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Halsausschnitt lengt sich beim Covern


sewing-gum

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Hallo,

ich nähe mir zZt. T-Shirts (Interlock):

 

eine Schulternaht schließen,

 

von rechts einen ca. 5 cm Ausschnittstreifen mit der Overlock gedehnt annähen,

 

überstehenden Stoff des Streifens nach innen kippen: die Ovi-Naht ist meine Auschnittskantenbreite.

 

Nach dem Stecken/Heften covere ich das ganze mit CP 1000 von rechts mit stark verringertem Nähfußdruck ( Schraube ist fast ganz reingedreht) in der schmalen Naht-Version, größte Stichlänge und 90er Jersey -Nadeln.

Differenzial steht auf 0,5.

 

Auf 20 cm Original - Probe lengt sich das Ganze nicht,bzw fällt nicht auf, wohl aber über den gesamten Ausschnitt.

Der Ausschnitt eiert fröhlich in der Gegend rum :mad:...und steht ca.5 cm ab.

 

Was mache ich falsch, bzw. was muss ich anders machen?

 

Soluvlies zwischenlegen?

 

Ich komme mit ihr mittlerweile gut zurecht, aber mit dieser Dehnerei am Ausschnitt muss ich noch lernen umzugehen.

 

Irgendwelche Tipps?

 

Danke im Voraus,

Claudia

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Soluvlies zwischenlegen?

 

Danke im Voraus,

Claudia

 

Hallo Claudia,

 

ich lege Solu Web (das ist auswaschbar) dazwischen, gerne auch Reste davon. Das Probelm bei Soluvlies ist ja, das es drin bleibt und nicht dehnbar ist, was ja nicht immer gut ist,denn je nach Ausschnitt braucht es ja eine gewisse Elastizität beim an- und ausziehen des Shirts.

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soweit ich weiß ist soluvlies auch auswaschbar. der unterschied zwischen soluweb und vlies ist ....

eins ist zum aufbügeln das andere nicht.

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Hallo,

 

sicherlich liegt es auch an der Differentialeinstellung. Du musst einen Wert größer 1 einstellen. Dabei wird der Stoff etwas eingehalten. Unter 1 wird der Stoff gedehnt.

 

Viele Grüße Susanne

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Wahrscheinlich hast du den Halsauschnittstreifen beim Einnähen zuviel gedehnt, daher kommen dann die Wellen, Außerdem ist er mit 5 cm zu breit,deswegen steht er oben ab, obwohl du kräftig gedehnt hast. Versuche es mal mit 2,5-3 cm fertige Breite.

Zum Absteppen lasse ich das Differenzial immer auf Null, denn wenn es zu sehr auf "einhalten "steht, verliert die Naht am Ausschnitt an Elastizität und reißt evtl. beim Anziehen.

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covere ich das ganze mit CP 1000 von rechts mit stark verringertem Nähfußdruck ( Schraube ist fast ganz reingedreht) i

Wenn du die Schraube reindrehst, verstärkst du den Druck, du musst sie rausdrehen!

 

@Dida: Soluvlies wäscht sich auch raus, geht also ebenfalls.

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--und überhaupt: Also wenn Du den Nähfussdruck lockern willst, musst Du die Schraube raus, nicht reindrehen....

 

Ich selbst bin mit den Covernähten am Halsausschnitt immer noch unglücklich. Zwischenstand bei mir:

 

Für Herrenshirts nähe ich das Bündchen links auf links zusammengebügelt mit der Ovi von rechts an, klappe es dann hoch. Nun muss ich nur noch die Nahtzugabe fixieren, versäubert ist sie ja schon. Das mache ich mit der Dreifachnaht, sieht sportlich aus, und den Grundeinstellungen der Maschine, also ohne Differential.

 

Für Damenshirts bin ich dazu übergegangen, den Streifen genauso anzunähen und ihn dann nicht mit der Doppelnaht, sondern nur mit dem Kettstich "abzusteppen". Das Ergebnis ist ganz ok.

 

Varianten vom letzten Woende: Den Streifen offen annähen, ebenfalls mit dem Kettstich, dann um- und einschlagen und festnähen, wahlweise mit dem Kettstich oder mit einem Elastikstich der Näma.

 

letzter Stand: Streifen mit der Ovi doppelt gelegt annähen, dann Nahtzugabe mit dem Zickzackstich rundherum festnähen. Das war für ein einfaches weisses T-Shirt die beste, weil ungewöhnlichste Lösung.

 

Ich habe mit der Cover immer Probleme, weil sich der Stoff so schlecht in eine Rundung führen lässt. Der lange Transporteur ist für den Saumtransport gedacht, nicht für runde Nähte. Gerade am Halsausschnitt und vor allem mit einer Doppelnaht muss man aber genau arbeiten, damit es nicht verrutscht oder sonstwie scheusslich wirkt. Optisch am empfindlichsten sind da die Doppelnähte, bei den Dreifachnähten ist es irgendwie auch schon Wurst - gehört zum Stil dazu, das Grobe - und eine einzelne Naht fällt optisch nicht so auf.

 

 

Gruss Isebill

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[quote=Isebill;

Ich habe mit der Cover immer Probleme, weil sich der Stoff so schlecht in eine Rundung führen lässt. Der lange Transporteur ist für den Saumtransport gedacht, nicht für runde Nähte.

 

Gruss Isebill

 

Ich nähe nicht um die Kurve, sondern ziehe mir die Naht gerade hin, so wie ich es auch vom Overlocken kenne. Das Bündchen absteppen mit der Janome-Cover klappt bei mir eigentlich immer ganz gut.

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Mädels, bin ich die einzige, die diese Nähte mit der Nähma macht - trotz Cover Zuhause? :cool:

 

Na, wozu hast du sie dann? Nur zum säumen?

 

 

 

Bei mir klappt das bisher ohne Probleme. Zu den Einstellungen hat man ja schon geschrieben. Nähfußdruck - Schraube rein ist falsch (die hab ich bisher noch gar nicht verstellt). Differential hab ich dabei auf 1.

Ich hab die Maschine aber noch nicht so lang.

Mit meinem Vorgänger Brother hatte ich Probleme, mit der Janome noch nicht. Deshalb habe ich die Brother auch gegen die Janome getauscht.

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Guten Morgen!!!

Eine Runde Danke! an alle....

 

So viele Ansatzpunkte :D*strahl*

 

Wegen Soluvlies/web:Ja, ich meinte das Auswaschbare, so dass ich beim Nähen alles fixiert habe und nach dem Waschen einen dehnbaren Halsauschnitt.

 

 

Also bzgl. der Schraube für den Nähfußdruck:

Ich habe 5x in der Anleitung nachgesehen und da steht eindeutig

Kennziffer 1= Verringern und

die 1 ist auf der Zeichnung beim Pfeil nach rechts = Schraube im Urzeigersinn drehen angegeben.

Technisch hatte ich mich das so erklärt, das durch das Reindrehen der Schraube der Fuß durch eine Umlenkung "hochgezogen" wird...

 

Und beim Differential habe ich mich auch gewundert, da es bei meinem Löckchen genau umgekehrt ist d.h. Raffen = großer Wert und dehnen = kleiner Wert.

Das Handbuch von Janome macht imho da widersprüchliche Angaben:

 

Ziffer 3 als Hinweis auf die Zeichnung = Verkleinern (heißt für mich einhalten und heißt ebenfalls den Regler auf eine kleinere Zahl stellen),

Symbol sieht nach "Raffen" aus, wie bei der Ovi, aber bei der Ovi werden die Maßzahlen da größer...

 

@Ulla

Hmmmm, ich hatte den Streifen mit Absicht so breit gewählt, damit ich das Problem umgehe, "blind" auf der linken Seite die Kante zu treffen.

(An meinem Fingerspitzengefühl muss ich noch arbeiten :p)

Wenn der Streifen links weit übersteht, kann ich nach dem Covern das Überstehende abschneiden.

Meine fertige Breite rechts ist nur so breit wie die Ovi-Naht.

Aber Du hast recht: Ich habe sehr gedehnt, um beim Nach-Innen-klappen in der Biegung nicht zuviel Stoff zu haben.

 

@Kiddiesmama

meine Nähma hat keinen verstellbaren Nähfußdruck...Da kann ich mir es dann auch etwas bequemer machen ...:)

 

@logefrau

Habe ich die Zeichnung im Handbuch denn so falsch gelesen?

Klar der Praxistest wird es zeigen, aber dann fühle ich mich doch etwas ... nun ja, veralbert?!:o (vom Handbuch und meinem Verstand, nicht von Euch)

 

Ansatzpunkte ohne Ende...:rolleyes:

 

Wenn ich jetzt den Halsauschnitt trenne, bekomme ich den Ausschnitt wieder zurückgedehnt per Dampf, oder so?

 

Das Interessante ist ja auch, dass mit Viskose-Jersey mir das nicht passierte; waren allerdings auch andere Einstellungen.

 

 

 

Danke noch mal...

 

Ich melde mich, wie es ausgegangen ist.

 

Liebe Grüße von Claudia, die jetzt erstmal viel zu tun hat :rolleyes:

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Ich noch mal:

 

Ich habe eben bei dem Nähma-Händler angerufen und der meinte:

 

zum Verringern des Druckes die Schraube links rum (wie ihr gesagt hattet) und die Zeichnung ist wohl mit Vorsicht zu betrachten.

Außerdem wäre es kaum notwendig, damit zu spielen, statdessen wäre das Differential das A und O bei elastischen Stoffen und auch da hatte ich die Anleitung wohl mißverstanden:

 

1.0 = N

0,5 = max. Streckung

2.0 = max. "Kräuselung"

 

Und ja nicht beim Nähen ziehen und somit gegen die Maschine arbeiten...

Na wenigstens das hatte ich richtig gemacht.

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Hallo,

 

vieles ist ja bereits gesagt - aber ich möchte auch noch ...:D

 

Ulla hat unbedingt Recht - wie so oft :) : 5 cm sind zu breit.

Ich schneide für Halsstreifen immer 4 cm zu, lege diesen aber doppelt = 2cm und davon gehen dann noch 0.75 cm für die Overlocknaht ab - bleiben ca. 1,25 cm übrig.

 

Deine Bedenken bzgl. des "die Kante treffen" löse ich so, dass ich manchmal - allerdings eher beim Säumen - vorher mit der Maschine von links kantennah hefte. Dann kann ich mich beim Covern an diesem Heftfaden orientieren.

 

Was ich mir aber noch vorstellen könnte, dass Du den Streifen nicht genug gedehnt hast ?

Ich fange an der Schulternaht an (lasse 1cm Nahtzugabe stehen), halte den Streifen gedehnt und gehe so bis zu anderen Schulternaht, diese markiere ich am Streifen mit einer Stecknaden usw. wieder bis zum Anfang.

Dort kommt dann wieder 1cm Nahtzugabe hin.

Ich persönlich schließe zuerst den Streifen (und die Schulternähte), aber das ist Geschmacks- bzw. Gewohnheitssache.

 

Bei Kindershirts schaue ich dann noch, ob das so tatsächlich über den Kopf geht.

Irgendwo habe ich mal gelesen - so als Anhaltswert - dass man ca. 10 % einhält.

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Zwischenstand:

 

ich habe die alte Covernaht getrennt,

 

mittels heißen Dampf und ruhen lassen, versucht, den Stoff wieder zu "entwellen",

 

Soluvlies zwischengefaßt,

 

geheftet,

 

da ich bei der ersten Covernaht den Einfaßstreifen schon zurückgeschnitten hatte, war der Streifen von den ursprünglich 5 cm auf 3.5cm geschrumpft,

 

und mit den vom Nähma-Händler vorgeschlagenen Einstellungen gecovert...

 

schon viiiiel besser :D

 

Ich muss jetzt erst nochmal wieder die Schulter schließen (habe da noch ein Eigentor als Baustelle :mad:) und dann das Ganze waschen und dann sehen wir, was ich beim nächsten Mal noch besser machen kann :p.

 

Was mir beim 2. Versuch aufgefallen war, ist, dass die Covernaht um ein Vielfaches strammer insgesamt liegt.

Passt ja zum erhöhten Differential; ich wollte es nur erwähnen, weil es wirklich ins Auge springt.

 

@darot

 

Ich lasse mittlerweile eine Schulternaht offen und messe den Einfassstreifen nicht mehr akkurat aus (sondern mit ausreichend Reserve) , da die Dehnfähigkeiten, bzw Nichtdehnfähigkeiten einiger Jerseys mich doch dann und wann aus dem Tritt bringen...

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Hallo,

 

Ich lasse mittlerweile eine Schulternaht offen und messe den Einfassstreifen nicht mehr akkurat aus (sondern mit ausreichend Reserve) , da die Dehnfähigkeiten, bzw Nichtdehnfähigkeiten einiger Jerseys mich doch dann und wann aus dem Tritt bringen...

 

Vielleicht sollte ich das dann doch auch mal ausprobieren....klingt richtig gut. :)

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