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Singer Capri....Gurtband?doppelt??vierfach??...


nähmarie

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und frage: ist sie wirklich soooo robust wie man mir heute gesagt hat?

Der Zusammenhang: Ich brauch eine Drittnähmaschine - eigentlich nur für Gurtbandbarbeiten, bei denen ich immer Angst um meine Nadelstange habe - daher liebäugel ich mit einer PFAFF 260 oder 360 - wobei ich die Preise, die dafür genommen werden einfach überteuert finde für so alte Maschinchen...

nun sagte man mir heute eine capri von Singer schafft Gurtband doppelt + Filz spielend.... ist das wirklich so??? wie gesagt will ich die Maschine nur für solche Kraftakte - sonst bleib ich bei meiner artista....

Was mein Ihr, kann mir da einer einen Rat geben??

Lg Sabine, endlich mal wieder hier....

:D:D:D

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Bei "Gurtband" gibt es deutliche Unterschiede.

 

"Auto-Sicherheitsgurt" beispielsweise läßt sich butterweich nähen, ich behaupte mal, dass das jede noch so schwache Maschine schafft. Limitierendes Element ist da eher die Stapelhöhe unterm Nähfüßchen, wenn es mehrlagig wird.

 

Polyamid-Gurte sind schon etwas anspruchsvoller. Die werden insbesondere mit zunehmender Breite auch deutlich dicker. 25er-Breite sollten die meisten Maschinen auch noch zweilagig mit anderem Stoff verbinden können, dreilagig plus Stoff kann dann grenzwertig werden. 50er-Breite kann schon bei zwei Lagen und schwacher Maschine lustig werden.

 

Polyester-Gurte sind noch nerviger, da starrer bzw. "spröder". Die 25er-Breite ist zweilagig noch gut verarbeitbar, dreilagig wird's wieder spannend. Übel sieht es beim 50er-Band aus. Da machen auch ältere, eigentlich als "robust" geltende Maschinen wie die alten Pfaffen schon bei zwei Lagen mächtig Zicken.

 

Ach ja, und falls Du nun denkst, so viele Lagen verarbeitest Du eh nie... bedenke, dass Gurtenden, Schlaufen usw. meist doch umgenäht und/oder versäubert werden. Da kommen solche Gurtbriketts unterm Nähfuß schnell zusammen.

 

Hoffe das hilft Dir etwas weiter.

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Es ging mir eigentlich weniger um das Gurtband an sich, da kenn ich mich schon aus und weiß die Unterschiede einzuschätzen.... Aber die Maschine kenne ich nicht und wollte eigentlich nur wissen wie robust sie wirklich ist und ob sie PES Gurtband schafft ohne Probleme.... Sorry, wenn ich mich unklar ausgedrückt habe....

LG Sabine

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Hallo nähmarie,

 

die Singer Capri kenne ich nicht persönlich (es gab wohl auch div. Modelle in der Capri-Reihe), aber ich würde sie in die Kategorie der einfach(st)en Billigmaschinen der Zeit einordnen, die eher nicht für kräftige Materialien tauglich sind. Mein Tipp: Schau in deiner Stadt/Umgebung nach einer einfachen Gradstichmaschine aus en 50er/60er Jahren, die du kurz probenähen kannst, u.a. um zu testen, ob der Motor noch funktioniert. Jede dieser Nähmaschinen, ob japanisches, deutsches, polnisches oder sonstiges Fabrikat, Versandhausmodell oder nicht, sollte deine Anforderungen erfüllen. Kann auch eine einfache Zickzackmaschine sein.

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@nähmarie:

 

Ah ok, wußte nicht, dass Du öfter mit sowas zu tun hast.

 

Hast Du denn breites PES-Band (40, 50 mm) oder nur die schmalen Varianten (20, 25) zu verarbeiten? Falls ersteres, dann fürchte ich, dass selbst die "alten Schätzchen" Dir nicht wirklich weiterhelfen werden, wenn es deutlich mehrlagig wird. Ich hab' hier 'ne Pfaff 362 stehen und krieg' jedes Mal 'nen Hals, wenn ich mal für Arbeitskollegen irgendwas mit 50er-PES-Gurten reparieren soll. Breiter PA-Gurt ist dagegen noch "leicht" verarbeitbar. Bist Du wirklich auf die PES-Bänder angewiesen? Der Preisunterschied PA/PES ist doch gar nicht so hoch...

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Also ehrlich gesagt, die Gurtbänder kommen wie sie kommen... Weil ich demnächst auch mehr Recycling nähen will, ist es dann nicht immer beeinflussbar, welches Grundmaterial... Es geht mir einfach um eine Maschine, die die "Drecksarbeit" macht, ohne dass meine gute kleine liebe Schweizer Diva leidet... Ich finde nur die Preise bei den alten Pfaffis echt zu hoch getrieben.... Gibt es denn da keine Alternativen???

LG und danke für Deine eingehende Antwort...;):D

Sabine

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Von welcher Singer Capri ist überhaupt die Rede? Es muss eine ur-alte aus den 60er Jahren geben und eine (für meine Finanzverhältnisse ;) ) "neue" aus Fernost.

 

Aber ich möchte auch nochmal den obigen Vorschlag einer alten Geradstichmaschine aufgreifen. In einem Nähschränkchen, das ich für eine historische Singer für 1 Euro ersteigert hatte, war eine Quelle Ideal Geradstichmaschine drin, die ich natürlich ausprobieren musste. Sie stand schon zweimal auf der Abschussliste, hat einen Kratzer und dann ging die Spulenkapsel auseinander, aber ich hab' immer noch an ihr festgehalten und da sie schon einen Ansatz für einen Rucksackmotor hat, hab' ich ihr halt einen spendiert (10 Euro per Kleinanzeigenportal mitsamt Fußregler). Und die haut alles durch, bei 8 mm hartem Leder hab' ich aufgehört.

 

Nicht, dass das alles verkappte Industriemaschinen sind, auch wenn das einige Ebayverkäufer behaupten. Der Transporteur muß bei den 8mm Dicke voll greifen können, also eine Naht direkt vom Rand abgehend geht nicht, da muss man rückwärts rannähen. Starke Höhenübergänge sind ein Problem, da muss man überlegen, wie rum man näht (von links oder von rechts), evtl. sanft ziehen oder vielleicht was unterlegen.

Ich kann mir aber nicht denken, dass dasselbe Problem bei Gurtband auftritt. Ich nehme auch nicht eine superdicke Nadel und dann dickes Garn, sondern eine 80er oder 90er und dann das gemein reissfeste z.B. 80er Saba. Für Leder dann aber die richtige Nadel, eben eine Ledernadel. Für Gurte?? Keine Ahnung, sicher eine Jeansnadel, spitz aber nicht schneidend?

 

Bei so alten Maschinen kannst du sicher sein, dass irgendwann nacheinander der Kondensator im Motor (raucht) und im Fußpedal (näht von selber los) durchbrennt. 30 Cents Kosten, wenn du jemanden kennst, der löten kann, wahrscheinlich 50 Euro, wenn du eine Werkstatt bemühen musst.

 

Auf der anderen Seite gehen die Geradstichmaschinen eigentlich nie kaputt. Da ist kein Seitwärtsmechanismus und vor allem kein Programmwerk, das verharzen könnte. Meine zwei (ich habe auch noch eine Pfaff 8) brauchte ich gar nicht durchzuspülen, etwas neues Öl und allerdings bei der alten Quelle das kleine Rädchen zum Unterfaden aufspulen mit Gewalt gängig machen, das war alles. Sicher, weil das außen liegt und weder Schmierung bekommen, noch Öldunst oder Spritzer im Inneren abgekriegt hat.

 

Dazu läuft das Werk so widerstandslos, dass es mit einem 70 Watt Victoria Rucksackmotor sauschnell näht. Der Begriff ist relativ - mit ihrem CB-Greifer sollte sie laut Forenbeiträgen auf 800 Stiche/min. begrenzt sein und die berühmten Pfaff (Geheimtipp: Pfaff 130, soll auch nicht schlechter sein als die 230, nur eben schwarz) soll man mit einem Industriemotor bis auf 2000 Stiche/min. betreiben können. Ob das was bringst? Da würde ich aber sehr auf die Schmierung achten...

 

Ich dachte immer, die alten Pfaff 230 bis 360 Automatik sind so begehrt, weil die Anwender unbedingt Zickzack und Zierstiche in ihre Schuhe einnähen müssen ;-) . Für einfachen Geradstich sind die alten Ideal (sind von Brother) und wahrscheinlich sehr viele andere Vollmetallkonstruktionen aus der Zeit vermutlich genausogut.

 

Es gibt echt keinen Grund, so eine Maschine nicht wenigstens mal auszuprobieren. Die mit Motor nähen ja noch, wenn sie einer zum Verkauf anbietet, und die Leute sind glücklich, wenn sie noch ein paar Euro dafür kriegen.

 

Edit (neugierig nachgeguckt) Du hast doch so 'ne klassische Neckermann in der Familie. Tut's die nicht oder erhebt die Tochter jetzt Leihgebühren :p ?

Bearbeitet von Naehman
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Hallo Forum!

 

 

Ich weiß, ich wiederhole mich... :rolleyes:

 

Wenn einem die alten Pfaffs zu teuer sind, dann sollte man zumindest auf eine alte Veritas einen Blick werfen. Die werden einem förmlich hinterhergeworfen.

 

Mit "alt" meine ich beispielsweise eine 8014/22 oder 8014/2 oder 8014/26.

Das sind Maschinen, die können nur gerade und zickzack nähen, haben einen Umlaufgreifer und sind mindestens robuster als die 08/15 Vollzickzack Maschinen, die man am Markt findet.

 

Es gibt natürlich auch die reinen Geradstichvarianten dieser Maschinen (8014/11, 8014/1). Die sind aber recht selten zu finden.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Danke, danke, danke....dass Ihr mir hier so treu antwortet... (muss ja mal gesagt werden)

Also im neuen Jahr werde ich mich mal dieses Problemchens annehmen.... evtl. eine meiner berninas ins Regal stellen um einem Dampfhammer Platz zu machen, weil ich so einiges vorhabe, bei denen ich etwas mehr "POwer" brauche.... ;)

zu der alten Neckermann, ja, ich denke, die werde ich vorher nochmal in aller Ruhe testen.... das Jungblut hat leider nix von meiner Nähbeklopptheit geerbt... da fallen dann wenigstens die "Leihgebühren" wech....:p

und mit dieser empfohlenen Singer... ich war auch echt skeptisch...:confused:

deshalb wollte ich hier mal andere Meinungen hören...bevor ich mir kostbaren Platz "zumülle" ;) mal gucken... Ich halte Euch, sollte was passieren, auf dem Laufenden....

LG und einen schönen 3. Advent Euch allen

Sabine

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.... das Jungblut hat leider nix von meiner Nähbeklopptheit geerbt...

 

Also wenn ich mir die Bemerkungen über die Lebensgeschichte der Nähbeklopptesten hier im Forum angucke, das ist alles in der Jugend angelegt worden ;)

 

Wer hat doch noch unlängst in einem Maschinenthread gejammert, dass sie aus Desinteresse vor zwei Jahrzehnten die super Nähmaschine ihrer Mutter einfach weggeschmissen hat ... das Forenmitglied wollte unbedingt wieder eine gute mechanische Nähmaschine auftreiben :D

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Tja, manche brauchen eben eine Weile bis sie wissen was gut ist....:D:D

Komisch, bei mir hat keiner in der Familie genäht.... Meine ma versteht das bis heute nicht, wo ich das her habe...;-) und nun auch noch Maschinen sammeln .....tsts, als wenn eine nicht reichen würde....tocktocktock....

Aber da steh ich ja drüber und gucke und lese weiter....;-))

Euch einen schönen Nähabend

Sabine

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Hallo Sabine

Jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu. Wenn du nur Gradstich brauchst, Pfaff 30/31, die werden dir für nen Euro hinterher geworfen. Sind für den Anbau eines Rucksackmotors vorbereitet und ackern sich durch alles. was unter das Füßchen paßt. Pfaff 130 und 230 sind genau so robust, verfügen nur noch zusätzlich über ZZ Stich. Die beiden Modelle findest du mit etwas Geduld auch für schmales Geld, nicht nur bei Ebay schauen. Habe schon manche Näma aus dem Kleinanzeigenteil der Tageszeitung gekauft. Zauberwort " Haushaltsauflösung ". Da habe ich eine 362er sogar mal für 25.00

€ erstanden.

Viel Erfolg beim Suchen und liebe Grüße Andreas

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Ihr müßt immer bedenken, daß ihr nur so dick nähen könnt, wie die Nadel lang ist.

Dabei ist es dann ziemlich schnuppe welche Haushaltsmaschine ihr dafür vergewaltigen möchtet ...

8mm gehören in den Polster und fast schon in den Sattlerbereich. Eine Adler 67 hat eine Füßchenhöhe von 7mm.

Vielleicht betrachtet ihr das Nähgut noch einmal genauer? :rolleyes:

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Ich meinte das Experiment hier (nur die V-förmige Naht):

attachment.php?attachmentid=129518&stc=1&d=1323088294

Sinnfrei, aber mit der Schieblehre nachgemessen :p

 

Als überzeugter Dilettant habe ich daraus gelernt:

1. dünne Nadeln sind dafür besser als dicke

2. dafür braucht man auch dünnes Garn

3. 80er Amann Saba ist gut

4. es ist nicht die Dicke, sondern der Transport, was der Nähmaschine Probleme macht - glatte Seite oder abfallende Stufen müssen nach unten.

 

Und ich wette, bei Gurtband ist das alles noch weniger problematisch. Ich verstehe aber sehr gut, das man das lieber nicht an seiner hochmodernen Nähmaschine mit vielen teuren Features ausprobieren möchte. Es müssen aber doch bestimmt auch nicht immer die zur Sattlermaschine hochgehypeten 200er/300er Serien Pfaff sein?!

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Bei manchen(!) Gurtbändern kommt das Problem dazu, dass sie sehr grob texturiert sind und man durch die "Hubbel" im Gurtmaterial nur entweder mit roher Motorgewalt durchkommt, oder eine materialmordende Nadel verwenden muss. Ich denke da speziell an die dicken 50er-PES-Gurte.

 

Die Belastbarkeit von vernähten Gurten ergibt sich im übrigen gar nicht mal so sehr aus der Haltbarkeit des Nähgarns, sondern aus der Flächenpressung, die durch die (hoffentlich straffen) Nähte entsteht. Oftmals gilt beim Vernähen von Gurten deswegen "weniger ist mehr". Die Nähte als solche müssen zwar schon haltbar sein. Näht man aber zu oft über die Gurte, so wird das Material geschädigt und die effektive Belastbarkeit der Gesamtkonstruktion verringert sich.

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Es müssen aber doch bestimmt auch nicht immer die zur Sattlermaschine hochgehypeten 200er/300er Serien Pfaff sein?!

 

Eine Sattlermaschine heißt Sattlermaschine, weil man damit Sattel nähen kann - Sattel wie die, die man oben auf ein Pferd legt. 200 ist da die Bezeichnung für eine ausgesprochen dünne Nadel ... :rolleyes:

 

Die Belastbarkeit von vernähten Gurten ergibt sich im übrigen gar nicht mal so sehr aus der Haltbarkeit des Nähgarns, sondern aus der Flächenpressung, die durch die (hoffentlich straffen) Nähte entsteht.

 

Gurte riegelt man. Enger Zickzack und kleiner Vorwärtsstich oder/und man näht ein Kreuz zwischen zwei Nähte oder Riegel.

Das geschickte Falten des Gurtes tut sein übriges.

 

Generell gilt:

Das erste was man hat, ist das Nähgut.

Das zweite ist die Nadel und das Garn, die sich gegenseitig bedingen.

Das dritte ist erst die Maschine.

Das vierte die Ausführung der Maschine.

Das fünfte die Einstellung der Maschine.

Dann hat man auch keine Probleme, die ihr da so beschreibt.

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Gurte riegelt man. Enger Zickzack und kleiner Vorwärtsstich oder/und man näht ein Kreuz zwischen zwei Nähte oder Riegel.

Das geschickte Falten des Gurtes tut sein übriges.

 

Jaaa genau... ich staune immer wieder, was manche so mit ihren Gurten anstellen.

 

Generell gilt:

Das erste was man hat, ist das Nähgut.

Das zweite ist die Nadel und das Garn, die sich gegenseitig bedingen.

Das dritte ist erst die Maschine.

Das vierte die Ausführung der Maschine.

Das fünfte die Einstellung der Maschine.

Dann hat man auch keine Probleme, die ihr da so beschreibt.

 

Für jemanden, der in die Industrieproduktion gehen will (oder dort zu Hause ist), sicher eine sinnfällige Reihenfolge.

 

In der Praxis von Hobbyisten und Kleingewerblichen sieht es aber doch eher so aus, dass eine gewisse Ausrüstung - d. h. insbesondere auch bestimmte Maschinen - nunmal vorhanden sind. Und dann müssen Produktionsziele und vorhandenes Equipment mit dazu kompatiblem Material versorgt werden.

 

Wenn es dann so aussieht wie bei der Themenerstellerin, dass sie noch nichtmal weiß, was für Gurte sie überhaupt verarbeiten wird, weil's eben "irgendwelches" Recycling-Material ist, dann kann es wirklich lustig werden.

 

Ich nähe hier öfters Dinge mit oder aus diversen Gurtmaterialien. Da weiß ich, was geht und was man besser nicht mehr auf der heimischen Maschine machen sollte. Das mehrfach genannte 50er-PES-Band ist so ein Problemkandidat für durchschnittliche Haushaltsmaschinen. Glücklicherweise brauche ich das sehr selten, bzw. dann nur in Konstellationen, die sich mit den ollen Pfaffen noch verarbeiten lassen...

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Also ehrlich gesagt so hochtechnisch wollte ich das hier nicht angehen, auch wenn ich das mit ein wenig nachlesen etc. mit meinem scheinbar "Gurtwissen-beschränkten" Hintergrundes irgendwie schaffen würde...

Aber ich verstehe ehrlich nicht, was Ihr mir gerade hier vermitteln wollt..

" kleine dummi die nix weiss und alles wissen will???" Nee... ich suche einfach nur eine Maschine die Gurtband mit Stoffverbindet ohne dass meine Artista und ihre Nadelstange leiden muss.... mehr nicht...

ich selber habe auch einen bekleidungstechnischen Hintergrund - muss das aber nicht raushängen lassen... mag ich nicht sowas...

deshalb empfinde ich die Tonlage hier etwas schulmeisterlich... nur so: ich nähe über 25Jahre und gaaanz beschränkt bin ich auch nicht, kenne aber eben nicht alle Maschinen, die teilweise älter sind als ich selber...

aber wenn ich mit dieser Frage hier falsch bin, dann geh ich jetzt in meine stille Ecke und arbeite weiter und kauf mir einfach mal ein paar Testmaschinen zusammen... und senfe dann woanders dazu...

sorry, wenn sich das etwas angepieft anhört, aber irgendwie kamen die letzten Antworten etwas komisch rüber...

Ist wohl die W-zeit... nun denn... schwamm drüber...

guck ich mal weiter nach ner Pfaff oder bernina und frag nie wieder

LG und seid nicht böse, wollte eure Zeit und Nerven nicht strapazieren...

Sabine

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@nähmarie:

 

Die Diskussion hat sich glaub' ich etwas verselbständigt. Zumindest das letzte hin und her zwischen peterle und mir hatte nur noch sehr bedingt mit Deiner Ausgangsfrage zu tun. Bzw. anders gesagt: zumindest ich wollte Dir da nichts "vermitteln". Schade, wenn Du da was in den falschen Hals bekommen haben solltest. Es war dann auf jeden Fall nicht so gemeint.

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Ist wohl die W-zeit... nun denn... schwamm drüber...

 

Oder der Vollmond? Keine Ahnung, auf wen Du Dich beziehst. Peterles Markenzeichen ist nun mal, dass er Wunschdenken bzw. nicht verallgemeinerbare Erfolgsmeldungen ohne Umschweife abschießt, deswegen lese ich das Forum so gerne. Und wenn sonst jemand reinschreibt: "dann kann es lustig werden", ist der Urheber immerhin jemand, der sich lange mit einer zielführenden Antwort geplagt hat, von der ich jedenfalls was gelernt habe. Falls ich mit einem Posting an Deinem Frust mitschuldig sein sollte - sorry, die Diplomatie hab' ich nicht gepachtet.

, dann geh ich jetzt in meine stille Ecke und arbeite weiter und kauf mir einfach mal ein paar Testmaschinen zusammen...

Hmpf, Calenberger und, auf meinem Anfängerniveau, ich selber, haben ein paar Maschinen erwähnt, die zumindest billig genug zu kriegen sind. Mit der ollen Quelle Geradstich habe ich gestern aus purem Übermut mal ein hartes Leder auf einen dicken Teppichbelag mit Schaumrücken genäht, auch für den Jux war sie zu haben.

Eigentlich hatte ich sehr gehofft, dass mal eine Rückmeldung über Deine Neckermann zu dem Problem kommt, denn mich würde interessieren, ob Zickzackmaschinen mit ihrer doppelten Nadelführung genausogut nähen wie Geradstichmaschinen aus der gleichen Zeit.

Oder schick' mir ein paar Verschnittreste Deiner schwierigsten Gurte, dann probier' ich mit Wonne aus, ob meine Theorie: "einfache Maschine + dünne Nadel + reissfestes Garn" auch mit realistischen Materialien funktioniert. Mir gehen die Teppichfliesen und Leder-Reste aus ;)

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Also ehrlich gesagt so hochtechnisch wollte ich das hier nicht angehen, auch wenn ich das mit ein wenig nachlesen etc. mit meinem scheinbar "Gurtwissen-beschränkten" Hintergrundes irgendwie schaffen würde...

Aber ich verstehe ehrlich nicht, was Ihr mir gerade hier vermitteln wollt..

 

Wir wollen wissen, was für ein Gurtband Du nähen möchtest, damit wir deine Frage besser beantworten können, denn so sind deine Aussagen zu vielseitig und damit die speziellen Empfehlungen nur esoterische Schwurbelei.

 

ich suche einfach nur eine Maschine die Gurtband mit Stoffverbindet ohne dass meine Artista und ihre Nadelstange leiden muss

 

Wenn Du etwas möchtest, was besser dick und vor allem hart nähen kann, brauchst Du etwas, was in den Nadelantriebsgelenken die Kräfte besser aufnehmen kann und im Transport für solche Materialien ausgelegt ist.

Die von Dir anvisierten Maschinen sind es nicht.

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Vielleicht noch ein kleiner Nachtrag für nähmarie... (liest Du eigentlich noch mit?)

 

Habe vorhin mal angefangen, meine persönliche Galerie mit einem ersten "Dingens" zu bestücken, und zwar einem Funkgerätehalter. Der ist hier heute abend noch eben schnell entstanden. So Teile nähe ich gelegentlich mal, sowohl aus PA- wie auch aus PES-Band. So etwas läßt sich mit einer Pfaff 362 noch ganz gut verarbeiten. Vielleicht hilft es bezüglich Maschinenleistung ja als Orientierungshilfe weiter.

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@dan: Ja ;) lese noch mit und bin immer noch interessiert, gerade wiel ich gerade so viel zu tun habe mit Gurtband,3mm Filz und diversem.... :D:D:D

Danke dass Du Dich nochmal meldest...

Habe allerdings gerade einige Dinge auf Termin und schaffe es nicht gleich zu antworten, daher nur kurz in aller Vorweihnachtshektik (was freuich mich auf nächsten Samstag........:D:D:D)

Ich denke im Januar werde ich nochmal tiefer einsteigen, mein arbeitszimmer umstellen und gucken,w elches Maschinchen Platz findet...

KLar, so ne alte Adler Schustermaschine.... das wäre auch noch was, aber ich denke das wäre dann auch overdone.... :D;)

Mal gucken, aber nun guck ich gleich mal in deiner Galerie... bin gespannt.... und kommentiere da...

LG aus Materialien, die nach einem Arbeitstier verlangen....

Sabine

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So Teile nähe ich gelegentlich mal, sowohl aus PA- wie auch aus PES-Band. So etwas läßt sich mit einer Pfaff 362 noch ganz gut verarbeiten. Vielleicht hilft es bezüglich Maschinenleistung ja als Orientierungshilfe weiter.

Hmm, interessant ... und was für Garn, und was für Nadeln hast Du dafür genommen? Ich versuche herauszufinden, was denn - bei gegebenem Maschinenmodell - die richtigen Materialien sind.

 

Deine Pfaff 362, was für einen Motor hat sie (oben oder unten) und welche Stärke?

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In diesem Falle war das 100er-Alterfil mit 80er-Universalnadel. Also Wald-und-Wiesen-Ware, nichts außergewöhnliches. Allerdings müssen die Nähte auch nicht wirklichen Belastungen standhalten. Für das übliche leichte Rumgezurre an so 'nem Halter reicht das so völlig aus. Anders sieht es aus, wenn Gurte ernsthafte Lasten tragen müssen. Da braucht's ggf. stärkeres Garn und entsprechend auch 'ne dickere Nadel. Und natürlich eine ganz andere Verarbeitung, was die Nahtanordnung und -ausführung angeht.

 

Meine Pfaff 362 hat übrigens den stinknormalen Haushaltsmotor drin. Die Maschine ist auf Leistungsaufnahme 60 Watt spezifiziert, dürfte also vermutlich 'nen 40er-Motor sein (peterle oder jemand anders, der die Dinger regelmäßig von innen sieht, möge das ggf. korrigieren).

Bearbeitet von dan
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