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Mal angenommen ...


Ecoon

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Hi,

 

absoluter Anfänger, bisher hab ich alles was anstand mit Nadel und Faden wieder flott bekommen, aber das ein oder andere Mal dachte ich mir doch, mit einer Maschine würde es irgendwie einfacher/besser werden.

 

Für die "3 Mal" im Jahr, wollte ich aber nicht in die Tasche greifen und Geld ausgeben, naja, bisher nicht.

 

Auf jeden Fall bin ich unlängst in einem Outdoorforum über Loden-Stoff gefallen und dann haben meine grauen Zellen gemeint, dass doch eine Kapuzenjacke daraus superchic' wäre. Liegen für gute Modelle neu bei 240€. Kostet eben alles sein Geld.

 

Aber mal angenommen (um den Titel der Überschrift weiterzuführen), ich kauf mir eine Anfängermaschine (die es noch zu suchen gilt), ein paar Kurzwaren, ein wenig Stoff (Loden) und ein Schnittmuster (zb: Herrenmode - Schnittmuster, Zipperjacke ZEELAND - ein Designerstück von schnittreif bei DaWanda ) , wird das dann ein totales Desaster, oder könnte das funktionieren ?

 

So ein Schnittmuster: geht das genau für eine Jacke, oder kann man dann auch mehrere daraus machen (also 2 Mal Größe 46, oder so) ?

 

Ich bin selbst handwerklich wohl ganz brauchbar begabt, im künstlerischen Bereich wohl eher Durchschnitt, aber lernfähig :D

 

Könnte man sowas mit einer W6 1235 (oder dergleichen) erledigen, also ohne ein Nähgott zu sein?

 

Ansonsten hab ich noch jede Menge Zeug wie: eine Outdoorhose kürzen, Reflektierende Streifen wieder annähen, Nähte nachstechen bei einem Hemd, usw.

 

Vielen Dank und liebe Grüße

Michael

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Hallo und Herzlich willkommen im Forum!

 

ich fürchte du hast da etwas falsch verstanden, eine Schnittmuster enthält keinen Stoff. Es ist nur ein Muster (aus Papier, oder du bekommst es als E-Book und musste es noch ausdrucken, zusammenkleben, ausschneiden etc.) das du auf den Stoff legst um danach den Stoff zuzuschneiden. (Irgendwer hat hier ein Signatur in der in etwa steht "Schnittmuster sind Baupläne für Kleider)

Oder habe ich dich falsch verstanden? :confused:

Oder meinst du, ob man ein Schnittmuster nur einmal verwenden kann? Dafür bietet es sich an, es erst auf ein anderes Schnittmusterpapier oder Folie abzupauschen (Grade wenn es ein Mehrgrößen Schnitt...)

 

Ich denke mit einer W6 sollte es generell möglich sein, diese Jacke zu nähen. Ich hatte am Anfang auch eine kleine W6, da waren eher dünne Jersey-Stoffe ein Problem als dicke...

 

Ob du es kannst liegt ja an deinen Fähigkeiten, das kann ja keiner von uns hier einschätzen.

Ich würde eventuell erst mit einem günstigen Stoff üben, bevor ich mich an den guten Stoff traue. Generell wird empfohlen ein Probestück zunähen, wegen der Passform, nicht, dass die ganze Arbeit umsonst war, weil dir die Jacke dann noch nicht passt... :o

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Hallo Ecoon, herzlich willkommen!

 

Ob das funktionieren könnte, hängt allein von dir ab.

So eine Jacke kann man sehr schön mit einer W6 nähen.

Aber natürlich braucht es eventuell Zeit, bis der Zuschnitt erledigt, Nähte etc. zufriedenstellend sind.

 

Mein Rat: Leg einfach los! Aber lass dir Zeit!

Besorg dir alles, was du brauchst. Mit einer einfachen W6 kannst du nicht viel falsch machen (ich hab so eine als Reservemaschine).

Wenn du nicht weiterweißt, bekommst du hier im Forum sicher die passende Unterstützung und Motivation.

 

Ich wünsch dir schon jetzt viel Freude beim Nähen und noch ganz viele tolle Nähprojekte!

 

Liebe Grüße

Samba

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mach dich ran, messe dich aus für die richtige Größe und überprüfe ob die Maßtabelle aus gerichtet ist auf

-gemessen auf Unterwäsche

-gemessen das Fertige Kleidungsstück

 

bei dem Schnitt kommst du mit wenigen Schnittteilen aus und wenn du noch deinen Verstand einsetzt wird das was, ansonsten gibts ja noch das Forum

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Herzlich Willkommen Ecoon:hug:

 

Loden ist ja relativ gut zu verarbeiten, da du ihn nicht versäubern musst. Allerdings je nach Qualität recht teuer und fusselt arg beim Verarbeiten.

Einen Schnitt kann man natürlich mehrmals benutzen. Zeichne ihn dir einfach auf Folie ab (günstige gibt es im Baumarkt, nimm am besten die extra starke Malerfolie oder aber Bauplane).

 

Zum Testen ob der Schnitt gut sitzt und wie du damit klar kommst würde ich erstmal einen günstigeren Stoff nehmen. Da die Jacke auch aus Fleece genäht werden kann, schau doch mal ob du irgendwo etwas in der Richtung bekommst. Dann hast du nachher eine Hausjacke und eine Outdoorjacke aus Walk. :D

 

Die W6 kenne ich leider nicht. Für die Erstverarbeitung von Walk habe ich mir einen Rollenfuß gekauft, damit die Maschine gut transportiert. Mehrere Lagen werden schon etwas dicker.

 

Beginn einfach, hole dir alles und frage Löcher ins Forum wenn du nicht weiter kommst oder es nicht so sitzt wie du es wolltest.

 

Viel Spaß bei dem schönen Hobby :)

 

LG Christiane

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Hallo Ecoon und Willkommen im Forum :)

 

Wenn ich ein neues Hobby anfange, frage ich immer in mich rein, ob ich das auch nach einer längeren Pause wieder "auspacken" würde - und kaufe entsprechend das Notwendige.

 

Beim Nähen hat die längere Pause 5 Jahre angehalten und jetzt hat mich das Handarbeitsfieber gepackt.

 

Wenn du das oben für dich bejahen kannst würde ich mir - gerade wenn ich auch noch andere Dinge wie Hosen kürzen u.ä. erledigen will - nicht die billigste Maschine holen. Der Mercedes muss es natürlich auch nicht sein. Manchmal geben Näherinnen ihre "Gebrauchte" ab, weil der Fuhrpark zu groß wird - da lohnt sich der Blick in den Marktplatz hier im Forum.

 

Ansonsten kann ich mich nur anschließen:

Schnittmuster kaufen, Stoffbedarf raussuchen und einkaufen, Probeteil aus günstigem Stoff herstellen und im Bedarfsfall einfach hier abtauchen und schnorcheln - bisher wurde denke ich jedem geholfen :super:

 

Falls du noch ein bisschen tiefer in das Thema abtauchen willst, lohnt es sich immer, ein Fachgeschäft zu besuchen.

 

Viel Spaß an dem Projekt :winke:

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Vielen Dank für den netten Empfang,

 

ich bin da immer noch am abwägen (für und wieder) und habe ein wenig Bedenken, dass es bei diesem einmaligen "Projekt" bleiben würde, auch weil mir immer viele andere neue "Schnappsideen" einfallen.

 

Der Witz ist natürlich, wenn es letztendlich nur eine Jacke wird und das Material im Einkauf bei meinen Mengen (inkl. Verschnitt) bei 100-140€ liegt, dann relativiert sich der Kaufpreis von 240€ recht schnell.

Es geht um die Mufflon Randy, Ohne Versandkosten / versandkostenfrei!

Die ist allerdings aus recht schwerem Walk und ist (laut Berichten) auch recht gut verarbeitet.

 

Vielleicht finde ich noch jemand in meinem Bekanntenkreis der noch eine Maschine im Keller stehen hat und teste das dann erstmal.

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Keiner der selber näht, sagt, daß es ein billiges Hobby ist.

Selbernähen ist preiswert.

Du bestimmst die Qualität des Stoffes und der Verarbeitung, hast ein Einzelstück, daß Dir passt.

 

Die Idee, daß es billiger kommt wie kaufen ist leider noch immer den Köpfen der meisten Menschen vertreten.

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Ich nähe schon über 20 Jahre, mal mehr mal weniger, richtige Pausen gab es nie wirklich.

Ich kenne aber auch Leute, die dachten "oh, günstig Klamotten nähen" und es nach den ersten Versuchen wieder aufgegeben haben ;-).

 

Mach' doch einen Nähkurs, um zu schauen, ob Dir das Werkeln an der Maschine liegt.

Letztens hatte ich einen Kurs-Flyer vom Stoff-Laden in der Hand, da stand unter "mitbringen" drauf: Nähmaschine, wenn vorhanden. Mit vorheriger Information sollte es also auch ohne eigene Nähmaschine möglich sein.

Wenn's Dir Spaß macht und Du "mehr" willst ;-), kannst Du Dir Deine Maschine aussuchen, ohne Dich mit Fragen zu quälen, ob sie nachher in der Ecke steht.

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Ganz konkret:

 

Nein, wenn Du die Jacke selber nähst, wird es bestimmt nicht billiger!

 

Wenn Du nur wegen der Jacke mit Nähen anfangen willst, dann laß es.

Offengesagt bezweifle ich auch, daß ein absoluter Anfänger (bin ich auch) direkt so eine Jacke hinbekommt - in einer Qualität, daß man sie gern trägt und die dem teuren Stoff entspricht.

 

Wenn Du Lust auf Nähen hast und die Jacke für Dich nur ein Trigger ist - dann mach!

Dann kauf' Dir eine NähMa (und zwar eine, die Dich auch glücklich macht und nicht unbedingt die billigste ist) und fang an. Den Tip mit günstigem Probestoff die Jacke zu machen, finde ich ganz toll.

Eine Hausjacke muß nicht perfekt sein und wenn doch was schief geht tut's bei billigem Stoff nicht so weh.

 

 

lg Trizi

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Ich finde auch, dass ein dickerer Walkstoff, der nicht die Welt kostet, als tragbares Probemodell taugt. Der braucht nicht versäubert zu werden und verzeiht so manches. Dann gibt es mittlerweile fast überall Kurse, in denen ein Projekt nach Wunsch genäht werden kann. Bei manchen Anbietern werden sogar die Maschinen gestellt. Dann klappt es auf jeden Fall. Danach kannst Du ja den Traumstoff in Angriff nehmen.

 

Susanne

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  • 1 Jahr später...

Uff, nen ganzes Jahr isses her.

 

Ich muss gestehen, ich habe die Jacke gekauft und nicht selbst genäht :rolleyes:

 

ABER da schipper ich durchs www (gestern Nachmittag) und auf eBay Kleinanzeigen (wer weis, was mich da wieder geritten hat, nach Nähmaschinen zu schauen) hab ich eine alte Husky entdeckt. Zwar keine Optima 190, aber immerhin eine Optima 180. War 9km von zuhause weg, also angerufen und vorbeigefahren.

 

Erfahrung mit Nähmaschinen = 0, aber ich bin technisch nicht unbegabt, kann ja also nicht soo schlimm sein. Angekommen und das gute Stück unter Augenschein genommen: optisch ganz gut.

Irgendwie den Faden eingefädelt bekommen (die vermeidliche Besitzering verkaufte das Ding im Namen der Tocher die irgendwo in der Welt rumstrawanzt) und ein bissi genäht. Bissi an den Knöpfen rumgespielt:ok. Nur der Rückwärtsknopf zeigte keine Wirkung. Da dachte ich auch noch, kann ja nicht so schlimm sein.

 

Also bissi gehandelt, mitgenommen und zuhause nochmal probiert und dann viels mir erst wie Schuppen von den Augen: die näht NUR rückwärts :confused:

Dann die Verkleidungen abgenommen und auch hier sah die Maschine gut aus. Überall mal rumprobiert, bissi sauber gewischt, alles was ich gefunden habe mit Öl geschmiert, aber keine Besserung. Dann angefangen die Maschine mal warm zu machen um verharztes Fett zu lösen: keine Besserung.

Ich habe bestimmt 2-3 Stunden vor dem Ding gehockt und überlegt, wie die überhaupt funktioniert, also was da fest sein kann und warum die Maschine nicht vorwärts näht.

 

Zwischenzeitlich wollte ich die Maschine einpacken und wieder zurück bringen, weil ja eindeutig defekt. Ich bin mir im Nachhinein sogar fast sicher, dass der Mangel bekannt war, obwohl die Verkäuferin ganz nett war :rolleyes: (kleiner Naivling). Für eine funktionierende Maschine war sie schon recht günstig, für ne kaputte wärs zu teuer.

 

Also in den sauren Apfel beissen und anfangen die Husky auseinander zu nehmen, aber immer Stück für Stück um auch zu verstehen, was wie funktioniert. Erst die ganzen Schalter/Räder/ect. . Dann habe ich Fotos gemacht (damit ich die ganzen Federn/Hebelchen/Buchsen/... wieder an ihre Stelle bekomme).

Die PRogrammwahlwalzen abgenommen, auch irgendwelche Bleche ect. und dann hab gesehen woran es lag: Ein Aluminium-Teil mit Welle innen war fest. Blöderweise sah das im verbauten Zustand so aus, wie wenn es so gehört. Nun Stück für Stück die halbe Maschine zerlegt, den Block warm gemacht und die Welle gelöst. Alles saubermachen, neu fetten (extra ein Graphit-Fett genommen, nutzt wohl auch Husqvarna, zumindest war alles voll damit) und wieder nach Bilderanleitung zusammengebaut.

Gängig war nun alles. Mindestens genausolange hat das einstellen der Maschine gedauert, ohne Anleitung muss man erstmal durchsteigen, wofür die ganzen Stellschrauben sind und nicht nur das, die müssen auch noch in Reihenfolge justiert werden :rolleyes:

Schreibt sich hier in 2 Minuten aber ich habe gefühlte 1000 Mal irgendwelche Walzen wieder rausgenommen, dann wieder rein, dann bissi hoch, dann klemmte wieder was, hier nen Hebelchen rausgerutscht, Walze wieder zurück, dann passte dies wieder nicht, an ner Stellschraube was gedreht, irgendein Programmwahlrad in falscher Stellung, dann ......

 

Was soll ich sagen, die alte Schwedin rennt wieder :D Kann sein, dass ich noch ganz bissi justieren muss, finde ich dann raus, wenn ich das Nähen anfange.

 

Jetzt aber noch ne Frage zu diesen Füßchen, die dabei waren: was ist den davon was?!?

Da sind schon Buchstaben drauf und diese finde ich auch auf den Symbolen der Programmwahl (also Stichmuster), aber wann verwendet man was?

 

Ach noch was, ich hab mich mit den Ersatzteilpreisen noch nicht so auseinandergesetzt, aber kann es sein, dass die Husqvarna-Teile mit Gold aufgewogen werden? Die kosten ja richtig Asche. Oder täuscht das?

 

Vielen Dank

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Herzlichen Glückwunsch zum alten Schätzchen! Ich bin ja auch ein Hus-Fan und freue mich immer wenn jemand sich so ein Maschinchen wieder flott machen kann :)

 

Zu den Füßchen: der A-Fuß ist der Universalfuß und für so ziemlich alles zu gebrauchen. Zickzack in allen Breiten und Geradstich sind mit diesem Fuß machbar.

 

Der B-Fuß ist für Nähte, die etwas auftragen ideal. Wenn du dir den Fuß von unten anguckst, dann hat er eine Aussparung, die der A-Fuß nicht hat. In dieser Aussparung kann z.B. ein Zierstich besser laufen, vor allem wenn er etwas erhaben ist.

 

Der E-Fuß ist der Reißverschlussfuß und der J-Fuß ist der Überwendlingsfuß. Also für Stiche, die an die Stoffkante gesetzt werden. Der Stich, der an deiner Maschine mit "J" gekennzeichnet ist, der ist so ein Stich mit dem man zusammennäht und gleichzeitig versäubert. Für diesen Stich ist der J-Fuß ideal, da bleibt die Stoffkante schön flach.

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@ Christiane: Danke :)

 

@Carni: ja das täuscht oftmals, man ist halt immer "hinterher" schlauer. Die gekaufte Jacke ist auch echt gut verarbeitet und aus irgendwelcher "Bio"-Wolle, bis man alle Teile beisammen hat, schmilzt dann die Ersparnis dahin.

 

Hatte das mal bei Werkzeug: Sollte +- 400€ kosten (damit konnte man dann Motorradreifen montieren). Da ich eine Zeit lang mal sehr viel Motorrad gefahren bin und an die 4 Sätze Reifen pro Saison gebraucht hatte, würde sich ein eigenes Gerät schon lohnen, aber war ja sooo teuer.

Also hab ich mir so nen Teil selbst gebaut. Gedacht war irgendwie, dass ich 2 Abende und paar Euro an Material brauche. Es waren dann ganze 2.5 Tage a' 12 Stunden und mehr als ein paar Euro. Wenn man dann noch sieht, dass ich aus normalem Stahl gebaut hatte und das fertige Gerät aus Edelstahl war, dann hat sich das nochmals (zu meinen Ungunsten) relativiert.

Schlussendlich war ich natürlich Stolz auf mein Gerät, auch habe ich es etwas stabiler und funktionaler gebaut als das Original, aber ich wusste nun auch, warum die 400€ gerechtfertigt waren.

 

 

Naja, jetzt hab ich erstmal ne (hoffentlich) anständige Maschine die läuft, der Rest sollte dann kommen. Vielleicht baue ich mir doch noch so ne Jacke, Vorlage hab ich ja nun (oder doch nen Muster kaufen?)

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Herzlichen Glückwunsch zur ausdauernden Reparatur der gebrauchten Maschine.

 

Es kann nicht schaden eine Maschine zu besitzen, es gibt ja immer wieder was zu nähen auch an gekaufter Kleidung.

Eine Bekannte von mir kauft viel Kleidung im Second-Hand-Laden und muss oft was dran ändern, weil zu lang, zu weit, zu eng usw.

 

Es gibt Anfänger die nähen erstmal Kissenbezüge oder andere einfache Teile und es gibt Anfänger, die gleich mit einem 3-Sterne-Teil starten, machbar ist beides, kommt ein bißchen auf die persönliche Ausdauer und die Frustrationstoleranz an :D

Viel Erfolg bei deinen Aufgaben.

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...

Vielleicht baue ich mir doch noch so ne Jacke, Vorlage hab ich ja nun (oder doch nen Muster kaufen?)

Unbedingt ein Schnittmuster kaufen! Da steckt mehr dahinter, als Du glaubst ;)

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Hallo!

Ja, eindeutig noch eine Stimme für "Schnittmuster kaufen". Schau dir dabei bitte nicht nur die farbigen Bilder an wo jemand das Teil aus teils richtig gruseligem Stoff genäht an hat sondern auf die schwarz-weißen Linienzeichnungen wo du wirklich die Form sehen kannst. Den Stoff suchst du ja nachher extra aus. :)

Liebe Grüße!

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Wow ich bin beeindruckt! Ganz toll, jetzt hat du eine Näma, die xmal besser ist als eine W6 und du kennst sie auch noch in- und auswändig! :ja:

 

Zum Nachnähen der Jacke: Hat sie ein Futter? Dann wäre mir das zu kompliziert mit dem Teile Abnehmen. (Bzw. wenn sie viele Schnitteile hat, wie nicht nur aufgesetzte Taschen oder eine Passe und mehrteilige Ärmel). Aber ich hätte auch niemals eine Näma wieder so zusammen bekommen :cool:

 

Jedenfalls viel Spaß weiter :ja:

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Wenn dir die Jacke gut passt, dann sehe ich keinen Grund weshalb es schwierig sein sollte den Schnitt abzunehmen. Die Jacke ist ungefüttert und vom Schnitt her ziemlich einfach gehalten. Allerhöchstens der Kragen zusätzlich zur Kapuze könnte etwas tricky werden. Allerdings findest du auch kaum ein solches Schnittmuster. Es gibt mittlerweile Bücher zum Thema "Schnitt abnehmen" und bei makerist auch einen Videokurs. Ich würde mich einfach rantrauen ;)

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Die Jacke ist im Prinzip einfach gehalten, nur dicker Wollwalk. Aber dadurch dass man die ganzen Nähte sieht, haben sie sich wohl Mühe bei der Verabeitung gegeben, die ist nämlich 1a, auch wie der Anschluss zum Reißverschluss versäubert ist, ect.

 

Ob ich den Kragen mit ran nähen würde, wüsste ich noch nicht. Es gibt ja auf diversen Outdoorseiten durchaus Schnittmuster von recht ähnlichen Jacken.

 

Habe leider momentan und auf mittellange Sicht was um die Ohren, sodass solche Projekte (und ich habe noch diverse andere Sachen, die ich gerne umsetzten würde) noch auf Eis liegen.

ABER wenns soweit ist, werde ich mich wieder melden, dann brauche ich paar Tipps wie man komplizierte "Anschlüsse" fertigt, zb. wie man den Reißverschluss da sauber unterkriegt.

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Dann ist es auch sicher sinnvoll einen neuen Thread mit einem entsprechenden eindeutigem Titel für Dein Vorhaben aufzumachen :)

 

Das spricht dann sicher mehr helfende Geister hier an.

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  • 1 Jahr später...

Über ein Jahr ist schon wieder rum :rolleyes:

 

Aber ich bin Mitte November mit meinem Studium durch (hatte berufsbegleitend Studiert) und habe dann für Weihnachten nochmal "angegriffen" und die Jacke genäht, die ich ja eigentlich schon seit zwei Jahren nähen wollte.

 

Am Anfang war der Stoff, bei mir gabs WOllwalk mit 15% Cashmere und 5% Plyamid. Ich habe einige Outdoorklamotten und habe gute Erfahrungen mit einem kleinen Kunstfaseranteil gemacht, die Sachen sind dann doch deutlich robuster.

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Das Schnittmuster hatte ich ja selbst erstellt (und auch schon mal probegenäht mit billigen Polyesterstoff). Dem geübten Auge fällt auf, dass eine Seite der Kaputze (unten rechts) falsch liegt. Hatte das nicht überrissen, dass der Stoff links/rechts eine unterschiedliche Haptik hat.:o

31237935km.jpg31237938hi.jpg

 

Sieht sooo schlecht gar nicht aus, anbei meine alte Husquvarna.

31237940hr.jpg31237947kq.jpg31237945os.jpg

 

 

Es wird munter genäht, bissi tricky teilweise, weil man ja manche Dinge in einer bestimmten Reihenfolge nähen muss. Musste nur ein/zwei-mal eine Naht wieder auftrennen.

31237972ko.jpg31237970hb.jpg31237964js.jpg31237950rr.jpg

 

Dann waren da ja noch die Reißverschlüsse, wobei eigentlich ging das, nachdem ich begriffen hatte, wie man die Dinger einnäht (mithilfe des Reißverschlussfusses und ein paar youtube-Videos :) )

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Feddisch! Mehr Arbeit als gedacht, manche Dinge könnten sicherlich im Detail noch bissi besser sein, aber dennoch zufrieden. Wird das Weihnachtsgeschenk für meinen kleinen Bruder. Ich hoffe er freut sich, ansonsten behalte ich die Jacke.

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Muss aber sagen, finanziell lohnt sich sowas nicht, wobei ich da wahrscheinlich auch deutlich länger gebraucht hatte, als eigentlich nötig, da ich ja viele Arbeiten zum ersten Mal gemacht hatte. Insofern sicherlich interessant, wenn man etwas haben will, dass es so nicht auf dem Markt gibt, sparen gegenüber guter Markenware wird man wenig (wenn man die eigene Zeit mit einrechnet).

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hmm..... es wäre schön, wenn die bilder direkt in den beitrag eingebunden wären und damit auch für andere lange sichtbar und nicht über einen drittanbieter.

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Für ein Erstlingswerk ist die doch super gelungen. Wenn sie dann noch passt ist doch alles gut.

 

Ob sich selbstgenähtes wirklich rechnet oder nicht, hängt von vielen Dingen ab. Für mich lohnt es sich, weil ich das was mir gefällt nicht zu den Preise kaufen kann, zu denen ich es nähe bzw. wie teuer das Ausgangsmaterial ist.

 

Vielleicht findest du trotzdem weiterhin gefallen an deinem neuen Hobby, auf alle Fälle ist es praktisch, auch für kleine Dinge, eine Nähmaschine zu haben.

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