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Necchi 559 Problem mit Greifer - Fadensalat


jingling

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Hallo zusammen,

ich habe ein kleines Problem und hoffe dass ihr gewillt seid mir zu helfen:

Meine Frau hat eine Necchi 559, schon alt aber reicht für ihre Zwecke (eigentlich nur Reparaturen von Arbeitskleidung, muss auch nicht wahnsinnig schön sein).

Gestern hat sie mal wieder etwas genäht und beim Zickzackstich über eine Naht ist der Oberfaden gerissen und die Nadel stehen geblieben. Mechanik blockiert. Es hatte sich im Bereich des Greifers fürchterlich was vertüdelt. Ich habe ihr dann den Greifer ausgebaut, alles an Faden rausgenommen und neu geölt. Das Problem trat sofort wieder auf - auch im Geradestich näht man kurz an und nach wenigen Stichen ist unter der Platte alles vertüdelt. Nach etwas Recherche im Internet habe ich den Greifer mal gecheckt und poliert - festgestellt das die Höhe der Nadelstange total daneben war und nach Anleitung neu eingestellt. Neue Nadel habe ich ebenfalls eingesetzt. Allerdings keine Besserung. Wenn ich mir ansehe was im Greifer passiert bin ich mir ziemlich sicher dass da was faul ist - aber mir fehlt das Wissen über die genaue Funktion um zu erkennen wie ich es behebe.

Deshalb hänge ich mal ein paar Bilder an, der Faden ist dunkelgrün und wird gegriffen, schafft es fast bis auf 6 Uhr und wird dann wieder gegen den Uhrzeigersinn mit zurück genommen - für mein primitives Verständnis ist dass das Problem. Irgendwie scheint der Faden dann auch hinter einer Blechzunge zu klemmen, nach dem letzten Bild wird der Faden durch den Greifer wieder mit nach oben genommen - habt ihr Tipps wie ich das behebe? Also an der Mechanik der Maschine was einstellen traue ich mir locker zu.

 

Den noch nicht hochgeholten Unterfaden im Vordergrund der Bilder einfach nicht beachten ;)

 

un5lsbec.jpg

 

xfk8y27z.jpg

 

5dh8rgte.jpg

 

m63lvoxj.jpg

 

2o7hnsfo.jpg

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Hallo jingling und herzlich willkommen,

schön, dass du direkt Bilder eingestellt hast.

 

Zunächst würde ich schauen, ob an der Spulenkapsel Grate oder rauhe Stellen sind und diese gegebenenfalls mit sehr feinem Sandpapier glätten.

 

Dann kann sein, dass sich neben der Nadelstange auch das Greifertiming verstellt hat, der Greifer also noch ein oder zwei Minuten weiter Richtung Uhrzeigersinn drehen muss, damit die Schlingenbildung erfolgen kann.

Der Schlingenhub sollte 2,4 bis 2,5 mm betragen und wird am Zahnrad hinterm Greifer eingestellt.

Dazu muss die Rück- oder Unterseite des Freiarms freigelegt werden.

Zunächst würde ich aber nur kontrollieren, wie der aktuelle Schlingenhub ist, dazu muss nur der Nähfuß und die Stichplatte abgebaut werden.

Die Anleitung hast du eventuell schon, ansonsten kannst du diesem Link folgen.

 

Gruß

Detlef

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Hallo Detlef,

danke für die Willkommensgrüße und deine Antwort.

Ich werde die Spulenkapsel nachher mal etwas genauer prüfen, am Greifer habe ich bereits einen kleinen Grat entfernt - hat allerdings nichts geändert.

 

Die Anleitung zum Timing habe ich gestern nicht gefunden - werde ich auf jeden Fall prüfen, ebenso den Hub.

Feinmechanik war zwar Teil meiner Ausbildung, aber von der Technik einer Nähmaschine habe ich keine Ahnung, deshalb noch die Frage: Gehört der Faden so wie auf dem letzten Bild in den Spalt zwischen Greifer und der Metallzunge? Für mein leienhaftes Verständnis scheint er dort fest zu klemmen... Aber gut, vielleicht erürbrigt sich das auch nach dem ich Timming und Hub geprüft/justiert habe.

 

Danke!

Jingling

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ich les hier gern mit um zu lernen.

eine Bitte, jingling:

würdest du bitte die nächsten Fotos verkleinern? die erscheinen mir hier wie Plakate, ich kann kein Foto im ganzen betrachten. :o

 

vielen Dank und liebe Grüße

Lehrling

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Gehört der Faden so wie auf dem letzten Bild in den Spalt zwischen Greifer und der Metallzunge? Für mein leienhaftes Verständnis scheint er dort fest zu klemmen... Aber gut, vielleicht erürbrigt sich das auch nach dem ich Timming und Hub geprüft/justiert habe.

Eigentlich muss zwischen Greifer und Greifertreiber (so heißt das verbaute Teil) so viel Spiel sein, dass der stärkste zu vernähende Faden da locker durch passt, bei den anders aufgebauten Doppelumlaufgreifern ist 0,7 mm üblich.

Wenn der CB-Greifer stramm sitzt ohne Spiel, dann kann man einen anderen Greifer einsetzen, der etwas mehr Spiel hat, oder die Feder am Treiber anpassen.

 

Meist habe ich eher das Problem, dass die CB-Greifer zu viel Spiel haben und der Fadenspalt mehr als 1 mm beträgt.

 

Gruß

Detlef

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sd15.gif

 

diese Maschinen wurden fast alle nur zwischen gurken und Tomaten verkauft ...

 

das kann euch aber alles nicht darüber hinweg-trösten, daß damals ein Naturgesetz missachtet wurde

 

der Nadelkloben ist aus Aluminium die Befestigungs-Schraube darin ist aus Eisen

 

Alu und Eisen korrodieren sich gegenseitig aufgrund des "galvanischen Gefälles"

 

daher kommt es, dass beim übernähen von harten Quernähten die Nadelstange hochgeschoben wird

 

nun gut, solange diese Dinger arbeiten, lassen wir es gut sein

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Ich werde in Zukunft auf die Bildgröße mehr achten - sah auf nem 24 Zoll Display nicht schlimm aus...

 

Also zu allererst: sieh näht wieder!

So ganz eindeutig war das "Problem" allerdings nicht bzw. mir ist schleierhaft warum es erst nach dem Übernähen einer anderen Naht aufgetreten ist.

 

Ich habe das Greifertiming und die Nadelstangenhöhe nach Anleitung eingestellt. Hat nicht den durchschlagenden Erfolg gebracht, ging immer nur wenige Stiche, dann wieder Salat um die Greiferachse herum.

Also habe ich mir das Fehlerbild etwas genauer angesehen, nachdem ihr mir ja versichert habt dass der Faden zwischen Greifer und Federzunge hindurch gehört. Ich bin dann zu dem Schluss gekommen dass der Faden an der langen "Lasche" der Spulenkapsel hängen bleibt die nach oben zeigt und dadurch nicht an der Federzunge vorbei kommt, wieder mit dem Greifer zurück gedreht wird, nächster Stich - Salat!

Nun habe ich glücklicher Weise noch eine neue Spulenkapsel bei den Spulen gefunden und nachdem ich die Federzunge noch etwas geplättet habe läuft die Maschine jetzt wieder. Also es scheint mir eine Kombination aus verstellter Nedelstange und einem Grat an der Kapsel gewesen zu sein + etwas straffer Feder. Hoffen wir mal das meine Frau jetzt erfolgreich weiter nähen kann und der Salat ausbleibt.

 

Vielen Dank an euch!

 

PS:

Mir ist bewusst das die Maschine vor etlichen Jahren beim Discounter verkauft wurde und die Tatsache der unverträglichen Materialien ist gut zu wissen - hat man schonmal einen Ansatz wo man erstmal bei Problemen suchen sollte. Vielleicht wird das Maschinchen ja auch bald mal ersetzt, ist ja bald Weihnachten;) Ansonsten muss ich sagen für die im Haushalt angefallenen Aufgaben hat sie bisher gereicht - und nichts gekostet da geschenkt bekommen.

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