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Taufkleid 20er Jahre


Barjel

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Hallo Stichelgemeinde!

 

Ich such mal wieder was.

Eine Freundin hat mich neulich gefragt, ob ich nicht das Taufkleid für ihre Tochter nähen würde. So weit, so einfach. ABER: Es soll in Stile der goldenen Zwanziger sein und sich vorzugsweise an der lokalen Tracht (Oberfranken, protestantisch) orientieren.

 

Leider war meine Eigenrecherche dahingehend bisher etwas seeehr ergebnislos.

Hat eventuell jemand von euch eine Idee, wo man noch nachschaun könnte? Oder gar...einen Schnitt ?

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Also entweder Tracht oder 20er.... wobei Kinder damals sehr jung getauft wurden, kurz nach der Geburt und soweit ich weiß in der "normalen" Bevölkerung (also die, die Tracht trugen) nicht in einem speziellen Kleid. Bzw. halt im "typischen" Taufkleid, was ja letztlich nichts anders ist, als ein langes weißes Hemd, das ggf. noch Rüschen oder Stickerei hatte. Je nach Geldbeutel der Eltern.

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Gast Doro-macht-mit

würde ich ein protestantisches Taufkleid hier im Hohelohischen suchen, dann ginge ich zum Freilandmuseum. So etwas gibt es doch bestimmt auch bei euch. Wobei ich noch nicht mal weiß, ob das nicht eher ein katholischer Brauch ist.

 

Grüße Doro

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[quote (Anfang 1900 auf dem Land vermutlich sogar noch gefatscht.)

/QUOTE]

 

Diese, wie man heute weiss, Unsitte, gab es ziemlich lange. Sogar meine Nichte, Jahrgang 1959, wurde noch mit Flanell und Bändern bewickelt.

Von meinem Vater (1907) gibt es ein Foto mit einem Kleid. Von meiner Mutter (1920) leider nichts und fragen kann ich auch nicht mehr. Das einzige was ich wirklich weiss, ist, dass es auch damals schon eine Frage der finanziellen Möglichkeiten war.

 

O-Mama Veronika

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Meine Oma war 1916 (oderso?) geboren, da war es absolut üblich, daß Kleinkinder beiderlei geschlechts Kleider oder Kittel trugen. Bei weniger vornehmen Leuten nur nicht weiß bzw. es gab höchstens ein weißes für Sonntags.

 

Die Kinder trugen ja dann keine Windeln mehr, sondern wurden "abgehalten", deswegen blieben sie "unten ohne", bis sie sauber waren.

 

Meine Oma nannte das Kleidungsstück "Rockala". (Aufgewachsen im Grenzgebiet zwischen Mittelfranken und der Oberpfalz, später in Oberfranken.)

 

Von katholischen Gegenden weiß ich, daß es prunkvolle Taufkleider gab, die aber nicht angezogen wurden, sondern dem Täufling während der Taufe nur aufgelegt wurden. So konnte so ein Kleid auch von der ganzen Familie verwendet werden, ohne Schaden zu nehmen. Manchmal war das Taufkleid auch Eigentum der Pfarrei und wurde sozusagen verliehen.

 

Ob das in protestantischen Gegenden auch so gehandhabt wurde kann ich aber nicht sagen.

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Aaalso, kurzer Zwischenstand:

Örtliches Pfarramt hat leider nix, Chronist des örtlichen Heimatvereins ist grad am Stöbern, des Weiteren gibts bei mir in der Gegend nen AK Tracht, die sind auch mal kontaktiert...glücklicherweise ist die Taufe erst für Januar angedacht ;)

 

Betreffs des Bildes Baby Amelia...sieht das nur so aus, oder ist das Kleid am Hals gestiftelt?

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