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Wie erstellt ihre neue Designideen?


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Durch meine Arbeit für ein buddhistisches Zentrum (ich mache verschiedene Produkte aus Stoff die auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten sind und in unserem Shop verkauft werden) tauchte bei mir die Frage auf, wie Ihr an Eure Designideen herangeht.

Ganz konkret wie entwickeln sich Eure Ideen, wie optimiert ihr diese und wie probiert ihr aus, bis es zu einem "Produkt" kommt?

Meine Schwachstelle ist oft das, was ich die Nählogik nenne. also die Reihenfolge in der bestimmte Sache genäht werden müssen um einen optimalen Tragekomfort bei gutem Aussehen zu garantieren.

Klar helfen mirhierbeiauch immer wieder Tipps von den HS'ler/Innen oder aus Zeitschriften und Büchern.

Nur frage ich mich halt auch, welche Schritte macht ihr, was macht Euch dabei besonders vieol Vergnügen, wo sind Eure Schwachstellen und wie optiemiert ihr Euer jeweiliges Projekt.

Ich hoffe auf rege Teilnahme und eine offene Diskussion evtl. mir Beispielen.

Bis dann grüßt Liliane

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Hallo,

 

malen, malen, malen ...

 

Ist es das, was du meinst? Als erstes.

 

Und dann, ich habe den vorteil, mir vieles sehr gut vorstellen zu können. Und wenn ich mir ein stück nähe, zu dem ich keine vorgegebene anleitung habe, dann mach ich die mir selbst. Ich gehe im geist schon mal alles durch, bis ich es "optimiert" habe. Dann wird noch schriftlich fixiert, damit nichts verlorengeht und voila - fertig.

Der vorteil für mich liegt dann darin, daß ich diese geistarbeit auch unterwegs erledigen kann. Auf dem weg (wohin auch immer) braucht man ja doch nicht soooo viel aufmerksamkeit, daß man nicht noch an was anderes denken kann. So kann ich dann zu hause gleich anfangen.

"viel vergnügen und schwachstellen" :confused: :confused: Ich weiß nicht, eigentlich macht mir alles viel vergnügen - ist ja auch mein hobby. Natürlich kann es auch mal frusten, wenn eine naht nicht so wird wie man will, aber im großen und ganzen - vergnügen überwiegt bei weitem.

 

Viele grüße

Gabi

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Hallo Liliane,

 

was sind das denn für Teile, die du nähst? Anziehsachen oder Deko?

 

Bei Kleidung ist es ja so, dass bestimmte Teile immer in der grob gleichen Reihenfolge genäht werden. Besondere Design-Details müssen im Prinzip dann nur an der richtigen Stelle in diesen Ablauf eingepasst werden; der Rest bleibt sich ja ziemlich gleich.

 

Es gibt in der "Threads" ein paar Artikel zu dem Thema, wo solche pauschalen Arbeitsfolgen für bestimmte Kleidungsstücke erklärt werden. Wenn du magst, kann ich mich da mal auf die Suche begeben :)

 

Bei Deko ist die Sache natürlich schwieriger; da müsste man wissen, was für Teile das wären. Aber auch eine Tasche z.B. wird ja im Prinzip meist nach dem gleichen Ablauf genäht.

 

 

- "Wie" ich auf meine Ideen komme, kann ich nicht erklären. Man sieht etwas, das einem gefällt, das verbindet sich vielleicht mit einer anderen Sache, die man irgendwann früher gesehen hat, und daraus entsteht etwas neues. Und dann probiert man so lange, bis es klappt (oder auch nicht). Zum Thema Kreativität gibts auch Tonnen von Sekundärliteratur und auch zahllose Ratgeber. Aber dir scheint es hier mehr um die Herstellung zu gehen, wenn die Idee bereits da ist, und nicht um die Ideenfindung selbst, sehe ich das richtig?

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hallo Liliane,

 

wenn ich selbst was "entwerfe", zeichne ich erstmal viel und mache mir eine erste "intuitive" Anleitung, dann schau ich in Anleitungen von ähnlichen Teilen und am Schluss wird das dann beides in einem Word-Dokument zusammengeführt und nochmal Schritt für Schritt im Kopf oder (bei komplizierteren Modellen) auch mal an einem Miniatur-Probemodell durchgegangen. Ich hab mir für diesen Zweck einfach eine Word-Vorlage angelegt, in die ich jeweils Bild/Zeichnung und zugehörigen Arbeitsschritt eintragen kann, außerdem alle sonstigen Angaben zum Schnitt (Stoffverbrauch, Auflageplan etc.). So hab ich dann auch ein paar Wochen später nicht wieder alles vergessen :)

 

So in der Art (inhaltlich) sehen dann auch meine Word-Dokumente aus - ist zwar ziemlich ausführlich, mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen, aber für mich als eher noch unerfahrene Näherin auf jeden Fall von Vorteil. Außerdem merkt man vor allem bei der Zeichnung ziemlich schnell, welche Abfolge nötig ist, um das Teil zusammen zu bekommen.

 

War es das, was du mit der "Nählogik" gemeint hast?

 

Viele Grüße

Kati

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Hm ich hab so ein kleines chinesiches Diary nur für solche Ideen und das Handy kann ja auch fotografieren, malen kann ich gut mit Füller, lose Tinte der ist so von 1930 Erbstück.;)

Dann guck ich ob es was fertiges gibt was wandelbar ist, was aus patternmaking geht, amerikanische Foren, oder dieses:) geistert, und so langsam kommt es dann. ;) Streifzüge durch Museen, hier meist Paris, Modenschauen oder so und Jahrgänge Elle, Harpers, Vogue helfen auch.

Muss nicht sein aber macht mir Spass;)

Der Rest ist fast immer gleich, es sind die Details. High Fashion Sewing screts ist mein lieblings Buch und Knopflöcher und vieles anders mach ich immer noch von Hand;)

Das muss nicht so sein.:)

Aber da ich doch vieles second hand oder von der Stange finde, ich kaufe nix online used weil da kann ich nicht wie bei la redoute zurückgeben, muss ich zum nähen erstmal in Stimmung kommen.;) 40, manchmal 42 France 38-40 Deutschland, Schuhe 39 und der Kauf macht mir irre Spass:)

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Zeichnen, zeichnen zeichnen.

Blöckeweise Skizzen anfertigen, Details ausarbeiten, ändern, radieren, neuzeichnen, verwerfen, rumprobieren...

 

Ich gehöre zu den bedauernswerten Menschen mit gänzlich ohne Visualisierungsfähigkeiten.

"Stellen Sie sich eine schöne Landschaft vor" Hä? Ich kanns beschreiben ich weiß ja wie etwas aussieht, sehen kann ich nix, auch Bilder zur Musik- Nix, rein garnix.

Also zeichne ich das auf, hat auch Vorteile.

 

Ich zeichne auf kariertes Papier, im Verhältnis 1:10, eine Mischung aus technischer Zeichnung und "Mode"zeichnung. Schön muss es nicht sein, sieht ja keiner. Ich bin keine Graphikerin, habe auch gar nicht den Anspruch darauf, dass es gut wird und freu mich riesig, wenn was gelingt.

Bei einem Oberteil fange ich zB an, auf einer Seite Schulter, Armloch und so, dann Ärmel dran, Silhouette, irgendwie, irgendwas und dann ein kühner Schwung, den Faltenwurf angedeutet, immer weiter, hinreissen lassen vom Spiel der Linien. nicht denken, einfach geschehen lassen.

Jo, das ist größtes Vergnügen, nur, was tu ich mit einem Riesenkelchkragen? Steht mir doch gar nicht, trag ich nicht. Aber was solls, nächstes Blatt, nächster Block, Bleistift gespitzt, neue Zeichnung.

Der Ärmel vorher war gut, nehm ich den und mach damit weiter....

 

Ele

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erst überlegen, dann gedanken sortieren, dann schemazeichnung erstellen, dann stoff suchen und zuschneiden, dann weiter denken und reihenfolge überlegen, dann umsetzen und dann fertiges produkt testen, und bei nächstem teil evtl die reihenfolge oder details nochmal verbessern.

 

am meißten spaß macht es, wenn man langsam das teil entstehen sieht und es dann zum schluss fertig in den händen hält und aus nix was tolles geschaffen hat....

 

natürlich liegt allem ein langer denkprozess zugrunde, doch wenn man erstmal über die ersten hügel ist, brennt man darauf endlich loszulegen :D

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Hallo,

 

hmmm- ich kann leider gar nicht gut zeichnen - nur gucken und gut finden ....und Ideen übernehmen und abändern.

 

Deshalb wäre ich an Kerstins Tipps diesbezüglich interessiert :

Tonnen von Sekundärliteratur und auch zahllose Ratgeber

 

Welche kannst Du empfehlen ?

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Ich würde mich gerne Dagmar anschließen und Kerstin bitten, die Literatur auch für mich ausfindig zu machen.

Bei mir ist es so, dass ich mir meistens die Ideen irgendwo hole ( Zeitschriften usw) sie aber nur zu Anfang aufgreife. Während der Arbeit oder auch nur bei Anschauen des Modells kommen meine eigenen Ideen zum Tragen und das lass ich dann ganz stark überwiegen. Bin jetzt grad wieder an solch einem Quilt dran und überlege schon die ganze Zeit: habe ich nun kopiert oder sind etliche Prozent davon meinem Kopf entsprungen. Das ist sicher auch eine gute Übung, seine eigene Kreativität zu schulen und zu finden.:D :D

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ideen oder anregungen und denkanstöße finde ich immer ganz viele wenn ich das netz durchforste, grade auf den englischen seiten gibts da tolle ideen....

 

auch wenn dann im nachhinein was ganz anderes draus wird, hats doch geholfen die eigene phantasie anzuregen

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Und diesen Stolz, nehmt ihr den dann für euch, auch wenn die Anregung, wenigstens Anfangs, aus der Zeitschrift kam?

Haltet mich jetzt bitte nicht für blöd, aber ich würde meine Sachen gerne signieren. Aber ich überlege immer, kommts denn wirklich von mir oder hat jemand mich erst darauf gebracht?

Zum Beispiel einen Quilt- signiert ihr den?:confused:

Bis denne Elli:D

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ich denke das kommt drauf an ob das ergebniss noch viel mit dem original gemein hat oder nicht,

meißtens werden bei mir verscheidene vorlagen mit eigenen ideen gemischt und dann kommt was total anderes bei raus.

 

ich denke aber solange du es selber gemacht, egal ob nach vorlage oder ohne, kannst du es signieren,

aber wenn mich jemand direkt fragt wie ich auf die idee kam oder mich für meine kreativität lobt, und das teil is nicht auf meinem eigenen mist gewachsen, sondern ich hab die idee "geklaut" dann sag ich das,

 

will mich ja net mit fremden lorbeeren schmücken....

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Vorsicht, laßt uns nicht abschwifen Es geht hier nicht um die Frage, wann eine Idee als die eigene gepriesen werden darf. Hier, in diesem Thread sollte es nur darum gehen, wie wir unsere Ideen entwickeln Es ist klar das wir immer wieder auf unser schon bekanntes Wissen zurückgreifen (und dabei ist es unerheblich wer dieses Wissen erstmals kreierte), sondern darum, wie wir unser Wissen für neue Kombinationen nuitzen und mit neuen Erfordernissen oder Möglichkeiten kombinieren und diese umsetzen

Mein Probelm zur Zeit ist es, eine Tasche zu machen, die eine Meditationsdecke aufnimmt und dabei -unter Umständen mutifunktional- den Taschenkorpus als eine weitere kleinere Decke (die auch z B als Sitzgrundfläche dienen könnte) nutzt und die Frage, wie die beiden Endteile z.B. zum Beispiel als Behälter für das Sitzkissen oder andere Untensilien genutzt werden könnten

(es ist wirklich schwierig das zu verdeutlchen ohne Bilder einscannen zu können) also eigentlich sollten die Seitenteile der beiden Seiten-Taschen ebenso wie das umgreifende Langsteil seperat genutzt werden können. Wie schaffe ich es dann, diese junterschiedlichen Eigenschaften miteinander zu kombinieren ohne eine der durchaus unterschiedlichen Funktionen einzuschränken. (Das ist wirklich schwer zu beschreiben ohne es gleichzeitig zeigen zu können.)

Also: stellt euch eine handelsübliche Sporttasche vor. Die breite Stoffseite der Tasche sollte als Sitzunterlage dienen können, die beiden Seitenteile als abnehmbares Teil zum Beispiel als Sitzkissen.

Mir ist klar, das dies nicht die Vorgaben Eurer Projekte sind. Nur gegebenenfalls ihr häätet diese Aufgabe, wie geht ihr daran und wie würdet ihr sowas umsetzen?

Jede/R von uns hat unterschiedliche Vorangehensweisen an bestimmte Aufgabenstellungen. Nur wie macht Ihr das. Von einigen habe ich gehört, das die bildliche Darstellung ziemlich weit vorne steht in der Herangehensweise, dann gibt es welche die die Ideen erstmal gedanklich umwälzen und hin und her überlegen. Manchen von uns ist es dann vollkommen klar wie der Schnitt auszusehen hat, andere greifen zurück auf Techniken, die sie aus anderen Projekten kennen zurück und entwickeln von dort aus weiter.

Mir scheint klar zu sein,daß jede/R von uns das fertige Produkt bildlich im Kopf hat: so soll es aussehen. Dann fängt die Arbeit an. Wie komme ich dahin wo ich hinkommen möchte. Und innerhalb dieses Konzeptes sollen dann noch die und jene Änderungen eingefügt werden. Man hat also jetz ein zweites Bild des Endproduktes im Hirn. "Wohw, das ist toll, genauso soll es aussehen" und jetzt greifen midenstens zwei unterschiedliche Teile ineinander. Das Produkt bekommt einen Grundschnitt, in den zumindest gedanklich die Veränderungen eingebaut werden und dann sollte das ganze auch noch machbar werden. (:meine Schwachstelle -die Nählogik- Was muß ich bei welcher Kombination zuerst nähen oder zusammenfügen. um dahin zu kommen wo ich hin will.

Liliane

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Ein spannendes Thema! Ja, fuer mich gilt auch zeichnen und vieles vom weiter oben schon genannten, aber alles viel viel viel unsysthematischer - oder sollte ich sagen chaotischer ;) . Herumgekritzel auf Servietten, Bierdeckeln, Visitenkarten etc... an den mehr oder weniger dazugehoerigen unterschiedlichen Orten....

 

An ULK:

Re: "Wie geht ihr da dran...?"

Zu deiner multifunktionellen-Metitationsdecken-sitz-Tasche wuerde ich spontan aber eine ganz andere Herangehensweise als dieses Kritzeln waehlen: die Haptische (bei mir heisst das ehr: 'rumspielen). Also verschiedenste Kissen/Decken und Sicherheitsnadeln etc. zusammensuchen und mal schauen was entsteht, wie sich verschieden dicke und verschieden grosse Kissen aneinanderstueckeln lassen, so dass eine Tasche entsteht (hinterher dann zB mit Knoepfen, Baendern oder Reisverschluessen verbunden). Wie viele Kissen nehme ich? rechteckige oder quadratische? sollte vieleicht ein Kissen ueber zwei oder mehr Seiten gehen? kann man irgendwo was falten, verdrehen etc?

 

Deine Beschreibung finde ich uebrigens zimlich gelungen - ich kann mir zumindest so einiges dazu vorstellen (weiss allerdings nicht ob sich das mit deinen Vorstellungen auch nur entfernt deckt... :o ). Genau solche Ueberlegungen welche Zwecke erfuellt werden sollen finde ich unverzichtbar. (Neudeutsch die "must have" und dann noch die "nice to have").

 

Und unbedingt wichtig: unausgesprochene Annahmen ueber Bord werfen,

zB muss eine Tasche ja nicht auf Rechtecken beruhen - wie waere es den mit einer Pyramiede? etc.... etc...

Und dann muss auch nicht der Tascheninhalt klassisch in die Tasche rein, oder? solange ein Fach (oder eines der Teile) fuer Kleinzeug da ist und sicher verschlossen werden kann scheint mir alles andere optional.

Und, huch! ich hab oben rechteckige oder quadratische Kissen erwaehnt - es gibt ja noch gaaaaaanz andere Formen! (Trapezfoermig, dreieckig, 5 und 6-ecke wie beim Fussball.....:D , eine Rolle mit runden "Deckeln" ....)

 

helfen diese konfusen Gedanken irgendwie weiter? na, zumindest vertrete ich hiermit jezt ausdruecklich die Chaos-Fraktion (Hut ab vor all denen die hier ihre beeindruckenden Systeme vorgestellt haben!)

 

Gruss, gin-gid

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Wenn es ein komplettes Outfit werden soll, stelle ich zuerst das Unterteil (Hose oder Rock) fertig und entwickle dann erst den Schnitt für das passende Oberteil (z.B. Weste), weil man dann sehen kann, wie das Oberteil über das Unterteil fällt. Meist entsteht das Oberteil sowieso aus den Resten des Unterteils als nette Zugabe.

Modellzeichnungen für die einzelnen Kleidungsstücke mache ich nicht. Die entstehen eher in meinem Kopf, obwohl, wenn ich recht darüber nachdenke, wären Modellzeichnungen vielleicht gar keine schlechte Idee. Bisher habe ich erst grobe Skizzen angefertigt, wenn ich die ersten Berechnungen gemacht habe. An diesen Skizzen notiere ich mir dann die geplanten Maße. Dann geht es an die Konstruktion des Schnitts auf Packpapier. Anschliessend nähe ich ein Probemodell aus Folie (will ich zumindest in Zukunft immer machen. Sonst war es unterschiedlich, ob ich ein Probemodell aus Folie/Zeitungpapier (bei Hüten besser) gebastelt habe oder nicht). So ein Probemodell kann viel Nerven sparen und unter Umständen auch Geld. Danach berechne ich den Stoffverbrauch und kaufe dann erst die richtige Menge Stoff. Manchmal habe ich Glück und bekomme etwas mehr Stoff als ich bezahle, weil es der Rest auf dem Ballen ist. Manche Verkäuferinnen sind dann großzügig. Dann muß ich mir für den übrig gebliebenen Stoff noch was Nettes ausdenken. Zu Hosen bietet sich dann meist die passende Weste an. Dafür braucht man nur wenig Stoff und hat ein elegantes komplettes Outfit.

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tschuldigung fürs abschweifen :o

 

also wenn ich jetzt alles richtig verstanden hab, dann soll der taschenkörper decke werden und die seiten links und rechts kissen, oder?

 

also ich würd das dann so machen:

 

fachmänniche zeichnung folgt :D :

Unbenannt.JPG.06047575e31245f1111c492d20dfe9c1.JPG

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Hallo,

 

hmmm- ich kann leider gar nicht gut zeichnen - nur gucken und gut finden ....und Ideen übernehmen und abändern.

 

Deshalb wäre ich an Kerstins Tipps diesbezüglich interessiert :

 

Welche kannst Du empfehlen ?

 

Zu welchem Thema jetzt, Zeichnen lernen?

 

Dazu kenne ich persönlich nur Garantiert Zeichnen lernen; das finde ich sehr gut, es fängt aber sehr theoretisch an, was vielleicht nicht jedem gefällt. Danach gearbeitet habe ich aber noch nicht (eines der vielen Dinge auf meiner to-do-Liste... :rolleyes: )

 

Meine Anmerkung bezog sich aber eigentlich auf Literatur zum Thema Kreativität im Sinne von Ideenfindung, und dazu kenne ich selbst gar keine Literatur. Aber man muss bei Amazon einfach nur mal Stichworte wie Kreativität eingeben, und wird totgeschmissen mit Büchern zum Thema.

 

Worum geht es denn jetzt eigentlich hier, um das Handwerk Zeichnen oder um die Geistesarbeit vorher, wie man Ideen findet? Aus Ulrikes erstem Beitrag hatte ich eher den Eindruck, es geht dann um den "dritten" Schritt, wie man etwas näht. Für mich sind das drei ganz verschiedene Themen, und ich weiss nicht, was denn jetzt eigentlich die Frage ist... :nix:

 

Liebe Grüße

Kerstin

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1. irgendeine "Inspiration" fliegt mich an

 

2. wenn sie nicht aus irgendeinem Grund verworfen wird, wird geistig solange darauf herum"gekaut", bis eine Idee draus geworden ist (kann Stunden oder Monate dauern) und denken kann man schließlich überall und jederzeit

 

3. das Ganze wird "spruchreif" > Skizzen werden gemacht, grobe oder schon mit Feinarbeit: kommt drauf an, was es werden soll und wie weit bereits "gekaut" wurde

 

4. 3-dimensionales werken - aus Papier falten (Origami kann eine Hilfe sein)

oder aus Karton und Klebestreifen, ausschneiden, kleben, lösen .... - austesten

 

5. ausarbeiten der Schnittteile und anpassen/ korrigieren, praktischen Nutzen testen; verbessern oder reduzieren

 

6. Material zusammensuchen, zuschneiden, nähen

 

Kerstin

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Das macht sicher jeder anders und das hängt von der persönlichen Veranlagung ab, würde ich sagen.

 

Einer kann ausschließlich nach klaren Vorgaben arbeiten, der andere muss alles sofort am "lebenden Objekt" ausprobieren, wieder einer ist sehr strukturiert veranlagt und plant alles bis ins Detail vor.

 

Mein aktuelles Projekt - ich plane seit Moooonaten eine Fototasche - ist gedanklich schon öfter fertig gewesen, bis ich sie wieder an andere Gegebenheiten und Erfordernisse anpassen wollte.

Also ich will die eierlegende Wollmilchsau :D und kann mich nicht mit dem Gedanken abfinden, dass ich zwei verschiedene Versionen machen muss. :banghead:

 

DA fängt es dann an spannend zu werden, wenn der Dickkopf gegen die Vernunft kämpft.... :cool:

 

Aber grundsätzlich läuft es auch bei mir so in der Reihenfolge von ZuPu Kerstin (exclusive Origami) ab.

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Hallo!

 

Bei Projekten, die ich irgentwann mal realisieren möchte, aber schon einigermaßen ausgereift sind, mache ich mir meist eine kleine Zeichnung. Die verschwindet dann in meiner IDEEN-Schublade. Wird es dann konkreter hole ich sie wieder hervor ( und freue mich dann immer was für Ideen ich dann wiederentdecke;) ).

Ein kleines Heft habe ich auch oft bei mir, wo ich plötzliche Inspirationen notiere oder zeichne. Das können manchmal auch so Kleinigkeiten wie Farbkombinationen, Formen o.ä. sein.

Bei ganz konkreten Nähprojekten brüte ich gedanklich erstmal herum. Dieser Prozess kann sehr schnell gehen oder sich auch in die Läääänge ziehen. Ich bemühe mich dann immer geduldig zu bleiben, wenn das "Brüten" lange dauert. Aber die Geduld hat sich bis jetzt immer ausgezahlt- für mich ist Zeitdruck nämlich der größte Kreativitätskiller.

Wenn man einen bestimmten Gedankenfluss im Kopf hat, ändert sich auch oft die eigene Wahrnehmung/ Aufmerksamkeit und plötzlich sieht man z.B verschiedene Taschen beim Einkaufen und plötzlich macht es "klick".

Dann geht bei mir die Zeichnerei los und nebenbei durchdenke ich die verschiedenen Arbeitsschritte.

Anhand der Zeichnung und des Modells im Kopf mache ich mich dann an die Schnitterstellung. Auch in dieser Phase durchdenke ich die sinnvolle Abfolge der Arbeitsschritte.

Dann geht es an das Probemodell. Beim Zuschneiden gehe ich dann in Gedanken die einzelnen Schritte nochmal durch und mache mich dann an die Arbeit.

Anhand des Probestücks stelle ich nötige Änderungen fest und feile evtl. noch ein bißchen am Entwurf.

Wenn alles geklappt hat::freu: :freu: !!

 

Liebe Grüße

 

Lydia

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Und da kommt wieder die unterschiedliche Herangehensweise...

 

Ich würde die Kissen-Decke-Tasche ganz anders machen. Ich würde ein kreisrundes Kissen nähen und beim zusammennähen der 2 Kreise (der Kissenhülle) einen RV mitfassen. Dann würde ich ein Rechteck aus Stoff nehmen, dessen kürzere Seite so lang ist wie der Umfang des runden Kissens und an die kürzere Seite die andere RV-Seite annähen. An die gegenüberliegende Seite der Rechteckes würde ich im Abstand von ...cm Ösen einschlagen, damit man den Rucksack am Ende zuziehen kann. an die lange Seite des Rechteckes würde ich dann auch einen RV anbringen. Nun noch einen langen Träger zum "über-die-Schulter-werfen" und fertig.

 

Ich kann leider nicht so tolle Erklärungsbilder malen, hoffe aber, meine Idee ist trotzdem einigermaßen verständlich rübergekommen.

 

Viel Spaß beim weiteren tüfteln!

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Îch wollte wirklich wissen wie Ihr Eure Ideen entwickelt bis zur Umsetzung. Und jetzt habe ich so ganz nebenbei noch ein paar Tipps bekommen, die ich demnächst wohl umnsetzen werde - zumindest werde ich es probieren. Danke an Euch (speziell gin-gid und elksas für die Vorschläge) und auch alle anderen für Eure kreativen Beispiele.

Vielleicht sollte in einem der nächsten WIP's mal auch auf den Kreativprozeß vor dem Zuschneiden und Nähen ausführlicher eingegangen werden.

Gruß Liliane

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Hei Ihr Alle,

ich wollte Euch nicht abwürgen und dieses Thread schliessen.

Ich denke eine Diskussion darüber, wie wir unsere Ideen entwickeln, kann uns zu ganz neuen Ideen inspirieren. Was birngt uns zu vollkommen neuen Konzepten?

Erstmal ist es eine Grundidee, dieses "Das soll es sein" und es ist dabei vollkommen egal ob es sich um ein Kleid, eine Hose, einen Rock oder die wollmilchgebende Fleischsau oder die gurkengrüne Tomatenkartoffel mit Möhrenaroma und Eidotter handelt. Und was passiert dann?

Manche von uns zeichnen dieses Mischwesen andere träumen sich in diesem Unikum und phantasieren weiteres dringend erforderliches hinzu. Wer von uns hat noch nicht von dem perfekten Arbeitsdress geträumt welches auf Knopfdruck zu einem perfekten Ballkleid inklusive wintertauglichem Mantel verwandelt wird, oder den zwei Kleidern, die im Koffer auf dem Weg in den Urlaub zu mindestens dreißig verschiedenen Garderoben mutieren, tauglich für Strand, kulturelle Erkundungstouren, dem kleinen Konzert an der Promenade,dem aufsehenerregenden Auftritt im First-Class Restaurant und und und und das alles naürlich mit den passenden have-must wie Tasche, Schals, Schuhe etc.

Ja und jetzt kommt dann noch die Bequemlichkeit und Tragbarkeit, und letzlich das how-to-do.

Nu denn: Her mit Euren Ideen und Herangehensweisen

Liliane, die mal wieder im phantastischem Orbit weilt und entwickelt

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