NacMacNeedle Geschrieben 5. Mai 2009 Teilen Geschrieben 5. Mai 2009 Der Titel deutet ja schon darauf hin Ich habe _sehr_ leichten, naturgefärbten Wollköper. Bei den Probenähten hat sich gezeigt, dass dieser an der Naht bei Zug zwar bombig hält, aber deutlich sichtbare Löcher zieht... Getestet habe ich mit meiner Janome3050 bei verschiedenen Sticheinstellungen, mit "normaler" und französischer Naht. Hat jemand einen Tipp für die ultimative Naht oder der ultimativen Stich? Da ich noch 8 Kleidungsstücke daraus machen muss wäre das echt eine gewisse Hilfe *lach* - danke schon mal im Voraus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jelena-ally Geschrieben 5. Mai 2009 Teilen Geschrieben 5. Mai 2009 Was für eine Nadel hast Du denn genutzt? Welche Stärke hat Dein Faden? Manchmal ist es wichtig das Arbeitsmaterial aufeinander abzustimmen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 5. Mai 2009 Teilen Geschrieben 5. Mai 2009 Wenn's stilistisch passt: Nahtzugaben nach einer Seite bügeln und Naht absteppen, oder Kappnähte. Grüsse, Lea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NacMacNeedle Geschrieben 5. Mai 2009 Autor Teilen Geschrieben 5. Mai 2009 (bearbeitet) Wow, Geschwindigkeitspreis an jelena-ally *lach* Ich habe für den Test eine Allzwecknadel (80er glaub ich) sowie einen "war gerade noch eingespannt" Faden benutzt (vom großen Schweden). Nadeln besitze ich keine anderen (stop, irgendwo müsste eine 70er Stretch rumliegen, nicht dass ich lüge). Wie gesagt, es näht sich sauber und haltbar, aber das Gewebe zieht sich, so dass ich bei Belastung neben der Naht für einen halben Zentimeter (gut, da ziehe ich mit Kraft) nur noch die Kett- bzw. Schussfäden sehe, je nach Richtung - ich bin mir nicht sicher, ob man da durch änderen das Materials was erreichen kann? Wenn ja, was würdest du denn empfehlen? @Lea: Umbügeln, wenden hier und steppen da habe ich schon versucht... der einzige Unterschied: Die Löcher entstehen an anderer Stelle. Der Begriff Kappnaht kommt mir jetzt bekannt vor, aber ich habe ein schlechtes Gedächtnis, werde ich aber gleich mal versuchen... Bearbeitet 5. Mai 2009 von NacMacNeedle Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 5. Mai 2009 Teilen Geschrieben 5. Mai 2009 (bearbeitet) Manche eher locker gewebte Gewebe neigen zu diesem Effekt. Ich glaube kaum, dass die Nadelstärke da einen Einfluss hat. Du kannst mal versuchen ob es mit grösserer oder kleinerer Stichlänge besser wird. Ansonsten würde ich, wie schon oben gesagt, das Absteppen probieren. Grüsse, Lea Bearbeitet 5. Mai 2009 von lea Schreibfehler Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 5. Mai 2009 Teilen Geschrieben 5. Mai 2009 Umbügeln, wenden hier und steppen da Meinst Du damit eine französische Naht? Das würde in diesem Fall nichts nützen. Bei abgesteppten Nähten verteilt sich der Zug irgendwie besser und normalerweise zieht sich dann der Stoff nicht so auseinander. Wenn das nichts hilft (oder abgesteppte Nähte nicht passen) fällt mir auch nichts mehr ein. Grüsse, Lea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NacMacNeedle Geschrieben 5. Mai 2009 Autor Teilen Geschrieben 5. Mai 2009 Mei Lea, du bist ein Dschinnie... äh Genie! Mit Kappnaht (mein Feind das Bügeleisen... *grr*) hat sich nicht viel getan und für die Mittelalterklamotte ist es jetzt auch nicht so optimal aber: Zaubertrick höhere Stichlänge und alles sieht gleich ganz anders aus. Manchmal sind es die einfachen Sachen... Danke Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NacMacNeedle Geschrieben 5. Mai 2009 Autor Teilen Geschrieben 5. Mai 2009 Meinst Du damit eine französische Naht? Ich meinte damit diverse Wende- und Steppversuche, unter anderem auch die französische Naht, ja (ich weiß, dass es manchmal schwer ist meinen Gedankengängen zu folgen - fällt mir auch nicht leicht *kicher*). Aber wie gerade gepostet: es klappt! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
zuckerpuppe Geschrieben 5. Mai 2009 Teilen Geschrieben 5. Mai 2009 ... aber das Gewebe zieht sich, so dass ich bei Belastung neben der Naht für einen halben Zentimeter (gut, da ziehe ich mit Kraft) nur noch die Kett- bzw. Schussfäden sehe, je nach Richtung - ich bin mir nicht sicher, ob man da durch änderen das Materials was erreichen kann? Wenn ja, was würdest du denn empfehlen? ... einen schmalen Streifen feine Vlieseline exakt auf der Nahtlinie aufbügeln. VOR dem nähen ist es sinnvoller als NACH dem nähen. Vlieseline 180 ist eine gute Wahl, Streifenbreite etwa einen halben cm. Gruß Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stitchy Geschrieben 5. Mai 2009 Teilen Geschrieben 5. Mai 2009 Mit Kappnaht (mein Feind das Bügeleisen... *grr*) hat sich nicht viel getan und für die Mittelalterklamotte ist es jetzt auch nicht so optimal aber: Hallo, Kappnähte wurden auch im Mittelalter schon verwendet. Auf die Schnelle habe ich den Link hier dazu gefunden. LG stitchy Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kargi Geschrieben 5. Mai 2009 Teilen Geschrieben 5. Mai 2009 guten morgen, ich würde mal eine microtex-nadel in 70 oder 80 er stärke einsetzen und die fadenspannung etwas lockern. natürlich entsprechend feines garn ( maschinenstickgarn geht auch ! )einsetzen. liebe grüsse karin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NacMacNeedle Geschrieben 5. Mai 2009 Autor Teilen Geschrieben 5. Mai 2009 Um also OT zu bleiben: Ja, ihr habt beide Recht mit der Kappnaht - wieder was gelernt, danke. Hält übrigens noch besser *festgestellt hab* Und Doro: Mit der Hand nähen ist definitiv schöner. Aber ich habe bis Anfang Juli noch 3 Tuniken, 3 Hosen, 1 Wappenrock, 1 Wams, 1 Klappenrock, 1 Unterkleid und eine Bliaut zu schaffen, wenn ich das mit der Hand nähe habe ich bald Arme wie Hulk Hogan *lach* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stitchy Geschrieben 5. Mai 2009 Teilen Geschrieben 5. Mai 2009 Wow, da hast du dir aber gut was vorgenommen. Ich muss noch: Prio1 bis Himmelfahrt - zwei Seitenwände für unseren Baldachin (fertig)nähen und dann asap zwei neue Outfits für mich (Ober-/Unterkleid) sowie einen Mantel mit passender Gugel o.ä. Bei letzterem weiß ich noch nicht genau wie es aussehen soll, aber mit Umhang "arbeiten" (Kochen, Abwaschen, Feuer machen....) ist definitiv nix. Die meisten Sachen nähe ich auch mit der Maschine, komplett von Hand würde ich wohl nie fertig werden. LG stitchy Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stitchy Geschrieben 7. Mai 2009 Teilen Geschrieben 7. Mai 2009 Vielen Dank für die Links Doro. Mir schwebt halt irgendwie etwas zweigeteiltes vor. Für abends und kalte Tage als "Mantel" eine Art Houppelande, ähnlich diesem oder jenem (bis zur Mitte runterscrollen). Das Ganze natürlich mit gemäßigten Ärmeln und nicht bodenlang. Eher so in Anlehnung an die Herren der Schöpfung wie hier zu sehen - sozusagen die Länge vom zweiten Bild und die Arme eher wie das vierte. Selbst wenn damit wahrscheinlich nicht jeder "A-Hundertprozentige" einverstanden ist, weil es eben nicht genau so historisch belegt ist. Im Zweifelsfall hab ich eben den Mantel von meinem Schatz an, oder ist das auch verboten. Darüber dann für bzw. gegen Regen so eine Cappa - also die kürzere Variante - wie in deinen Links. LG stitchy @ NacMacNeedle: Entschuldige bitte, jetzt ist dein Thread wohl völlig OT. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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