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Freizeitmode


Isebill

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Es wurden ja auch nicht Menschen auf eine mathematische Formel gebracht, es wurde lediglich eine Altersangabe gemacht. Auf eine sehr prägnante Weise. :o

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Das kann ich ja nun nicht so liegen lassen.... :o wo doch jeder weiß, daß die klarste Sprache die der Mathematik ist. :rolleyes: :D

 

ich weiß das nicht.

mathematik ist vielleicht die logischste sache der welt

aber klar finde ich sie keinesfalls, denn ich kenne sehr viele die sie trotz aller logik nicht verstehen.

 

Größer und kleiner hab ich damals noch vor +,- und = gelernt. In der ersten Klasse (das war vor etwas mehr als 15 Jahren). Also das hat sich nicht geändert - zumindest bis dahin.

 

meine schulzeit liegt schon etwas länger zurück ich bin über 50.

ich habe das, wenn ich mich nach langem nachdenken, recht erinnere, erst auf dem gymasium, mit der mengenlehre, gelernt.

 

das bringt uns allerdings in der feizeitmode nicht weiter.

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Freizeitmode unterscheidet sich bei vielen meiner Freunde nicht mehr von dem, was im Büro getragen wird, auch bei mir nicht. Jeans/Chinos sind allzeit einsatzbereit (natürlich nicht zu ausgewaschen), mit Shirt/Bluse und Blazer komplettiert, da muss man/frau nicht mehr viel nachdenken. Wenn man die Hosen oder Röcke eher in dunklen Farben wählt, geht es immer. Man kleidet sich so, dass man sich nicht mehrmals am Tag umziehen muss - mit Ausnahmen wie Theater, Sport o.ä.

Was mir auffällt ist die Kleidung der jüngeren Generation zwischen 16 und 25, die ist heute viel "ordentlicher" als bei uns damals in den 80ern. Die Jungs in der Schule kommen oft schon mit Sakko, die Mädchen tragen viele Blüschen und Kleider, kombiniert mit passenden Schuhen. Finde ich eher nicht so "LandsEnd"-mäßig. Freut mich aber immer wieder. :)

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Es gibt inzwischen Berufe, da verschwimmen Job und Freizeit. Gerade Geisteswissenschaftler und Freiberufler sind davon betroffen, denn man kann in der Arbeit mal was privates dazwischen schieben und hat eigentlich nie Feierabend. Eine gefährliche Entwicklung. Führt zu dauernder Anspannung und ist absolut ungesund.

 

Und weil sich solche Dinge auch im Kopf abspielen - worüber denke ich nach, über eine Mahlzeit oder das nächste Projekt - halte ich eine Verankerung an Dienst- und Schnapskleidung für hilfreich.

 

Ich bilde mir übrigens nicht ein, dass mich hier viele verstehen. Aber wie Doro schon im anderen Fred geschrieben hat, sie beneidet alle, die sich in der Arbeit schön anziehen können.

 

Bei der ständigen Reizüberflutung, der ständigen Präsenzpflicht in manchen Berufen empfinde ich es inzwischen als wohltuhend, ja beruhigend, auch Kleidung bestimmten Lebenssituationen zuzuordnen.

 

Und LandsEnd, um mal bei dem Beispiel zu bleiben, ist weder elegant noch feminin noch kleidsam noch modisch. Warum also dazu greifen - falls es Alternativen gibt ?

 

Nebenbei: auch die Entscheidung FÜR den Mainstream kann als bewusste Entscheidung eine gute Sache sein !!

 

I.

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mathematik ist vielleicht die logischste sache der welt

aber klar finde ich sie keinesfalls, denn ich kenne sehr viele die sie trotz aller logik nicht verstehen.

 

 

"Klar" ist nicht zwingend gleichbedeutend mit "leicht verständlich". Es heisst eher "eindeutig". Also: lässt nicht verschiedene Deutungen zu, denn alle anderen als die richtige Deutung sind falsch. Und nicht Geschmackssache.

 

Ich greife das noch einmal auf, weil es mich in Zusammenhang mit Kleidung interessant scheint. Mittlerweile scheint es mir, dass es bei Kleidung Dinge gibt, die sind für für einige eindeutig, klar - für andere aber eher Geschmackssache. Einfache Beispiele: "Im Büro ist man nicht barfuss", "zu einer Hochzeit trägt man kein schwarz". Für die einen sind solche Aussagen absolut, für die anderen diskutierbar.

Manchmal finde ich es schwierig, diese Dinge für mich genau einzuordnen. Deshalb finde ich Diskussionen wie diese hier spannend und bin froh um eindeutige Meinungen. Die ich ja nicht zwingend teilen muss.

 

(Ich bin übrigens Grundschullehrerin und die > < Zeichen kamen im grundlegenden Mathematikunterricht seit meiner eigenen Schulzeit bis heute immer vor, und ich habe mittlerweile diverse Lehrmethoden in verschiedenen Ländern kennengelernt.)

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(Ich bin übrigens Grundschullehrerin und die > < Zeichen kamen im grundlegenden Mathematikunterricht seit meiner eigenen Schulzeit bis heute immer vor, und ich habe mittlerweile diverse Lehrmethoden in verschiedenen Ländern kennengelernt.)

 

als grundschullehrerin gehören diese zeichen wahrscheinlich zu deinem täglichen gebrauchten wissen.

 

ich bin sehr sicher, dass jeder gebiete hat, auf denen er sich nicht so gut auskennt und dass die allermeisten auch schon sachen, die sie irgendwann einmal in der schule gelernt haben, vergessen od. vielleicht auch nie richtig verstanden haben.

selbst lehrer sind nicht allwissenend.

ich finde es schon bemerkenswert, wie hier auf einem wissensmangel rumgeritten wird.

vielleicht war ich auch gar nicht auf dem gym sondern in der sonderschule, vielleicht bin ich geistig ein bißchen zurückgeblieben, darf ich mich dann trotzdem im forum zu wort melden od. wäre es besser, wenn alle die nicht ein gewisses bildungsniveau haben sich nur aufs lesen beschränken würden?

 

manchmal hat man schon den eindruck:D:rolleyes:

 

kann es sein, dass wir vollmond haben?

 

gruß

benzinchen

 

gruß

benzinchen

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Und LandsEnd, um mal bei dem Beispiel zu bleiben, ist weder elegant noch feminin noch kleidsam noch modisch. Warum also dazu greifen - falls es Alternativen gibt ?

I.

 

...aber Land's End bietet eine gute, strapazierfähige Qualität zu akzeptablen Preisen...

 

Elegant, feminin und modisch gehen mir zu vielen Gelegenheiten eiskalt am Gesäß vorbei, und kleidsame Sachen kann man bei Land's End durchaus finden...

Mein Sohn (27) trägt übrigens seit Jahren Outdoorjacken von Land's End mit Begeisterung, weil die außen kein Firmenlabel tragen ("Ich lauf doch nicht Werbung für 'ne Konfektionsmarke!").

 

Im übrigen wähle ich meine Freizeitkleidung je nach Anlass durchaus mit Bedacht aus.

Bei der Arbeit trag ich Jeans, Gummistiefel und robuste Jacken, da genieße ich es durchaus, mich mal ein wenig zurecht zu machen, auch wenn das nicht immer "elegant, feminin und modisch" ist, sondern manchmal auch Land's End-Style ;)....

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Wie weit gibt es wohl bei den Bekleidungssitten und -gebräuchen regionale Unterschiede? Ich habe den Eindruck, dass zum Beispiel aus dem süddeutschen Raum häufig "strengere" Maßstäbe kommen als aus dem Norden.

 

Wenn ich von Isebill lese "elegant, feminin, kleidsam, modisch" dann fällt mir auf, dass der Begriff "bequem" fehlt.

 

Also ich (Bremen-Nord, nicht Bremen-Stadtmitte) kleide mich bequem. Im Beruf und in der Freizeit. Wenn ich das Haus verlasse, bin ich ordentlich und bequem gekleidet. Wenn ich im Garten buddele oder auf dem Sofa rumlümmel, habe ich - ähm - nachlässigeres Zeug an.

 

Sind die Regeln im Süden strenger? Nix mit bequem, wichtig ist es, allzeit korrekt und nach irgendwelchen Normen gekleidet zu sein?

 

Gespannte Grüße

Sonja.

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Na, Sonja, eine "echte" Hansestädterin bist du aber nicht, die sind doch auch streng...?

 

Grüße von Marion (die 7 Jahre in Bremen verbracht hat)

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Hi,

 

Bremen-Nord ist anders ...

 

:D

*kicher* stimmt...

Bestimmt gibt's Nord-Süd-Unterschiede! Im Süden hat man durch die Trachten noch eine ganz andere Wertschätzung von Kleidung und Stil.

Dann gibt's aber auch den urbanen Stil, der ist vielleicht gerade das, was Isebill offensichtlich eher missfällt... wenig nach Anlass nuanciert, je nach Alter und Gesetztheit von modisch-hip bis zum vielgenannten LandsEnd-Stil, der dann zum Wochenende gern mal gegen Kleidung aus dem Outdoorladen getauscht wird. Eben so eine Art "niemals verkehrt gekleidet". Was ich übrigens nicht schlimm finde (und ja, ich hatte auch viele Landsend-Sachen, bis die Größen gar nicht mehr passen wollten: 36 fällt bei mir oversized aus, obwohl ich bei anderen Herstellern üblicherweise 38 trage).

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Ich habe absolut nichts gegen LandsEnd, wenn man, wie DevilsDance Landwirtin ist, dann ist das sogar sehr schön und unter Umständen das einzig richtige. Im Norden wird ja sowieso gerne dieser englische Farmerstil getragen und auf dem Dorf ist das bestimmt gut passend.

 

Aber in einer süddeutschen Stadt mit gotischer Kulisse und "italienischer Renaissance" in einem Büro bei einem reinen Schreibtischjob ?

 

Find ich unispiriert und langweilig. Macht jedenfalls keine "bella figura" und ist auch nicht aus praktischen Gründen erforderlich.

 

Ich wundere mich manchmal ein bischen. Es gibt einen Konsens, dass Teekleidchen und Sandaletten auf der Alm nichts zu suchen haben, aber den gleichen Konsens für Fjällrävenjacken und Sneakers im Konzert, den gibt es nicht.

 

Ich sage nur, wahlweise Himalaya oder Ballermann in der Fussgängerzone.

 

Isebill

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Wie weit gibt es wohl bei den Bekleidungssitten und -gebräuchen regionale Unterschiede? Ich habe den Eindruck, dass zum Beispiel aus dem süddeutschen Raum häufig "strengere" Maßstäbe kommen als aus dem Norden. ............

 

Sind die Regeln im Süden strenger? Nix mit bequem, wichtig ist es, allzeit korrekt und nach irgendwelchen Normen gekleidet zu sein?

 

Vielleicht kommt das wieder sehr auf das Umfeld an. Ich empfinde den Süden nicht als streng korrekt.

 

Ich war im letzten Jahr in Hamburg in einem sehr schönen Hotel, die Leute waren sowohl Urlauber, als auch Geschäftsleute.

Die Kleidung die ich dort sah, war zum Teil sehr lässig, aber auch sehr elegant und modisch, die Leute kamen aus aller Welt.

 

In München bin ich nicht so sehr in Hotels unterwegs, das bei uns ums Eck gehört eher zur "Low-Budget-Kategorie", kann also keinen Vergleich ziehen.

 

Die meisten meiner Nachbarn, haben morgens nichts "gravierend" anderes an, als abends, bis auf eine, die am Flughafen arbeitet und Uniform trägt.

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regionale Unterschiede? Vielleicht. Ich lebe ziemlich im Süden, na ja, eigentlich schon recht weit in Richtung Frankreich und ich wohne in einem Dorf und habe einen Hund. Man kennt und grüßt sich im Dorf. Hundebesitzer kennt man manchmal etwas mehr da man sich nach Feierabend (im Freizeitlook) öfters mal im Wald trifft per Zufall. Viele dieser Hundebesitzer sehen morgens auf der Gassirunde ganz anders aus - gekleidet für Business, schnell noch Pipi mit dem Hund und dann schnell ab auf die Arbeit. Weißes Hemd, Hosenanzüge etc. Nach Feierabend wird dann die Jack Wolfskin Kollektion getragen.

(Die Mütter die ihre Kinder an der Schule nebenann absetzen - die sind ein anderes Thema, steht hier nicht zur Debatte. Oder die haben vor, anschließend auch mit dem Hund zu gehen, wer weiß?)

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Stimmt, die Gruppe der schlecht gekleideten Mütter fällt mir auch immer wieder ins Auge. Ich hab selbst meine Kleidung ein bisschen auf das Leben mit Kindern eingestellt - beispielsweise eignen sich im typischen Familien-Aufbruchs-Chaos Schuhe zum Reintreten oder mit Klett nun mal viel besser als Schnürschuhe. Aber den Schlabberlook rechtfertigt auch das Mütterdasein nicht, finde ich.

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@ benedicta: ab welchem alter geht das los, dass man sich darüber gedanken machen sollte ;-)

Kurz gesagt: um die 30 - allerdings ist es glaub ich gar nicht so sehr das Alter, und mehr die Lebensphase, die hier eine Rolle spielt. Ich habe meine Promotion abgeschlossen und muss mich jetzt beruflich und in meiner Rollendefinition neu orientieren - weg vom Studentendasein, hin zu mehr Professionalität.

 

Es gibt inzwischen Berufe, da verschwimmen Job und Freizeit. Gerade Geisteswissenschaftler und Freiberufler sind davon betroffen, denn man kann in der Arbeit mal was privates dazwischen schieben und hat eigentlich nie Feierabend. Eine gefährliche Entwicklung. Führt zu dauernder Anspannung und ist absolut ungesund.

Ich möchte die "Geisteswissenschaftler" mal auf alle Uni-Forscher ausweiten - das betrifft Informatiker, Physiker, ... nämlich ganz genauso.

 

vielleicht war ich auch gar nicht auf dem gym sondern in der sonderschule, vielleicht bin ich geistig ein bißchen zurückgeblieben, darf ich mich dann trotzdem im forum zu wort melden od. wäre es besser, wenn alle die nicht ein gewisses bildungsniveau haben sich nur aufs lesen beschränken würden?

Denke deine Aussage mal bis zum Ende durch - willst du wirklich, dass sich hier alle nur noch auf dem absolut simpelsten Niveau äußern, nur weil es jemand vielleicht nicht versteht?

Denke in diesem Zusammenhang auch an die Threads über die Streberecke, wo ja unter anderem auch darüber geklagt wurde, dass Anfänger mit den Fachbegriffen nichts anfangen können (und wollen)...

 

"Größer" und "kleiner" sind auf jeder Tastatur per (maximal) Umschalttaste erreichbar und gehören daher - meiner Meinung nach - zum Standard-Zeichensatz, den jeder kennt.

Bei einer Wurzel, einer Matrix oder Floor/Ceiling-Zeichen (von denen ich nicht mal die deutsche Bezeichnung kenne) oder irgendwelchen regulären Ausdrücken hätte ich dir recht gegeben... aber die eigene Computer-Tastatur sollte man schon drauf haben.

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Freizeit ist heute sehr vielschichtig und je nachdem, was ansteht, ziehe ich mich entsprechend an. Im Kaschmirpulli Kompost umgeschichtet habe ich noch nicht ;), auch wenn ich nachvollziehen kann wie sowas passiert

 

Wenn ich einen Münchentag mache und weiss, ich werde dort mehr Kilometer zurücklegen als auf einer Wandertour, dann könnt ihr mich auch mit Treckingschuhen in der Fußgängerzone antreffen. Dann habe ich aber garantiert keinen wichtigen Termin, bei dem ich Beratung oder ähnliches brauche.

 

Heute sind selbst die Büroklamotten legerer geworden auch in den "höheren Etagen" und das ist das entscheidende. Mein Mann ging früher nur in Anzug und Hemd, heute ist es Polohemd und Jeans - zusammengefasst: gehobener Freizeitlook, es sei denn er muss zum Kunden. Die Unternehmenskultur ist eine andere, wurde auch bewusst verändert und das spiegelt sich auch im Dresscode wieder.

 

Zitat Benedikta: Ich möchte die "Geisteswissenschaftler" mal auf alle Uni-Forscher ausweiten - das betrifft Informatiker, Physiker, ... nämlich ganz genauso.

 

 

Genau in dem Bereich spielt sich das ab. Wobei bei den Naturwissenschaftlern in der Industrie der gehobene Dresscode mit Anzug und Hemd und entsprechendes für die Frau auch früher schon nur in gehobeneren Positionen üblich war. Der "Entwicklungsindianer" ist rumgelaufen, wie an der Uni.

Und Physiker tragen übrigens immer karierte Hemden, damit sie auch überall ihr Koordinatensystem dabei haben ;).

 

In meiner ersten Zeit in München kurz nach dem Studium habe ich den "Kleidercode" ganz bewusst eingesetzt. Wenn ich nur gucken wollte keine Ahnung hatte, was es gibt, geschweige denn, was ich wollte und von nervigen VerkäuferInnen in Ruhe gelassen werden wollte, ging ich in dem damals üblichen Studenten-Schlabberlook. Wenn ich Beratung wollte, dann hab' ich meine Büroklamotten angelassen. Ich kann Euch sagen es hat funktioniert.

 

Gruß Johanna

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Ich arbeite schon in Kaschmirpullis im Garten - ich habe nämlich keine anderen..allerdings ist der Garten auch eher ein innerstädtisches Gärtlein und der Kompost ist die Baustelle des Hausherrn.

 

Liebe Johanna, Du hast mich zum Nachdenken gebracht: Ist der Wegfall des Kleiderstandards tatsächlich ein Gewinn an Freiheit ?

 

Ich will auch sagen, warum ich das frage. Mein Mann hat 1989 in München eine Stelle angetreten, da hatte er dann keinerlei Aussendienst auf Baustellen mehr sondern nur noch Bürojob mit Kontakten zu Kunden und Geschäftspartnern. Bis dahin bestand sein Arbeitsgewand aus Jeans und Cordhosen und dem dazu, was bis 1989 so üblich war. Plus einem einzigen Anzug und zwei oder drei Krawatten. Es war also klar, neue Sachen müssen her. Wir standen dann vor der Frage: Für 5 Tage die Woche Schlips und Kragen, oder gibt es auch Polohemd-Tage ?

 

Ich habe darüber nachgedacht, daran erinnere ich mich noch sehr gut. Und fand es auf einmal billiger, besser und bequemer, wenn es keine Optionen ausser Schlips und Kragen gibt. Wir haben zwei zusätzliche Anzüge, eine Kombination, einige Hemden und ein paar Schlipse gekauft und ein weiteres Paar Schuhe - fertig. Viel einfacher als die Grenzvermischungen, welche denkbare Cordhose passt auch ins Büro, welche nur aufs Radl, welches Polohemd darf Sonntags nicht angezogen werden, weil man es nächste Woche frisch braucht..

 

Von Montag bis Freitag Schlips und Kragen, Samstag und Sonntags Räuberzivil.. das war die beste und bequemste und befreienste Lösung.

 

Isebill

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"Größer" und "kleiner" sind auf jeder Tastatur per (maximal) Umschalttaste erreichbar und gehören daher - meiner Meinung nach - zum Standard-Zeichensatz, den jeder kennt.

aber die eigene Computer-Tastatur sollte man schon drauf haben.

 

Im Zusammenhang mit Menschen- oder Tieralter finde ich es trotzdem unpassend bzw. ungenau. Könnte sich genauso auf Körpergewicht oder Größe beziehen.

 

Und *tief Lufthol* soweit ich mich erinnere, muss dahinter eine Maßangabe stehen. Oder war die Rede von > 30 Sack Kartoffeln!

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Im Zusammenhang mit Menschen- oder Tieralter finde ich es trotzdem unpassend bzw. ungenau. Könnte sich genauso auf Körpergewicht oder Größe beziehen.

Ok, die Maß-Einheit hat gefehlt, da hast du recht. Das war mir aus dem Kontext klar, da ich ja das Thema Altersgrenze eingebracht hatte :)

(Die Einheit fehlt bei "ü 30" aber genauso!)

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Freizeitkleidung... ach herrje das ist ein wirklich vielseitiges Thema :D

Und schwer zu beantworten...

Also in allererster Linie muss meine Freizeitkleidung praktisch und dem Anlass angemessen sein... Ich muss nicht super aufgestylt sein, wenn ich zum Bäcker um die Ecke gehe, da reicht Jeans, Shirt und fertig (wie ein Bettler muss man ja trotzdem nicht gleich herumlaufen) ;) Naja jedenfalls: wenn ich in ein Theater gehe, achte ich natürlich auch darauf schick auszusehen... Also ich versuche auch in meiner Freizeit angemessen herumzulaufen, zum Friseur würde ich zum Beispiel nicht im Ballkleid gehen, nur weil es mir gerade gefällt... wenn es jetzt allerdings nichts Spezielles ist, sondern ich mich einfach nur mit Freunden verabrede zum Quatschen, Kaffee trinken, Kino oder Ähnliches, dann ziehe ich an was mir gefällt... da spielen dann zwei Faktoren eine wichtige Rolle: erstens es muss bequem sein und ich fühle mich darin wohl, zweitens es muss zum Wetter passen... nur weil ich gerade Lust habe mein beiges Top anzuziehen tu ich das nicht wenn nur 5 Grad sind ;) und wenn das entschieden ist kommt letztendlich drittens ins Spiel: Wie ist meine Stimmung, habe ich gute Laune trage ich oft gelb, bin ich nicht so gut drauf trage ich eher gedeckte unauffällige Farben... und alles zusammen ergibt schließlich meine Freizeitkleidung ;) Abgesehen von der Abendgardrobe für das Theater wird bei mir auch nichts geplant, sondern alles spontan entschieden... :)

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@Isebill - bei uns ging es genau andersrum. Ein Teil eines großen deutschen Elektrokonzerns "heiratet" eine Finnin und gründet eine neue unabhängige Firma. Die frühere Steifheit und Förmlichkeit wurde auch bei den Häuptlingen an die lockerer Art der Finnen angepasst. So tauschten wir Anzug und Schlips gegen Jeans und Polohemd, um diesem neuen Standard zu entsprechen. Wir sind auch einkaufen gegangen und haben eine komplette neue Arbeitsmontur gekauft. Der Kleiderstandard ist nämlich nicht verschwunden - nur jetzt fällt er mit Anzug auf. An seiner Arbeit an sich, an seiner Position, hat sich nichts sprunghaft verändert. Mehr Freiheit sehe ich da nicht, die Zwänge sind anders.

 

Und das andere, was ich sagen wollte je nach Kleidung werde ich anders behandelt, auch im Freizeitbereich und ich setze das auch ganz bewusst ein, wenn es mir wichtig ist.

 

Gruß Johanna

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Für Feizeit mit einem ganz bestimmten Inhalt habe ich auch bestimmte Klamotten: Sport, Gartenarbeit oder Theater-/Konzertbesuch verlangen definitiv nach "eigener" Bekleidung.

Da ich aber keine "Business"-kleidung brauche, wegen vorgeschriebener und gestellter Dienstklamotten, ist der Großteil in meinem Schrank "Freizeitmode".

Angezogen wird nach Witterung und Laune! Gemeinsames Merkmal dieser Kleidung: Alles ist waschbar....

 

Angelika

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Johanna,

 

Deine Erfahrungen kann ich unbedingt bestätigen: ich erinnere mich an einen Einkauf bei einem Herrenausstatter der gehobenen Preisklasse. Der Mann an meiner Seite trug ziemliches Räuberzivil, war ja Wochenende. Zuerst wurden wir behandelt, als ob wir im falschen Laden wären. Von einem geortertem Kleidungsstück zum nächsten wurde das Verhalten des Verkaufspersonals netter ... letztlich haben wir eine vierstellige Summe dort gelassen, danach sahen wir vielleicht zuerst nicht aus ...

 

Stimmt schon: Kleider machen Leute.

 

Viele Grüße

Sonja.

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