Proportionen von grossen Grössen

Hallo,

habt Ihr schon mal verschiedene Einteilungen für grosse Größen gesehen?

Ich hänge mal eine Grafik aus dem Buch "Sewing for Plus Sizes" an.

In meinem alten Nähbuch von 1972 , eine deutsche Übersetzung von "Encyclopedia of Dressmaking", (von Marion-Moden) habe ich folgende Einteilung für vollschlanke Figuren gefunden:

"Gut proportionierte Juno" entspricht Madame Peanut

"Der mollig mütterliche Typ" entspricht Apple oder Pear

"Der gemütlich runde Typ" entspricht Potato

Liebe Grüße, Idee

na, da bin ich wohl ne kartoffel

und was empfiehlt das buch für diese gewächse???

charlotte

Das Buch hatte ich in den USA auch in der Hand, aber da ich vorher schon wußte, daß ich "pear" bin (ich nenne das ja Pferdehintern oder Breitarsch... ), habe ich es nicht mitgenommen.

Ich bin gerade in der Metamorphose von der Erdnuß zum Apfel

Klingt doch gleich viel besser als: "Schatz, du bist dick geworden!"

grrr bin auch ne kartoffel.

was empfiehlt denn das buch für den kartoffeltypen?

würde mich ja auch mal interessieren.

ich meine mal abgesehen vom abnehmen :zahn:

Klär uns auf

LG Brit

Hallo,

na, das ganze Buch kann ich ja nicht reinstellen - aber mal drei Zeichnungen.

Hier die Zeichung, dass Wechsel zwischen glatten und rauhen Stoff günstig sei. Z.B. hier bei Apfel, eine Tunika aus Samt, kombiniert mit einer Satinhose.

Dann bei einer Birne, das Auge zwischen eine glänzenden Satin-Bluse und einem Tweed-Rock oder Hose wechseln lassen, wahrscheinlich meint sie, die Aufmerksamkeit auf die Bluse lenken, dann die sehr große Kartoffel hat ein Spitzenoberteil über einer A-Linie aus glänzendem Material.

Schaut mal selbst - Gruss Idee

Fortsetzung, leider nimmt das System nur Bilder unter 20 kb an.

Bei diesem Bild von einer Kartoffel (wie schmeichelnd!) wird gezeigt, dass

Bewegung und Fluss gegenüber einem Block günstiger sei.

Und hier noch das andere Bild. Liebe Grüße, Idee

Diese Einteilungen machen Sinn - jedoch müßte man dann nur noch wissen welche Schnitte für welchen Typ ausgelegt sind.

Bei denen man möglichst wenig ändern muß, meine ich. Z.B. als Kartoffel hat man ja kaum Taille und würde dann einen Hosenschnitt ohne Taille bevorzugen, oder?

Ich bin ja vom Typ her eher die Erdnuß, allerdings oben breiter als unten und daher auch nicht so ganz ausgeglichen - oder nennt man das umgedrehte Birne?

Fällt aber vom ersten Blick her nicht soo auf.

Gruß

Ulrike

Ich bin dann wohl eher ein *Pear*. Sowas kommt in der Industrie anscheind nicht vor.

Hosen passen mir nie. Entweder passen sie über den Po und ich kann in der Taillie noch jemand mit rein nehmen. Passen sie anscheind in der Taillie, bringe ich sie nicht über den Po. Einziger Vorteil, die Hosen waren prima als Schwangerschaftshosen für mich.

Bei Kleidern würde mir obenrum eine *kleine* Größe reichen. Taillie paßt rein, aber wenn der Rock nicht weit schwingend ist, kann ich auch das vergessen. Da hilft auch kein *streckendes Kleid mit Wiener Nähten* weil auch schlank und schmal geschnitten.

Auch verstehe ich nicht, weshalb die Konfektionsgrößen so angelegt sind, das bei wachsenden Körpermaßen in der Weite die Damen auch bestetig in die Höhe wachsen. Ein Shirt in 52/54 mit größenangepaßter Länge (im Katalog) ist für mich ein Sleepshirt knieumspielend. Was soll eine Länge von 75 cm und mehr bei einer Größe von 1,64 m sein?

So ein Ärger aber auch immer. *grrrr*

Viele Grüße

Simone

Hallo,

in der 'Australian Stitches' gab es vor einigen Monaten diverse Ausgaben, wo die einzelnen Körperformen vorgestellt wurden und man dann gleich entsprechende Schnittmuster empfohlen hat. Leider sind meine Hefte schon gut verpackt im Karton, aber ich werde asap versuchen, Euch näheres davon zu berichten.

Hallo Ellen,

Du bist ja wieder mal unsere Hilfe. Genau das wär's! Welche Schnitte passen denn nun zu den einzelnen Typen, so eine Art Typologie der Schnittmuster.

Sollen wir uns das mal vornehmen? Wir könnten doch einzelne Schnittformen zusammentragen, die uns besonders gut stehen und dann unsere Größe und Körperform schreiben!

Denn bis so ein Thema in einer Zeitschrift bei uns erscheint, da können wir noch lange warten! Warum Burda das nicht aufgreift, da wundere ich mich doch.

In der Plusausgabe könnte doch ein Raster neben den Schnittzeichnungen sein, mit den Formen - Apfel, Birne, Erdnuss, Kartoffel - kurze oder lange Größe, das sind dann schon 8 Einteilungen. Zwar ist es nicht besonders schmeichelhaft, aber bildhaft einprägsam, das ist letztendlich das Wichtigste.

Aber wir helfen uns einfach selbst, indem wir hier diskutieren.

Lieben Gruss, Idee

Hallo Idee,

Palmer/Pletsch benennen die Figurtypen etwas anders, haben aber auf den Schnittmustern immer diese Zeichen

Auf ihrer Seite

http://www.palmerpletsch.com/FFYF.htm

kann man jedes halbe Jahr einen Newsletter runterladen, wo aktuelle Schnittmuster gem. diesen Kategorien gelistet werden. Ist natürlich auch Werbung drin, aber immerhin auch etwas Informatives.

Warum Burda das nicht aufgreift, da wundere ich mich doch.

Weil wir für Burda alle nur dick sind?

Solche Nochmal-Unterteilungen kommen (hier in Deutschland) nur schlecht an. Bei Mode für "Zierliche" schreien die Großen: Warum nur mit 1,60m Körpergröße? -und andersrum.

Warum sollte das bei großen Größen anders laufen? Wie schon in einem anderen Thread festgehalten werden die großen Dicken ja auch nicht mit Schnittmustern bedacht. Hier ist Schnittmuster-ändern angesagt -und wenn man die "Figurbezeichnung" kennt, bzw das Bild dazu im Hinterkopf behält, fallen die Änderungen doch auch schon etwas leichter...

Hallo,

das finde ich echt super Jetzt weiß ich was ich bin Für meinen Typ mussten sie schon einen "riesigen" Kreis nehmen. Da hat ein Dreieck nicht mehr gepasst gröhl.

Und schon bin ich aus der Identitätskrise draußen.............

Jahrelang die Frage "Wer bin ich und nun endlich die Antwort"

Ein großer roter Kreis lol.

Nö finde das gut mit der Bestimmung. Bin ja noch Anfänger und schaue mir Schnitte (natürlich nur mit 1 Punkt lol) an und wenn sie mir gefallen, dann hole ich sie mir.

Egal was ich bin lol.

Schönes Wochenende an alle

Marianne

Auch verstehe ich nicht, weshalb die Konfektionsgrößen so angelegt sind, das bei wachsenden Körpermaßen in der Weite die Damen auch bestetig in die Höhe wachsen. Ein Shirt in 52/54 mit größenangepaßter Länge (im Katalog) ist für mich ein Sleepshirt knieumspielend. Was soll eine Länge von 75 cm und mehr bei einer Größe von 1,64 m sein?

*gg

mir ging es früher immer umgekehrt: ich habe nie verstanden, wenn ich eine hose mit seitenlänge 116 cm suchte auch im umfang grösse 54/56 tragen sollte. da hätte glatt noch jemand mit reingepasst ( bin 1,81 gross mit innenbeinlänge 98 cm) früher trug ich obenherum ne 42 -und die auch nur wegen der längeren ärmel (sonst wäre 40 vollkommen ausreichend gewesen)

und untenherum normal ausgelegte hosen als 7/8

nachdem ich nun nach dem 3. zwerg den speck nicht mehr so verliere (ich hoffe noch immer) brauche ich tatsächlich ne 48. dazu kommt noch, dass ich überhaupt keine taille hab - wurde in schlankeren zeiten oft für einen knaben gehalten. zu welchem typ ich nun zähle keine ahnung