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"Trüttige" Stoffgeschäfte, warum?


Penelope1

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

Ich wohne in einer Kreisstadt von ca.24000 Einwohnern.

Um in das nächste Stoffgschäft zu gelangen brauche ich eine Anfahrt von ca. 30min. über die Autobahn.:schnief:

Dann habe ich den nächsten Kaufhof mit einer Stoffabteilung erreicht.

Schöne bunte Stoffe von Hilco,.. gibt es einfach nicht.:confused:

Wenn dann und wann sich mal ein Stoffgeschäft in unserer Stadt niedergelassen hat, ja dann war das sowas von trüttig, katastrophal. Da geht man doch nur einmal hin.

Ich möchte so gerne viel mehr nähen, aber weite Fahrten oder Stoffprobenanforderungen sind so langwierig und verderben mir den Spaß.

Momentan steht wieder ein super Ladenlokal zur vermietung, jedesmal wenn mal eins zu haben ist, wächst in mir die Vision eines supertollen Stoffgeschäfts,hell, jung, bunt, mit ausgefallenen fertig genähten Teilen für Kinder in den Fenstern, sicher würde sich der eine oder andere finden der passenden Schmuck in bunten Farben herstellt und bei mir verkauft.

Ich hab das Gefühl, ich kann unglaublich viel Energie dareinstecken.:klatsch1:

Dann werde ich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, wenn ich hier im Forum so manchen Artikel über die Selbständigkeit lese.

Dann fange ich wieder an, mich damit zu begnügen, nur für meine Kleine zu nähen.

Oft denke ich, es bräuchte nur mal jemand an der Tür zu klopfen und zu fragen, hey, machst Du mit??

Ich wäre sofort Feuer und Flamme.

Mir fehlt einfach der Mut das allein zu machen.

Das macht mich regelmäßig ganz wahnsinnig.

Muß man, wenn man z.B. Hilco Stoffe anbieten möchte, einen gewissen Stoffbestand regelmäßig von Hilco abnehmen, also die komplette Kollektion? Wie geht das, schließt man Vertäge mit denen ab?

Kann mir jemand Auskünfte geben, ob man davon einigermaßen über die Runden kommt?

Ich möchte ja alles mal durchrechnen, ich habe aber keine Zahlen und Fakten in der Hand. Ich weiß zwar wieviel an Miete ,Vers., St.,KV,bzw. das kann ich alles erfragen, aber wo bekomme ich Infos, wieviel ich von einem Meter Stoff, den ich verkaufe übrig behalte? Wa kostet mich also als Ladenbesitzer ein Meter Stoff, den ich im Laden für 20,-€ verkaufen würde.

Das sind so wichtige Infos für mich, die es mir erst ermöglichen, alles zu überschlagen. Diese Infos erhoffe ich mir von euch.

Aber erst, wenn man einen Gewerbeschein in der Hand hält, kann man doch mit Händlern in Kontakt treten.

Oh, ich weiß, das hört sich alles ein wenig naiv an.

Aber ich wünsche mir, das sich mal der eine oder andere outet und mal Zahlen auf den Tisch legt.

Ich wäre euch so dankbar,:rose:

Liebe Grüße

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:) ich weiß genau was in dir vorgeht....

 

ich (wir) haben es gewagt und ich bin froh, dass wir den Mut hatten :D

Natürlich hat alles eine gute und weniger gute Seiten, aber für mich stand immer fest...wenn du es nicht pobierst, dann wirst du es auch nie wissen ;)

 

Du musst dir im klaren sein was du wie willst.

 

Was Hilco angeht: nein, du brauchst da nicht regelmäßige Stoffe "abnehmen" !

 

Liebe Grüsse

Sally

 

Mumm`s Welt

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Liebe Penelope (?),

 

ich kann Dir keine Tipps geben, aber das Thema "Trüttige" Läden kenne ich nur zu gut...

Bei mir in der Nähe gibt es auch nur ein Geschäft mit - ich nenne es wohlwollend so - vorsichtigem Angebot. Die Inhaberin ist sehr nett und hat viel Ahnung, aber sie kann nur das führen, was sie auch verkaufen kann. Natürlich ist es toll, Riesenregale mit Superstoffen um sich herum bzw. als Kunde vor sich zu haben, aber was machst Du damit, wenn die Kundschaft nur braunkarierte Hosenstoffe tragen will, besonders auf dem Land? Ich hätte oft auch gerne mehr "Flippiges" oder einfach nur farbiger, aber wenn ich weiß, dass ich die Einzige bin, die dann 1 oder 2m kauft, die gute Frau aber 4 oder 6m abnehmen muss, habe ich auch kein gutes Gefühl dabei. Sie hatte in der Bekanntschaft auch eine Ladeninhaberin, die ein "Abo" eines bestimmten Lieferanten hatte, mit Ladeneinrichtung und allem Drumherum, die durfte dann die ganze Kollektion kaufen, jweils F/S und H/W! Den Laden gab es nicht lange! Wichtig für Dich wäre sicher, ein Käuferprofil zu haben, Altersdurchschnitt im Umfeld, "Normalos" oder evtl. Studentengegend, einfach um zu wissen, was für Leute denn überhaupt in Deinen Laden kommen könnten. Und nach denen solltest Du Dein Angebot ja auch ausrichten. Was sicher toll funktionieren kann ist ein gut eingeführtes Geschäft mit "Vollsortiment" und der dazugehörigen Stammlaufkundschaft und weitreichendem Kundenstamm, die nach besonderen Stoffen suchen, und dafür auch 3-4 x im Jahr weitere Wege auf sich nehmen, aber nur von denen allein wirst Du nicht existieren können.

Ich wünsche Dir alles Gute, mache das Beste daraus!

Liebe Grüße von Annekatrin

 

Frage doch mal bei Silvia-großer Scherzkeks- an, die kann Dir bestimmt mehr erzählen.

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Hi,

 

ich schließe mich an, so geht mir das auch immer. Wir haben hier im Kaff ein Geschäft mit Handarbeitsbedarf, sind eigentlich recht gut sortiert, inzwischen sogar freundlich und besorgen einem Vieles, aber der eigentliche Pfiff fehlt denen völlig. Die Kundschaft ist aber auch eher die Generation meiner Eltern, also round about 60.

Sonst kenne cih hier niemanden, der/die noch näht, zumindest nciht für kleine Kinder, somit wäre ein Geschäft hier in der Stadt eher ein Reinfall, dann müßte es schon eines mit Internetshop sein und dann mti ausgefallenem Programm, damit nicht alle Internetshops das Gleiche anbieten.

Das Programm der Kaufhäuser ärgert mich auch immer, da überkommen mich die gleichen Ideen wie Dich. Immerhin haben wir hier ein großes Einkaufszentrum in der Nähe, das wäre eher eine Anlaufstelle für viele Hobbyschneiderinnen in der Region, aber mir fehlen die Mittel und die Zeit und das Knowhow dafür (jaja, kann man alles lernen).

Nur Kinderstoffe wäre vermutlich etwas wenig, eine ausgefallene Mischung aus Erwachsenen- und Kinderstoffen ist vielleicht eher praktikabel?

 

LG Andrea (Mittelsüdhessen)

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Das Hauptproblem dürfte sein, dass Du ein gewisses Maß an Eingekapital brauchst - Du mußt ja den Laden erst mal mit einer "Grundausstattung" Stoffe versehen....

 

Überschlag mal ganz grob, wieviel das sein müßte - wieviele verschiedene Jerseys, Velvets, Nickis usw sollten das sein, damit es nach was aussieht und auch eine entsprechende Auswahl bietet? Dann gibt es Mindestabnahmemengen je Stoffsorte / Farbe - das können 5 Meter, 10 Meter oder noch mehr sein. Und wenn Du dann nur mal mit einem angenommenen Durchschnittspreis rechnest - kommen da ganz schnell Zahlen zusammen, die richtig hoch sind....

 

Und die andere Seite sind die potentiellen Kunden - wieviele Leute kennt Du bei Euch am Ort, die selbst nähen? Und wieviel Geld geben die im Monat für Stoffe aus? Nicht dass Du am Schluß selbst Dein einziger Kunde bist...

 

Ich will Dich keinesfalls entmutigen - aber in so einen Laden muss man einfach am Anfang einiges an Geld reinstecken - und das sollte man dann wirklich sehr gut durchkalkuliert haben...

 

Sabine

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:) ich weiß genau was in dir vorgeht....

 

ich (wir) haben es gewagt und ich bin froh, dass wir den Mut hatten :D

Natürlich hat alles eine gute und weniger gute Seiten, aber für mich stand immer fest...wenn du es nicht pobierst, dann wirst du es auch nie wissen ;)

 

Du musst dir im klaren sein was du wie willst.

 

Was Hilco angeht: nein, du brauchst da nicht regelmäßige Stoffe "abnehmen" !

 

Liebe Grüsse

Sally

 

Mumm`s Welt

 

Genau :D

 

Check doch erst mal die Lage wie viele Leute bei Euch in der Nähe nähen. Tut Euch evtl. zu mehreren

zusammen und organisiert Näh- und Basteltreffen (Bedarf wecken:D). Ich habe den Vorteil, dass ich

hier in meinem Keller keine Miete zahlen muss. Dafür darf ich mich aber mit den Platzverhältnissen arrangieren.

 

Man kann auch mit Hilco Kontakt aufnehmen. Die beissen nicht.:D O.K. Preise werden die erst

rausgeben wenn Du einen Gewerbeschein hast. Wenn Du in der Nähe wohnst kannst Du direkt in Leinfelden-

Echterdingen im Showroom oder Laden für Endverbraucher Stöffchen fühlen gehen. Ansonsten kommt

(ab einer gewissen Abnahmemenge) auch ein Außendienstmitarbeiter mit einem (oder mehreren) Musterköfferchen

bei Dir im Laden vorbei.

 

Wo wohnst Du denn? Bei uns hier ist auch so ein stofftechnisches Niemandsland. Aber es ist

unheimlich schwer, die Leute zu motivieren mal selbst was zu machen. Das Interesse ist da. Oft fehlt aber

der Babysitter (evtl. könnte man eine Spielecke einrichten - haben wir beim Nähtreffen auch oft), die Arbeitszeiten passen

nicht zu den Kurszeiten, Terminüberschneidungen . . .

 

Auch wenn Du jetzt unheimlich viel Energie hast, teile sie Dir gut ein. Bei Stoffhändlern ist Durchhalte- und ,

Einfühlungsvermögen, Organisationstalent und das Glück genau die Stoffe im Laden liegen zu haben, die die

Kunden/Kundinnen gerade suchen gefragt. In der Ferien ist sowieso sehr wenig los. Auch solche Zeiten wollen

finanziell überbrückt werden. Aktionen in solchen "Saure-Gurken-Zeiten" können etwas Abhilfe schaffen.

Die Anfangsfinanzierung will gut durchdacht sein. Ein Businessplan kann hier schon mal Klarheit bringen.

 

LG und viel Erfolg wünscht Manu

Bearbeitet von Schäfchen
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vielleicht machst du am anfange eine art marktforschung, um heraus zu bekommen, was gefragt ist und ob überhaupt bedarf besteht. du könnest dich unter deinen freunden umhören, die sich dann weiter um hören, sodass du am ende eine kleine statistik hast. fragen wie:

- besteht interesse an peppigen, modernen stoffen

- wenn ja, wieviel würde man in monat ausgeben

- was wird am meisten genäht, für kinder oder damen

- welche anderen handarbeiten sind gefragt

usw.

 

einzelteil und selbstgemachten schmuck finde ich eine gute idee, dann kann man auch kunden gewinnen, die auf gute "handarbeit" und individuelles design stehen, aber selber nicht nähen wollen/können...

 

in unserem 10000 einwohner städchen gibt es ein recht gut sortiertes geschäft, die inhaberin ist sehr, sehr nett und sympathisch...aber leider selten da, ihre angestellte, um die 60, ist einfach nur furchtbar... sehr unsympathisch und es ist mir einfach nur lästig reinzugehen, wenn sie da ist. also kaufe ich lieber einen vorrat, wenn ich in der großstadt bin oder ich kaufe im internet, was bisher immer gut gegangen ist.:)

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Hi

in unserem Nachbarort hat eine Frau einen kleinen Stoffladen, das ist glaub ich in ihrer Garage oder einem ähnlichen Nebenraum. Nicht wirklich hübsch, aber sehr voll bepackt.

Vielleicht kannst du mit sowas anfangen, wenn du die Möglichkeit hast ? Einen Raum bei euch zuhause, dann fällt keine Miete an - mit anfangs etwas weniger Angebot an Stoffen, sondern selbstgenähtem ? Dann siehst du, obs überhaupt gefragt ist.

Wenn du inden Kigas und Schulen Werbung machst, bekommt es denke ich die richtige Zielgruppe schon mit.

 

Oder du gibtst Kurse - so erstmal umdie leute zum Nähen zu bringen

vielleicht kansnt du das ja sogar für Schüler etc.

 

und nach und nach kommts dann, dass Bedarf besteht - und dann würde so ein Lädchen bestimmt auch laufen.

 

Oder du hängst einfach mal nen Zettel aus,d ass du eine Mitstreiterin suchst - vielleicht sitzt in deiner Nachbarschaft ja genausojemand wie du, dem ein kleiner Stups fehlt . Oder eben noch eine ganz andre Richtung in einem laden gemischt , da gibts viele Varianten .

 

Kann halt schon ne Weile dauern, aber wenn du es gerne möchtest musst du es versuchen, sonst ärgerst du dich nur !!!

 

Viel Erfolg;)

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Früher wurden über mehrere Jahre in unserer Stadt Schneiderinen ausgebildet, das war eine Vollzeitschulische Ausbildung zur Damenschneiderin, ging über drei Jahre.

Auch ich wurde dort ausgebildet. Jedes Jahr schlossen etwa 50 -60 Schneiderinnen ihre Ausbildung ab.

Die Firma Steilmann gab es da auch noch, die Zahlen aus diesem Bereich kenne ich nicht so genau.

Nun, zwei Jahre nachdem ich meine Lehrzeit beendet hatte, wurden die Schneiderklassen aufgegeben. Es wurden für diesen Raum dann wohl zu viele Schneiderinnen ausgebildet.

Es ist zwar schon eine Weile her aber viele dieser Schneiderinnen sind sicher nicht weggezogen. Eigentlich doch gute Vorraussetzungen oder?

Um eine Art Businessplan machen zu können brauche ich eben auch Zahlen.

Interessand wäre da auch zu wissen ob man mit den Herstellern verhandeln kann.

Muß man die georderten Stoffe alle sofort bezahlen?

Kann man da nichts verhandeln?

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Kann man da nichts verhandeln?

 

 

hm....was willst du denn verhandeln?

Du machst deine Bestellung, die Firma liefert (meistens in Etappen) und dazu bekommst du die Rechnung...zahlbar bis...kommt auf die Firma an.

 

Es gibt so viele verschiedene Lieferanten....schiess dich nicht auf eine ein!

Vergleiche und guck was bevorzugt wird.

 

Liebe Grüsse

Sally

 

Mumm`s Welt

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Ich vermute mal, Penelope meint so quasi - liefert mir die Stoffe auf Kommission - ich zahle dann, wenn ich verkauft habe. Und was ich nicht verkaufe, gebe ich am Ende der Saison zurück....

 

Und genau hier liegt auch der Knackpunkt an diesem ganzen Thema - ich habe zumindest noch nicht gehört, dass man so Stoffe anbieten kann. Man kriegt vielleicht noch eine Rechnung mit ein paar Tagen Zahlungsziel - aber das wars dann auch schon. Das gesamte Risiko liegt bei demjenigen, der den Laden hat - was nicht verkauft wird - bleibt liegen und ist totes Kapital.

 

Und was die gelernten Schneiderinnen in der Umgebung angeht - wieviele von denen nähen denn tatsächlich noch? Hobbymäßig oder als Nebengewerbe? Nur die Vermutung "da gibt es einige, die das vor x Jahren mal gelernt haben" - garantiert noch lange keine Kundschaft.....

 

Die Idee - ich suche doch immer schöne Stoffe - da mach ich mal einen Laden auf, weil es bestimmt auch ganz vielen anderen hier so geht - ist einfach ein nicht gerade kleines finanzielles Risiko.....

 

Sabine

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Hallo!

 

Nur kurz:

Bei uns ( 40.000 Einwohner Stadt ) machten in den letzten 8-10 Monaten 3 Stoffgeschäfte zu. Die waren nicht einmal sooo traditionell und bieteten sogar Nähkurse an.

Aber:

- die Leute haben immer weniger Geld in der Tasche (Denke an Gas / Strompreise )

- die Leute die viel nähten / nähen sterben aus (Omis )

- gut liegende Geschäfte sind teuer

 

Es muss wirklich bis aufs Kleinste durchgerechnet werden, und Du muss wirklich Eigenkapital haben und zwar nicht wenig.

 

Solltest Du einen Laden aufmachen, dann evtl. mit Sommerstoffen anfangen, sie sind nämlich günstiger, fürs gleiche Geld bekommst Du mehr Ware! Und achte drauf, dass Du Parkplätze in direkter Nähe hast, oder eben Fußgängerzone, denn die Leute laufen heute nur noch unfreiwillig!

 

Ich wünsche Dir viel Erfolg, für den Fall, dass Du es machst!

 

LG

Dora

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hm....was willst du denn verhandeln?

Du machst deine Bestellung, die Firma liefert (meistens in Etappen) und dazu bekommst du die Rechnung...zahlbar bis...kommt auf die Firma an.

 

Es gibt so viele verschiedene Lieferanten....schiess dich nicht auf eine ein!

Vergleiche und guck was bevorzugt wird.

 

Liebe Grüsse

Sally

 

Mumm`s Welt

 

Vom auf Kommission beliefert werden hatte ich auch mal geträumt.

 

Pustekuchen. Irgendwo verständlich. Die Angestellten der Hersteller wollen ja auch nicht irgendwann

evtl. mal Lohn bekommen. Und in Naturalien (Stoffe) wollen die bestimmt auch nicht immer ausbezahlt werden.

 

Geld: Du brauchst Ladeneinrichtung, Ware, IHK-, Berufsgenossenschafts-, Haftpflichtversicherungs-,

Krankenversicherungs-, Rentenversicherungs-Beiträge, Geld für Werbemittel (Plakate, Flyer, Geschäftspapier,

Visitenkarten, Ladenschild). Auch wenn wir den Laden in Eigenleistung eingerichtet haben waren

ratz fatz 10.000 Euro ausgegeben.

 

Die Beschreibung der Dame mit dem Miniladen in der Garage kommt mir bekannt vor. Auf 16 qm muss

ich auch ganz schön tricksen damit es nicht allzu vollgestopft aussieht.

 

Es macht Spaß aber man bekommt nichts geschenkt. . . Doch, heute bekam ich Knoblauch aus dem Garten von einer

Nachbarin geschenkt. Sie lässt öfter mal bei mir was ändern und bringt mir dann mal eben was mit

(neben der vereinbarten Bezahlung).

 

LG Manu

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Hallo,

 

ich denke auch, sich gleich mit einem Laden selbständi zu machen ist ein sehr großer Schritt.

Ich würde mich auch erstmal erkundigen, ob überhaupt Bedarf ist.

Entweder über Kurse, Treffs oder dergleichen.

 

Bei mir in der Stadt hat ein kleiner Kinder Second Hand aufgemacht, der verkauft auch selbstgemachtes von einer Schneiderin. Vielleicht gibt es bei Dir auch einen SecondHand Laden wo Du Deine Sachen ausstellen und erstmal einzelne Stoffe und Schnitter verkaufen kannst. Nur so eine Idee die mir beim Lesen kam.

 

Überlege Dir alles gut bevor Du eine Entscheidung triffst.

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Hallo, ich bin wieder auf dem Boden der Tatsachen angelangt.

Der Grund? Nun, ich habe einfach mal nachgefragt, was denn mein Traumgeschäft für eine Miete hat.

2600,-€:eek: Kalt, versteht sich.

Aber irgendwie muß ich doch meine Kostbarkeiten unter die Leute bringen können, hmm, ich überleg weiter..

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Hallo,

 

ich wohne in Bonn und in meiner Wohngegend gibt es ein wunderbares Stoffgeschäft mit sehr schönen Kinderstoffen von Hilco, Bizzkids und Co. Mittlerweile wurde ein zweites Ladengeschäft eröffnet und das Angebot erweitert. Dennoch kaufe ich dort nur sehr, sehr selten ein. Warum? Weil die Läden einfach zu teuer sind.

 

Der Campan von Hilco kostet dort z.B. EUR 22, im Internet bekomme ich ihn für EUR 18,50 (plus Porto). 4-5 Jahre "alte" Stoffe werden dort noch zu regulären oder minimal reduzierten Preisen angeboten, z.B. ein mit Rosen bestickter Bizzkids Microfur für EUR 12, den es im Internet mittlerweile für EUR 6 gibt.

 

Fazit: Obwohl ich gerne nähe und auch Stoffe live befühle kaufe ich dort nur reduzierte Stoffe. Diese liegen dann immer noch über den Preis von Karstadt-Stoffen, die Qualität ist aber hervorragend und ihren Preis wert.

 

Ich bin sicherlich nicht die einzige die so denkt, denn der 2. Laden läuft sehr schlecht an und jedes mal wenn ich dort war, waren keine anderen Kunden im Laden.

 

Ohne Businessplan und Marktforschung würde ich auf keinen Fall das Risiko eingehen wollen. Vielleicht kannst du ja erst einmal Kurse an der VHS in Buchhaltung oder ein Gründerseminar beim Arbeitsamt usw. belegen und dann ein Konzept aufstellen (oder aufstellen lassen).

 

Liebe Grüsse,

 

Doris

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Hallo, ich bin wieder auf dem Boden der Tatsachen angelangt.

Der Grund? Nun, ich habe einfach mal nachgefragt, was denn mein Traumgeschäft für eine Miete hat.

2600,-€:eek: Kalt, versteht sich.

Aber irgendwie muß ich doch meine Kostbarkeiten unter die Leute bringen können, hmm, ich überleg weiter..

 

 

:eek::eek::eek: BITTE????? Das kann doch nicht ernsthaft eine Monatsmiete sein :cool:

 

Wo wohnst du denn???? :o

 

Liebe Grüsse

Sally

 

Mumm`s Welt

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:o:o Was bedeutet "trüttig"?

 

Lg anouk

 

Über dieses Wort hab ich auch lachen müssen. Ich habe es noch nie gehört, aber es hat für mich was von "hausbacken", "spiessig", "schlampig"...

Muss ich mir unbedingt merken!

LG

Regina

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Hallo,

 

ich habe mal achtzehngrauenzwirn in einer Boutique gearbeitet und musste dort die Kleidung auspreisen, es wurden immer 100 % aufgeschlagen. Auch in der Polsterei in der ich vor noch nicht sooooooo langer Zeit gearbeitet habe (1999-2000), wurde auf die Stoffe 100 % aufgeschlagen, das ist so üblich. Ein Internetshop hat natürlich nicht die Kosten, die ein Ladengeschäft hat und kann somit die Ware preiswerter anbieten. Wollte dir auch nur deine Frage beantworten, wie viel du an Stoffen verdienen könntest. Vielleicht wird es ja noch mal was mit deinem Stofflädchen.

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:eek::eek::eek: BITTE????? Das kann doch nicht ernsthaft eine Monatsmiete sein :cool:

 

Wo wohnst du denn???? :o

 

Liebe Grüsse

Sally

 

Mumm`s Welt

 

Es kommt ja auf die Größe des Ladenlokals an- aber eine Gewerberaummiete in einer Einkaufsstraße ist nicht mit einer Wohnraummiete zu vergleichen. Selbst in einer Kleinstadt kann man da gerne Wohnraummiete für die gleiche Größe mal x kalkulieren.

 

@ all

Ich würde die IHK mal ansprechen ob dort Statistiken herausgegeben werden zum Rohgewinn etc. für die Branche. Weiterhin gibt es den elek. Bundesanzeiger, wo Kapitalgesellschaften ihre Bilanzen veröffentlichen müssen. Auch hier lohnt sich eine Recherche. Dann gibt es Branchenkennzahlen, welche in div. Fachbüchern veröffentlicht werden- kostet zwar Geld - so ab 100 € aufwärts- aber wenn ich ein Geschäft eröffnen möchte mit einem so hohen Kapitaleinsatz, sollte dies vorab investiert werden- meine Meinung.

 

LG Stiena

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Es kommt ja auf die Größe des Ladenlokals an- aber eine Gewerberaummiete in einer Einkaufsstraße ist nicht mit einer Wohnraummiete zu vergleichen. Selbst in einer Kleinstadt kann man da gerne Wohnraummiete für die gleiche Größe mal x kalkulieren.

 

@ all

Ich würde die IHK mal ansprechen ob dort Statistiken herausgegeben werden zum Rohgewinn etc. für die Branche. Weiterhin gibt es den elek. Bundesanzeiger, wo Kapitalgesellschaften ihre Bilanzen veröffentlichen müssen. Auch hier lohnt sich eine Recherche. Dann gibt es Branchenkennzahlen, welche in div. Fachbüchern veröffentlicht werden- kostet zwar Geld - so ab 100 € aufwärts- aber wenn ich ein Geschäft eröffnen möchte mit einem so hohen Kapitaleinsatz, sollte dies vorab investiert werden- meine Meinung.

 

LG Stiena

 

 

na dass man das nicht mit einer Wohnraummiete vergleichen kann ist mir schon klar ;)

Ich zahle für meine beiden Läden zusammen noch nicht einmal den Betrag.

Und das eine Geschäft liegt in einem ziemlich teurem Viertel.

 

Liebe Grüsse

Sally

 

Mumm`s Welt

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Ein Internetshop hat natürlich nicht die Kosten, die ein Ladengeschäft hat und kann somit die Ware preiswerter anbieten.

 

Wenn du mich fragst... das liegt weniger daran, daß ein Internetshop weniger Kosten hat, sondern eher daran, daß viele einen Internetshop eröffnen, die keine Ahnung haben und ihre Kosten nicht korrekt kalkulieren. :o (Angefangen bei der Arbeitszeit. Den Artikel vernünftig zu photographieren und in einen Shop mit einer guten Beschreibung einzupflegen kostet sehr viel Zeit.) Da wird dann alles unter "ehda" Kosten geschoben und die Eigentümer sind lange zufrieden, wenn sie jeden Monat ein bißchen Umsatz haben. Und wundern sich, wenn nach drei Jahren das Finanzamt den Laden dicht macht. :cool:

 

(Ich glaube, wenn man mal nur die Internetshops anguckt, die in etwa gleicher Form seit wenigstens fünf Jahren existieren, dann wird die Luft dünn. Der Rest lebt davon, daß für einen der Pleite geht zwei neue aufmachen, gemäß dem "Hundehaufenprinzip": Wenn es schon so viele davon gibt, mache ich meinen noch daneben. :rolleyes: )

 

Und daß viele Stoffgeschäfte "truschige" Angebote haben liegt daran, daß die Kunden das kaufen. Entweder, weil die Kunden billig kaufen wollen und für billig halt nur die truschigen Stoffe zu haben sind oder weil einfach nicht genug Kunden da sind, die bunte Stoffe kaufen. Denn wofür ein Markt da ist (und "Markt" heißt genügend Leute die ausreichend Geld dafür ausgeben, nicht nur welche die jammern, sie hätten gern, dann aber doch nie kaufen, weil es ihnen letztlich zu teuer oder zu bunt ist.), da finden sich früher oder später auch Anbieter, die damit Geld verdienen wollen. Und womit man gut Geld verdient, das gibt man nicht wieder auf.

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  • 2 Jahre später...

Ach, ich kenne auch diesen Moment, in dem ich mich nach schönen, bunten, nicht-trutschigen Stoffen sehne ... und dann habe ich auch diese Vision von einem tollen, bunten Laden mit MEINEN Stoffen...

Völlig unrealistisch. Es gibt bei uns in der Stadt (300.000 Einwohner) ein sehr großes bekanntes Stoffgeschäft, ein etwas weniger großes und noch ein paar kleine Geschäfte. Das große Geschäft ist von der Auswahl her top, sie haben nicht nur ein sehr tiefes Sortiment (blauer Taft in 10 Nuancen), sondern auch ein sehr breites Sortiment (Stoffe, Kurzwaren, Maschinen, Nähkurse). Dass da überwiegend Stoffe verkauft werden, die mir persönlich zu teuer sind und/oder meinen Geschmack nicht treffen - joah, aber es gibt wohl genug anderen, die sie dann kaufen. Für mich unvorstellbar, aber der Laden scheint zu laufen, also macht der Besitzer seine Sache gut, auch wenn er mit seinem Angebot nicht meinen Geschmack trifft. Einen Laden nach meinen Vorstellungen - das könnte ich nie leisten. Und ob das Interesse bei uns so groß ist - wir sind die Stadt mit der höchsten Arbeitslosenquote im Bundesland ... ich weiß nicht.

Und ganz ehrlich: nur weil ich Stoffe liebe, heißt das nicht, dass ich die auch verkaufen kann. Ich bin ein Verwaltungsmensch, rechnen, kalkulieren - kein Problem. Aber den Kunden beraten, mit ihm den 10. Stoffballen wälzen, weil das blau doch zu blau ist oder andere anstrengende Situationen entstehen :D - ne, das ist nicht meins, das tue ich mir und den Kunden nicht an.

Also träume ich weiter und kaufe halt beim Stoffmarkt oder im Internet ein ...

Bei allem Idealismus: es ist eine Frage der Finanzierung, der Nachfrage - und man muss auch verkaufen und beraten können.

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