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Bügeln in der Schneiderei: Unverständisfragen


Aficionada

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@ dede - sammel doch die Nähte! Als die Kids noch klein waren, habe ich immer mehrere Nähte gemacht, die sich nicht die Quere kamen, dann diese gebügelt und anschließend wieder mehrere genäht. Ich war da nachher ganz geschickt drin zu überlegen, welche Teile es lohnt "vorzunähen" - und es lohnt sich.

 

LG Rita

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Hallo liebe Mitschneider/innen,

 

weil es mir in der Galerie und anderswo im Forum immer wieder auffällt, möchte ich mal meinem Unverständnis Ausdruck verleihen.

 

Ist Bügeln in der Schneiderei nicht mehr up-to-date?

 

Während der Maschinenfuhrpark mit allerlei Maschinen - Sticki, Ovi, Cover - sukzessive aufgerüstet wird und auch sonst allerlei nützliche Gerätschaften ins Nähzimmer Einzug halten, scheint das Bügeleisen ein Schattendasein zu pflegen. Da werden fertige Werke präsentiert, die augenscheinlich weder während ihres gesamten Entstehungsprozesses noch als krönendes Finish ein Bügeleisen nur von Weite gesehen haben. Nähte und Säume, die nicht ausgebügelt sind, Seitennähte, die sich ohne Ende ziehen, fertige Kleidungsstücke, die aussehen, als kämen sie direkt aus dem Altkleidersammlungssack.

 

Sagt, wird in den Nähkursen heute keinen Wert mehr aufs Bügeln gelegt? Und in den Büchern? Steht da nichts mehr von "Nähte ausbügeln"?

 

 

 

gibt es in der galerie eigentlich auch werke von dir zu sehen?

ich kann so auf anhieb nichts finden.

 

mir ist das mit den nicht gebügelten werken bisher noch nicht so ins auge gestochen, dass es erwähnenswert wäre.

die wickelhose, die ich gezeigt habe, ist auch ungebügelt aber das hatte ja andere gründe, die ich auch angegeben hatte, dabei ging es ja nicht um schönheit.

egal, ich glaube sowas hast du auch nicht gemeint.

 

ich bügele viel beim nähen, das bringt die zeit und die erfahrung so mit sich.

ich habe weder jemals einen nähkurs besucht, noch lese ich irgendwelche nähbücher meistens selbst die schnittbeschreibung nur oberflächlich.

 

irgendwie hört sich dein beitrag für mich so vorwurfsvoll an.

wir nähen hier aus den unterschiedlichsten gründen und zum großen teil als hobby. nicht jeder ist perfekt und auch nicht jeder will es sein.

manch einer näht bestimmt nur als entspannung.

es gibt bestimmt auch mehr als nur eine glücklichmachende art zu nähen.

 

wenn wir hier ein schneidermeister-forum wären, würde ich dir zustimmen,

da wir aber bei hobbyschneiders sin,d sehe ich das etwas anders.

 

ich bin auch nicht auf die welt gekommen und konnte nähen und auf meine ersten werke war ich sehr stolz u. hätte es damals schon internet und dieses forum gegeben, ich hätte sie mit stolz gezeigt, auch wenn sie alles andere als perfekt waren. meine werke sind heute noch eher kreativ, als perfekt.

ich nähe um kreativ zu sein und nicht um das perfektionsstreben anderer

zu befriedigen.

 

dieser beitrag ist eher dafür geeignet neulinge, anfänger und nicht perfekte und ihre werke von der galerie fernzuhalten.

 

wenn solche werke in der gallerie von der mehrheit nicht mehr gewünscht sind, sollten wir das vielleicht einmal besprechen.

 

sorry, das ist meine meinung.

 

Ist in Zeiten des DIY-Booms "quick and dirty" gut genug, Hauptsache selbstgemacht?

was der diy-boom ist weiß ich nicht aber das dirty in 'quick und dirty' finde ich schon sehr:rolleyes:

 

gruß

benzinchen

Bearbeitet von benzinchen
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ich vermute, die meisten wissen's nicht besser. Ein paar werden dazu keine Lust haben und einige andere werden fotografieren bevor gebügelt ist.

Nur: endbügeln ist der geringste Teil vom "nähbügeln"

Ich selbst mach mir da keine großen Gedanken drüber. Bügeln gehört nicht gerade zu meinen Lieblingstätigkeiten, andererseits liebe ich Material an mir, auf dem Tisch, im Bett, das bügeln braucht. Also bügele ich. Und da ich's eh tun muß, kann ich's auch gleich richtig und ordentlich machen. Aber das hat nichts mit "nähbügeln" zu tun :) Da mache ich mir noch weniger Gedanken drüber, weil es einfach so selbstverständlich ist: den Stoff vor dem Zuschnitt, den Satz zusammengehörende Nähte, in Form bügeln, ausbügeln, vorbügeln.

Bei vielem erleichtert bügeln die Arbeit, Säume legen sich zum nähen deutlich besser, wenn der Bruch gebügelt ist. Die versäuberte Kante drückt sich nicht durch und der Saum läßt sich besser handnähen, wenn die Kante glatt gebügelt ist. Ein Glockenrock, dessen Saumkante eingezogen ist: ohne bügeln der gleichmäßig verteilten Fältchen ist die Saumnäherei eine grässliche Arbeit. Gebügelt dagegen ein Kinderspiel und in der Hälfte der Zeit gemacht.

Ich markiere vieles durch bügeln. Beim nähen, beim sticken auch die einzelnen Segmente, in die die Motive gestickt werden. Die Ein- und Verteilung ist durch die eingebügelten Brüche viel einfacher.

Um nochmal auf's "nähbügeln" zurückzukommen, ein Teil des Werkzeugs ist selbstgemacht (Bügelrolle z.B.), es macht Spaß, das zu tun. Ein Teil des gekauften Materials (die Bügelbretter: das große, das kleine Tischgerät, das Ärmelbrett) ist entsprechend hergerichtet mit mehreren Polsterlagen.

Und mein großer Arbeitstisch im Nähzimmer (gleichzeitig Hausarbeitsraum, Werkraum, Büro) ist sowieso so gepolstert und abgedeckt, daß ich jederzeit große Teile oder auch die normale Wäsche drauf bügeln kann. Es ist alles sofort greifbar - man sollte sich die Arbeit, die getan werden muß doch wirklich erleichtern.

Wer nur ein kleines Näheckchen hat und immer wieder wegräumen muß, kann sich einen Rollwagen als Bügelstation herrichten. Bügeleisen, Tischbügelbrett, Bügeldecke, Wasserschale, Sprühflasche, Bügeltuch, vielleicht ein Verlängerungskabel dazu - das läßt sich alles darauf unterbringen und kann dorthin gerollt werden, wo man es braucht. Und man kann je nach Größe des Rollwagens oben eine ausreichend große Arbeitsplatte befestigen und hat so schon eine ordentliche Bügelfläche.

Grüße in die Runde

Kerstin

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Als ich mit der Näherei anfing hab ich auch nicht gebügelt. Mir war überhaupt nicht klar wie wichtig das Bügeln ist.

 

Inzwischen bin ich auch zum Vielbügler geworden. Ich renne zwar nicht für jede Naht zum Eisen, aber ich bügel jede Naht schön aus.

 

Aber ich gestehe auch, ohne dieses Forum hier hätte ich das niemals gewußt.

 

LG Nicoletta

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Gast Wirbelwind

Ich hab' gerade das umgekehrte Problem: Ich hab' gerade für drei Kleidungsstücke Fleece zugeschnitten und finde es sehr merkwürdig, kein Bügelbrett bereitzustellen. Aber Fleece zu bügeln wäre reine Makulatur, das nützt nichts.

Alles andere wird aber schön gebügelt, nach jedem Schritt.

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ich hasse bügeln sehr... hilft aber nix. Ich hab am Anfang gar nicht gebügelt beim nähen und mir einmal einen rüffel abgeholt und seitdem habe ich jede naht gebügelt... und mir dann die dampfstation zugelegt... jetzt borgt sie meine mama für die Wäsche :D

Es macht zwar keinen Spaß, aber das ergebnis entschädigt doch sehr...

Allerdings fehlt mir noch ein wenig obligatorisches Bügelwerkzeug... :o sollte zeitnah mal einziehen...

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Also mir fällt es bei meinen drei erwachsenen Töchtern auf, die bügeln alle überhaupt nichts. Zwei davon wohnen jetzt übergangsweise zu Hause, da bügel ich alle Wäsche auch für sie mit, weil ich das total gerne mache. Ist für mich entspannend. Da kommen dann solche Ausreden "ich kann das nicht", "das sieht man sowieso nicht" usw. Ich sehe das und da wird dann auch alles, außer Strümpfen, gebügelt.

 

Und auch während dem Nähen ist das Bügeleisen immer neben mir, gehört zur Einrichtung meines Nähzimmers.

 

Liebe Grüße, Birgit

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Ich gestehe das Bügeln früher eine Arbeit war deren Sinn sich mir nicht erschlossen hat. :o

Das ging soweit das ich zu Weihnachten von meinem damaligen Chef ein Bügeleisen geschenkt bekommen habe. :rolleyes:

 

Das hat sich aber schnell geändert als ich mit dem Nähen anfing. Da ich recht alte "Nähbücher" besitze wurde mir von Anfang an "eingebläut" das "gut gebügelt halb genäht" ist. :D Den letzten Bügelschubser hab ich dann von der Schneidermeisterin bekommen bei der ich mal einen Nähkurs gemacht hatte.

 

Inszwischen bügel ich schon seit Jahren fast alles. Ich finde das nicht nur während des Nähens wichtig sondern auch bei bereits fertiger Kleidung. Der Sitz ist einfach besser und die Kleidung hält auch länger.;)

 

Jetzt, im fortgeschrittenen Alter, ist das Bügelbrett mein bevorzugter Aufenthaltsort wenn es um Hausarbeit geht. Bügeln ist einfach entspannend und man kann so nebenbei nett fernsehen. :klatsch1:

 

LG Andrea

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Also "normales" Bügeln von Klamotten vermeide ich, so gut es geht. Da wird schon beim Nähen / Einkaufen meine Unlust berücksichtigt (Crash-Blusen sind eine geile Erfindung :D).

Aber beim Nähen ist meine Bügelmaschine immer an. Und mir geht es wie Wirbelwind: Wenn ich was nicht-bügelbares nähe, werd' ich immer unruhig, weil ich gerne meine schöne glatten Umbrüche hätte :D Allerdings bügele ich nicht jede Pupsnaht nach dem Nähen aus, nur wenn man sie sieht oder es für die Passform nötig ist.

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Hallo,

 

ich oute mich als totale Bügel- Liebhaberin. Schon als Kind wollte ich immer die Abtrocken- und Taschentücher bügeln. Als ich dann meinen 1. eigenen Haushalt hatte, habe ich alles gebügelt, selbst Unterhosen :freak: Das mache ich heute nicht mehr. Aber wenn ich die Wäsche abnehme, bügel ich sie auch sofort.

 

Da ich mir das nähen selbst beigebracht habe und mir vorher erstmal ein Nähbuch geholt habe und dort der 1. Satz war: Gut gebügelt ist halb genäht, habe ich das Bügelbrett immer neben dem Nähtisch stehen. Habe mir sogar für das Nähen extra eine Dampfpresse geholt. Ich finde bügeln super entspannend :) und beim nähen unersetzlich.

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gibt es in der galerie eigentlich auch werke von dir zu sehen?

ich kann so auf anhieb nichts finden.

 

Nein, gibt es nicht, liebes benzinchen. Und ich fühle mich ehrlich gesagt auch nicht in der Beweispflicht, dir meine gebügelten Nähte vorzuführen. :rolleyes:

 

wenn wir hier ein schneidermeister-forum wären, würde ich dir zustimmen, da wir aber bei hobbyschneiders sin,d sehe ich das etwas anders.

 

Beim Bügeln handelt es sich aber m.E. nicht um die höheren Weihen der Schneiderkunst, sonder gehört zur Basis der Schneiderei – aus welchen Gründen auch immer genäht wird.

 

ich nähe um kreativ zu sein und nicht um das perfektionsstreben anderer zu befriedigen.

 

Recht so!

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Hihihi!!

 

Was für ein netter Fred!!

 

Nur zum Verständnis: 'Aficionada' ist KEIN Zweitaccount von mir!:D

 

Klar war mir aber, daß sich über kurz oder lang wieder Leute persönlich angegriffen fühlen........:rolleyes:

 

Beim Nähen kann ich ohne Bügeleisen gar nix zu Wege kriegen.

Frischgewaschene Teile werden von mir nur bedingt gebügelt: Hosen (KEINE JEANS!!!!), Hemden, Obendrauf-Anzieh-Shirts, eventuell mal Sakkoschlitze, die ich plattgesessen habe......

Meist bügele ich aber nur DAS Teil, das ich anziehen will, Junggesellen-Haushalt eben!:o

Allerdings steht das Bügelbrett eh fast immer aufgebaut da, weil ich es ständig zum Bügeln während des Schneiderns brauche.

(Ich renne in der Freizeit aber durchaus auch mit ungebügelten Hemden rum, lose über der Jeans, keine Socken in den Turnschuhen etc. ......SOOO wichtig sind mir die Nachbarn oder Supermarkt-Kräfte nicht.......)

Im Job sind penibel gebügelte Hemden für mich obligatorisch!

 

M.

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Moin,

 

zum besseren Lästern fehlen mir die Links zur Galerie/ins Forum.

Wenn denn mal Bitte jemand so freundliche wäre :cool:

 

Ich bügel nicht mehr jede Naht.

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Danke Strickforumsfrieda und zuckerpuppe für eure Einschätzung, dass viele es einfach nicht besser wissen. So etwas dachte ich mir auch schon.

 

Ich habe mir das Nähen auch selbst beigebracht, aber wahrscheinlich gab es einfach altersbedingt immer noch genug Menschen in meinem Umfeld, die die Grundkenntnisse der Schneiderei beherrschten und mir entsprechende Tipps geben konnten.

 

Auf was greifen Selberlerner heute zurück? Viel wird wohl aus dem Internet gezogen.

 

Insofern hoffe ich, dass dieser Thread etwas dazu beträgt, bei Anfängern ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass bügeln einfach zu besseren Ergebnissen führt.

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...

Klar war mir aber, daß sich über kurz oder lang wieder Leute persönlich angegriffen fühlen........:rolleyes:

 

Ich hatte das jetzt nicht so verstanden, dass sie sich persönlich angegriffen fühlte, sondern sie fand imho den Unterton ein bisschen zu wertend

nach dem Motto, die die nicht bügeln werden auch ihre Gründe haben.

 

Was haltet Ihr davon, wenn wir neben der Diskussion hier einen Extrafred aufmachen, in dem nur die Funktionen des Bügelns beim Nähen aufgezählt und etwas erklärt werden?

Denn hier waren schon einige dabei, die mir noch nicht klar waren,

zB beim Hosendressieren

und beim Kantenversäubern (Dass sie sich dann nicht durchschlagen)

Dazu wüsste ich gern näheres.

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Also, zu den GRUNDKENNTNISSEN gehört das Bügeln lt. z.B. FM nicht:

 

Nähen lernen online: Grundkenntnisse - farbenmix

Maß nehmen

Schnitt kopieren

Zuschneiden

Nähen

Schnittmusteranpassung

 

(Zitat aus der entsprechenden Website von FM)

 

Allerdings weiß ich, daß DORT bei den Step-By-Step-Anleitungen öfter auf Zwischenbügeln hingewiesen wird.

 

@ stoffmadame

 

Hey, gute Idee!

Ich mache einen auf!

 

M.

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Dankeschön, Martin,

 

das wäre toll, irgendetwas lernt man immer noch dazu!

 

Ich habe es auch erst durch das Forum hier kennengelernt, jetzt aber nutze ich es schon einige Jahre. (Inzwischen sogar Probehosen...:rolleyes:)

 

Ich habe absolut niemanden in persona zum Abgucken... und früher hatte ich es aus den Lehrbüchern auch nicht so direkt rausgelesen.

Ein schönes Wochenende in die Runde!

 

Deo

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man kann doch das bügeln nicht am hersteller des schnittmusters festmachen.:rolleyes:

ich nähe für mich, unter anderem, auch FM. ich bügle alle nähte und ich bügle auch alles was ich (wir) anziehen. inclusive nachtwäsche und unterwäsche. ich käme nie auf die idee klamotten direkt aus dem trockner bzw. der leine anzuziehen.

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zum besseren Lästern fehlen mir die Links zur Galerie/ins Forum. Wenn denn mal Bitte jemand so freundliche wäre :cool:

 

Die Lästerfreunde wenden sich doch bitte an die bekannten Lästerthreads.

 

Um's Lästern ging es mir nicht! Auch nicht darum, andere, Neue, Anfänger ... vorzuführen!

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Hallo Aficionada,

 

zunächst mal Gratulation für Deinen Mut, hier auch mal kleine Kritik zu üben! Wir sind hier - sicher aus den besten Motiven - sehr schnell beim Lobhudeln und unterlassen dadurch oft wichtige Hinweise, die einer anderen Forumsteilnehmerin eine wirkliche Hilfe sein könnten.

Schade, dass dann so ätzende Kommentare kommen, von wegen Du zeigst ja keine eigenen Werke her. Gräm Dich nicht. Das müssen sich sogar anerkannte Forumslieblinge ;) wie Martin (rightguy) gefallen lassen (siehe die Schnittdiskussion beim Fanfarenzug-Jacken-WIP).

 

Nun zu Deiner Beobachtung: die kann ich nur bestätigen.

 

Bügeln ist ja einerseits das Einmaleins der Schneiderei (Stoff abbügeln vor dem Zuschneiden, Nähte ausbügeln, Säume umbügeln usw.), andrerseits aber die höhere Kunst der Formgebung, wenn man an den richtigen Stellen den Stoff dehnt oder schrumpft.

Zweiteres rangiert mittlerweile wohl schon unter Geheimwissen, denn als ich vor einiger Zeit eine Frage zum Dressieren stellte, erhielt ich nur wenige Antworten. Melolontha schickte mir dann dankenswerter Weise einen Scan aus einem Schneidereifachbuch der Fünfzigerjahre (!), in dem das sehr gut erklärt wurde. Und den Amateurpublikationen findet sich da nichts.

Ich vermute, dass sich unser Auge durch Konfektion und Streetwear schon so sehr an schlecht sitzende Kleidung gewöhnt hat, sodass uns diese Fehler gar nicht mehr auffallen. Und wenn solche Beispiele schon als positives Beispiel durchgehen, dann wird man sich doch nicht die Mühe machen, die so ein Meisterstück erfordert. Und da gehört gekonntes Dressieren dazu.

 

Mir geht es wie Alexa und anderen: ich bin über die Kritik an meinen eigenen Werken zu immer mehr Bügeln gekommen.

 

LG

eboli

Bearbeitet von eboli
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@ stoffmadame und Martin: Klasse Idee! Da werde ich auch reinschauen.

 

Bei mir stehen zwar Bügelbrett und -eisen auch meistens daneben (und werden auch ab und zu benutzt ;)), aber irgendwie fehlt mir noch die richtige Bügeltechnik.

 

Gruß,

Petra

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