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Volkstracht im 17./18. Jh, süddeutsch, oder auch woanders


Dunkelmunkel

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Ich suche Hilfe!

 

Jemand Liebes schickte mir Zeitungsausschnitte zur "Friedberger Zeit", ob's mich vll interessiert.

Es geht um ein Stadtfest Nähe Augsburg, nachgestellt werden soll die Zeit zwischen 1680 und 1780. Schnittmuster und Stoffe werden im Ort verkauft, der Anspruch sei hoch, las ich.

 

Brauchwiki - Friedberger Zeit und

 

Erst habe ich abgewunken, dann bin ich doch hingefahren und habe mich in der Stoffstube umgesehen. Natürlich habe ich auch eingekauft :o

 

Ein Mieder habe ich genäht:

Mieder_2.jpg.dc10b98ff76a525cd6e0b2e84c9c12fb.jpg

Die Seitennähte sind nur gesteckt, eiiiiigentlich möcht' ich ja abnehmen. Die Puppe hat ein Herrenhemd an (historisch, frühes 20. JH), was Passendes fehlt mir noch.

Aber was genau?

Ich habe einen Schnitt für eine Bluse mitgenommen. Aber den möchte ich so nicht nähen. Der kommt mir seltsam und un-historisch vor: Die "Bluse" ist in A-Form, knielang, und hat eine Saumweite von etwa 2,2 Metern :confused: ist also eher ein Unterkleid.

Ich denke, es wird ein kurzärmeliges Unterkleid geben und eine oberschenkellange Bluse, beides nicht zu weit, jedoch mit viel Weite an den Blusenärmeln, denn die sieht man ja. Liege ich damit richtig?

 

Weitere Fragen:

- Wie wird der Miederstecker dekoriert? (Das Pappteil hinter der Schnürung)

- was trägt eine einfache Frau unter dem Rock? Reifen wohl kaum, einen Unterrock sicher, evtl eine Hüftrolle (Weiberspeck)? Oder nicht?

- Wird der Rock gefältelt, gestiftelt, wie geschlossen? Weiß man das, oder ist da nix bekannt?

- Wie lang ist der Rock einer Dienstmagd? Bis Wade, Knöchel, Boden?

 

Für drüber möchte ich mir ein Jäckchen nähen, ein Caraco, Schnitt wird später gekauft, komme gerade nicht dazu.

Aus der Stoffstube habe ich einen Schnitt für eine ärmellose Weste mit angeschnittenem Schoß, sieht nett aus, kommt mir aber nicht so ganz "echt" vor; wurden die Ärmel der Einfachheit halber weggelassen?

 

Einige meiner Frage werde ich den Damen in der Stoffstube stellen, aber dahin komme ich nicht so bald.

Meine Kostümkundebücher konnten mir kaum helfen.

Gegoogelt habe ich, stundenlang, mit wenig Erfolg.

Das oben verlinkte Video habe ich mir angesehen, in der Hoffnung, Miederstecker erkennen zu können... erkannt habe ich Gesundheitslatschen und kreuzweise geschnürte Mieder... so viel zum "hohen Anspruch".

 

Ich wills aber echter :p haben und hoffe auf Hilfe, Danke schon mal im Voraus.

Bearbeitet von Dunkelmunkel
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Liebe Dunkelmunkel,

 

"Trachten" gab es zu dieser Zeit noch nicht. Insofern kannst Du Dich an der Kleidung der einfachen Leute in dieser Zeit orientieren (je nachdem, welchen Stand Du darstellen möchtest) und dazu bietet das Internet oder ein gutes Kostümbuch reichlich Anregung. Das mit dem langen Hemd hat dabei schon seine Richtigkeit, wirst Du feststellen.

 

Gruß, Bele

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Mit dem Begriff "Tracht" meine ich die Bekleidung der einfachen Leute im Unterschied zur Mode, die die damalige Upperclass trug (das gerüschte Zeugs).

Sorry, wenn das nicht deutlich 'rüberkam, ich hatte angenommen, die Bezeichnung sei allgemein klar.

 

Ja und dann... ja, ich möchte mich

an der Kleidung der einfachen Leute in dieser Zeit orientieren
nur bietet mir weder
das Internet oder ein gutes Kostümbuch reichlich Anregung
Das ist ja mein Problem!

 

Ich habe mir beinahe 'nen Wolf gegoogelt, finde aber keine aussagekräftigen Bilder einfacher Leute im 18. Jh. Mädchen im Haus (Küchenmagd, Dienerin, das Schokoladenmädchen) ja, aber keine Landbevölkerung.

 

"Die Geschichte des Kostüms" bietet mir "Trachten aus der französischen Provinz", Ende 17. Jh. (zwei Bilder), "Kleidung der arbeitenden Schichten", 1740, zwei Bilder.

Andere Bücher für diese Zeit habe ich nicht.

 

Die gezeigten Röcke sind unterschiedlich lang, daher meine Fragen betr. Länge in Süddeutschland. Über die Machart kann ich anhand der Bilder auch nicht viel sagen, außer dass die sichtbaren Ärmel auffällig weit sind.

Wenn die Bluse unter einem Mieder getragen wird, gibt eine üppige Weite keinen Sinn und kostet viel Material; Angaben dazu habe ich leider überhaupt keine gefunden.

 

Die Friedberger Bluse wird lt. Zeichnung unter einer Weste, aber ohne Mieder (über einem Mieder??) getragen und über dem Rock gerafft. Das halte ich, vor allem für ein Dienstmädchen!, nicht für historisch.

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Unter http://www.marquise.de findest du eine Sammlung verschiedener Gewänder, hier sogar ein passendes aus Augsburg: http://www.marquise.de/de/ethno/trachten/augsb_1h18.shtml

 

Zu deiner Frage wegen der Bluse: ja, die war oft lang und weit, denn das einfache Volk trug das Hemd tagsüber oft auch anstelle von Unterwäsche und nachts als Nachthemd.

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Danke!

Bei der Marquise war ich schon, habe aber anscheinend einiges übersehen.

 

Betr. Bluse: Gibt es irgendwo einen Nachweis für eine überweite, knielange Bluse (oder wasauchimmer), die über dem Rock getragen wird?

 

Dass die Bluse die Unterwäsche bzw das Unterhemd ersetzt hat, kann ich mir gut denken, besonders in der warmen Jahreszeit. Waschen muss man das Teil, egal ob es verschmutzt oder verschwitzt ist.

Nur, eine Überweite von > 2 m für ein unsichtbares Teil, das glaube ich nicht. Da würde frau doch lieber dem sichtbaren Rock Weite zufügen als der Unterwäsche??

Ich hatte ein historisches Unterhemd/Nachthemd (habe es aufgetrennt, weiß nicht mehr warum), das hatte in Kniehöhe eine Weite von ~ 1,4 m. Das habe ich als Kleid getragen, es war locker weit genug! Warum sollte eine Frau von niederem Stand hier mehr Stoff als nötig verwenden?

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Danke!

Bei der Marquise war ich schon, habe aber anscheinend einiges übersehen.

 

Kann ja mal passieren...;) Und vier Augen sehen besser als zwei!

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Früher wurde in Süddeutschland die Kleidung "Häß" oder auch Häs (geschrieben) genannt.

Heutzutage ist so vielfach die Narrenkleidung im Fasching benannt.

 

Es gab ein Gutes- oder Sonntagshäß und ein Werktagshäß.

Sich anziehen/ankleiden nannte man "anhäßen"!

Und wer sich unpassend, schlampig, zerschlissen oder auch extravagant (besonders auffallend) kleidete, hatte ein "G`schlef" an.

Dieser Ausdruck kommt vermutlich von: Rasch in irgendwas hineinschlüpfen, ohne darauf zu achten, ob es passt oder nicht!

 

Ich denke, in Museen wird auch historiche Kleidung zu sehen sein, bzw. darüber etwas zu erfahren.

Ich habe auch noch Uralt-Bilder, aber es sind Kleider, nicht diese -in #1- gezeigte Art.

 

Gruß Annemarie

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Über die Machart kann ich anhand der Bilder auch nicht viel sagen, außer dass die sichtbaren Ärmel auffällig weit sind.

Wenn die Bluse unter einem Mieder getragen wird, gibt eine üppige Weite keinen Sinn und kostet viel Material; Angaben dazu habe ich leider überhaupt keine gefunden.

 

Soweit ich das mitbekommen habe, war das damals auch ein schnitt-technisches "Problem". Gewänder wurden mit möglichst wenig Verschnitt - eben, um Stoff zu sparen! - hergestellt, und dadurch wird die Kleidung halt recht weit.

 

In vielen historischen Romanen liest man davon, dass jemand von seinem "Hemdzipfel" einen Streifen abreißt, um den für alles mögliche zu nutzen; das geht ja auch nur, wenn generell genug Stoff dafür da ist... ;)

 

Ich habe mir selbst letztes Jahr historische Unterkleidung genäht, die unter dem Korsett getragen wird. Da Hemd und Hose aus gaaanz dünnem Batist sind, trägt es sich trotz meterweise Stoff um meinen Körper erstaunlich bequem unter dem Korsett; ich hätte das vorher auch nicht gedacht! :)

Und auch da wird das sehr weite, sehr lange Hemd in der Hose getragen; das hatte mich damals auch sehr irritiert, ist aber wohl historisch korrekt.

 

Dass die Bluse die Unterwäsche bzw das Unterhemd ersetzt hat, kann ich mir gut denken, besonders in der warmen Jahreszeit. Waschen muss man das Teil, egal ob es verschmutzt oder verschwitzt ist.

 

Dass man früher die Wäsche oft tagelang trug, ist dir aber bekannt, oder? :o

 

Die amerikanischen Hersteller (Butterick/Vogue/McCalls, Simplicity) haben recht viel historische Kleidung; auch Folkwear.com ist ein Anbieter historisch recht korrekter Kleidung von der ganzen Welt; guck doch dort auch mal nach ähnlichen Sachen aus dieser Zeit, zum Vergleich. :)

 

Und "Tracht" ist wohl auch eher eine "Erfindung" des 19./20. Jahrhunderts, afaik. Dazu gibt es hier im Forum auch einige schöne Erläuterungen, wenn ich mich recht erinnere.

 

Ist jedenfalls ein spannendes Thema, was du dir ausgesucht hast! :) Sowas würde mich ja auch mal reizen... Leider geizen viele Trachtenvereine sehr mit ihren Infos, vermutlich aus Angst, dass es dann nicht mehr "a" (authentisch) ist...

 

Liebe Grüße,

Kerstin

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...Nur, eine Überweite von > 2 m für ein unsichtbares Teil, das glaube ich nicht. Da würde frau doch lieber dem sichtbaren Rock Weite zufügen als der Unterwäsche??

Ich hatte ein historisches Unterhemd/Nachthemd (habe es aufgetrennt, weiß nicht mehr warum), das hatte in Kniehöhe eine Weite von ~ 1,4 m. Das habe ich als Kleid getragen, es war locker weit genug! Warum sollte eine Frau von niederem Stand hier mehr Stoff als nötig verwenden?

 

Naja, ich erinnere mich dunkel, dass die übliche Breite der Webstühle früher so um die 1,10m war. Wenn man nun zwei Stoffbahnen an den Webkanten zusammennäht und aus dem Rechteck ein recht einfach geschnittenes Hemd genäht hat, kommst du schon auf 2,20m Saumweite. Du musst ja auch bedenken, dass man mit der Hand genäht wurde und deshalb so wenig wie möglich in den Stoff hineingeschnitten wurde, man musste die Schnittkanten sonst ja wieder versäubern. Und das war mit der Hand ein ziemlicher Aufwand...

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Außerdem mußte so ein Hemd ja auch durch eine Schwangerschaft passen und bei Gewichtzunahmen ging man auch nicht einfach mal was neues kaufen.

 

Aber das mit der Webstuhlbreite erscheint mir sehr plausibel.

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  • 3 Wochen später...

Viel weiter bin ich leider nicht gekommen :(

 

Im Friedberger Museum gibt es ein paar Portraits aus der entsprechenden Zeit, natürlich nicht von einfachen Leuten. Die Uhrmachergattinnen darf man nicht fotografieren, irgendwo im net bin ich mal auf die Bilder gestoßen, finde sie aber nicht mehr.

 

Viel ist da eh nicht zu erkennen:

Haube, Spitze um's Gesicht, Spitzenbluse, schwarzer stocksteifer Spenzer, mega-schwere silberne Miederkette, Zierschürze aus weißer Spitze, roter Rock. Am Unterarm zum Jäckchen passende Stulpen (oder wie man das nennt), mit drei Knöpfen geschlossen, den Handrücken bedeckend.

 

War da noch ein Tuch um die Schultern? Bin mir nicht mehr sicher.

 

Mitgenommen habe ich einen Katalog einer früheren Ausstellung, in dem Votivtafeln abgebildet sind. Die Frauen (nicht: Damen ;) ) tragen farbige, knöchellange Röcke. Das Mieder hat eine andere Farbe. Die Schürze ist, glaube ich, weiß (habe das Heft gerade verliehen) und nur wenig kürzer als der Rock. Die Silhouette ist, sagenwirmal, üppig. Entweder sind da mehrere Unterröcke dran schuld, oder der Rock ist aus dickem Wollstoff dicht gereiht. (Solche Röcke in rot, ebenfalls mit weißer Schürze getragen, sind mir im Musée d' Alsace in Straßburg begegnet, allerdings 19./20. JH.)

 

Bilder vergangener Friedberger Veranstaltungen habe ich bis zum geht-nicht-mehr gegoogelt ... mir ist keine einzige nach meiner Kenntnis historisch korrekt gekleidete Frau aufgefallen ... und wer so richtig das Gruseln lernen möchte, kann ja mal nach Trachten ganz allgemein googeln :o ...

 

Unterhemden habe ich ein paar in Natura gesehen. Alle etwa wie das, was ich mal hatte. Ausnutzung der Webbreite von Bauernleinen (~ 70 - 80 cm), oben gereiht, unten durch seitliche Keile leicht erweitert.

 

@Capricorna

Dass man früher die Wäsche oft tagelang trug, ist dir aber bekannt, oder?
Nur tagelang wird bei einer einfachen Frau nicht ganz reichen... aber einen Streifen abreißen könnt' sie, ohne im Freien zu stehen.

Leider geizen viele Trachtenvereine sehr mit ihren Infos, vermutlich aus Angst, dass es dann nicht mehr "a" (authentisch) ist
Nach meinen letzten Google-Exkursionen komme ich beinahe zu dem Schluss, 'Trachtenverein' und 'a' sind komplett konträr. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

 

Ich werde nähen:

 

Ein Häubchen mit bisschen Gerüsche, aus weißem Leinen.

 

Ein (nicht überweites, gereihtes) Unterhemd.

 

Eine Bluse mit weiten Ärmeln.

 

Einen weiten Unterrock mit schmalem Bund zum Knöpfen oder mit Haken.

 

Einen weiten Rock, Bund s. o., knöchellang.

 

Eine weiße Leinenschürze.

 

Die begonnene Weste fertig.

 

Das Mieder ist fertig, das geplante Jäckchen wird wohl geplant bleiben. Kühle Nacht ==> wollenes Tuch, das hab ich.

 

Irgendwelche Einwände?

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Unterrock muss noch gesäumt werden, aber sonst ==> boah, was hab ich auf einmal für Hüften! Noch ein weiter Rock drüber, und ich schau aus wie auf den Bildern *freu*

 

Probe-Häubchen à la "Rotkäppchen-Großmutter" ist so brauchbar geworden, dass ich ein leinernes nur machen werde, wenn ich mal zu viel Zeit hab *hahaha*

 

Schürze hab' ich in Falten gelegt, wird ein bisschen kurz, da Rest; macht nichts, ich bin ja keine Bürgerin.

 

Besteht irgendein vages Interesse daran, dass ich das WIPpe?

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Ich schau immer gerne bei solchen WIPs zu, auch wenn ich selten Fachliches beitragen kann mangels Erfahrung :).

 

Viele Grüße

 

Nina

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Nach einem erneuten Besuch des Ortes der Veranstaltung bin ich auch nicht klüger.

 

Die Anleitung für den Rock beantwortet einige meiner Fragen von #1 und wirft neue Fragen auf.

Der Rock (und Unterrock) soll aus 2,5 Stoffbahnen bestehen. Die obere Kante soll auf 3*Bundweite + Untertritt und NZG zurechtgeschnitten werden und in ca. 3 cm weite Kellerfalten gelegt werden. An der linken Seite Kante oben offen lassen, 3 cm breiten Bund dran, mit Knopf verschließen (ich würde lieber Haken nehmen).

 

Schürze 'in Breite der Hüftknochen' ebenso in Kellerfalten, 5 cm kürzer, am Bund zwei Knopflöcher, am Rockbund zwei Knöpfe.

 

Da ich nach einem Jackenschnitt fragte, wurde ich kurzerhand zur 'Bürgerin' erklärt und es wurde mir nahegelegt ;) auch ein passendes Häubchen zu tragen. Das Bastelset dafür habe ich gekauft. Lt. Anleitung Rock wird der Verschnitt vom Rock für die Haube verwendet, lt. Aussage am Ort soll der Stoff der Jacke verwendet werden... was denn nu?

 

Abbildungen auf Votivtafeln (habe das Büchlein jetzt hier) geben wenig Aufschluss. Wie die Röcke gefaltet sind, kann ich nicht erkennen; allerdings sehe ich eine Magd und ein Mädchen mit sichtbaren Schürzenbändern.

 

Frage an historisch Interessierte und/oder bewanderte:

Gibt es Röcke im 18. JH, die aus trapezförmigen Bahnen sind, statt die ganze Stoffbreite zu nutzen?

Hatte die Bürgerin mehrere Hauben aus verschiedenen Stoffen?

Bin ich zu penibel?

 

Danke für Auskünfte.

 

Weitere Fortschritte werde ich in einem WIP zeigen. Mit Bildchen haben wir alle was davon :)

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Ich habe in einer Ausstellung gesehen, daß es Röcke gab, mit rundem Saum, bei denen die entsprechende Saumbordüre auch passend rund aufgedruckt war. Das war allerdings zweite Hälfte des 19. Jh. Ob es das früher auch schon gab, weiß ich nicht.

 

Moden mit mehreren Hauben, die übereinander getragen wurden habe ich auch schon mal gesehen, weiß aber nicht mehr wo und für welche Epoche.

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