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Seide - wellige Nähte


cucitrice

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Hallo zusammen!

 

ich hab eine Frage bzgl. der Verarbeitung v. Seide. Habe heute das erste mal Seide unterm Füßchen meiner Nähmaschine und hab trotz x-mal trennen und besonders gründlich nähen immer wellige bzw. beulige Nähte. Ist besonders ärgerlich, da das Teil eine Rückenmittelnaht hat und man da ja alles sieht. Jetzt meine Frage, bevor ich noch mal losstichele und die arme Seide wirklich noch Löcher kriegt: Lohnt es sich, da Avalon oder stickvlies unterzulegen, damit es nicht so wellt? Oder gibt es bessere Möglichkeiten? (Vielleicht eine Info am Rande: Ich nähe mit dem normalen Fuß mit leicht gelockerter Fadenspannung) Da der Stoff sehr rutschig ist, wäre mir natürlich alles recht, was es mir ermöglicht, meine Hände am Stoff zu lassen und nicht immer Streifen von Avalon o.ä. unterlegen zu müssen....

Wär toll, wenn ihr einen Tipp für mich hättet... Danke schon mal!

gruß

C.

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Hast du einen Grandstichfuß? Der hilft manchmal. (ob gelockerte Fadenspannung es besser macht, kann ich nicht sagen, auf die Idee bin ich bei Seide noch nicht gekommen)

 

Sind die Nähte schräg zum Fadenlauf, so daß sie sich verziehen? Dann kann es auch helfen auf die Nahtlinie einen Streifen Vlieseline (G785) aufzubügeln.

 

Ansonsten... scharfe Nadel, langsam nähen und den Stoff beim Nähen ggf. leicht (!!! nicht zerren oder dehnen!!) zu den Seiten streichen, daß er glatt unter der Nadel liegt.

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Hallo Marion!

Danke für deine Antwort. Was ist das für ein Füßchen? vom Namen her sagt es mir gar nichts. Kannst Du mir evtl. beschreiben für was es gut ist?

 

Ich habe alle mgl. Füße für die Maschine,vielleicht kann das auch einer von meinen?

 

Ansonsten werde ich auf dein Anraten mal die nadel austauschen und eine dünnere einsetzen.

Die Nähte sind übrigens parallel zum Fadenlauf.

Bis bald und lieben Gruß

C.

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Was ist das für ein Füßchen? vom Namen her sagt es mir gar nichts. Kannst Du mir evtl. beschreiben für was es gut ist?

 

Dazu habe ich doch glatt in meinem Blog mal was geschrieben.. :o

 

nowaks Nähkästchen

 

Ich hoffe, das hilft dir weiter.

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Hallo,

ich habe mir kürzlich eine Tunika aus dünnem Seidensatin genäht mit dem Obertransport. Die Nähe wellten sich nicht.

(Nähmaschine NX 600)

lg Barbara

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Hallo Marion...

Danke für die ERklärung zum "grandstichfuss". Jetzt, wo ich weiß, dass das der geradstichfuß ist, bin ich wieder um etwas Nähwissen schlauer....

 

Hallo Barbara...

Auch Dir "danke" für Deine Antwort:

Den Obertransport zu verwenden ist ja ne gute Idee. Machst Du das bei rutschigeren Stoffen immer so oder bei Seide?

 

Ich geh mal weiter testen... irgendwann muss ich ja mal fertig werden mit dem teil (wärs aus nem anderen Stoff, hätte ich in der Zeit, in der ich da rumwurschtel, schon in Serie gehen können mit dem Teilchen... Aber wer Seide will,...)

Euch einen schönen Abend

Gruß C.

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Hallo,

 

habe hier noch mehr "wunderschöne" Seiden liegen, aber die Verarbeitung hat mich doch sehr ins Schwitzen gebracht. Den Obertransportfuss nehm ich auch für Samt und z.B. karierte Stoffe, da dann das Muster gut an den Nähten zusammenpasst.

 

lg

Barbara

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Hallo Cucitrice,

 

kann es sein, dass der Nähdruck des Füßchens zu stark ist? Ich habe gerade ein Seiden-Top genäht und glücklicherweise hat sich keine Naht gezogen. Bei einen Seidenrock habe ich auch schräg im Fadenlauf die Nähte genäht, auch dort hatte ich keine Probleme. Bei meiner Nähmaschine fand ich den Tipp, bei feinen Stoffen beim Nähen dünnes Papier (z. B. Schnittmusterpapier) mitzufassen.

 

Viel Glück beim weiteren Vorgehen

 

Nadel-Fee

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Hallo Nadelfee!

Das mit dem Seidenpapier hab ich noch nicht probiert und bin - da meine Schwiegereltern ein paar Tage zu Besuch waren - auch bisher nur zum Auftrennen der anderern Nähte gekommen. Werde mich heute aber dem Teilchen wieder annehmen. Danke für den Tipp. Hab nach ein wenig Kramen sogar noch welches gefunden....

Bis bald.

Gruß

C.

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... hast Du es schon mit einer kürzeren Stichlänge versucht?

Gütermann hat im Industriebereich eine PDF-Broschüre im Netz zum Thema "Nahtkräuseln".

Ist zwar für die industrielle Fertigung ausgelegt, aber das ein oder andere ;) lässt sich bestimmt auch für uns Hobbynäher anwenden.

Bearbeitet von zimtstern
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Hallo !!!

Ich bin gelernte Schneiderin und bei uns heißt es immer, etwas größerer Stich, Nähseide für Seide, und nur den Stoff mit beiden Händen führen. Du darfst keinen Zug auf den Stoff bekommen. Wenn das Kräuseln davon entstehen könnte das der Transport nicht richtig greift, mußt du mal am Füßchendruck spielen. Probier erst mal mit Schnittabfällen deine Maschine aus, das machen wir eigentlcih bei jeder Anfertigung. Erstmal eine Nähprobe. Die beinhaltet: ausprobieren der Stichlänge, wie sieht die Naht aus (Ober- und Unterseite), Spannungskontrolle, Stoffbild bei eventuellem Auftrennen.

Das Kräuseln kann entstehen wenn das Füßchen zu sehr aufdrückt, dann staut sich der Stoff davor, also neigt man dazu zu ziehen, überdehnt und erhält somit eine Kräuselnaht.

Es kann aber auch sein das der Druck zu gering ist, somit greift der Transpoteur den Stoff nicht und er "läuft" nicht.

Probier erst mal an deiner maschine aus und wenn das alles nichts nützt würde ich aus die Seidenpapier Variante übergehen.

Nicht den Mut verlieren.

Grüße Juca:schneider:

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Hallo Juca!

Danke für Deine Antwort! ich hab gestern die Variante "Avalon unterlegen" probiert und guten Erfolg gehabt. Allerdings hakt es jetzt an anderer Stelle, vielleicht hast du da ja auch einen Tipp? Die Tunika hat flügelärmel und an dem Saum davon beiß ich mir grad die Zähne aus... (Gibt schon Beitrag hierzu i.F.) Der Saum soll 2,5 cm ugenäht werden. Allerdings hab ich, da der Stoff ja oben ein wenig weniger weit ist, dann so Stoffwellen, mit denen ich nicht weiß, was ich machen soll. Ich habs schon mal so umgelegt und genäht und es sah nicht schön aus, gerade in der Seide beult es mir zu sehr, außerdem kann man in den Ärmel hineinschauen und da siehts dann ganz furchtbar aus... Hast Du eine Idee? Wär toll... Danke schon mal... Gruß C.

Bearbeitet von cucitrice
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Hallo Zimtstern!

Danke für die Infos. Wußte gar nicht, dass es solche Dinge im INTERNET gibt... Hab das Problem mit den Nähten übrigens gestern mit Avalon in den Griff bekommen. Aber man weiß ja nie zu viel....

Schönen tag ! Gruß C.

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...Der Saum soll 2,5 cm ugenäht werden. Allerdings hab ich, da der Stoff ja oben ein wenig weniger weit ist, dann so Stoffwellen, mit denen ich nicht weiß, was ich machen soll. Ich habs schon mal so umgelegt und genäht und es sah nicht schön aus, gerade in der Seide beult es mir zu sehr, außerdem kann man in den Ärmel hineinschauen und da siehts dann ganz furchtbar aus... Hast Du eine Idee? Wär toll... Danke schon mal... Gruß C.

 

Näh ganz knapp an der (versäuberten) Schnittkante des Saums mit langem Stich eine gerade Reihe, wie zum kräuseln. Und laß die beiden Fadenenden lang.

Dann ziehst Du vorsichtig an den Fadenenden die Überweite zusammen (wie beim kräuseln oder beim Ärmeleinnähen), Du bekommst so exakt die Weite des umzuschlagenden Innensaums (Überweite gleichmäßig verteilen), steckst oberhalb des Bruchs vorsichtig fest, bügelst den Bruch (nur den Bruch, nicht die gesamte Saumbreite. Steppst an der eingehaltenen Kante fest und bügelst dann die gesamte Saumbreite.

 

Und generell bei Seide eine 60er oder 70er Nadel nehmen und Stichlänge VERGRÖSSERN. Halt Dich an Jucas Vorgabe, auch was die Probeläppchen betrifft. Jeder noch so große Aufwand vorher ist besser als wenn Du nachher den Stoff versaut hast und das Trum im Müll deponierst.

Stichlänge vergrössern: auf einer Skala von 1 bis 5 mindestens 3 bis etwa 3,5und ein sehr feines Garn verwenden. 120er ist ideal.

Gruß

Kerstin

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Hallo Kerstin!

 

Das klingt nach einer genialen Idee!!! Werde ich probieren... Hier liegt nämlich noch so ein Flügelärmelteil, das auf fertigstellung wartet. Bei der Seidentunika hab ich mich übrigens jetzt doch fürs Rollsäumen entschieden. Werde da wohl sogar den "Bund" rollsäumen, weil mir der gesteppte Saum nicht gefällt. Irgendwie hatte sich alles "verzuppelt" und passt auch nicht zu den Ärmeln. Aber wenn ich das Teil für meine Mutter fertig habe, werde ich an meines gehen und werde den Saum mal auf Deine Art probieren. Danke dafür! Schönen Abend noch!

Gruß C.

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Hallo!!!

Also wenn ich dich recht verstanden habe hast du einen Flügelärmel. Normalerweise wird der Saum eines Flügelärmels gerundet zu geschnitten, das kann also mit 2,5 cm Saum nicht klappen. Es sei denn du versuchst die Einkräuselmethode.

Der Saum ist das gleiche Prinzip wie ein Herrenhemdsaum. Der untere Abschluß an Herrenhemden ist ja zur seite hin immer sehr stark abgerundet, damit das Hemd angenehm sitzt aber nicht aus der Hose rutschen kann.

Solche Bögen kann man nur mit einem Mini-Saum säumen. Also würde ich die Vorschlagen den Saum so knapp wie möglcih machen. Am besten geht das wenn du ihn nicht vorbügelst odwer steckst, sondern immer Stück für stück unter dem Füßchen einlegst (also Einschlag dann Umschlag), so ist der SAum von Nadel und Fuß gehalten und du kannst wieder ein Stück einschlagen.

Durch den kleinen SAum bekommst du auch etwas Fall in den Ärmel. 2,5 cm SAum (also insgesamt 5 cm) ist zuviel masse, das kann nur abstehen.

Wenn du eine Overlock mit Rollsaum hast wäre das auch eine sehr schöne Alternative, leicht zu nähen und leichten Fall.

Probiers mal an einer straken Rundung mit einem Abfallstück aus.

Nur Mut!!!!!!

Grüße Juca

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...Solche Bögen kann man nur mit einem Mini-Saum säumen. ...

Grüße Juca

 

Da muß ich aber stark widersprechen. Man KANN, ja. Man muß aber keinesfalls.

Welche Saumart ich arbeite, mach ich vom Material/ Stoff und der Schnittform abhängig. Das kann ein feiner Rollsaum per Nähmaschine sein oder ein Rollsaum per Overlock, das kann eine schmal eingeschlagene Steppkante sein (was Du vorschlägst), das kann genauso gut ein etwas breiterer Saum (die angegebenen 2,5 cm - versäubert per Overlock oder Umschlag) sein, Oder ich setze einen Beleg an, nach innen oder außen, je nach gewünschtem Effekt. Schrägband eher nicht, das ist fast immer zu steif, außer es ist aus dem gleichen feinen Material geschnitten. Oder ich verstürze es bei einem dickeren, festeren Stoff.

Grüße

Kerstin

(bettreif)

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