gaultiernaehen Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 Beim Stöbern durch Bekleidungsgeschäfte sehe ich in letzter Zeit oft Blusen, Jacken und Hosen, bei denen die Nähte mit dickerem Garn doppelt oder dreifach abgesteppt sind und aussehen, als sei das Garn nach dem Waschen eingelaufen. Beim Bügeln absolut meganervig. aber wie ich finde todschick. Kann ich das beim selbst nähen auch hinbekommen? Wenn ja, wie geht das, oder sind das spezielle Nähmaschinen? Grüße Anja Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kbunt Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 bei mir ist das letztens unfreiwillig passiert, als ich BW Garn nahm (nicht aufgepasst). Die nähte mit Polygarn waren alle toll, die BW nähte total zusammengezogen / geschrumpft. Allerdings weiss ich nicht, ob das Zufall war oder BW GArn immer so reagiert. Ich hatte bei 40 Grad gewaschen. War dann ein TfT in meinem Fall. Leider. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cira Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 komisch, gerade diese Frage habe ich mir heute morgen auch gestellt. Das mit dem Einlaufen des Fadens ist ja bekannt - wenn man Baumwollfäden nimmt, die beim Waschen einlaufen (meist nicht erwünscht:eek:). Ich denke, die Industrie hat Maschinen, die sowas erzeugen, ähnlich wie beim Differentialtransport bei der Ovi. Oder wenn man die Spannung d. Unterfadens od. Oberfadens erhöht? Ich habe es noch nicht probiert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Kristina Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass BW-Faden beim Waschen einläuft. Ich nehme immer weißen BW-Faden, wenn ich das Teil nach dem Nähen noch färben will. Da ist noch nie was eingelaufen. Kristina Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kassandrax Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 Nun läuft Baumwollgarn bei mir nie beim waschen ein, nicht mal in der Kochwäsche. Vielleicht spezielles Garn? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cira Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 das ist glaube ich heute auch nicht mehr so mit dem Baumwollgarn, das läuft nicht mehr ein, Gott sei Dank. Das waren glaube ich früher die Baumwollgarne, die es auf solchen dicken Holzteilen gab:confused: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 Ich kenne den Effekt ja nur von minderwertigen Herrenhemden, aber man kann ja in der Mode jeden Verarbeitungsfehler zum "Effekt" erklären. Meines Wissens kommt der Effekt davon, daß die Fadenspannung erhöht wird. Der Faden wird also gedehnt genäht (Da in der Konfektion der Verbrauch nach Kilometern rechnet spart man dadurch tatsächlich Kosten) und spätestens nach der ersten Wäsche zieht er sich wieder auf sein "normalmaß" zusammen. Sollte auch mit Polyester gehen, zumal das ja ohnehin elastischer ist als Baumwolle. Sollte man selber auch so hinbekommen, denke ich mal? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gaultiernaehen Geschrieben 23. August 2007 Autor Teilen Geschrieben 23. August 2007 Eure Antworten sind schon mal klasse, wenn ich jetzt noch genau erfahern könnte, wie ich es nun machen muß, es kann ja sein, eine von Euch hats schon mal probiert, wäre ich mehr als zufrieden. Grüße Heiner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
enigma Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 Hallo! Ich habe bis jetzt noch nicht probiert die Nähte zu schrumpfen suche aber was ähnliches und ich glaube es ist sogar das Gleiche Darum mache ich jetzt einfach in diesem Thema weiter (wenn ich darf?). Und zwar, die besagten Nähte sind immer doppelt, wie mit der Zwillingsnadel gesteppt, aber auch ganz stark wie mit Dreifach-Geradstich genäht, NUR, auf der Rückseite ist das gleiche Bild - zwei parallele Nähte und kein Zickzack! Das finde ich super gut, aber wie macht man das? Die gleiche Naht zweimal Mal abnähen oder gibt es da einen anderen Trick? Viele Grüße! enigma Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sticki Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 Ich sag nur... lenalotte und Jeans... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sticki Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 NUR, auf der Rückseite ist das gleiche Bild - zwei parallele Nähte und kein Zickzack! Entweder parallell genäht oder gecovert. Was es da im prof. Bereich noch gibt weiss ich leider nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 Eure Antworten sind schon mal klasse, wenn ich jetzt noch genau erfahern könnte, wie ich es nun machen muß, es kann ja sein, eine von Euch hats schon mal probiert, wäre ich mehr als zufrieden. Oberfadenspannung so stramm ziehen, wie es geht, ohne daß der Faden reißt. Testnaht nähen, waschen, gucken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 Enigma, das hört sich nach den Nähten an, die in Jeans sind, also Kappnähte. Hier ist eine Anleitung: Kappnähte. Die werden "ganz normal" nacheinander mit Geradstichen, mit einem dickeren Jeans-Garn, genäht Für das Umschlagen der zweiten Nahtzugabe gibt es spezielle Kappnaht-Füßchen. Die Füße für die Haushaltsmaschinen taugen meiner Erfahrung nach aber wohl eher nur für dünnere Stöffchen (an Männer-Hemden sieht man diese Kappnähte auch an den Seitennähten). Die Industrie benutzt für die Kappnähte an Jeans vermutlich spezielle Maschinen, könnte ich mir denken; die werden die NZ wohl kaum von Hand umlegen lassen... Einen ähnlichen Effekt kann man übrigens mit französischen Nähten erzeugen, wenn man die Nahtzugabe am Schluß nochmal von rechts feststeppt (was in der FF-Anleitung jetzt nicht drinsteht; normalerweise bleibt die NZ bei der französischen Naht innen so "freischwingend"). Die französische Naht ist dahingehend einfacher, weil man dabei keine Nahtzugabe exakt einklappen muss (man muss nur daran denken, die erste Naht links auf links zu machen, nicht rechts auf rechts, sonst wird das nix...) @Anja: Könnte es sein, dass nicht das Garn einläuft, sondern der Stoff? Die Kappnähte an Jeans sind ja auch immer leicht "gewellt"; das entsteht auch dadurch, dass erst genäht wird und hinterher "zu heiß gewaschen" wird; dadurch ziehen sich die Nahtzugaben zusammen, die aber gleichzeitig durch das Garn fixiert sind, und dann entsteht dieser leicht krumpelige Jeans-Naht-Effekt. Liebe Grüße Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gaultiernaehen Geschrieben 23. August 2007 Autor Teilen Geschrieben 23. August 2007 Liebe Kerstin, mir geht es nicht um die Kappnaht, sondern eher um das Zusammenziehen der abgesteppten Naht. Wenn man die Teile genau betrachtet, sieht man, daß der Stoff nicht eingelaufen ist. Marions Idee, die Fadenspannung anzuziehen könnte der Weg zur Lösung sein, die zu starke Fadenspannung zieht den Stoff zusammen, ähnlich einem Differezialtransport bei einer Overlockmaschine, um das Wellen zu vermeiden. Immer weiter so mit Euren Tips. Grüße Anja Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
enigma Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 Liebe Anja! Ich war schuld und habe in Deinem Thema dazwischen gefunkt Die Antwort von Kerstin bezieht sich auf meine Frage. Ich hoffe, Du verzeihst es mir.. LG, enigma Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gaultiernaehen Geschrieben 23. August 2007 Autor Teilen Geschrieben 23. August 2007 klar verzeihe ich, man kommt eben schnell von Hölzchen auf Stöckchen. Das muß in einem Forum so sein, außerdem habe ich Euch doch gebeten unbedingt zu schreiben, was Ihr zu diesem Thema wißt. Grüße Anja Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
simau Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 Ich würde die Naht zweimal nähen, einmal mit einer "falschen" Spannung und einer falschen Farbe (damit man es guht erkennt - wie beim Reihfaden) vielleicht knapp versetzt zur Orginal Naht, das ganze dann leicht anreihen, und jetzt mit der "richtigen Spannung" und der "richtigen Garnfarbe" das ganze noch einmal Steppen, damit fixiert man ja die geraften Nähte, und dann die "Heftnaht" wieder auftrennen, vielleicht klappt das ja. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
iosefa Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 ich hab grad so eine gekaufte Hose an, sie begutachtet und festgestellt: nur die Quernaht am Knie sieht "gerafft" aus, alle anderen sehen wie die beschriebenen, normalen, welligen Jeansnähte aus. Da das Garn überall gleich aussieht, tippe ich auch auf veränderte Fadenspannung und nicht auf eingelaufenes BW-Garn. LG Barbara Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lene Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 Ich habe diesen Effekt einmal eher unfreiwillig mit meiner Pfaff 2020 erreicht. Da war die Unterfadenspannung (das Schräubchen bei der Spulenkapsel) zu streng. Um das auszugleichen, stellte ich die Oberfadenspannung auch strenger. So habe ich dann, wenn auch nicht gewollt, dieses Ergebnis erzielt. Bei meiner Husqvarna geht das aber nicht, weil sie das an andere Unterfadensystem hat. BTW: welches dieser beiden Systeme heißt Umlaufgreifer und wie heißt das andere? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gaultiernaehen Geschrieben 23. August 2007 Autor Teilen Geschrieben 23. August 2007 Ich habe es heute abend ausprobiert. Ich besitze eine Ersatz Unterfadenspulenkapsel für meine Bernina Maschine. Ich habe die Unterfadenspannung 1/4 Umdrehung stärker gestellt und oben die Spannung von 5 auf 7 gestellt. Wir kommen der Sache schon näher, es sieht schrumpelig aus. Wenn ich es jetzt noch schaffe, gleichmäßig parallell doppelt oder dreifach abzusteppen dann könnte es wie gekauft aussehen. Ich muß wohl erst mal ein Pobemodell nähen und schauen ob es nicht bei mir dann doch so aussieht, als sei es ein Modell vom Billigdiscounter, so wie es Nowak schreibt. ;-) Also habt Dank für Eure Hilfe. Grüße Anja Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
enigma Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 Liebe Kerstin, ja, die Kappnaht wirds sein. Das habe ich, wie Du schon sagtest, auf den Hemden meines Mannes gesehen, selbst die Ärmelnähte auf den neueren Hemden meines Sohnes haben es. Die französische Naht war mir bekannt, aber die Kappnaht noch nicht. Juhu.. und schon wieder einen Schritt weiter!!!! Tausend Dank und liebe Grüße, enigma Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
enigma Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 Ich sag nur... lenalotte und Jeans... Hallo Sticki, warum? Mir sagt es gerade gar nichts und ich bin furchtbar neugierig Habe ich was verpasst hier im Forum? Grüsse, enigma Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sticki Geschrieben 23. August 2007 Teilen Geschrieben 23. August 2007 ...imho hat sie bei 'ner Jeansjacke ? so geschrumpfte Nähte erzeugt... Edit: Ha, hab den Thead doch schneller gefunden als ich gedacht hab: http://hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=60101&highlight=jacke Sie war bei Jeansstoff mit heiß waschen erfolgreich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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