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Pfaff 260 Automatik mit Problem


Jenser

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Hallo liebe Gemeinde,

 

mir ist die oben genannte Maschine zugeflogen.

Der Zustand ist als gut zu bezeichnen, habe sie gereinigt und geölt und die hier zu diesem Typ oft beschriebenen Probleme des Verharzens kann ich bis jetzt nicht feststellen. Alle Einstellungen lassen sich leicht vornehmen.

 

Aber:

 

1. Paßt die Stichlänge nicht. In Stellung 4 schlägt der Transporteur am hinteren Ende der Stichplatte an (was durch einen wippenden Umstellhebel für Rückstich begleitet wird). Bis Stellung 3 besteht das Problem nicht, aber der Rückstich funktioniert überhaupt nicht.

 

2. Stößt die Nadel beim manuellen drehen am Handrad auf den Greifer, aber nur wenn das Handrad Richtung Näher gedreht wird. Andersrum schleift die Nadel am Greifer. Klingt nach notwendiger Grundeinstellung des Greifers.

 

 

Ich besitze einige Lehren, da ich auch eine 481er Industrieklasse besitze (und dort mittels Service-Anleitung fast alle Einstellungen vornehmen kann).

 

Leider kann man die Maschinen nicht unbedingt direkt vergleichen und für die 260er fehlt mir leider eine Serviceanleitung.

 

Kann mir trotzdem jemand einen hilfreichen Wink geben? möchte trotz etwas Erfahrung nicht ohne Unterlagen loslegen.

Mir würden die Hinweise/Unterlagen zur Stichregulierung (wahrscheinlich Welle verdrehen?) und Greiferjustierung (anders geschraubt als meine 481) sehr helfen.

 

Vielen Dank jetzt schon

 

Gruß Jenser

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Hallo Jenser!

 

 

Klingt nach notwendiger Grundeinstellung des Greifers.

Bevor ich überhaupt auf die Idee kommen würde, den Greifer zu verstellen, würde ich die Nadelposition einstellen.

Daß die Nadel den Nähfuß berührt, dafür kann der Greifer nichts.

Der Greifer muß justiert werden, wenn die Nadelpositionen korrekt sind und der Unterfaden trotzdem nicht hochgeholt wird.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Hallo Ramses,

 

da hast Du etwas falsch verstanden. Die Nadel berührt nicht den Fuß sondern den Greifer. Die Nadel selbst sticht sauber durch die Aussparung der Stichplatte. Es paßt der zeitliche Ablauf nicht. Noch bevor die Nadel den unteren Totpunkt erreicht trifft sie auf den Greifer.

 

Der Greifer muß demnach verdreht werden, damit die nötige Feineinstellung des Schlingenhubs und der Nadelposition 1,8 mm nach UT zur Greiferspitze exakt eingestellt werden kann.

 

Ich vermute einen heftigen Fadeneinschlag beim letzten nähen.

 

Leider ist der Greifer anders montiert als an meiner Industriemaschine. Deshalb die Frage nach dem genauen wie.

 

ich trage mich schon mit dem Gedanken die im ebay angebotene Serviceanleitung zu besorgen. Ist leider in englisch und macht die Sache nicht einfacher.

 

 

Gruß Jenser

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Hallo! Wenn ich mich jetzt recht erinnere, muss der Greifer genau dann, wenn die Nadel 2mm über den tiefsten Punkt gehoben wird, mit der Spitze genau über dem Nadelöhr stehen. Und das ganze so dicht, dass eben ein Faden durchpasst.

 

Ich kenne jetzt nur die 130er, schau dir mal die Bilder (in diesem threat ab Beitrag 22 glaub ich) an, ob die dir was sagen.

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Hallo Jenser!

 

 

Da habe ich das wohl falsch verstanden.

 

Ich kenne jetzt nur die 130er, schau dir mal die Bilder (in diesem threat ab Beitrag 22 glaub ich) an, ob die dir was sagen.

Die Greifer sind bei den beiden Maschinen so ziemlich gleich.

 

Der Schlingenhub beträgt 2 mm.

(Wenn sich die Nadel um 2 mm aus ihrer tiefsten Stellung gehoben hat, muß die Greiferspitze genau die Ebene der Nadelmitte berühren.)

 

Wenn Du das eingestellt hast, dann brauchst Du nur noch den Nadelabstand von der Greiferspitze und die Höhe der Nadel (Nadelstangenstellung) justieren.

Wenn es einen heftigen Greiferkontakt seitens der Nadel gegeben hat, sollte man das zumindest kontrollieren.

Eine Pfaff 260 kann das aber womöglich gut verkraftet haben.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Hallo,

 

das Thema Greifereinstellung hat sich durch weitere Recherche und dem Wink von Ramses erledigt. Das funktioniert schon mal wieder. Dafür besten Dank.

Interessant ist aber, dass hier oft von "ca. 2mm) gesprochen wird. Wenn ich bei meiner Industriemaschine nicht exakt 1,8 mm nach unterem Totpunkt habe, merkt man dies gleich :mad:

 

Bleibt noch das Problem mit dem Transporteur. Auch hier sehe ich eine nötige Einstellung. Kann mir da jemand was sagen? Wie auf der Welle verstellen? Was ist die Basis (bestimmte Stellung bei Transport null?)

 

Dazu kommt jetzt leider doch noch das Thema des Verharzens dazu. Die Hebel sind zwar alle leichtgängig, aber bei der Verstellung der Stichlage (links/mitte/rechts) tut sich nur wenig. Habe ich vorher bedingt durch den Greifer nicht getestet.

 

Von mitte nach rechts geht es gut, aber zurück und ganz nach links nur in Zeitlupe. Werde mal den hier schon oft gegebenen Tipp von Josef mit WD 40 probieren. Hoffe das klappt.

 

Gruß Jenser

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Hallo Jenser!

 

 

Dazu kommt jetzt leider doch noch das Thema des Verharzens dazu. Die Hebel sind zwar alle leichtgängig, aber bei der Verstellung der Stichlage (links/mitte/rechts) tut sich nur wenig. Habe ich vorher bedingt durch den Greifer nicht getestet.

Wenn sich der Hebel verstellen läßt, dann ist da zusätzlich etwas locker, und die Einstellung rutscht durch.

Das kenne ich aber bislang nur von der Pfaff 230, zu meiner Pfaff 260 bin ich wegen Zeitmangels noch nicht gekommen.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Als erstes testest Du, ob die Nullstellung der Stichlänge stimmt, wenn die richtig ist, mußt Du nur noch die Position des Transporteures in der Stichplatte einstellen.

 

Beim Schlingenhub ist due Frage, ob rechts, links oder in der Mitte und mit welcher Nadelstangenhöhe man nachher arbeiten möchte.

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Guten Abend,

 

so hier der letzte Stand der Dinge:

 

Schlingenhub, Nadelposition usw. paßt = gutes Stichbild

Stichlagen Rechts/Mitte/Links passen

 

Bleibt noch das Problem mit der Stichlänge.

 

- Bei Einstellung Stichlänge 4 schlägt der Transporteur an der Stichlochplatte an.

- Wenn man diese abnimmt und den Weg mißt, legt der Transporteur bei der größten Stichlänge über 6mm zurück.

- Selbst wenn man den Stichsteller auf null stellt noch merklicher Transport

- Beim Umstellen auf Rückwärts näht sie trotzdem vorwärts, wenn mann aber das Handrad entgegen der Nährichtung dreht, transportiert sie rückwärts die gleiche Stichlänge wie vorwärts.

 

Von unten kann ich die Klemmschrauben für die Schiebe- und Hebewelle sehen. Muss ich da ran, oder muss ich eher am Stichsteller innen was verändern?

 

Danke schon mal

 

Gruß Jenser

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Als erstes testest Du, ob die Nullstellung der Stichlänge stimmt, wenn die richtig ist, mußt Du nur noch die Position des Transporteures in der Stichplatte einstellen.

 

Da die falsch ist, mußt Du erst mal die einstellen. ;)

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Da die falsch ist, mußt Du erst mal die einstellen. ;)

 

Und das mache ich, in dem ich die Klemmschraube der Welle für die Schiebebewegung löse und bei Stichlänge null die Welle drehe bis Ruhe ist?

 

Gruß

Jenser

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Schau Dir lieber mal den Stichlängenknopf an.;)

 

Hallo,

 

jetzt sprichst Du ein wenig in Rätseln:

 

Als Bediener sehe ich außen ja nur Stichlängenverstellung und Rückstichtaste.

Die Stichlänge kann ich vom linken Anschlag (4mm) bis rechten Anschlag (grober Rückstich) drehen. Da geht es auch nicht weiter, weder links noch rechts.

 

Die Rückstichtaste funtioniert wohl wie sie soll. Bei 4mm großer Tastbereich, bei null kein drücken der Taste möglich.

 

Wenn ich in den Arm schaue sehe ich eine Feder (müßte die Rückholfeder für den Tasthebel Rückstich sein) und eine Kulisse die über eine Drahtverbindung in Richtung Excenter obere Armwelle geht. Kann ich diese innere Kulisse wohl einfach drehen? Sieht aber irgendwie nicht so aus als ob das geht.

 

Gruß Jens

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So, habe es geschafft mit der Stichlänge :-)

 

Schreibe es rein, falls jemand mal dieses Problem hat und auf den Beitrag stößt:

 

Bei der 260 läßt sich die gesamteinheit der Stichlängeneinstellung im Gehäusearm drehen. Das geht aber nur, wenn man eine Schraube löst, die man bei umgelegter Maschine direkt unter dem Stichsteller findet (bei Draufsicht dort, wo die Tranporteurwelle mit der Verbindungsstange zur Armwelle verbunden ist).

 

Dann habe ich den Stichsteller auf "null" eingestellt, einen kleinen Schraubenzieher in die seitliche Aussparung des Gehäuses gesteckt (Das Teil, auf dem der Rote Strich für die Einstellung ist) und langsam gestellt bis der Transporteur nur noch auf und ab gegangen ist. Dann die Schraube wieder fest gezogen. Siehe da, alles funktioniert wie es soll. Selbst die Raupenstiche mit den minimalen Vorschüben.

 

 

So, jetzt noch schön putzen und dann ist das alte Schätzchen wieder fit fürs Nähen.

 

 

Beste Grüße und nochmals Dank an alle für die Tipps hier.

 

 

Gruß Jenser

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