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Alte Gritzner Maschine Informationen erwünscht. :)


Sanicha

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Hallo ihr lieben,

 

ich habe gestern eine schöne alte Gritzner für sehr kleines Geld erstanden und würde gerne noch ein paar Informationen darüber sammeln und vielleicht könnt ihr mir weiter helfen. Leider ist keine Anleitung vorhanden. Ich würde die Maschine gerne wieder zum Leben erwecken.

 

Der Übersichtshalber schreibe ich meine vielen Fragen mal untereinander. :)

 

1. Der Riemen zum antreiben der Maschine ist kaputt und muss erneuert werden und vielleicht habt ihr einen Tipp wo ich einen her bekommen kann.

 

2. Welches Baujahr könnte die Maschine haben? Nummer 515079

 

3. Wie kann ich sie am besten reinigen, denn ich will sie ja nicht beschädigen. Leider stand sie nämlich in einem Keller und wurde von der Vorbesitzerin auch schon in diesem Zustand erworben.

 

4. Kann ich irgendwo noch Ersatzteile her bekommen wie z. B. die Spulen?

 

Ich glaube das war es erstmal und wenn mir noch eine Frage kommt wende ich mich gerne an euch. Ich hoffe ihr könnt mir helfen ein paar meiner Fragen zu beantworten, am spannendsten wäre die Frage mit dem Baujahr. ;)

 

Damit ihr euch natürlich noch ein Bild von meiner Maschine machen könnt, kommen hier noch ein paar Bilder. :)

 

Liebe Grüße Nicole

 

20150928102639pqvmcj7l1r.jpg

 

20150928102709ldiatwp8h5.jpg

 

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Hallo Nicole,

herzlich willkommen hier!

 

Eine schöne Maschine ist bei dir eingezogen.

 

zu 1: Riemen bekommst du im Internet oder beim Nähmaschinenhändler vor Ort. Der massive Rundriemen kostet ca. 8,- bis 20,- Euro. Es gibt auch billigere, aber die sind meist vernäht und 3x5 mm eckig oder sie sind gebraucht.

 

zu 2.: Leider kenne ich keine Übersicht über die Gritzner-Seriennummern.

Ich tippe, die Maschine stammt aus den 20er/30er (evtl. 50er?) Jahren des letzten Jahrhunderts.

 

zu 3.: Wieso reinigen, sieht doch gut aus. Evtl. von innen mit Petroleum/WD-40 durchspülen und dann mit Nähmaschinenöl ölen, von außen mit etwas Waschbenzin oder feuchtem Lappen mit Spüli reinigen und dann mit auf Wunsch mit Lackpolitur auf Hochglanz bringen.

 

Wenn sie leicht läuft, würde ich nur überall, wo Metall an Metall reibt, einen Tropfen Öl setzen und nicht die Greiferbahn vergessen, da ist evtl. unterdem vorderen Schieber eine Ölstelle.

 

zu 4.: Spulen sind in Deutschland nur noch schwer zu bekommen, in Amerika sieht es besser aus, suche mal nach 'Bobbins for singer model 27 or 28', 2 Euro pro Spule sind dann schon mal fällig.

 

zu 5.: Die Feder der Oberfadenspannung scheint defekt zu sein.

Hier findest du ein Video der bauähnlichen Kayser L mit Einfädelanleitung.

 

Viel Spaß mit der Gritzner

Detlef

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:) Ich habe seit kurzem eine Dürkopp 4 Hf. In der Bedienungsanleitung steht ausdrücklich das man unten im Schiffchen-Greifer nur mit Waschbenzin sauber halten und keinesfalls ölen soll.
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Hallo Det und Lanora,

 

vielen lieben dank schonmal für eure Antworten. War heute mal wegen dem riemen bei einem Schuhmacher und er meinte das der Riemen noch in Ordnung ist und nur ausgetrocknet ist. Mit etwas ölen kann ich den wieder benutzen und brauche mir keinen neuen kaufen. :) Werde mich in den nächsten Tagen mal intensiv damit beschäftigen.

 

Beim alter bin ich mir trotzdem nicht ganz so sicher, da ich hier im Forum immer Maschinen gefunden habe, die eine Seriennummer von um die 3 Millionen hatte und meine ist ja deutlich unter einer Million. Daher denke ich das sie vielleicht vor 1900 gebaut wurde.

 

Liebe Grüße Nicole

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der Riemen noch in Ordnung ist und nur ausgetrocknet ist. Mit etwas ölen kann ich den wieder benutzen

 

 

Hmmm, hmmm, hmmm. Eigentlich ölt man ja, damit etwas reibungsarm rutscht. Das stelle ich mir beim Riemen aber eher unpraktisch vor. Mag sein, dass er nach dem Ölen wieder gewisse Zugkräfte besser aushält ihne zu reißen, aber per Reibung Kräfte zu übertragen ist ja nochmal was anderes.

 

Gruß

Ralf C.

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Beim alter bin ich mir trotzdem nicht ganz so sicher, da ich hier im Forum immer Maschinen gefunden habe, die eine Seriennummer von um die 3 Millionen hatte und meine ist ja deutlich unter einer Million. Daher denke ich das sie vielleicht vor 1900 gebaut wurde.

Meine Gritzner stammt auf jeden Fall aus den 50er, evtl. Anfang 60er Jahre und hat auch eine sechs-stellige Seriennummer.

Bei den Pfaff-Maschinen aus der Zeit sieht es anders aus, da gibt es auch eine schöne Tabelle, um die Baujahre zuzuordnen.

 

Bei den vor 1900 gebauten Maschinen siehst du normalerweise ein Gusseisengestell und keine Holzbeine.

Das Nähmöbel und das Dekor deiner Maschine passt vom Stil her ansatzweise z.B. zu den Pfaffmaschinen, die ich den Ende20er/30er Jahren bis Anfang 50er Jahren zuordnen kann.

 

Gruß

Detlef

Bearbeitet von det
+eine
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Stimmt , vom Nähtisch her würde 50iger Jahre passen , meine ist bis auf die Holzplatte aus Gusseisen. Aber evtl. ist die Maschine auch einfach nur in einen neuen Tisch gekommen? Denn Schwingschiffchenmaschinen wurden doch zu späterer Zeit gar nicht mehr gebaut , oder ?

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Stimmt , vom Nähtisch her würde 50iger Jahre passen , meine ist bis auf die Holzplatte aus Gusseisen. Aber evtl. ist die Maschine auch einfach nur in einen neuen Tisch gekommen? Denn Schwingschiffchenmaschinen wurden doch zu späterer Zeit gar nicht mehr gebaut , oder ?

Doch, wurden sie ;)

Zumindest im naehmaschinenverzeichnis ist eine grüne Gritzner R abgebildet, die angeblich bis Mitte der 1950 Jahre gebaut wurde, was durch die grüne Lackierung und das im Kopf eingebaute Nählicht plausibel klingt, klick und runterscrollen/.

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Hmmm, hmmm, hmmm. Eigentlich ölt man ja, damit etwas reibungsarm rutscht. Das stelle ich mir beim Riemen aber eher unpraktisch vor. Mag sein, dass er nach dem Ölen wieder gewisse Zugkräfte besser aushält ihne zu reißen, aber per Reibung Kräfte zu übertragen ist ja nochmal was anderes.

 

Gruß

Ralf C.

 

Man soll den Riemen an meiner andere Firma Tretnähmaschine nicht ölen ! ;)

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