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Lieber 2. Maschine oder Overlock


ankemaus

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Hi,

 

es geht noch einmal um meine Freundin in Kuba.

 

Ich stehe vor der Frage, ob ich ihr eine zweite Maschine - preiswert, W6 1235/61 - kaufe, quasi als Ersatz- oder Reserve-Maschine oder stattdessen eine Overlock. Das Alternative kommt daher, dass mir das Geld (leider) nicht zur Tasche raushängt.

Vorneweg: In Kuba wissen die meisten nicht, was eine Overlock ist.:)

Und wahrscheinlich "braucht" sie keine Overlock als lebensnotwendig.

 

Andererseits: Wenn sie zusehen würde, was eine geübte Profi-Näherin auf einer Overlock herstellt, würde ihr Schneider-Herzchen bis zum Hals schlagen und sie bekäme sicher ganz feuchte Augen.:)

 

Frage: Würdet Ihr es als wichtiger - und nützlicher - einschätzen, ihr eine 2. Maschine zu kaufen oder doch lieber eine Overlock? Die Overlock würde eine W6 OV 454D werden. Für eine Overlock könnte ich gleich 2 W6 1235/61 kaufen.

 

Glaubt Ihr, dass sie mit so einem Ding zurecht kommt?

 

Übrigens: Einer der guten Gründe, die mich haben eine W6 1235/61 kaufen lassen, war, dass ich eine Bedienungsanleitung auf Spanisch gefunden habe (von einer baugleichen Janome).

 

Das ist übrigen für mich immer ein Problem: Ich kann mich zwar spanisch mit ihr unterhalten, aber Unterfadengreifer auf Spanisch ist noch mal ´ne extra Geschichte.:D

 

Ich lade auch immer viel bei YouTube runter und brenne es auf CDs, die sie schauen kann. Da gibt es im Internet etliches auf Spanisch.

 

Ich kann ihr die Maschine nicht erklären. Ist also so eine Overlock selbsterklärend?:D

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Ne, so ganz selbsterklärend ist sie nicht und man muß manches anders machen, als bei der normalen Nähmaschine.

 

Ob man das mit dem Handbuch und etwas Vorsicht (wenn .B. der Greifer verstellt ist, dann ist das eher eine Sache für den Mechaniker, sie wieder einzustellen) hin bekommt... manche ja, manche nein.

 

Ich weiß nicht, wie die Situation in Kuba ist, aber man sollte vielleicht dran denken, daß der Fadenverbrauch höher ist.

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Ja, ich fürchte auch, dass allein die mechanische Beanspruchung aufgrund mehrerer Vorgänge, die da immer gleichzeitig ablaufen, größer ist, als bei einer Nähmaschine.

Dass die Maschine - wenn nötig - in Kuba einen Mechaniker sieht, der nicht noch selbst durch Unkenntnis, durch Selbstüberschätzung und "Probieren" einen größeren Schaden anrichtet, kann man praktisch ausschließen.

 

Sollte man schon allein von daher so eine Overlock aus der Erwägung ausschließen?

 

Oder anders gefragt: Muss eine Overlock immer mal gewartet und neu justiert werden (also nicht nur reinigen und ölen)?

Bearbeitet von ankemaus
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Wie bei anderen Maschinen halt auch: Kommt drauf an.

 

Manche laufen zehn Jahre, ohne daß jemand was macht, andere wollen immer mal "gestreichelt" werden.

 

Die Einstellung von Greifer und so ist bei der Ovi halt schwieriger, weil es noch exakter sein muß. Und wenn du Pech hast, reichen die Vibrationen beim Transport, um eine kleine Nachjustage nötig zu machen. :/

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Eine Zweitmaschine ist praktisch!

 

Ich habe zwei Maschinen nebeneinander stehen und benutze sie parallel, beispielsweise nähe ich mit der einen eine Hose zusammen und habe in der anderen eine dicke Nadel und dickes, kontrastfarbiges Garn für Ziernähte. Oder ich nehme sie für Knopflöcher. Oder für die kleine Zwischendurch-Näharbeit.

 

Und, eine Schneiderin in Kuba findet es sicher beruhigend, eine Reserve zu haben.

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Eine Zweitmaschine ist praktisch!

 

Ich habe zwei Maschinen nebeneinander stehen und benutze sie parallel, beispielsweise nähe ich mit der einen eine Hose zusammen und habe in der anderen eine dicke Nadel und dickes, kontrastfarbiges Garn für Ziernähte. Oder ich nehme sie für Knopflöcher. Oder für die kleine Zwischendurch-Näharbeit.

 

Und, eine Schneiderin in Kuba findet es sicher beruhigend, eine Reserve zu haben.

 

Zwei Maschinen gleichzeitig zu betreiben, dafür hat sie leider nicht genügend Platz. Sie näht am Küchentisch in einer kleinen Küche, wo gleichzeitig noch Stockbetten stehen, in denen die zwei Kinder schlafen.:)

 

Aber der Gedanke einer Reserve-Maschine war ja auch meine Überlegung für Kuba.

 

Wie wichtig ist denn nun eigentlich einer Overlock? Ich meine, Nähte versäumen kann sie doch mit der Nähmaschine auch. Ist es wirklich nur die Optik der Nahtinnenseiten?

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Also ich nähe seit etwa 20 Jahren ohne Overlock. Ich weiß, was eine ist, ich weiß, wie sie funktioniert und habe gelegentlich Ovis von anderen geliehen gehabt und sie benutzt...

 

Es geht auch ohne. (Und ich nähe vom Abendkleid bis zur Unterwäsche alles.)

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Hallo ankemaus,

warum fragst du nicht einfach deine Freundin, ob sie eine Overlock kennt bzw. gebrauchen kann? Vielleicht hilft dir das bei deiner Entscheidung.

Nach meiner bescheidenen Näherfahrung kann ich sagen, dass ich damals, als ich meine Overlock gekauft habe, auf das Angebot meines Händlers, eine Einweisung zu machen, verzichtet habe und dann sozusagen zunächst blöd vor der Maschine gesessen und festgestellt habe, dass das doch etwas ganz anderes ist als mit einer Nähmaschine zu nähen. Dank zweier Bücher und einiger Übung und auch Fehler habe ich dann gelernt, die Maschine zu beherrschen. Aber ich kann sie immer noch nicht ganz ausreizen. Deshalb meine ich, dass eine solche Maschine nicht einfach so verschenkt werden kann. Der Empfänger sollte schon wissen was da auf einen zukommt. Andererseits möchte ich sie nicht mehr missen, weil ich viel Jersey nähe und das klappt bei mir mit der Overlock besser als mit Nähmaschine, abgesehen davor, dass man mehrere Arbeitsschritte in einem erledigen kann.

 

Viele Grüße

stalock, die eigentlich keinen Roman als Antwort schreiben wollte ;)

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Hallo,

noch mal ein anderer Aspekt: Wie sieht es denn auf Kuba mit Material, wie Overlockkonen aus? Normales Nähgarn gibt es dort sicherlich zu kaufen, das spricht für eine Nähmaschine.

LG Frauke

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