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Singer 421 - Reparieren oder neue kaufen?


Silke2014

Empfohlene Beiträge

Hallo Ihr Lieben!

 

Bin neu hier im Forum. Ich habe bisher mit einer Privileg Topstar Electronic (ca. 25 Jahre alt) Änderungsarbeiten im Haushalt erledigt und ab und zu auch mal was neues genäht. Bis mein kleiner Sohn den Greifer in den Abfall beförderte und als ich es merkte war es zu spät. Ein Ersatzteil gibt es nicht mehr. Soviel zur Vorgeschichte.

 

Ich habe dann eine alte Singer 421 Nähmaschine geschenkt bekommen (von 1961). Die hab ich dann auch zum Nähen gebracht und ganz stolz ein Seepferdchenabzeichen auf einen Badeanzug genäht. Nach dem Fadenwechsel funktionierte die Oberspannung nicht mehr zuverlässig. Der Faden zieht sich manchmal heraus und dann ist keine Spannung mehr da.

 

Heute habe ich sie zu einem Händler gebracht, der meinte sofort das wäre ein Problem mit dem Greifer und es würde ca. 80-90 Euro kosten.

 

Frage: Soll ich die alte, durchaus coole aber schwere und auch etwas schwerer zu bedienende Nähmaschine reparieren lassen oder soll ich mir ein neue kaufen? Die alte Singer kann wahrscheinlich viel mehr als ich je brauchen werde. Mein Mann meinte allerdings mit einer günstigen neuen (ca. 100 -200 Euro) hätte ich weniger Freude da die alte bestimmt besser näht ...

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Hallo und herzlich willkommen,

 

ich stutze ein bischen bei dem Hinweis, dass der Greifer daran schuld sein soll, wenn die OFSE nicht funktioniert. Die 421 ist eine tolle Maschine, die würde ich nicht so ohne weiteres entsorgen.

 

Kannst Du mal gute Bilder Deiner Maschine einstellen und den Fädelweg auch mit Detailfotos zeigen? Ich glaube, Naehman hat eine 421 und kann sicher etwas raten dazu. Ansonsten gibt es einige versierte Nähmaschinenleute hier, aber die brauchen halt alle Fotos.

 

Liebe Grüße, haniah

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Vielen Dank schon mal für die Antwort.

 

Im Moment ist die Nähmaschine noch bei dem Händler aber er darf sie erst reparieren wenn ich ihm nochmal Bescheid gebe, das heisst mit dem Photo geht im Moment nicht. Ich kann die Maschine aber jederzeit noch mal abholen und sagen ich überleg es mir noch mal.

 

Die Erklärung zum Greifer war, dass der Faden zu spät gegriffen wird und daher nicht genügend Spannung hat und aus den Spannplatten heraushüpft, was ja tatsächlich der Fall ist.

 

LG Silke

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Hallo Silke,

ich würde mir einen anderen Händler suchen bzw. jemand der sowas richtig und gut macht. Frag doch mal bei den Nähkursleiterin(nen) der VHS oder anderen Vereinen nach, die haben oft ganz heiße Tipps.

 

Klar ist die Maschine schon was älter, dafür aber richtig robust. Und ja, es stimmt schon, Ersatzteile könnten schwierig werden.

 

LG + Viel Glück

Susanne

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Frage: Soll ich die alte, durchaus coole aber schwere und auch etwas schwerer zu bedienende Nähmaschine reparieren lassen oder soll ich mir ein neue kaufen?

 

Unbedingt neue kaufen. Ich helfe Dir die alten (beide) entsorgen, zur Not leiste ich sogar noch einen Zuschuss zu den Versandkosten an mich :D .

 

Kannst Du mal gute Bilder Deiner Maschine einstellen und den Fädelweg auch mit Detailfotos zeigen? Ich glaube, Naehman hat eine 421

 

401, nicht 421. Die 421 ist die Freiarm-Version, siehe A Singer 421G. Aber die Einfädelung ist bei allen klassischen Nähmaschinen eh gleich.

 

Anscheinend ist es auch bei vielen Händlern gleich, daß sie den Hausfrauen jeden Unsinn einreden. Die deutsche Sprache hat eine durchaus genügend differenzierte Ausdrucksweise, um einer Maschinenbesitzerin verständlich zu machen, was an ihrem gewohnten Gerät kaputt sein soll. Bei einem Problem mit dem Greifer kommt vielleicht keine Naht zustande (keine Verschlingung des Ober- und Unterfadens, weil der Greifer den Oberfaden nicht greift), aber garantiert kein Fadenspannungsproblem. Hole die Maschine zurück und bringe sie zu einem richtigen Nähmaschinen-Mechaniker.

 

Dieselbe unmaßgebliche Meinung habe ich übrigens zu der Behauptung, daß kein Ersatzteil für eine Privileg Topstar Electronic (ist das nicht eine gesuchte Brother ACE?) verfügbar sei. Wenn Dein kleiner Sohn nicht ein absolut förderungswürdiges Genie im Ausbau von Greifern ist, ist es die Spulenkapsel, was Du meinst. Und ich bin sicher, daß ich entweder bei einem Gang über einen sonnigen Flohmarkt oder bei einem besoffenen Streifzug durch Ebay 1 Kilogramm Spulenkapseln zum Materialpreis des Eisens zusammenkratzen kann. Oder wenigstens eine, die passt.

OT: Im Gegensatz zu Freunden, wo Leon, 14 (Monate!) das Smartphone von Mami in's Klo geschmissen hat. Die sind ja schon so schnell und beweglich in dem Alter :D . Mami war Schülerin, als sie ihn gekriegt hat, lebt allein, hat weder Ausbildung noch Geld und das Smartphone war ihr Ein und Alles, vor allem auch, um Kontakt zu Mutter und Freunden zu halten.

 

A propos Smartphone oder besser: Bilder sind unverzichtbar, sowohl zur Privileg in einem gesonderten Thread als auch zur Singer 421. Nicht, weil "wir" Bastler das brauchen würden, sondern es ein gerechter Tausch ist: "wir" kriegen Bilder und Berichte von interessanten Maschinen mit interessanten Fehlern, und als Gegenleistung posten wir Tipps :-) .

 

Und weil's immer mal wieder nötig und nützlich ist, mein Disclaimer: Ich bin Bilanzbuchhalter und kein Nähmaschinenmechaniker.

Bearbeitet von Naehman
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Unbedingt neue kaufen. Ich helfe Dir die alten (beide) entsorgen, zur Not leiste ich sogar noch einen Zuschuss zu den Versandkosten an mich

 

Nix da, vorher schicke ich ihr meine Adresse. Ich will auch eine 401/421! :D

 

Bei einem Problem mit dem Greifer kommt vielleicht keine Naht zustande (keine Verschlingung des Ober- und Unterfadens, weil der Greifer den Oberfaden nicht greift), aber garantiert kein Fadenspannungsproblem

 

Da bin ich aber froh, dass Du das ähnlich siehst und ich nicht zu unrecht irritiert war...

 

Ich steh' auf Deinen Humor :clown:

 

Lachende Grüße, haniah

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Ich plädiere auch für eine Reparatur - falls notwendig. Der Faden springt auch aus der Oberfadenspannung wenn selbige sehr verschmutzt ist (Schande auf mein Haupt, Zahnseide und Fingerspitzengefühl helfen), oder wenn zwischen Garnrolle und Oberfadenspannung nicht ganz richtig eingefädelt ist.

 

Ich würde meine Singer Golden Panoramic 670 nicht freiwillig hergeben. Mit der habe ich vom Großsegel bis zum Abendkleid schon alles genäht.

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Ich steh' auf Deinen Humor (...)

Nix da, vorher schicke ich ihr meine Adresse. Ich will auch eine 401/421!

Das ist nicht komisch. Ich war zuerst da 9978.gif.

Bei der Glorifizierung der Singer 400er bis 600er Serie sollte man natürlich nicht vergessen, dass deren eingebaute Motoren am Ende ihrer Lebensdauer sind und auch faktisch irreparabel, weil die Kondensatoren, um die es geht, in der Wicklung eingesetzt sind. Peterle hat einen von mir im 3. Jahr in der Werkstatt (so, wie ich damals gejammert habe, ein stecken gebliebenes Sozialprojekt ... :p ).

Ich habe eine 401 in Betrieb, die Fußantrieb hat - da ist statt des Pertinax-Zahnrades für die Antriebsschnecke eine Riemenscheibe drin. Bei der 421 sind gar nicht mehr die Verkleidungen und Ausschnitte für einen Unter-Tisch-Antriebsriemen drin, bei den anderen Modellen sehr wohl. Ich überlege ernsthaft, ob ich irgendwo eine Kleinserie dieser Riemenscheiben drehen lassen sollte, dann können diese Maschinen, zweifellos die hochentwickelsten ihrer Zeit (und damit auch die besten mechanischen Haushaltsmaschinen, die es je gegeben hat) und technologisch einen Kilometer oberhalb irgend welcher ihrer Zeitgenossen wie Pfaff 230, problemlos mit einem TUR2 oder sonst irgend einem Nähmaschinen-Motor unter dem Tisch weiter betrieben werden.

Bearbeitet von Naehman
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Oh, ich würde die auch notfalls treten. Kann ich nämlich, hab' ich mit meiner "Oma" geübt (Singer 15) :)

 

Jedenfalls bist Du schuld, dass ich gern eine hätte. Schon, seit ich die bei Dir gesehen habe (also nicht bei Dir daheim, aber bei Dir hier im Forum).

 

Viele Grüße, haniah

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Also die Maschine ist wieder daheim und ich bin mittlerweile auch überzeugt dass ich sie erhalten möchte :p

Werde jetzt Bilder machen und Euch fachsimpeln lassen.

Mit dem Bürstchen hatte ich schon ein bisschen gesäubert. Mittlerweile habe ich auch die Exbesitzerin über meine Schwiegermama fragen lassen und die hat bestätigt, dass sie immer wieder auch dieses Problem hatte und dass man da an einem Schräubchen im Unterbereich (also da wo die Spule sitzt) drehen müsste. Ich denke sie meint die Unterfadenspannung. Aber das ändert doch an der Oberfadenspannung nichts oder?

 

Liebe Grüße,

 

Silke

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Aber das ändert doch an der Oberfadenspannung nichts oder?

 

Rischtisch! :)

 

Wie schön, dass wir Dich infizieren konnten :p Nein, wirklich, die sieht doch auch so herzig aus mit dem Smilie-Knöpfchen vorne (der Naehman schlägt mich gleich, wenn ich nicht aufhöre...:clown:)

 

Lachende Grüße, haniah (die sich auf Bilder freut!)

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Also was soll ich sagen, ich habe die Maschine neu eingefädelt und Fotos für "vorher/nachher" gemacht und dann hat sie auf einmal perfekt genäht. Auch nach nochmaligem Einfädeln. Der Faden war hinterher genau da wo er vorher auch war (Vorführeffekt). Ob die pure Anwesenheit des Händlers das bewirkt hat :confused: - oder er konnte heimlich doch die Finger nicht davon lassen? Nun, ja hoffen wir, dass es so bleibt.

 

Mittlerweile habe ich Hoffnung geschöpft, dass die Privileg auch wiederbelebt werden kann. Ich lade Detailfotos hoch. Das Teil das fehlt kommt rund um die Spulenkapsel und den Greifer und wird von den schwarzen Armen gehalten die dann reingeklappt werden.

 

Vielen Dank schon mal und liebe Grüße,

 

Silke

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Das Teil das fehlt kommt rund um die Spulenkapsel und den Greifer und wird von den schwarzen Armen gehalten die dann reingeklappt werden.

 

Könnte das der zweite Teil des Greifers sein? Das ist bestimmt kein Problem, da für Ersatz zu sorgen - also glaube ich.

 

Aber die Singer ist ja schööööhöööön - der Händler gehört doch *zensiert*

 

Übrigens ist es ein weit verbreitetes Phänomen, dass man -auch nach jahrelangem Besitz und Gebrauch eines Modells- einen Tag erwischt, wo nichts, aber auch gar nichts klappt. Man fädelt, man zieht, man putzt, man saugt, man ölt, man fädelt - allein: es ändert sich nichts. Am nächsten Tag, schon ganz niedergeschlagen, kurz bevor man sie zum Händler bringen will, ein letzter Versuch und siehe da: 1A! Das kann man mit dem normalen Menschenverstand nicht erklären, es hat was von Magie...

 

Und das von einer, der das selbst schon passiert ist. Ich weiß also, wovon ich rede :D

 

Liebe Grüße, haniah

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Soo, jetzt weisst Du wenigstens Bescheid über Deinen Händler. Ich spare mir weitere Bemerkungen, sonst kriege ich wieder Privatmitteilungen (kam nicht von der Forenleitung und war vermutlich nur gutgemeint) mit Empfehlungen zum schonenderen Sprachgebrauch :p ).

 

OK, die ersten Buchstaben der Modellnummer bei Quelle bezeichnen den Lieferanten, also wirklich Brother. Vielleicht ist das schon ein Ansatzpunkt für weitere Reherchen beim Versteigerungshaus nach einem Ersatzteil. Und ansonsten sehen mir irgendwie alle, aber auch alle Teile von CB-Spulenhalterungen jener Zeit gleich aus, 2 Löcher und Zapfen als Verdrehsicherung, zwei Plastikriegel zum festhalten ... hoffentlich weiß da jemand Bescheid über die Brother, sonst müssen wir einfach einen Test organisieren.

 

Hier ist z.B. ein Bild von meiner Feiyue/Victoria 753:

 

attachment.php?attachmentid=127792&stc=1&d=1320964865

Bearbeitet von Naehman
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Soo, jetzt weisst Du wenigstens Bescheid über Deinen Händler. Ich spare mir weitere Bemerkungen, sonst kriege ich wieder Privatmitteilungen (kam nicht von der Forenleitung und war vermutlich nur gutgemeint) mit Empfehlungen zum schonenderen Sprachgebrauch :p ).

 

OK, die ersten Buchstaben der Modellnummer bei Quelle bezeichnen den Lieferanten, also wirklich Brother. Vielleicht ist das schon ein Ansatzpunkt für weitere Reherchen beim Versteigerungshaus nach einem Ersatzteil. Und ansonsten sehen mir irgendwie alle, aber auch alle Teile von CB-Spulenhalterungen jener Zeit gleich aus, 2 Löcher und Zapfen als Verdrehsicherung, zwei Plastikriegel zum festhalten ... hoffentlich weiß da jemand Bescheid über die Brother, sonst müssen wir einfach einen Test organisieren.

*****

 

sd15.gif

 

wirst du wohl bitte das bild austauschen ?

attachmentY4UOGL7L.jpg.a81675882b79ef259aa3ab32d74dc1f7.jpg

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War doch nur, um die Hubbel zu zeigen, wo das einrastet

... und DAS (jetzt im Ernst) könnte sogar in dem aktuellen Fall ganz informativ sein.

 

Und die gezeigte Feiyue ist längst verkauft, an eine Frau, die Pferdedecken damit reparieren oder neu umsäumen wollte. Ich habe, wie ich das öfters mache, nach längerer Zeit mal nachgehört und sie war sehr glücklich mit dem Teil. War eine ältere (ca. 1999) und hatte wohl nicht den von Dir öfter angeprangerten Schwachpunkt mit der Nadelstange in Alu oder wie das war.

Und der CB-Greifer war schon mal gar kein Nachteil für mich (sie und ihre Vorgängerin aus dem gleichen Stall hatte ich - neu nachgerechnet - um 29 Jahre lang benutzt). Eher die mangelnde Präzision bei Raupen, wie ich sie für meine Versuche mit Knopflöchern haben wollte. Aber für 160 Mark auf 29 Jahre (die frühere läuft nach wie vor bei meiner Ex) ...?

Bearbeitet von Naehman
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Hallo Silke,

hol dir deine Singer wieder ab - gerade diese Modelle sind im Greiferantrieb extrem solide aufgebaut - ich kann mir kaum vorstellen das sich da etwas verstellt. Was natürlich nicht heißt das es gar nicht sein kann. Wer weiß schon wer bereits an dieser 50 Jährigen Lady geschraubt hat.

 

Ich vermute das du einfach den Oberfaden doch nicht ganz richtig eingefädelt hast.

Die 421 und 431 und ihre direkten Verwandten sind da nämlich doch etwas anders einzufädeln als die neueren Maschinen.

Dieses kleine Hebelchen rechts über der Oberfadenspannung darf nicht vergessen werden!

Und die Maschine muß in der richtigen Stellung, Oberfadengeber ganz oben, eingefädelt werden.

 

So ein Extra-Hebelchen hatte ich vorher auch noch nicht gesehen:confused:

 

Da ich nicht weiß ob du die Anleitung hast, hänge ich mal die Seiten für den Oberfaden und Einfädeln in Spulenkapsel an.

Die Abbildung für die Kapsel ist zwar von der 670G, aber das ist gleich geblieben.

 

Wenn du die Maschine mal durchdrehst wirst du sehen das dies Hebelchen auch mitarbeitet.

Bei der nächsten Serie gibt es das nicht mehr. Mich hatte das ganz schön irritiert.

Ob es extra Bezeichnungen für diesen Extra-Hebel und die Führung gibt weiß ich nicht - das müssten unsere gelernten Techniker wissen.

 

Die Teile für die Privileg sollten sich schon noch finden lassen - notfalls mit einer defekten Maschine dran.

 

Aber vielleicht erliegst du auch der alten Singer - die ist zwar zuerst nicht so einfach zu bedienen - aber wirklich ein schönes Stück Technik.

Sie nähen leise, schnell und mit Kraft. Sie können mehr als die meisten Nutzer brauchen.

 

Also Abholen und probieren. Und gönn dir den Spaß- lass den Techniker doch mal deine Singer einfädeln - ohne ihm das Bild zu zeigen. Aber druck es dir aus und nimm es mit, zur Kontrolle.

 

Dann siehst du schnell, ob er Durchblick hat.

 

Ist vielleicht ein bischen fies, weil das wirklich ungewöhnlich ist an dieser Baureihe - aber eine wichtige Info für dich, ob er das weiß.

 

Viel Freude noch an der Lady. Ist ein guter Fang!

 

Grüße von der Insel!

404790498_431Oberfaden.jpg.78fff10ab7f0cad9836ef6427ce37ea4.jpg

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:o:(

Hallo Silke,

da hab ich doch einen Beitrag nicht richtig gelesen...:o:o:o

du hast ja schon selbst gemerkt das nicht richtig eingefädelt war -

:rolleyes:

Na, vielleicht sind ja wenigstens die Bilder zum Einfädeln für irgendjemand zu gebrauchen - daher lass ich meinen an sich überhollten Post mal einfach stehen -

 

@ Naehman - sehr viel Begeisterung für die Singer! Die besten Maschinen ihrer Zeit? Nun ja...

Also wenn ich eine Bernina 530 Baujahr 1954 daneben stelle -

da könnte man wohl eher sagen, Singer schaffte langsam wieder den Anschluß an die Vorreiter.

Mir gefallen die Singer auch. Aber die alte Bernina 530 ist in vielem moderner und auch noch einfacher zu bedienen.

Bis auf die Unterfadenspule...

Ich liebe die liegenden Spulen der Singer:)

 

So, gute Nacht jetzt

Bearbeitet von Inselnäher
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Die Teile für die Privileg sollten sich schon noch finden lassen - notfalls mit einer defekten Maschine dran.

 

Bitte nicht kaufen, nur vergleichen, ob das Ding passen würde - Suchbegriff beim Versteigerungshaus: "Nähmaschine FiF,Victoria,Necchi; CB-Greifer,Spulenkapsel und Spule"

 

Aber vielleicht erliegst du auch der alten Singer

 

Das wäre natürlich eine ideale Lösung. Aber was dann mit der Privileg/Brother machen? ich wäre ja bereit, sie zu entsorgen ... evtl. sogar mit Portozuschuss :-)

 

... und ehrlich, zu dem hier offenbar gewordenen 2maligem Händlerverhalten fällt mir nichts mehr ein, was veröffentlichungsfähig wäre!!! :mad:

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Die besten Maschinen ihrer Zeit? Nun ja...

Also wenn ich eine Bernina 530 Baujahr 1954 daneben stelle -

da könnte man wohl eher sagen, Singer schaffte langsam wieder den Anschluß an die Vorreiter.

 

Och, Bernina hatte da noch 30 Jahre vor sich, um den Anschluss an den Standard wie von Singer zu finden.

 

Die Stiche, die die 401G kann (die meisten davon eingebaut, also ohne Musterscheiben), habe ich an meiner Bernina 732 alle nicht gefunden:

 

CamPatterns401.jpg.33cad516b9e062e4fec74fe33715c102.jpg

 

Auch die Möglichkeit, mit zwei Nadeln zu nähen (nix Doppelnadel!!!), finde ich ganz praktisch: attachment.php?attachmentid=131424&stc=1&d=1325532373

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Hallo Naehmann,

damit keine Mißverständnisse aufkommen - ich nähe eigentlich nur noch mit älteren Singer Maschinen. Die neueste ist die Futura 2001.

 

Daher bin ich auch nicht der Bernina Fachmann. Aber auch bei mir musste eine dieser hier so eifrig angegebeten Göttinen her - es sind zwei 530 Record geworden. Eine mit Kniehebel und eine mit Pedal. Gereinigt, geölt - Probegenäht. Schöne Maschinen. Leise, kraftvoll, schön. Aber beide wieder in ihre Koffer gepackt. Sorry, die liegende Spule ist mein Favoriet.

 

Aber so weit ich weiß war die Bernina 732 eine abgespeckte Version der 730 Record, auch mit weniger Stichen?

Und das diese alten Singer mehr Stiche können ist unbestritten. Dank der auswechselbaren Steuerscheiben könnte man heute noch was dazu erfinden -

vielleicht mit selbstgedruckten Steuerscheiben:)

Aber mal ganz ehrlich - was wird denn wirklich gebraucht von den vielen Zier und Nutzstichen???

Viele Näher und Näherinnen benutzen die meisten Stiche nicht.

 

Ich meinte mehr das sehr moderne und sachliche Design der Bernina, die übersichtlichen Bedienelemente - ich behaupte jetzt einfach mal, das Bernina da wohl Trendsetter war.

Man kommt eigentlich ohne das Handbuch klar. Die Bedienung der 401/421/431/631/670 usw Modelle ist da eher etwas kryptisch.

( richtig schönes Technik-Spielzeug:rolleyes:)

 

Wenn ich die Mechanik drinnen vergleiche - bei diesen Singer war das schon noch erste Sahne - außer dem Schneckenrad alles Metall, solide Zahnräder -

das freut das Herz von Homo Technukus, oder?

 

Ob und wie lange die Singer Motoren in diesen Maschinen noch halten hängt sicher mehr von den Betriebsstunden und den Lagerbedingungen der Maschinen in den letzten 50 Jahren und den kommenden Jahren ab als von dem Alter.

 

Die Schnecke auf der Motorwelle ließe sich noch entfernen - aber mit etwas ausdauerndem Suchen sind die Motoren leichter zu finden als die Stichplatten...

Denn die Stichplatten der 421/431 Freiarmmodelle passen wirklich nur für diese.

Was auch der Grund ist, weshalb ich mit meiner 431 nur eine Geradstichprobenaht machen konnte...

 

Leider.

 

Derzeit nähe ich entweder 670G oder Futura 2001

Aber so viel habe ich auch gerade nicht zum nähen.

 

Viel Spaß noch mit alten und neueren und brandneuen Maschinen!

 

Grüße von der Insel.

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Ob und wie lange die Singer Motoren in diesen Maschinen noch halten hängt sicher mehr von den Betriebsstunden und den Lagerbedingungen der Maschinen in den letzten 50 Jahren und den kommenden Jahren ab als von dem Alter.

Nö, die Alterung von Elkos ist rein zeitabhängig.

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Hallo Nähmann,

sorry mein lieber, als Entstörkondensatoren für Wechselstrommotoren kommen nur Folien oder MP Kondensatoren zur Verwendung. Keine Elkos. Abgesehen von den speziellen für Wechselstrom mögen Elkos auch keine Wechselspannung. Oft ist in einem Gegäuse gleich ein Netzerk mit mehreren Kondensatoren enthalten - besonders bei älteren Maschinen.

Sowohl ältere Folien als auch MP Kondensatoren weisen eine gewisse Feuchtigkeitsempfindlichkeit auf.

Auch auf Nähmaschinenöl stehen die Dinger nicht.

Und auch nicht auf übermäßige Erwärmung durch besonders heiß gewordenen Motoren, gerade bei diesen Kondensatoren in der Wicklung, mögen sie auch nicht.

 

Hat die Maschine im gut geheizten trockenen Zimmer ihre Jahrzehnte verbracht können die Kondensatoren aber durchaus noch in Ordnung sein.

Da der Kondensator im Motor auch nicht konstant an Spannung liegt, so wie der im Anlasser, der unter Spannung steht sobald die Maschine eingesteckt ist, stirbt er auch nicht so oft wie dieser.

 

Bei meiner nicht so kleinen Röhrenradiosammlung mußte ich auch nicht alle MP und Folienkondensatoren tauschen. Aber es gibt immer Kandidaten, die man checken sollte.

Sowohl MP als auch einige Sorten Folienkondensatoren besitzen eine Art Selbstheilung, die aber nur für Durchschläge durch Überspannung wirkt, nicht für Feuchtigkeitsschäden.

Bisher habe ich den Kondensator im Motor noch bei keiner dieser Singer Maschinen getauscht. Aber ich lasse auch nie den Stecker in der Steckdose bei Nichtgebrauch...

Aber ich habe einen alten Anbaumotor von der Singer 206 - da ist dieser Kondensator regelrecht explodiert - so sieht er jedenfalls aus;) ich war ja nicht dabei:)

 

Diese Maschine musste früher auch schwer arbeiten - ich hab sie defekt bekommen.

 

Viele Grüße von der Insel!

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sorry mein lieber,

Eh ... wie meinen?

[x] Send Pic

 

 

als Entstörkondensatoren für Wechselstrommotoren kommen nur Folien oder MP Kondensatoren zur Verwendung. Keine Elkos. Abgesehen von den speziellen für Wechselstrom mögen Elkos auch keine Wechselspannung.

 

Hmm, klingt logisch. Elko=Gleichstrom, ist ja praktisch identisch mit einer Taschenlampenbatterie. Danke (echt richtig Volldank), ich geh' dem mal nach.

Bearbeitet von Naehman
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