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Ottobre-Schnitte zu groß


Jazzmin

Empfohlene Beiträge

Hallo Ihr Lieben,

 

ich habe folgendes Problem:

 

Ich mag sehr die Modelle nach den Ottobre-Schnittmustern, habe aber (mit wenigen Ausnahmen) das Problem, dass mir die fertigen Teile jedes Mal zu groß sind.

 

Ich habe Maß genommen, mit der Ottobre-Tabelle verglichen, die richtige Größe herausgesucht, die Nahtzugaben eingehalten und trotzdem taucht fast immer das gleiche Problem auf.

 

Als letztes habe ich das Modell "Art Teacher" genäht und es sah aus wie ein Sack. Die Brustabnäher saßen nicht da, wo sie sollten, das ganze Rückenteil war faltig und auch vorn saß es überhaupt nicht.

 

Ich habe auch schon Kleider genäht, die vorne und hinten oben mittig viel zu groß waren, wobei ich dann aber auch nicht weiter wußte wegen den Abnähern und den Rockteilen, die noch dran kamen, wie ich das ändern könnte. Auch eine Hose ist viel zu groß geworden, trotzdem es laut Tabelle meine Größe war.

 

Zeigen kann ich es nicht, habe keine heile Kamera zur Zeit und es (das "Art-Teacher") ist inzwischen umgenäht worden zu einer Oversize-Jacke (die aber hinten auch noch zu groß ist).

 

Nur einzelne Schnitte wie beispielsweise einfache Shirts dagegen sitzen wunderbar ohne Änderungen.

 

Hat jemand dasselbe Problem und kann mir weiterhelfen?

 

Liebe Grüße und eine schöne Weihnachtszeit von Jazzmin

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Also dieses Problem habe ich bei Ottobre nicht.

 

Mir fallen da jetzt folgende Möglichkeiten ein:

 

- Hast Du korrekt Maß genommen?

- Hast Du evtl. eine größere Körbchengröße als B/C (dann wäre eine FBA notwendig)

 

Das Kleid "Art Teacher" wirkt auf mich prinzipiell etwas "sackig" und nicht figurbetont.

 

Den Sitz der Abnäher musst Du vor dem Zuschneiden auf "Deinen" Körper anpassen. Also kontrollieren und die Abnäher entsprechend verlegen.

 

Du kannst vor dem Zuschneiden das Schnittmuster ausmessen - damit hast Du dann eine Vorstellung, wie weit das Kleidungsstück werden wird.

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Ich kann auch nicht behaupten, dass sie zu groß wären. Das passiert mir eher bei Simplicity.

Magst du uns mal deine Maße durchgeben und sagen, wo du damit in der Tabelle landest?

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Moin,

 

vergiss auch nicht die Längenmaße. Die stehen nicht immer dabei, sind aber sehr wichtig für den Sitz.

 

Sprich, auf welcher Höhe ist der Abnäher im Schnitt, im Vergleich zu dir? Das kann verursachen, dass der Brustabnäher nicht an der richtigen Stelle sitzt. (Passt der BH?)

Gleiches gilt für Taillierung und breiteste Stelle der Hüfte.

 

Individuelle Haltungseigenheiten: Hast du vielleicht ein Hohlkreuz? Dann bauscht es immer im Rücken, obwohl das Umfangsmaß der Taille "stimmt".

 

Art Teacher habe ich auch eher als formlos im Gedächtnis, aber die Brustabnäher sollten ja trotzdem richtig sitzen. Aber da eben jede Figur unterschiedlich ist, ist es ganz normal, dass man einen Schnitt erst auf sich umändern muss.

 

Du sagst, einfache Modelle würden passen? Hast Du mal ein paar Fotos davon?

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Hallo,

 

ich hatte auch aus der letzten Ottobre (4/2015?) das Hoodie und die Sweathose/-Leggings für mich genäht. Beides zu groß, obwohl ich - genau wie Du - meine Größe nach Tabelle gewählt habe.

Die Leggings laut Tabelle in Gr. 42 genäht :mad: Danach nochmal in 38 - passt super. Kaufgröße ist bei mir momentan 40.

 

Ich hatte (beim 2. Versuch :o) auch versucht, den Schnitt der Leggings auszumessen, aber es ist schwierig, da sie nicht nur aus vorderem und hinterem Hosenteil besteht, sondern an der Seite noch ein Streifen eingesetzt wird.

 

Du bist also nicht die einzige :hug:

LG Silvia

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Oh vielen Dank für die vielen Tips.

 

Meine genauen Maße mag ich hier nicht veröffentlichen...:o

Hohlkreuz und grösser als Körbchen C hab ich nicht.

Richtig ausgemessen hab ich.

Allerdings ist da zwischen 36 und 42 alles dabei, wenns um ein Kleid geht. Ich nehme meistens 38, für "Unterteile" 40 und meide enge Schnitte am Po. Und trotzdem isses viel zu groß.

 

Ja, das Art Teacher ist etwas "sackiger", aber so wie es bei mir aussah, sollte es sicherlich nicht sein (sah aus wie Größe 44 statt 38 :D)

 

Dass ich die Abnäher meinem Körper anpassen muss, wusste ich nicht. Das werde ich schonmal ändern.

 

Ein Bild eines gut passenden Ottobre-Shirts ist in meiner Galerie, ich weiss leider nicht, wie ich das hier rein kriege.

 

Es ist der "Traum in Rosa". Es ist der gleiche Schnitt wie das "bunte Resteverwertung". Das Ottobre-Kleid 5-2012 Timeless and Cosy passt wunderbar untenrum, da musste ich oben allerdings auch 6 cm am Ausschnitt rausnehmen, damit es passt. Ich hab da eine Falte gelegt, die man aber nur von Nahem sieht.

 

Ich habe schon überlegt, die Nahtzugaben wegzulassen. Oder bei der vorderen Mitte und hinteren Mitte grundsätzlich etwas rauszunehmen, was allerdings schwieriger wird, wenn die Teile mehrteilig sind oder Abnäher haben.

 

Also DIE Lösung hab ich noch nicht.

 

Liebe Grüße Jazzmin

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Ich vermute ehrlich gesagt, immer noch einen Messfehler und bei Deinem rosa Shirt würde ich jetzt auch eher "okay" als "gut sitzend" sagen..:o

Das ist nicht böse gemeint, aber die Passform finde ich nicht optimal.

 

Eine weitere Möglichkeit wären Fehler bei der Schnittanpassung, da Du ja schreibst, dass Du verschiedene Größen benötigst.

 

Die dritte Möglichkeit wäre natürlich noch, dass Du mit Ottobre-Schnitten einfach nicht zurecht kommst. Hast Du diese Probleme denn auch bei anderen Schnittmusteranbietern (Burda, McCalls, Simplicity....usw.)?

 

Nahtzugaben einfach weglassen, ist keine so gute Idee;)

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Ähm - wenn Du im Brustumfang, in der Taille und in der Hüfte in unterschiedliche Größen fällst - dann kannst Du nicht einfach eine der drei Größen nehmen und dann erwarten, dass es paßt....

 

Und was das Thema Abnäher an eigene Figur anpassen angeht - die Schnittmuster gehen natürlich von einer Idealfigur aus, sowohl was die Umfangmaße als auch die Längenmaße angeht - und auch die Verteilung der Umfänge auf vorne und hinten. Kaum irgendjemand entspricht diesem Ideal - das ist halt ein Mittelwert.... Und wenn man persönlich von den angenommenen Werten abweicht - dann kann man entweder den Schnitt entsprechend anpassen - oder man lebt damit, dass die genähten Teile nicht sondelrich gut passen.

 

Und - Nahtzugaben weglasssn oder in der Mitte was rausnehmen - ist nicht wirklich ein guter Weg. Wenn Du Dir das zum Beispiel mal am Armausschnitt anguckst - der wird weiter, wenn Du die Nahtzugabe wegläßt - während die Armkugel enger wird - das paßt dann anschließend gar nicht mehr zueinander. Und wenn Du in der vorderen und hinteren Mitte was wegnimmst - wird auch der Halsausschnitt enger...

 

Sabine

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Als kleine praktische Hilfe empfehle ich dir das Buch "Fit for real People". Da wird, zwar in englisch, aber reich bebildert, so ziemlich alles erklärt (außer Hosen iirc, dafür gibt es ein eigenes Buch), was und wie und warum man passform-technisch so alles ändern kann/sollte. :)

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Ich habe schon überlegt, die Nahtzugaben wegzulassen. Oder bei der vorderen Mitte und hinteren Mitte grundsätzlich etwas rauszunehmen, was allerdings schwieriger wird, wenn die Teile mehrteilig sind oder Abnäher haben.

 

Wenn es 'generell zu gross' ist ,warum nähst du dann nicht einfach mal eine oder zwei Grössen kleiner anstatt irgendwelche wilde Änderungen (die so sicher nicht funktionieren) zu probieren?

 

Wenn es nicht "generell zu gross" ist, sondern an bestimmten Stellen, dann passt deine Figur einfach nicht zu den Ottobre Schnitten. Dann musst du halt anpassen. Da kannst du Hilfe bekommen, es braucht aber Fotos.

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Hallo Jazzmin,

 

ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber kann es sein, dass Du generell wenig bis keine Erfahrung mit dem Anpassen von Schnittmustern hast? :o

 

Sollte dem so sein, würde ich Dir, wie Kerstin, die Anschaffung eines Buches empfehlen (fit for real people habe ich auch und ich finde es toll). Alternativ der Besuch eines Nähkurses (da sollte Anpassung ebenfalls vermittelt werden) oder der Besuch in einem Nähcafé, die es in größeren Städten gibt; dort kann auch oft jemand helfen.

 

Ich persönlich betrachte die Maßtabellen eher nur als grobe Orientierung. Es ist für mich effektiver, den Schnitt auszumessen - also was gibt der Brustumfang her oder wie weit ist der Schnitt letztendlich an der Taille/Hüfte? Wenn ich mir dann mit dem ermittelten Maß ein Bandmaß umlege, stelle ich relativ schnell fest, ob der Schnitt viel zu weit wird oder passen könnte. Auch die Höhe der Abnäher lässt sich so grob ermitteln, das Feintuning kann ich oft vornehmen, indem ich mir den Folienschnitt überlege. Meist stelle ich fest, dass meine Brust tiefer sitzt als beim Schnitt :D und dann muss das halt geändert werden.

 

Grundsätzlich glaube ich, dass Du das schon ganz gut angefangen hast. Du bist nicht gleich mit einem passformsensiblen Teil auf Figur geschnitten gestartet, sondern eher mit locker sitzenden Sachen. Da kann man sich dann langsam rantasten und seine eigenen Fähigkeiten, Schnitte anzupassen, entwickeln.

 

Dass die Ottobre irgendwann in den letzen Ausgaben was an ihren Schnittgrößen geändert hätte, kann ich nicht beurteilen. Allerdings war der letzte Hoodie "get moved" in der sonst von mir genähten Größe (bei Ottobre, andere Schnittmusterhersteller haben andere Größenschemata) auch reichlich, weshalb ich den zweiten eine Nummer kleiner zugeschnitten habe. Der sitzt genauso, wie ich das haben wollte - allerdings hat der an der Hüfte die größere Nummer behalten, weil ich da eben mehr brauche.

 

Also, nur Mut! Man kann nicht erwarten, dass ein Kaufschnitt auf Anhieb passt. Wenn man sich aber ein bischen zutraut und in die Materie eintaucht, sind superschöne Sachen möglich.

 

Viele Grüße, haniah

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schon wieder so viele Anregungen, danke dafür.

 

Ich habe es so gehalten wie bei anderen (Kauf)Kleidern auch. Ich habe die mittlere Größe genommen. Sieht allerdings aus wie die Größte der gemessenen Größen Plus ein Mehr an Stoff.

 

Was andere Schnitte angeht, da hatte ich bei Burda (aus der Zeitschrift) eher das Problem, dass es zu eng war, jedenfall enger als dass es noch angenehm gewesen wäre. Und so wie auf dem Bild sah es auch nicht aus.

 

Schnitte aus einer älteren "Burda für Anfänger" aus den 90er Jahren sitzen dagegen perfekt, da sind aber eher klassische Modelle wie Blusen, schmale Hosen und klassische Röcke drin statt moderne Shirts oder Kleider.

 

Mit Farbenmix-Schnitten habe ich gute Erfahrungen gemacht. Da gibt es allerdings auch nicht - wenn überhaupt - so viele Abnäher oder "komplizierte" Dinge zu beachten.

 

Und ja, mit der Anpassung habe ich so gar keine "professionelle" Erfahrung. Ich hab einige Teile immer gerade so geändert, dass es tragbar war, auch wenn es nicht mehr ganz das Original war, da bin ich kreativ :D

 

Ich würde allerdings gern wissen, was ich ändern muss und warum die Schnitte bei mir so sehr viel grösser ausfallen und eine Lösung dafür haben, damit ich mal die Größe nähen kann, die ich brauche statt ständig wieder aufzutrennen oder hinterher einen Beutel zu nähen aus dem, was mal ein Rock werden sollte :o

 

Das mit der Schnittanpassung werde ich mir mal ansehen.

 

@nisitio Ja, wir sind nicht die einzigen. Ich habe auch schon von einer Frau gelesen, die ein Kleid nähen wollte (das "Loveliness") und dass dann auch viilel zu groß war trotz ausmessen ihrer Maße. Es ist wohl sehr unterschiedlich, ob es passt ohne große Änderungen oder eben nicht. Wie bineffm schreibt, geht die Tabelle ja auch von der "Idealfigur" aus, die kaum jemand hat.

 

Ich hab übrigens oben 38, unten 40 in Kaufgrössen, also sooo unterschiedlich ist es bei mir nicht, im Gegensatz zu der Maßtabelle von Ottobre.

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Die Tabelle geht nicht von der Idealfigur aus, sondern von dem gemessenen Durchschnittswert bei Reihenmessungen an sehr vielen Frauen. Ideal kann ich die Durchschnittsfigur nicht gerade finden. Also fühlt Euch bloß nicht gleich minderwertig, wenn ihr von einer Maßtabelle abweicht. Das sind Zahlen, nichts weiter.

Aber oft habe ich das Gefühl, dass Schnitthersteller sich nicht an ihre eigene Maßtabelle halten. Wenn ich mal einen Burdaschnitt ausmesse, stelle ich immer wieder fest, dass das Kleidungsstück die Ausmaße eines Zweipersonenzeltes hätte, wenn ich nach der Tabelle ginge.

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Das sind Zahlen, nichts weiter

 

Ich würde das gern unterstreichen. Man ist grundsätzlich gut bedient, wenn man die "Größe" beiseite lässt und nur mit den Maßen arbeitet. Kaufgrößen fallen, wie jeder weiß, ebenfalls äußerst unterschiedlich aus und stellen kein Grundsatz-Kriterium dar, nach dem frau nähen sollte.

 

Finde ich.

 

Viele Grüße, haniah

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Mit den Schnitten von Ottobre komme ich auch nicht zurecht.

Früher hab ich mal versucht die Kinderkleidung aus diesen Heften zu nähen für meine Jungs. Meist waren es Hosen. Aber irgendwie waren diese Hosen immer viel zu weit und warum auch immer, die Sitzhöhe zu kurz. Beim sitzen rutschten die Hosen hinten viel zu tief nach unten.

Kleidung für mich passte irgendwie auch nicht. Mein Körperbau passt nicht zu den Schnitten. Mit anderen Herstellern, komm ich je nach dem, besser zurecht.

Ich bin froh noch alte Burdazeitschriften zu haben, so ab mitte der 90er. Mit den Schnitten komm ich gut zurecht, anders als mit den neueren Schnitten. Irgendwie sind die nicht mehr mit meiner Figur kompatibel.

Aber auch mit anderen Anbietern, wie Vogue und den Kaufschnitten von Simplicity hab ich bisher gute Erfahrungen gemacht.

 

Hallo Ihr Lieben,

 

ich habe folgendes Problem:

 

Ich mag sehr die Modelle nach den Ottobre-Schnittmustern, habe aber (mit wenigen Ausnahmen) das Problem, dass mir die fertigen Teile jedes Mal zu groß sind.

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Deswegen suche ich ja nach "meiner" Grösse in der Tabelle. Mir ist es egal, ob da nun 46 oder 34 steht, Hauptsache es passt.

 

Aber wenn du dann einfach die "mittlerer Grösse" nimmst, dann kann das nicht gut gehen. Wenn du z.B. an der Taille die Weite hast ,die mit 36 bezeichnet ist und an der Hüfte das, was mit 40 beschrieben wird, dann mach genau das:

Pause den Schnitt in der Taille bei er 36erLinie ab, an der Hüfte mit 40.

 

Dann kommt es noch drauf an, ob du eine hohe oder eine eher flache Hüfte hast. Und eher Hintern oder eher Bauch oder beides oder keines.

Und ob z.B. die Weite im Brustbereich von der Cupgrösse herkommt oder vom Rücken bzw. in welchem Verhältniss.

 

Das klingt komplizierter als es ist.

Aber wenn es nicht gleich passt, ist nicht der Schnittmusterersteller schuld!

 

Alternativ kann man passformunsensible Dinge nähen oder sich mit einer mässigen Passform zufriedengeben.

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Hier noch mal ein Beitrag, wo es auch um dieses Thema ging, mit dem eindrücklichsten Bildbeweis, den ich kenne:

Hobbyschneiderin 24 - Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Burda Maßtabelle vs. Realität

 

Stammt aus dieser Diskussion:

Burda Maßtabelle vs. Realität - Hobbyschneiderin 24 - Forum

 

Schneiderin ist nicht umsonst ein Beruf, der drei Jahre Ausbildung erfordert. ;)

 

Das Buch FfrP erklärt aber sehr gut, wie man diese ganzen Passformeigenheiten abändern kann. Und wenn man einmal weiß, wo und wieviel man selbst vom Standard abweicht, kann man quasi jeden Schnitt schon direkt nach dem Auskopieren entsprechend abändern. Ein Hohlkreuz hat zB kein Hersteller der Welt berücksichtigt, das muss ich immer ändern, ganz egal, wer den Schnitt konstruiert hat etc.

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Hallo,

auch ich habe von der Schulterbreite bis zur Hüfte je nach Schnitt wechselnde Größen : Gr. 38 (oben) und Gr. 40 (Hüfte).

Meine Vorgehensweise bei neuen Schnitten ist die, dass ich bei Oberteilen

mich zunächst an der Gr. 38 orientiere.

Meine Maße, die ich 1x im Jahr neu vermessen lasse (von einer Freundin oder auch der Nähkursleiterin) hängen an der Pinnwand - ich kenne sie aber eigentlich schon fast auswendig.

 

Ich überprüfe zunächst die Schulterbreite .

Anfänglich musste ich oft die Ärmel "weiter in die Schulter reinsetzen".

Inzwischen nehme ich schon beim Abzeichnen des Schnittes von der Schulterbreite von außen die notwendige Kürzung ab.

Ich zeichne die neue Linie auslaufend auf den originalen Armausschnitt ab.

 

Auch die Oberweite wird überprüft - passt aber meist.

Bei Abnähern messe ich von der Schulter zur Brustspitze und muss sie meist verlegen.

Aber auch das ist - wie ich finde kein Problem - ich zeichne die Linien einfach zur markierten Brustspitze neu.

 

Zur Taille hin kann ich oft schmäler werden. :) und dann zur Hüfte wieder breiter . Von der Taille zur Hüfte mal ich sanfte Übergänge von Gr. 38 zu 40.

 

Die Änderungen an der Schulter waren bisher nicht so gravierend, dass sie sich am Ärmel bemerkbar gemacht hätten. Manchmal entfällt dort ein ursprünglich vorgesehenes Einhalten . Jersey verzeiht diese Anpassungen immer - und meist hatte ich keine Probleme.

 

Was ich damit sagen will:

Vergleich immer Deine Maße mit denen des Schnittes und traue Dich

kleine Änderungen wie von mir beschrieben vorzunehmen.

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vielen Dank nochmal Euch bis hierher. Da sind wieder sehr hilfreiche Sachen dabei.

 

@capricorna ..ja das ist sehr verständlich. Gleiche Maße heisst nicht automatisch gleiche Figur. Kannst du mir erklären, warum das bei Kaufkleidung anders ist? Da gibt es ja auch nur eine 38 pro Hersteller/Designer und trotzdem passt es meist ganz gut. Zum Beispiel gibt es einen Discounter, bei dem kann ich ohne Anprobe immer 38 nehmen und es passt und das schon über Jahre.

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Ja, bei dem eine passt Dir die 38 dann. Aber nicht auch bei allen anderen, oder? Da hast Du dann halt Glück einen gefunden zu haben, bei dem Deine Figur recht gut dem "Durchschnitt" entspricht.

 

Und was hab ich Kleidung schon wieder zurück gehängt, seit ich mich genauer damit beschäftige. Gerade wenn's was teurer ist. Jetzt seh ich nämlich den Murks erst recht und mag bei manchem das dann nicht mehr schulterzuckend hinnehmen. Oder um es anders zu sagen: Hosenanzüge kann ich bei dem einen nahezu blind kaufen, Kostüme bei einem anderen. Shirts bei keinem von beiden. Kleider wieder bei einem dritten, bei dem auch gern mal Blusen. Äh und Shirts am Besten bei einer italienischen Kette. Gut, dass ich regelmäßig in bella Italia bin.:rolleyes: Ach ja, Jeans gibt's dann auch wieder woanders.;)

 

Und alles nur, weil ich genauer hinschaue, seit ich auch für mich selbst nähe. Und dabei bin ich da auch noch weit entfernt von perfekt und akzeptiere Passformmängel, die andere vielleicht nicht hinnehmen würden.

 

Selbst bei den Schnittmusterherstellern braucht es bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger Änderungen. Aber irgendwann weiß man, wo man hingucken, nachmessen und evtl. ändern muss und bei welchen die Änderungen so viel Arbeit machen, dass man besser die Finger von lässt.

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@capricorna ..ja das ist sehr verständlich. Gleiche Maße heisst nicht automatisch gleiche Figur. Kannst du mir erklären, warum das bei Kaufkleidung anders ist? Da gibt es ja auch nur eine 38 pro Hersteller/Designer und trotzdem passt es meist ganz gut. Zum Beispiel gibt es einen Discounter, bei dem kann ich ohne Anprobe immer 38 nehmen und es passt und das schon über Jahre.

 

echt jetzt, bei Kaufkleidung ist das anders? Das kann ich nicht bestätigen!

Wer nicht näht, lebt mit den den Passfornproblemen, weil er / sie es nicht anders kennt.

 

Ich trug als junge Frau kaum Schuhe mit Absätzen, nur Ballerinas, weil mir die Hosen sonst zu kurz gewesen wären! Und die Blusen mindestens eine Nummer größer als ich in der Weite gebraucht hätte, weil sonst die Ärmel zu kurz gewesen wären, die Liste ließe sich fortsetzen.

 

Ich habe noch nicht viel nach Ottobre genäht, eine Hose, an der habe ich lange gefummelt, weil ich wohl keine kompatible Figur habe und eine Bluse, aus der wurde ein wilder Größen-Mix, aber dass die Sachen generell zu groß sind, ist mir dabei nicht aufgefallen, eher das Gegenteil.

 

Manches liegt sicher auch an der Wahrnehmung dieser Zeit. Kaum eine Fernsehsendung, in der die Bluse der Hauptdarsellerin nicht aus Elasthan ist und trotzdem fast platzt. Gleiches gilt für Jeans. Erst bei Figuren ü60 sitzt Kleidung dann so, wie ich mir das vorstelle. Evt bin ich da altmodisch, aber ich konnte dem "knatscheng" noch nie etwas abgewinnen.

 

Bist du sicher, dass das Teil zu weit ist, oder hättest du es nur gern enger?

 

LG Rita

Bearbeitet von 3kids
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@capricorna ..ja das ist sehr verständlich. Gleiche Maße heisst nicht automatisch gleiche Figur. Kannst du mir erklären, warum das bei Kaufkleidung anders ist? Da gibt es ja auch nur eine 38 pro Hersteller/Designer und trotzdem passt es meist ganz gut. Zum Beispiel gibt es einen Discounter, bei dem kann ich ohne Anprobe immer 38 nehmen und es passt und das schon über Jahre.

 

Das kann ich nicht bestätigen - weder für mich noch für meine Töchter. Selbst in einem Geschäft gibt es bei einer Größe leider häufig sehr große Unterschiede.

 

Ansonsten schließe ich mich hier Rita an.

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Bist du sicher, dass das Teil zu weit ist, oder hättest du es nur gern enger?

 

LG Rita

 

 

Da möchte ich mich mal anschließen. Meiner Erfahrung nach fallen die Ottobre-Schnitte gerne mal lockerer aus. Wie soll sonst ein Modell von Größe 36 bis 54 gleichermaßen sitzen..?

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