wusste, hier wird mir geholfen! :telefon:

 

ErikaH

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Wobei ich bei Glattleder eh gleich nono sagen würde, da kann man ja gleich in die Sauna gehen:D .[/Quote]

 

Gutes Argument. Wie gesagt ist es Glattleder. Aber den Rock will ich nicht ins Büro anziehen und dort dampfen. Ich stelle ihn mir als wetterfesten und vor allem winddichten Rock vor, wenn ich bei "S-turmgebruse" im Winter an der See unterwegs bin - oder bei richtig unangenehmem Wetter sonstwie draußen bin. Und zwischen Haut, Wäsche und Kunstleder wird's noch ein feines Futterstöffchen geben.

 

Ich bügle die Knicke in meinem Kunstleder für Taschen mit der Dampfstation raus, mit Teflonsohle geht das anstandslos, egal ob Glatt oder Velour.

So was Schönes habe ich leider nicht - sollte ich beim normalen Bügeleisen von links bügeln und etwas auf den Stoff legen?

 

Nadeln nehm ich ganz normale, nur die Stiche mach ich etwas größer, damit es nicht so perforiert ist und eventuell reißt.

 

An längere Stiche hatte ich auch schon gedacht.

 

Vielen Dank auch dir! :)

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Ups, die Stoffhändlerin hat Dir bei Glattleder zu einer Jerseynadel geraten??? :confused: :freak: Ich fand es schon komisch, dass sie eine Jerseynadel mit einer Ledernadel tauschen wollte, aber diese Aussage toppt das noch. :D

Na, egal, versuch's einfach mit einer normalen. Ich hab' vor zwei Jahren eine Tasche aus glattem Kunstleder genäht, da funktionierte die normale 90er-Nadel super. Allerdings klebte das Zeug wie sonstwas. Und da ich für mein altes Treterchen keinen Teflonfuß habe, hab' ich halt Seidenpapier dazwischengelegt, da verschob sich dann nichts mehr.

Ich glaube, die Art, die ich beschrieben habe, ist diejenige, die am meisten aufträgt, wenn Du keine offenen Kanten haben willst. Wenn sich das Leder für offene Kanten eignet, dann kannst Du die Stoffkanten auch einfach glatt übereinanderschiegen, und zwar um füßchenbreite + 2-3 mm. Und dann doppelt absteppen, jeweils ganz knapp neben der Schnittkante.

Den Knick aus Glattleder rauszubügeln wird schwierig werden. Kannst Du nicht um ihn 'drumrumschneiden'? Aonsonsten würde ich eine Bügelprobe machen und's einfach versuchen. Dampf würde Dir bei Glattleder vermutlich sowieso nichts nützen.

 

Viele Grüße

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Bügelprobe auf jeden Fall.

Leg Backpapier (das zum Kekse backen, das hält Hitze aus und nichts klebt dran) unter und über des Kunstleder, dann kannst du herausfinden, ab wann es schmilzt oder sonstwie beschädigt wird. Und Bügelbrett und Bügeleisen bleiben sauber.

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Die Stoffverkäuferin meines Vertrauens meinte, notfalls ginge vielleicht auch eine Jerseynadel - aber dann könnte ich mir auch gleich eine Ledernadel besorgen.

 

Dieser Satz von mir war wahrscheinlich missverständlich. Ich hatte die Verkäuferin (die immer ganz besonders nett ist - sie ist die Frau eines ehemaligen lieben Kollegen von mir, aber keine Fachverkäuferin) gefragt, ob ich mir dafür eine Ledernadel besorgen müsse. Die Jerseynadel hatte sie ins Spiel gebracht. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass sie selbst Lederimitat noch nicht genäht hat, mir das aber nicht so gerne eingestehen mochte.

 

Der Tipp mit dem Teflonfuß ist womöglich Gold wert.

Ich nehme an, den kann man ohne Probleme für eine Standardmaschine im Stoffgeschäft oder im Kaufhaus mit Stoffabteilung (bei uns gibt's Karstadt) bekommen?

Für welche anderen Stoffe wäre der auch nützlich?

Zum Beispiel für Seide oder andere rutschige Stoffe?

Dann würde sich die Anschaffung lohnen - so etwas wird noch ein Jahresendprojekt.

 

Entschuldigt meine Anfängerinnenfrage - ich bin eben noch eine. :nix:

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Zwischenbericht: Der Kunstlederrock ist zugeschnitten;

ich habe erste Nähversuche gemacht.

Wenn das Glattlederimitat rechts auf rechts liegt, ich also auf der textilen Rückseite nähe, sind die Probenähte einwandfrei. Allerdings habe ich noch keine richtig lange Naht genäht. Damit sind die einfachen Nähte an den vier Bahnen gewährleistet, aber noch nicht Saum oder Reißverschluss.

 

Ganz anders sieht es aus, wenn das Material links auf links liegt.

Dann rutscht der Stoff nicht richtig, verzieht sich stark gegeneinander, so dass eine Stoffbahn stark gekräuselt ist. Auch ist die Naht dann nicht richtig geschlossen - an einzelnen Stellen verketten sich Ober- und Unterfaden nicht.

 

Bei diesem Ergebnis habe ich meinen Nähabend zunächst beendet.

Also in solchen Fällen Seidenpapier (welches?) benutzen?

 

Die Bügelfrage war übrigens nicht das große Problem: Ich habe von links mit einem Baumwolltuch vorsichtig bei nicht allzu großer Hitze gebügelt. Der Knick ist noch nicht völlig, aber weitgehend, verschwunden: Da setze ich darauf, dass der Stoff jetzt anders liegt und der Knick sich vielleicht auch noch aushängt.

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Ja, das ist ein Fall für Seidenpapier. Welchees Du nimmst, ist egal. Butterbrotspapier lässt sich nachher leichter rausfummeln, weil's etwas fester ist. Wenn Du die letzten Fuzzel erst in der Waschmaschine entfernst, dann weicht Blumenseide leichter auf.

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  • 5 Wochen später...

Hallo,

 

ich muß den Thread noch mal aus der Versenkung ziehen, da ich ein Problem mit dem Nähen von glattem Lederimitat habe.

Die einzelnen Teile zusammen nähen ist gar kein Problem, aber ich kann die Nähte nicht absteppen. Ober- und Unterfaden verbinden sich nicht nur manchmal nicht, sondern eigentlich höchst selten bis gar nicht.

Habe es mit normaler Nadel versucht, mit und ohne Teflonfuß, mit Papier oben, oben und unten, unten, nichts hilft. Die Tante im Nähladen sagte, ich solle Knopflochgarn nehmen. Brav, wie ich bin, habe ich es probiert, aber es funktioniert genauso wenig, wie normales Nähgarn.

 

Mir gehen jetzt langsam wirklich die Ideen aus! Hat vielleicht jemand noch einen Tip? Das muß doch irgendwie abzusteppen sein!

Es soll übrigens ein Kurzmantel im Jeansjacken-Stil werden und ich finde, es sieht ziemlich behämmert aus, wenn die Nähte nicht abgesteppt sind.

 

Bitte, bitte, ich brauche dringend Hilfe. Habe den Mantel jetzt schon seid 2 Wochen zugeschnitten da liegen (habe bis jetzt nur Probeläppchen malträtiert) und weiß wirklich nicht mehr, was ich machen soll!

 

Gruß, Julia

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Hallo,

 

hast du es mit einer dickeren Nadel probiert? Knopflochgarn ist ja auch dicker, braucht also eine größere Nadel. Nur das Garn wechseln hilft daher nichts.

 

(Kann mir auch nicht vorstellen, wieso dickeres Garn besser verschlingen sollte, wenn es schon das dünne nicht tut... Hört sich für mich eher nach einem Nadelproblem an. Ich würd erstmal normales Garn mit größerer Nadel probieren.)

 

Oder ist die Nadel stumpf? Wieviel hast du damit genäht bislang?

(bin ein großer Freund von häufigem Nadelwechsel... ;)

 

Liebe Grüsse

Kerstin

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Hallo,

 

habe den Tip mit der dickeren Nadel im Lederthread gefunden, also niegelnagelneue 100/16 Nadel -> funktioniert nicht mit dickem und nicht mit dünnem Garn. Auch neue dünne Nadel (war eine 80/12) hat nicht funktioniert. D.h. Löcher machen die alle ganz toll, aber die Fäden verhaken sich nicht!

 

Frust! Hast du noch mehr Ratschläge?

 

Gruß, Julia

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Habe wieder die 80-er Nadel reingetan und so langsam genäht, wie es ging! Nix geholfen! Fadenspannung (Oberfaden, richtig?) verringert - nix! Gleichzeitig Anpressdruck erhöht bzw. verringert (Transport funktioniert wunderbar) - nix!

 

Ich verstehe es einfach nicht! Vor ein paar Jahren (könnten durchaus schon 5 Jahre her sein) habe ich schon einmal eine Lederimitatjacke genäht, mit der selben Maschine! Da hatte ich die Probleme nicht! Wenn ich mir den Stoff von damals und den von heute betrachte, sind sie sich eigentlich sehr ähnlich!

 

Wahrscheinlich hätte ich die Maschine vor zwei Monaten nicht sauber machen sollen ;0)

 

Mehr Tips? Entschuldigt bitte, das ich so penetrant bin, aber das nervt mich jetzt wirklich!

 

Gruß, Julia

 

Nachtrag: und habe, wie immer zum Absteppen, die größte Stichlänge gewählt, die meine Maschine kann

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Hallo ihr Lieben,

 

jetzt habe ich so viel an meiner Maschine herum probiert und verändert und gestellt und überhaupt, jetzt mag sie noch nicht mal mehr das Lederimitat rechts auf rechts zusammen nähen! Also klappt jetzt nicht einmal mehr das, was vorher funktioniert hat! Frust! :mad:

Dabei hatte ich doch heute morgen auf dem Markt noch einen Tip von einer älteren Dame, die 44 Jahre für Kundschaft genäht hat, bekommen: die Nähte (vorher) mit Öl betupfen und hinterher schnell weg wischen. Natürlich sollte man das erst mal an einem Probeläppchen ausprobieren!

Also wollte ich ein neues Probeläppchen präparieren (das alte ist doch schon arg gelöchert) und dann DAS! :banghead:

Ich glaube, ich packe jetzt erst mal alles wieder in den Schrank, ich kann es nicht mehr sehen! Und demnächst werde ich es auf einer von den fünf Maschinen meiner Ma probieren! :eek:

 

Vielen Dank noch mal für eure Hilfe und wenn euch noch was einfallen sollte: Tips nehme ich selbstverständlich immer noch entgegen! So schnell gebe ich nicht auf. Aber heute brauche ich noch ein Erfolgserlebnis und jetzt gehe ich in meinen zahlreichen Stoffkisten kramen! :o

 

Gruß, Julia

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Julia, ich kann dir nur sagen, dass Knopflochgarn und

zwei Lagen (Kunst-) Leder für jede Haushaltsnähmaschine

einer der größten Kraftakte ist. Meine Pfaff 1527, die ich für

unbesiegbar hielt, stößt bei just dieser Aufgabe an ihre

Grenzen.

Knopflochgarn hat die Stärke 30, es ist fast schon so

dick wie ein Schnürsenkel, etwas übertrieben. Da muß man

die größte erhältliche Nadel nehmen (das sind in der Regel

110/16er oder 110/18er). Alles, was drunter ist, wird nicht

funktionieren.

Ich habe mal gehört, dass es auch 120er Nadeln geben soll,

aber ich habe noch nie eine gesehen.

 

Ganz wichtig: dein Unterfaden sollte nie dicker sein als

80er, also auf keinen Fall Knopflochgarn als Unterfaden.

 

Tipp eines alten Lederhasen: bei Zierstichen, wie z.B. ein

paralleler Dopelsteppstich links und rechts entlang der Hauptnaht,

funktionieren auch dünnere Fäden.

Ich habe super Erfahrungen gemacht mit: Gütermann Mara Stärke 50,

oder Amann Saba Stärke 50. Das ist dünner als Knopflochgarn, und

deine Maschine... die wird den Unterschied merken.

Optisch ist fast kein Unterschied zu Knopflochgarn festzustellen,

es ist aber in der Tat dünner.

 

Wenn die Maschine mit 50er Garn nicht greift, dann versuch

es mit Amann Saba Stärke 80 oder Gütermann Stärke 75. Das

ist immernoch total reißfest, reicht vollkommen für Hauptnähte

und Ziernähte.

 

Jetzt habe ich nicht ganz in Erinnerung: hast du Probleme

mit der Hauptnaht oder mit den Ziernähten? Bei der Hauptnaht

reicht dünneres 80er Garn vollkommen. Das sieht man ja nicht.

Hauptnähte würde ich auf keinen Fall mit Knopflochgarn machen.

Es ist einfach zu dick und sollte nur für optisch wichtige Ziernähte

genutzt werden.

 

Und noch ein Tipp: wenn du Ziernähte machen willst, mach deiner

Maschine den Transport und das Durchpieksen von zwei Lagen

so einfach wie möglich! Und dazu gehört kleben, wo immer es geht.

 

Fazit:

- Unterfaden nie dicker als 80er (also kein 50er oder 30er oder so)

- Knopflochgarn als Oberfaden vermeiden, wenn möglich

- unsichtbare Hauptnähte mit maximal 80er Garn.

- Ziernähte maximal mit 50er Garn

- Leder kleben, wo es möglich ist, um Transport und Durchstich zu erleichtern

- große Nadeln

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Hallo Pagliazzo,

 

vielen Dank für deine Tips samt Zusammenfassung. Hat aber leider nix genützt!

 

Das dicke Garn war nur ein Versuch unter vielen. Und zuerst konnte ich die Hauptnaht nähen und nach den zahlreichen Versuchen nicht mehr. Mal davon abgesehen würde mir Absteppen, also Ziernaht, mit normalem Nähgarn ja schon reichen.

 

Habe jetzt also folgende Möglichkeiten:

- Jacke von Hand nähen :eek:

- Jacke komplett kleben :mad:

- Jacke wegwerfen :banghead:

 

- oder :idee: es morgen bei meiner Mutter probieren

 

Drückt mir feste die Daumen, daß es bei meiner Mutter mit dem Nähen klappt!

 

Gruß, Julia

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So, ich noch mal!

 

Der Kurzmantel ist fertig und meiner Meinung nach auch sehr schön geworden :o

Bei meiner Mutter ließ der Stoff sich nähen:

mit normaler Nadel, normalem Faden und ohne Teflon-Fuß! Einfach so :eek: ! Völlig ohne Probleme! Unverschämt, oder?

Naja, jetzt weiß ich ja, wo ich hin muß, wenn ich den Rest vernähen will. :rolleyes:

 

Noch mal Danke für all eure Mühen

 

Julia

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Prima, Julia!

 

(An deiner Stelle würde ich wahrscheinlich grenzenlosen Tüftelehrgeiz entwickeln und mit Reststücken so lange an der eigenen Maschine probieren, bis das Ergebnis gut ist... ;-))

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  • 10 Monate später...
Kunstleder? Jetzt wär erst mal abzuklären, ob Velour oder Glatt? Wobei ich bei Glattleder eh gleich nono sagen würde, da kann man ja gleich in die Sauna gehen:D .

 

Meine Erfahrungen mit meinem fast knöchellangen Glattkunstlederrock: Der ist ganz und gar nicht "Sauna".

Im Gegenteil ist er nicht besonders warm für die kalte Jahreszeit, weil nur das Futter ein bisschen wärmt.

 

Ich trage deswegen meist eine sehr warme Strumpfhose dazu.

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Wenn Du doch noch mal rumprobieren willst: Hol Dir Microtexnadeln. Meine Erfahrung in der Richtung gehen nämlich eher dahin, dass es genau das falsche ist, mit dicken Nadeln anzurücken, wenn die Maschine nicht ordentlich verschlingen will. Schließlich ist das Problem doch, dass die Maschine Probleme hat, den Stoff ordentlich zu durchstechen (wahrscheinlich, weil nicht nur das Füßchen, sondern auch die Nadel an dem "klebrigen" Imitatzeug hängenbleibt und dadurch ein winziges bischen aus dem Takt gerät.)

Da brauchst Du eine Nadel die sowohl scharf als auch möglichst dünn ist, keinen dicken Bolzen.

Wird in diesem Artikel aus der Threads übrigens auch so empfohlen:

http://www.taunton.com/threads/pages/t00185.asp

 

Hoffe Du kriegst es noch hin - ist ja doch frustrierend, wenn die Maschine zickt, selbst wenn man eine Ausweichmöglichkeit hat...

 

Liebe Grüße,

Liza

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