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Rückseite des Stickmotives kratzig


fullhouse

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Hallo!

Bisher ist es mir nicht so aufgefallen, waren ja Wintersachen die ich bestickt habe, da hat man ja noch ein Unterhemd oder so drunter.

Aber jetzt für den Sommer will ich auch T-shirts und Kleider besticken, die kommen ja direkt mit der Haut in Kontakt, und da habe ich jetzt festgestellt das die Rückseite piekst.

Ich nehme normales Stickvlies, Brildor Garn und einen Unterfaden von Frau Walz, weiß leider nicht genau wie es heißt.

 

Müßte ich einen anderen Unterfaden nehmen?

 

Welchen nehmt ihr denn für Sachen die direkt mit der Haut in Verbindung kommen?

 

Danke schon mal im Voraus, Nicole

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Hallo Nicole,

 

zunächst einmal kommt es darauf an, weshalb die Unterseite des Stickmusters kratzt.

Sind es z.B. abgeschnitte Fäden, die jetzt herausstehen und pieksen, dannmuss man sehen, ob man da etwas anders machen kann beim Abschneiden der Spannfäden.

 

Liegt das Jucken am Unterfaden selbst - ist zwar sehr selten, aber ich kenne das Problem aus eigener Erfahrung - hilft Dir nur, einen Baumwollunterfaden zu verwenden oder auch Stickgarn (natürlich dann auch das aus Viskose oder Baumwolle, wobei letzteres nur sehr schwer in der benötigten dünnen Qualität zu bekommen ist) aufzuspulen und als Unterfaden zu verwenden. So mache ich das, wenn ich für Sachen für Babies oder Personen mit extrem empfindlicher Haut besticke.

 

Wenn die Unverträglichkeit von Kunstfasern auf der Haut extrem ist - wohlgemerkt: ich habe da durchaus einiges erlebt - müsstest Du auch beim Obergarn auf Naturfasern umsteigen, denn es wird ja ein Teil des Oberfadens unter die Stickerei gezogen.

 

Last not least: das Vlies... Bei einem Schneidevlies bleiben meistens noch Kanten, die natürlich auch "juckverdächtig" sind.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike :)

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Es liegt nicht an einer unverträglichkeit, es sind noch keine Hautreizungen oder so aufgetreten, auch kein Jucken, wenn ich mit der Hand drüber streiche ist es pieksig an einigen Stellen, aber nicht wegen abgeschnittener Fäden.

Ich nehme abreißbares Stickvlies, aber es piekst an den Stickereinen selber, schwer zu beschreiben, aber auch nicht überall, nur an einigen Stellen.

 

Nicole

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Hallo Nicole,

 

ich benutze fuer die Kindert-T-Shirts immer ein Klebevlies (Neschen oder - ich glaube es heisst auch Filmoplast) und oben auf den Stoff lege ich wasserloesliches Vlies (Avalon Plus). Als Untergarn benutze ich normales Baumwollgarn. Nach dem Sticken schneide ich erst die ueberstehenden Restfaeden ab und entferne dann erst das T-Shirt aus dem Vlies. So bleibt wenig ueberstehendes Vlies am T-Shirt kleben. Der Vorteil des Klebevlies liegt darin, dass der Stoff nicht verrutschen kann aber Du musst auf jeden Fall hinterher die Nadel (mit Waschbenzin) sauber machen, da meistens ein paar Klebereste daran haengen bleiben. Zu guter letzt musst Du noch das Shirt waschen und buegeln. Ich habe auf dieser Weise noch keine Kratz-Erfahrungen gemacht.

 

Viel Erfolg

Heidi

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Oftmals liegt es auch am Stickmuster. Wenn das Motiv viele Farbwechsel bzw. einzelne Objekte hat, dann werden an den Stellen wo du später deine Spannfäden wegschneidest einige Vernähstiche gesetzt und somit der Ober- und Unterfaden verknotet. Dies sind die Stellen die zum Pieksen predestiniert sind.

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Bei kommerziellen Stickerein auf Kindersachen wird auf die fertige Rückseite der Stickerei oft ein ganz weiches Vlies aufgeklebt oder gebügelt. Vielleicht hat jemand eine Ahnung was für eines das ist?

 

Den Unterfaden zu tauschen sollte nicht allzu viel bringen, da ein großer Teil der Rückseite der Stickerei ja der Oberfaden ist. Wenn ich mich recht erinnere so etwa 1/3 bis 2/3 der Fläche.

 

Jean

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das mit dem Gegenbügeln wird teilweise in der Industrie gemacht. Dazu kann man z.B. eine weiche Vlieseline nehmen. Das mit den Dritteln ist zwar im Ansatz richtig, bezieht aber eher auf schmale Satinstreifen (1/3 Oberfaden 2/3 Unterfaden von der Rückseite gesehen).

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Ich denke es ist wie cocoon sagt, beim genauen fühlen/hinsehen stelle ich fest daß es wirklich da ist wo einige Farben aufeinander treffen.

 

vielleicht probiere ich es tätsächlich mit einem Vlies aus-

 

Danke Euch allen, Nicole

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Hallo,

 

also bei Stickerei auf Schlafanzügen habe ich es auch mal so gemacht:

 

Motiv (die Farbflächen) ganz normal gestickt und bevor die Kontur an der Reihe war einen dünnen Jersey unter den Stoff sammt Stickvlies gelegt. Damit hatte ich nur noch die Kontur auf der Haut, der Rest war durch den Jersey "abgedeckt".

 

Grüße

Kathrin :)

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Hallo Nicole,

 

probier doch mal Bauschgarn für die Overlock als Unterfaden, den Tipp hab ich mal hier im Forum gelesen, hab's ausprobiert und es ist tatsächlich weicher als normales Untergarn. Ausserdem gibt es von Madeira ein Stickvlies

"Cotton soft" zum wegreissen, das besonders für Babykeidung geeignet sein soll, damit dürfte das Problem beseitigt werden. Es ist aus reiner Baumwolle ohne chem. Zusätze, also auch für Allergiker!!

 

Gruss Konni :)

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Der Tipp von Kathrin hört sich gut an :super:

 

Ein anderes Vlies zu nehmen bringt eher wenig, denn das einzige was an Vlies evtl. jucken könnte sind die Ränder. Ansonsten wird es ja vom Unterfaden zugestickt und da wo der Unterfaden vollflächig gestickt ist, ist er weich unabhängig davon ob es Polyester oder Baumwolle ist. Was piekst sind die "Nestchen" wo der Faden vernäht wird.

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Guten Morgen,

 

auch ich finde Kathrins Idee mit dem Jersey einfach toll. Das werde ich demnächst ganz sicher ausprobieren. Nicht nur als "Kratzschutz", sondern vielleicht auch mal der Optik wegen (und manchmal kann man sicher ganz schön variieren, was den "Applikationsstoff" angeht).

 

Um noch mal die Ursache für kratzenden Unterfaden aufzugreifen:

 

sicher sind es auf jeden Fall die Stippsen, die übrig bleiben beim Abschneiden, die - zu recht - als erste verdächtigt werden.

Ich möchte aber trotzdem nochmal darauf hinweisen, dass es auch am Material liegen kann. Bei extrem empfindlicher Haut juckt der weicheste Unterfaden, wenn er aus Kunstfaser ist, auch wenn da gar nichts piekst.

Ist höchst selten, aber wahr (eigene Erfahrungen vorhanden).

 

Viele Grüße,

 

Ulrike :)

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