Schnittmuster

Moin, mich interessiert sehr, welche Schnittmuster ihr bevorzugt.

Ich arbeite viel unteranderem mit dem Burdaschnitt. Probierte jetzt auch mal Andere aus wie- Vogue,Butterich und AmButler aus, damit habe ich aber Umdenkprobleme:mad:, weil teilweise die Nahtzugabe schon drinn ist. Bei der eigenen Schnitterstellung ist es wie bei Burda, die Nahtzugabe folgt beim Zuschnitt.

Weche findet ihr einfach ? Wo habt ihr mehr den Draht zu?

Bin auf Antworten neugierig

LG Heidi:rolleyes:

Ich mag vor allem die Schnittmuster nicht, die zwar die Nahtzugabe enthalten, wo aber die Nahtlinie nicht eingezeichnet ist.

Erstens "sehe" ich den Schnitt so nicht und zweitens muss ich ich immer allerlei ändern und das mache ich an den Nahtlinien.

Also ist meine erste Tat immer, die Nahtlinien einzuzeichnen.

Burda ist mein Haus- und Hof-Schnitthersteller. Ich finde die Zeitschrift zwar fürchterlich, aber die Schnitte sind ordentlich gemacht und immer auf der gleichen Grundlage konstruiert; d.h. ich kann meine Standardänderungen gleich blind am Papierschnitt machen und brauche normalerweise keine Probemodelle zu nähen.

Leider waren in den letzten Jahren nur wenige Schnitte drin, die ich interessant fand (2014: 2 Stück, 2015: 4 Stück ).Schade!

Hosen nähe ich nach Schnittvision; ab und zu nehme ich auch mal einen Schnitt aus der Ottobre oder der Patrones; ganz selten mal kaufe ich einen Einzelschnitt.

Grüsse, Lea

ich lebe seit gut 40 Jahren burdaglücklich, auach mal in neue mode abo meiner mutter geschnuppert, einige carinahefte i jugendjahren vollkommen abgenudelt, in myimage geschnuppert, passt, muss ich aber netregelmäßig haben, wasmich aber wegen der besprechungen juckt ist la maison victor, aber ich brauch grad keine neue Kleidung

Moin,

Ich bevorzuge den "es war einmal" Schnitt.

Da ich jeden Schnitt etwa 4-6 Größen überzeichnen und anpassen muss habe ich für uns alle einen Grundschnitt, von dem ich Brust, Bauch, Schulte und besonders Schulterblätter beibehalte und als Anhalt nehme. Daraus wird dann je nach dem.. ein T-Shirt, oder ein Oberhemd (durchgeknöpft verdeckt oder offen oder mit Einsatz) selbst für Jacken werden die Grundmaße mit Zugabe übernommen. Auch Hosen sind alle ein Grundschnitt, Bundfalte mehr oder weniger, Hüftlinie für meine Biedermeierhosen anheben, Schlag oder Karotte.... wird alles beim Zuschnitt geändert.

ich mag auch Burda-Schnitte am liebsten, und es müssen durchaus nicht immer die aus'm neuesten Heft sein ...

Aus Gründen der Einfachheit bevorzuge ich Schnittmuster auf halbwegs übersichtlichen Schnittbögen, weil die einfacher abzukopieren sind. Ob die dann bereits gedruckt oder zum Selbstausdruck kommen, als Einzelschnitt oder Teil eines Heftes, ist mir relativ egal.

Außerdem bevorzuge ich Schnitte, die handwerklich gut gemacht sind, wo also die Schnittkonstruktion "stimmt". Wiederum, ob die von einem Großkonzern wie Burda kommen oder von einer talentierten Einzelkämpferin, ist mir egal.

Auch, ob mit oder ohne NZ, ist mir egal. Die Nahtlinie "messe" ich idR mit den Markierungen auf der Maschine direkt beim Nähen; nur kritische Stellen werden markiert. Zum Zuschneiden sind die mit NZ dran für mich eher einfacher. Auflegen, mit dem Rollschneider drum, fertig. Wunderbar. Auch bei Schnittänderungen ist mir die NZ noch nicht im Weg gewesen.

Auch die Qualität der Anleitung ist mir fast egal. Wenn der Schnitt nicht gerade sehr ausgefallen konstruiert ist (Miyake oder sowas) oder nicht eine pfiffige, mir noch unbekannte Nähmethode enthält (wie gerade die Badeanzug-Träger bei dem Jalie-Schnitt, den ich in Arbeit habe), gucke ich nur sicherheitshalber in die Anleitung, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Eine Hose oder Bluse wird, egal von welchem Anbieter, meist ja doch nach dem gleichen Prinzip zusammengenäht. Die Sprache der Anleitung ist daher auch fast egal, obwohl das meiste schon nach deutschen oder englischen Anleitungen entsteht, weil ich das am besten kann und da auch am ehesten suche, wenn ich einen Schnitt kaufen will.

Von wann der Schnitt ist, ist mir ebenfalls nicht wichtig. Ich habe gerade erst ein Kleid aus einer 10 Jahre alten Burda in Arbeit; das meiste ist aber deutlich aktueller.

Ich bin da also ziemlich indifferent. Wenn´s mir gefällt und gut gemacht aussieht, her damit!

Wovon ich eher die Finger lasse: Anbieter, die keine richtigen technischen Zeichnungen zu ihren Schnitten liefern. Ich kaufe keine Katze im Sack.

Und Modell- und User-Fotos können mich auch davon abhalten, einen Schnitt zu kaufen, wenn ich den Eindruck habe, es hapert grundsätzlich an der Passform. (Individuelle Eigenheiten natürlich ausgenommen; ich muss ja auch jeden Schnitt ändern.)

Ich nähe gern und oft nach Vogue, Mc Calls und Kwik Sew.

Ich mag die bebilderten Anleitungen und die oft ungewöhnlichen Fertigungsschritte.

Ich mag gerne viele Paßzeichen,Brustpunktangabe,Verlängerungslinien,die gibt bei diesen Schnittmustern.

Ich mag die enthaltene Nahtzugabe, alles Gewöhnungssache, ich nähe bei neuen Schnittmuster meistens schnell ein Probeteil.

Und ich finde bei KwikSew Schnittmustern das Papier toll.

Leider bin ich nicht so Burda kompatibel, außerdem gehts mir wie Lea, ich hab in den vergangenen 3 Jahren genau 3x eine Burda gekauft, weil mir was gefallen hat. Inzwischen weiß ich schon nicht mehr was das war.

Ottobre kriege ich hier nicht und gefällt mir auch meistens nix.

Und die anderen Zeitschriften, da sind mir die Bögen zu durcheinander, keine Passzeichen zu finden u.ä.

Erst gestern hab ich völlig frustriert so ein Heft in den Ofen gesteckt.

Grüße

Nera

nera du hast mega erfahrung, dir kann man auch einen bogen aus den 40gern vorlegen, nummer, rechter winkel, du packst das

Moin,

Danke für so viel Rückmeldungen

Es snd ja Zeitschriften aufgelistet, die kenne ich garnicht. Werde mir mal welche zum vergleich zulegen.

Habe grade ein Shirt von Vogue für meine Schwiegermama genäht und ich muß sagen, grauselig. Da sie sehr klein und pumelig ist, hatte ich einen Grundmaßschnitt mal erstellt aber sich immer die Erstellungsmühe zu machen,... nöh. Greife mal auf was fertiges wieder zu. Der Schnitt lag lange rum und das ist was für Sch-Mama. Und dann ist mir eine Sache aufgefallen, die mit dem Bild und Orginal nicht paßt . Es fehlte eine Durchzugloch.Abgeändert, sieht ganz gut aus aber passen wird das Shirt nicht so 100 %.

Was ich sehr gut fand, weil die Nahtzugabe schon dran war ging der Zuschnitt flott.

Es stimmt, bei Burda hat man irgendwann einen Linienerblindung, jedoch weiß ich genau wo ich was ändern muß.

Vogue hat ganz viele tolle Schnitte und ich muß auch sagen, Burda wirkt Modemüde. Es wiederholt sich recht viel.

Das Bild hängt mal bei und es ist der Schnitt 7876.

LG Heidi

Ich mag Burda und es sitzt gut.

Ottobre: da hatte ich jetzt meinen Lernprozeß; ansich gefallen mir die Sachen und ich find die für den Alltag praktisch gut, nur ist das einfach nicht mit meiner Figur kompatibel = werde ich einfach nicht mehr kaufen.

PraMo: (einige Zeitschriften von 1958 - 87) mir passt ohne zu ändern die m76 und mittlerweile weiß ich wie ich die m82 verändern muss.

PraMo hab ich noch nie gehört ist das was aus der DDR oder so?

LG

Adam

ja is aus der ddr