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Cordura


Raaga

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Hallo,

 

meine Tochter möchte eine Tasche aus einseitigbeschichtetem Cordura basteln. Die Nähte sollen, wie von Extremtextil empfohlen, geschweißt werden. Das geht offensichtlich mit dem Bügeleisen. Mal sehen.

 

Das Problem ist allerdings, dass die Tasche ja auch Tragebänder braucht und diese Tragebänder im Idealfall auch stabil sein müssen, damit das Akkordeon auch heil bleibt. Und jetzt die Frage: Wie um alles in der Welt kann man/frau die Tragebänder haltbar auf eine so stabile Tasche bringen, ohne die Nähmaschine zu überlasten????????????????????????? ??????????????????????????????????????????????????

 

Hat da jemand Erfahrung?

 

:confused:

 

Raaga

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Hallo, Material und Nähma kann ich jetzt nicht beurteilen, weiß allerdings, dass das Instrument schwer und sperrig ist. Ich würde die Tragebänder aus Gurtband fertigen (wenigstens als Innenleben) und sie so ringförmig arbeiten, dass sie einen geschlossenen Ring um das Instrument und oben den Griff gleichzeitig bilden.

Viel Erfolg!

deo

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Habe mir gerade die Seite von extremtextil angesehen. Meine Maschine näht Cordura in der Stärke. Vorgestern habe ich mit ihr sogar Feuerwehrschlauch zusammengenäht. Brauchen wir für's Schiff. Mit einer Ledernadel sollte es auf alle Fälle gehen. Anschließend mit Nahtband verschweißen.

Bearbeitet von Gypsy-Sun
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Ich habe schon diverse Sachen in Cordura/Gurtband genäht (Taschen, Zeltboden etc.). Meine Nähmaschine ist eine Pfaff von 1972.

Zur Befestigung nähe ich "Muster", also z.B. ein Rechteck mit einem Kreuz innen. Die Stichlänge sollte nicht zu klein sein (ich nähe mit 3.5mm), da man sonst das Cordura eng perforiert und das Ganze ausreissen kann. Ausserdem muss ich langsam nähen und an dicken Stellen ("Kreuzungen") auch mal mit dem Handrad arbeiten. Auch den "Startschwung" unterstütze ich mit dem Handrad.

 

Je nachdem wie gross die Annähstelle ist versiegle ich die Löcher von innen mit Nahtschweissband (geht mit dem Bügeleisen gut, einfach erst mal einen Test machen, um die ideale Temperatur herauszufinden) oder mit Seam Seal. Das ist eine Art Leim, die z.B. bei Zelten gebraucht wird, um Nähte abzudichten (gibts wohl auch bei Extremtextil).

Eine weiter Möglichkeit ist, von innen Zeltflicken aufzukleben. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht, es wird wasserdicht und ist unaufwendig. Eine sichere Variante wäre, Seam Seal zu verwenden und dann noch Zeltflicken aufzukleben.

 

Die Idee, das Gurtband rundherum zu führen, sodass es den Grossteil des Gewichtes aufnehmen kann und nicht am Cordura hängt, finde ich sehr gut. Ich würde dann das Gurtband zu einem Kreis schliessen und an mehreren Stellen oder gar durchgehend annähen, von innen Seam sealen, ev. noch geklebte Zeltflicken drüber.

Vielleicht könnte man es sogar dahingehend erweitern, dass auch rund um die Tasche Gurtband geführt wird (über Kreuz mit dem Trageriemen), an dem dann die Verschlüsse angebracht werden.

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hallo,

 

diese Tasche habe ich aus beschichtetem, schwerem (1100er) Cordura und stabilem Gurtband genäht:

Message - Hobbyschneiderin + Galerie

 

Das ging mit meiner alten Pfaff (1467) ganz problemlos. Wichtig sind die richtigen Nadeln, und natürlich stabiles Garn. Außerdem sollte man schon beim Schnitt Stellen vermeiden, bei denen allzu viele Lagen übereinaderliegen.

 

Warum möchtest Du die Nähte verschweißen?

 

schöne Grüße, Rosa

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Ganz vielen Dank für eure Hinweise; es ist doch immer wieder gut, auf die Erfahrungen und das Know How anderer zurückgreifen zu können.

 

Liebe Rosa,

 

deine Tasche hatte ich schon vorher bewundert; sie ist todschick und vor allem extrem stabil.

 

Die Nähte müssen wir verschweißen, weil die Tasche mit Akkordeon auf dem Fahrrad auf Rußlandreise geht: es wird regnen, es wird durch Matsch und Pfützen gehen und die Tasche wird das Akkordeon unter freiem Himmel und im Zelt schützten müssen.

 

Deshalb ist es kompromisslos am wichtigsten, dass die Tasche haltbar und dicht ist.

 

Die Idee mit dem geschlossenen Ring ist ganz wichtig: jetzt grübeln wir, denn wir haben nicht genug Gurtband dafür, aber auch keine Zeit für Bestellungen. Ich habe allerdings noch Rolladenband; das ist auch extrem stabil, nur häßlich.

 

Der Vorschlag mit den Zeltflicken zum Abdichten ist Gold wert; Seam Seal war von Anfang an eingeplant.

 

Danke auch für die vorgeschlagene Stichlänge von 3,5 und den Vorschlag mit der Ledernadel. Das ist wahrscheinlich das Einfachste, damit könnte die Maschine durchstechen und die Löcher kann man ja anschließend mit Seal Seal versiegeln.

 

Was mir noch Kopfschmerzen macht, ist der Verschluss. Bei meinen wasserdichten Fahrradtaschen ist das eine Plastikverstärkung, darüber wird das Material eingerollt. Ob das das Richtige für die Akkordeontasche ist?

 

:rolleyes:

 

Raaga

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Die Idee mit dem geschlossenen Ring ist ganz wichtig: jetzt grübeln wir, denn wir haben nicht genug Gurtband dafür, aber auch keine Zeit für Bestellungen.

 

Gurtband bekommst Du auch in Baumärkten. Schau doch dort einfach mal, ob Du was farblich passendes findest.

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Was mir noch Kopfschmerzen macht, ist der Verschluss. Bei meinen wasserdichten Fahrradtaschen ist das eine Plastikverstärkung, darüber wird das Material eingerollt. Ob das das Richtige für die Akkordeontasche ist?

 

Warum nicht? Wasserdicht ist wasserdicht, egal wofür!

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Hallo Raaga

Deine Näma sollte das Material mit links schaffen. Ich hatte bzw habe eine Pfaff 7570 und hab auch schon mal ein wenig Leder genäht damit. Keine grosse Sache, aber es ging mit links. Auch bei Jeanssäumen hat sie nie gehustet. Als ich die Bernina gekauft habe, dachte ich dass ich sie verkaufe. Aber die Nina musste dann Anfangs so oft in die Werkstatt, dass ich die Pfaff wieder ausgegraben habe. Und ich nähe wieder drauf, während die Bernina stickt.

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Hallo,

 

wir haben die Tasche fertiggeschweißt, die Nähmaschine hatte keinerlei Probleme mit dem Stoff, aber Schweißen erschien haltbarer. Leider erwies sich das Schweißen zwar am Probestück als unschlagbar, aber an einer Ecke und an einer Naht ist die Tasche doch nicht wasserdicht. Wir werden sie jetzt ausgiebig mit Seam Seal bearbeiten und dann entsprechende Zeltflicken, Fahrradschlauch oder was auch immer dahinterkleben. Hoffentlich ist das Projekt dann erfolgreich beendet, denn am Mittwoch geht's los auf große Fahrt.

 

Gruß

 

Raaga

 

Faszinierend, was für Stoffe es alles gibt und man/frau daraus machen kann!

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