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Fadenlauf richtig hinbekommen, aber wie??


simona_pfüller

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Guten Abend!

Ich habe beim Zuschneiden vom Stoff oft ein Problem mit dem Fadenlauf. Ich bekomme es nie so hin, dass der Fadenlauf (Pfeil) auf dem Schnittmuster mit dem Fadenlauf des Stoffes exakt übereinstimmt. Ich kann das Schnittmuster einfach nie richtig auf den Stoff legen.

 

Vor kurzem habe ich eine Jogginghose aus Samt zugeschnitten und man sieht an einem Hosenbein, dass der Fadelauf eben etwas schräg ist. Es fällt halt auf.

Ich wollte einfach mal fragen, ob ihr da vielleicht einen Trick habt, wie man das mit dem Fadenlauf alles genau hinkriegt, damit es nach dem Waschen auch keine verdrehten Hosenbeine mehr gibt :-)

 

Dankeschön im Voraus!

Viele Grüße,

Simona

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du legst das schnitteil auf und misst mit dem Maßband die entfernung vom Stoffbruch bzw. Webkante zum oberen Pfeilende...dann nimmst du dieses Maß und richtest danach das untere Pfeilende aus.

So müsste der Fadenlauf dann stimmen....

 

lg ADAM

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Hallo sewing christian!!!

Das ist eine super Idee! Ganz lieben Dank für den Tipp. Werde ich beim nächsten Zuschneiden gleich ausprobieren!!

 

Grüße,

Simona

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Gast Friesenhexlein

hallo

ich habe ein breites Holzbrett (ca 30 cm breit und 50 cm lang). Dieses lege ich auf das Schnittteil und kann dann genauer sehen, ob die Kante des Brettes mit dem Stoffbruch überall den gleichen Abstand hat. Bei Samt und ähnliche Stoffe ziehe ich einen Faden ein in einer Kontrastfarbe im Fadenlauf. Darauf das Schnittmuster, zur Not am aufgezeichneten Pfeil knicken und an dem Faden orientieren.

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Danke! Aber das mit dem Maßband ist nicht auf meinem M*** gewachsen, das hab ich von Burda...:D

Schön das ich helfen konnte!

 

lg ADAM;)

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hi, in meinem nähbuch steht noch, man soll die fadenlaufslinie auf dem schnittteil bis zu den beiden enden hin verlängern, und von da aus (wie von christian beschrieben) messen. so würde man den fadenlauf am genauesten 'erwischen'.

 

viel spass!

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Ich mache die Schnitte immer aus dem karierten Papier und pause dann den Schnitt im Fadenlauf zu den Karos ab. Dann kann man an jeder Stelle des Schnittes den Fadenlauf kontrollieren, und die Teile auch untereinander gut anpassen, find ich bis jetzt eigentlich sehr praktisch.

 

Gruss, Katharina

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hi bianca! du sagst "Je länger die eingezeichnete Linie desto größer die Gefahr der Ungenauigkeit beim durchpausen." Das versteh ich nicht :confused:

 

denn je kürzer die Fadenlaufs-Linie ist, an der ich die beiden Abstände zur Webkante messe, desto ärger wirken sich doch Meßungenauigkeiten aus, desto eher hat man dann das Problem der Nicht-Parallelität. Je weiter die beiden Punkte auseinander sind, an denen ich die Parallelität festlege, desto besser kompensiert das Meßfehler. das setzt natürlich voraus, dass ich die Fadenlaufslinie akkurat verlängere. das kann ich tun, indem ich den Schnitt an der Fadenlaufslinie falte. Ist das nicht eher umsetzbar, als keine Meßfehler zu begehen?

 

Zu verdeutlichen am oben vorgeschlagenen verfahren, gleich gitternetz-Papier zu nehmen: hier hast du im endeffekt eine fadenlaufslinie über die ganze stoffbreite hinweg, an der du den stoff an der webkante ausrichten kannst, und mir scheint das wirklich die sicherste Variante zu sein.

 

oder hab ich einen Knoten im gehirn :) ?

 

alexandra

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hi, in meinem nähbuch steht noch, man soll die fadenlaufslinie auf dem schnittteil bis zu den beiden enden hin verlängern, und von da aus (wie von christian beschrieben) messen. so würde man den fadenlauf am genauesten 'erwischen'.

 

viel spass!

 

So ist es. Man kann dann oben und unten am Schnittteil ein Maßband anlegen und das Schnittteil gut ausrichten.

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hallo bianca, die entfernung spielt schon eine rolle, und zwar bei Meßungenauigkeiten. weichen zwei Punkte, die nur 10 cm voneinander entfernt sind, um z.B. x Millimeter Abstand von der Webkante ab, so fällt der fadenlauf-verzug höher aus als wenn zwei Punkte, die 50 cm voneinander entfernt sind, um x Millimeter abstand von der webkante abweichen. Mathematisch gesehen ;)

 

das Problem der fehlerquelle beim durchpausen einer langen Linie muss man nicht haben, wenn man z.b. gitternetzpapier verwendet, und dieses am fadenlauf ausrichtet.

 

grüße, alexandra

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hallo bianca, die entfernung spielt schon eine rolle, und zwar bei Meßungenauigkeiten. weichen zwei Punkte, die nur 10 cm voneinander entfernt sind, um z.B. x Millimeter Abstand von der Webkante ab, so fällt der fadenlauf-verzug höher aus als wenn zwei Punkte, die 50 cm voneinander entfernt sind, um x Millimeter abstand von der webkante abweichen. Mathematisch gesehen ;)

 

das Problem der fehlerquelle beim durchpausen einer langen Linie muss man nicht haben, wenn man z.b. gitternetzpapier verwendet, und dieses am fadenlauf ausrichtet.

 

grüße, alexandra

 

- oder ein Lineal verwenden. Damit bekommt man eine sehr genaue Linie hin.

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Ich zeichne den Fadenlauf immer so lang, wie das ganze Papierteil ist. Zusätzlich markiere ich die Auftrefflinien oben und unten noch mit einer Kerbe in den Papierschnitt, falls ich das Schnittteil mal mit dem Gesicht nach unten auflegen muss.

 

Dann schneide ich grundsätzlich die Webkanten ab, da sie immer einen Zug auf den Stoff geben. Ausserdem schneide ich ein grosses Stück Stoff erst einmal kleiner, also ganz grob nach dem Schnittmuster zu. Dann suche ich mir auf dem kleineren Stück den Fadenlauf - notfalls wird ein Querfaden gezogen - und rechtwinklig dazu wird dann das Schnittteil aufgelegt. Sehr flutsche Stoffe stecke ich vorher auf der Unterlage fest.

 

So dürfte eigentlich nichts mehr schief gehen. Setzt aber voraus. dass man genug Stoff hat.

 

Ach ja- und ich kaufe niemals Stoffe, bei denen Kette und Schuss nicht rechtwinklig sind. Manchmal sind Stoffe nämlich schief bedruckt, vor allem billige. Da kann man verzweifeln.... Bevor ich das kaufe, esse ich lieber ein Eis von dem Geld...

 

 

Isebill

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