Welche Maschine kann 1° Schritte?

Hallo Ihr lieben Helferlein,

da ich mich ja doch manchmal ganz schön mit der genauen Platzierung eines Stickmusters rumärgere, würde ich gern wissen bei welchen Maschinen diese "Feinjustierung" in Schritten von einem Grad möglich ist? Das Anfahren des Start- und Enspunktes wär vielleicht auch nicht schlecht.

Können das nur die richtig großen (professionellen) Maschinen oder auch die "Haushaltsmaschinen"?

Hab grad zufällig die Beschreibung der Janome MC9500 gelesen und da steht auch nur was von 45°-Drehung des Musters

Bernina kann drehen, wohin Du willst, und egal mit welchen Gradzahlen. Anfangspunkt anfahren auch, aber Endpunkt nicht, soweit ich das bis jetzt ausgetüftelt habe.

Monika

Danke, ähm, gibt es von Bernina nur eine oder welche meinst du genau?

Hallole,

die Innov-is 4000 D kann das natürlich, auch oberen Mittelpunkt, unteren Mittelpunkt, rechten und linken Mittelpunkt, und Anfang, Ende, Mitte - was war noch??? Achja, und 1°weise

Grüßle

Liane

Hallo Liana,

das kann doch die Brother 3100 D auch??!! Oder ist es bei der Innovis noch ausgereifter??!!

Bzw. ich schreib mir immer auf wie oft ich nach RECHTS - nach LINKS - nach OBEN - nach UNTEN klicke.

Den Mittelpunkt findet sie auch.

Und nach Gradzahlen kann man auch verstellen.

Danke, ähm, gibt es von Bernina nur eine oder welche meinst du genau?

Du hast doch eindeutig nach Stickmaschinen gefragt, oder? Also die komplette Artista-Serie.

Hallo Karin,

weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob oder daß die 3100 das auch kann. Ich habe nur die 2000, 2100 gehabt und die 4000 - deshalb kann ich das nicht sagen :-)

(Kann die 3100 auch 1°weise drehen? ich hätte jetzt auf 10° getippt)

Grüßle

Liane

Du hast doch eindeutig nach Stickmaschinen gefragt, oder? Also die komplette Artista-Serie.

Ja, hab ich. Kann ja nicht ahnen, das das alle Artistas können sollen, denn in den Beschreibungen auf der Bernina-Seite steht es nur bei der 200!!!

Aber um es nochmal zu verdeutlichen, für mich ist auch 'ne Nähmaschine mit Stickmodul eine Stickmaschine, so kleinlich bin ich nicht .

Vielleicht können wir das zur Brother3000/3100 noch rauskriegen? Und noch andere Maschinen???

Hallo!

Die Brother 3100D kann 1°-Drehung nach beiden Seiten. Siehe dazu die Bedienungsanleitung Seite 6-10. Meine Maschine ist noch ziemlich neu, deshalb ist die Bedienungsanleitung immer griffbereit. Wird auch oft gebraucht, da ja irre viele Einstellungen möglich sind!

Es grüßt

G.

Hallo Sticki !!!

Ja, meine kann das auch und das ist eine Pfaff Creativ 2140 und der Nachfolger die 2144 kanns auch. Meine Pfaff Cotumitzing Sofware mit dazugehörigem Digitizing, hats auch drauf`. Nur habe ich hier bei Euch im Forum immer irgentwie das Gefühl Pfaffianer sind Außenseiter um nicht zu sagen die Assis der Näherinnen. Ist nur so ein Gefühl, ich hoffe ich trete hier niemandem zu nahe und nehmt mir bitte endlich meine Befürchtungen.

Viele Grüße

Gaiberg

Nur habe ich hier bei Euch im Forum immer irgentwie das Gefühl Pfaffianer sind Außenseiter um nicht zu sagen die Assis der Näherinnen. Ist nur so ein Gefühl, ...

, wie kommst du denn auf das schmale Brett?

Ich hab das Gefühl irgendwie gar nicht , neben deiner Pfaff, ich bin schon ganz gespannt auf die Neue, komm ich mir mit meiner kleinen 180D ganz mickrig vor.

Vielen Dank für die bisherigen Infos.

PS: Über die Software, in meinem Fall Embird, kann ich das natürlich auch, nur nützt mir das nix, wenn der Stoff etwas schief eingespannt wurde.

...Nur habe ich hier bei Euch im Forum immer irgentwie das Gefühl Pfaffianer sind Außenseiter um nicht zu sagen die Assis der Näherinnen. Ist nur so ein Gefühl, ich hoffe ich trete hier niemandem zu nahe und nehmt mir bitte endlich meine Befürchtungen.

 

Viele Grüße

 

Gaiberg

Ooooch, aber gerne doch.

Pfaffianer sind hier weder Außenseiter noch gar Assis - jedenfalls ist mir das bis jetzt noch nicht aufgefallen und ich treibe mich hier schon eine Weile rum.

Mir ist lediglich aufgefallen, dass die IDT-Funktion ganz offensichtlich polarisiert: die einen schwören drauf und die anderen halten sie für unnötig.

Darüber - und über die Qualität der Knopflöcher - meine ich, schon die eine oder andere Diskussion gelesen zu haben.

Im Stickbereich dagegen läuft die Diskussion nicht so kontrovers. Hier sind auch sehr viele Pfaff-Nutzer/innen mit verschiedenen Maschinentypen vertreten.

Da die Software identisch ist mit der von Husqvarna, wird auch sie hier oft besprochen - und von eine negative Einstellung dazu weiß ich nichts.

Reicht das zur Zerstreuung der ärgsten Befürchtungen aus?

Viele Grüße,

Ulrike

[quote name=sticki...

PS: Über die Software, in meinem Fall Embird, kann ich das natürlich auch, nur nützt mir das nix, wenn der Stoff etwas schief eingespannt wurde. [/quote]

Hallo sticki,

gerade das ist mir beim Lesen sowieso durch den Kopf gegangen:

das richtige Einspannen bzw. Aufkleben ist enorm wichtig.

Was man da versäumt. lässt sich nur äußerst schwer an der Maschine wieder optimal richten - auch mit gradweiser Drehmöglichkeit nicht.

Viele Grüße,

Ulrike

Ich denke halt doch, das man dadurch klitzekleine Ungenauigkeiten ausgleichen kann.

Hab es ja schonmal in einem anderen Thread erwähnt, daß das bei mir schonmal bei Schriftzügen vorkommt, die werden dann etwas schief. Bei Stickereien über Taschen besonders unschön.

Leider kann eben meine Kleine auch nicht die Start- und Endpunkte des Musters anfahren.

Ja, hab ich. Kann ja nicht ahnen, das das alle Artistas können sollen, denn in den Beschreibungen auf der Bernina-Seite steht es nur bei der 200!!

Holla, *fussvomschlipsnehm*, das können aber alle Artistas, soweit ich weiß. Ich habe eine 180, da ging's schon...

Monika

Nur habe ich hier bei Euch im Forum immer irgentwie das Gefühl Pfaffianer sind Außenseiter um nicht zu sagen die Assis der Näherinnen. Ist nur so ein Gefühl, ich hoffe ich trete hier niemandem zu nahe und nehmt mir bitte endlich meine Befürchtungen.

Was müßen wir dafür machen?

PS: Über die Software, in meinem Fall Embird, kann ich das natürlich auch, nur nützt mir das nix, wenn der Stoff etwas schief eingespannt wurde.

Denn würde ich es mal mit einem Schnäpschen vor dem Einspannen probieren. Du kannst dann gerader zielen.

Wie unsere Eiche schon sagte, "falsches" Einspannen mit anderen Mitteln kompensieren zu wollen, ist so wie den Bock zum Gärtner zu machen.

Och menno, ihr schreibt grad so, alles wäre das gerade Einspannen ein Klacks.

Könnte ich bitte trotzdem noch Infos bekommen, welche Maschinen das haben? Wenn es denn noch welche gibt

Och menno, ihr schreibt grad so, alles wäre das gerade Einspannen ein Klacks.

Ne, das interpretierst Du da rein. Ein Klacks ist das sicher nicht, aber wer schon über 1° diskutiert, der sollte auch beim Einspannen entsprechende Vorsicht walten lassen oder das Leben - quatsch, Sticken ein wenig lockerer sehen.

Och menno, ihr schreibt grad so, alles wäre das gerade Einspannen ein Klacks.

 

:

Hab ich das???

Nein, in Wirklichkeit bin ich der Meinung, dass das richtige Einspannen das Schwierigste beim Maschinensticken ist.

Es ist aber kein Hexenwerk und durch praktische Übung recht schnell zu optimieren.

Eine große Hilfe ist bei schwierigen Verhältnissen (ich meine damit natürlich nur ungünstig einzuspannende Stoffe) natürlich das Aufkleben, was dafür teurer ist.

Wenn Dein Hauptproblem schiefe Schriftzüge sind: ich empfehle ja immer, im Zweifelsfall zu markieren, was das Zeug hält. In dem Fall solltest Du eine Linie an die Stelle zeichnen, an der Du hinterher die Stickerei sehen willst und die entweder soweit verlängen, dass Du die Orientierungszeichen am Rahmen mit ihr quasi verbindest oder in entsprechenden Abständen von Deiner Wunschplatzierung nochmals Markeriungsstriche machen.

Du wirst sehen, es geht mit jedem Mal leichter.

Viele Grüße,

Ulrike

...Wie unsere Eiche schon sagte, ...

Ich hab's gesehen...

Ich freue mich, dass wir der gleichen Meinung sind.

Viele Grüße,

Ulrike

Eine große Hilfe ist bei schwierigen Verhältnissen (ich meine damit natürlich nur ungünstig einzuspannende Stoffe) natürlich das Aufkleben, was dafür teurer ist.

Kein Problem, ich hab genug davon und ziehe aufkleben sowieso vor.

Wenn Dein Hauptproblem schiefe Schriftzüge sind: ich empfehle ja immer, im Zweifelsfall zu markieren, was das Zeug hält.

Mach ich, mach ich, hab dafür ja auch spez. Stifte. Nur nützt mir die schönste Linie nichts, wenn die Rahmenmarkierungen vom Stoff verdeckt werden.

Und beim Einspannen ist es halt oft so, daß sich durch das Hineindrücken des Innenrahmens der Stoff verzieht, auch wenn es nur ein mm ist, bei 'ner Schrift die an einer Kante ausgerichtet ist, fällt mir das auf.

Deshalb hab ich gedacht, okay, wenn ich nach einer "größeren" Maschine Ausschau halte, dann sollte sie diese 1°-Drehung eben können.

Mach ich, mach ich, hab dafür ja auch spez. Stifte. Nur nützt mir die schönste Linie nichts, wenn die Rahmenmarkierungen vom Stoff verdeckt werden.

 

....

In dem Fall hilft Fingerspitzengefühl - wenn Dein Rahmen erhabene Markierungen hat.

Ansonsten mache ich das folgendermaßen:

ich nehme den Stoff so, dass die beiden Daumen genau auf der Linie sind, schlage die obere Seite zurück, damit ich die Markierungen auf dem Rahmen sehen kann und richte dementsprechend aus.

Das mit dem Verschieben beim Innenrahmenreindrücken fällt dann schon wieder ganz stark unter die Rubrik "Routine".

Viele Grüße,

Ulrike

Hallo, Sticki!

Die Pfaff creative 2140 und 2144 können in 1° Schritten drehen, man kann innerhalb des Musters jeden einzelnen Stich anwählen, das Muster umfahren und noch vieles mehr. In Verbindung mit der creative Software sind fast alle Wünsche erfüllbar. Für weitere Informationen stehe ich jederzeit gern zur Verfügung.

GudrunPoet

Hallo Sticki,

zum Thema "Gerade Einspannen" habe ich in der Zeitschrift "Designs in Machine Embroidery" einen ganz interessanten Artikel gelesen: hier. Es wird eine Art 360° Winkelmesser vorgestellt, mit dem man NACH dem Einspannen feststellt, um wieviel man das Muster noch drehen muss - Motto "Hoop it wrong, stitch it right". Für das Drehen ist es natürlich hilfreich, wenn die Maschine 1°-weise drehen kann. Meine Janome MC300 kann das nicht, also mache ich das in Embird, bevor ich das Muster endgültig auf die Maschine übertrage.

Dieses Winkelmesser-Teil ist ziemlich teuer, daher habe ich mir eines selbst gebastelt. (Ich habe Fadenkreuz und Winkelscheibe in Powerpoint gezeichnet, auf durchsichtige Klebefolie gedruckt und dann auf zwei dünne Acrylglasscheiben aufgeklebt, in der Mitte Löcher rein, Prym-Niete rein, fertig). Funktioniert auf jeden Fall.

Ach ja, die MC300 hat einen verstellbaren Anfangspunkt; Endpunkt etc. ist nicht einstellbar.