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Mewa koma


merrit

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Liebes Forum,

 

vor einiger Zeit kam ich an eine KOMA (KOffer-MAschine) heran.

 

Würde mich über einen Scan der Bedienungsanleitung sehr freuen !!! :D

Ich hoffe auf Eure Mithilfe.

Jetzt, da sie wieder läuft würde ich gerne mehr über die Möglichkeiten (Zubehör) die diese Maschine bietet erfahren.

 

Die Vorbesitzer behaupteten kein Kabel zu besitzen. Wahrscheinlich weil die Mechanik für den Kniehebel leider völlig steckte, und auch der Verbindungszapfen am Kniehebel gebrochen war.

Schließlich habe ich den Motor ausgebaut, auseinandergenommen, und das festsitzende Teil überarbeitet.

Ist übrigens eine ganz eigenartige Konstruktion.

Der Rotor des Motors ist elektrisch nicht angeschlossen.

Für die Geschwindigkeitsregelung wird lediglich die Position der Kohlen die offensichtlich Wickungen des Rotors kurzschließen geometrisch gegenüber den Statorwickungen verdreht. Und dieses Gleitlager war durch Oxidation des Aluminiums festgebacken.

An der Maschine ist übrigens das meiste aus Aluminium, das doch sehr hohe Gewicht der Maschine resultiert hauptsächlich aus den Spulen des, mit 100W sehr stark dimensionierten Motor.

 

Anbei noch einige Photos.

 

lg

 

merrit

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Bearbeitet von merrit
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Liebes Forum,

 

vor einiger Zeit kahm ich an eine KOMA (KOffer-MAschine) heran.

 

Würde mich über einen Scan der Bedienungsanleitung sehr freuen !!! :D

 

lg

 

merrit

 

Wie Deine Mewa koma aussieht kann ich auf Deinen Bildern nicht sehen. Hier kann man Fischer-Mewa Freia (Free Arm) Rotary Machine Bedienungsanleitung in 2 Sprachen lesen.Wenn das nicht Deine Mewa koma ist,hoffe ich jemand anders kann Dir besser helfen. ;)

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Hallo Tammy

 

sorry, ja ein Photo von der Gesamtansicht der Maschine wäre gut.

Die KofferMaschine ist das Vorgängermodell der FreiA (FreiArm-Maschine)

 

Sie ist sozusagen eine Flachbett Maschine. Extrem schmal und bekommt erst Stabilität wenn man die "Flügel" ausklappt, und den Koffer als erweiterte Nähfläche vorne mit den Schließen anklipst.

 

Sie hat einen eintourigen Umlaufgreifer mit unstetiger Geschwindigkeit (wie z.B. die Wheeler & Wilson No. 8 ; die ersten Phönix Modelle von Baer & Rempel, aber auch später z.B. von FAVTA gebaut)

(Was da genau im Maschinenarm abgeht habe ich noch nicht herausgefunden. Das Handrad liegt jedenfalls tiefer als die Armwelle die die Bewegung zu Nadelstange und Fadenanzugshebel überträgt.)

Die Übertragung der Bewegungen zwischen Nadel- und Greiferantrieb erfolgt mittels Pleul.

Die Spule wird mit einer "Brille" im Greiferkessel gehalten. Hier ist die "Brille" direkt an der Klappe für die Unterfadenspule montiert. Wenn man die Unterfadenkapsel beim Zuschnappen am Unterfaden festhält, kommt sie automatisch richtig (mit dem Finger in der Ausnehmung der "Brille") zu liegen. (eigentlich viel weniger fummeling als bei anderen Maschinen dieser Zeit)

 

Interessant ist auch der Fadenanzugshebel der sich hinten befindet. Der Faden wird unter dem Arm zurück und wieder nach vorne geführt. Eine Fadenanzugsfeder ist bei dieser Maschine offensichtlich nicht vorgesehen. (Was an Hand einer Bedienungsanleitung zu klären wäre :rolleyes:)

Fortschrittlich auch das eingebaute Nählicht und die Skalen für Fadenspannung (das ist die senkrechte Skala an der Kopfplatte) und es gibt auch eine Skala für den Füßchendruck !!!! (der schneckenförmige Regler)

 

Alles in allem hat man den Eindruck, daß die Konstrukteure ein grundlegend anderes Konzept als die anderen Maschinen am Markt verwirklichen wollten.

Von den Abmessungen ist es ihnen jedenfalls gelungen. Der Koffer ist nur 11cm !!!! breit, 33cm lang und 33cm hoch (mit Griff 35cm) Das Gewicht ist allerdings beachtlich. Mit dem stabilen Holzkoffer Transportgewicht 11,5kg.

 

herzliche Grüße

und allen Besuchern dieser Seiten einen Guten Rutsch

wünscht

merrit

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Bearbeitet von merrit
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  • 2 Monate später...

ich hab leider keine, aber danke für das hochholen des threads mit der wunderschönen maschine. der ist mit im dezember entgangen. das ausklapp-konzept erinnert mich an ältere elna maschinen, aber die sonstige mechanik dürfte ganz anders sein.

 

was genau brauchst du denn aus der anleitung? vielleicht kommen wir mit gemeinsamem raten zu einer lösung.

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...............

das ausklapp-konzept erinnert mich an ältere elna maschinen,aber die sonstige mechanik dürfte ganz anders sein.

 

was genau brauchst du denn aus der anleitung? vielleicht kommen wir mit gemeinsamem raten zu einer lösung.

 

Der Fischer Mewa KOMA Kniehebel erinnert mich an meinen Elna Grasshopper,oder Elna # 1 Nähmaschine. Hier kann man eine kostenlose deutsche Elna # 1 PDF Betriebsanleitung finden. Oder man kann sich die deutsche Fischer-Mewa Freia Betriebsanleitung in 5 Teilen anschauen.

 

Die Elna # 1 und die Fischer Mewa KOMA haben beide einen Kniehebel und wurden beide in den 1940er Jahren hergestellt NeedleBar History of Elna Sewing Machines.

 

Im Naehmaschinenverzeichnis sind viele schöne Fischer Mewa KOMA Bilder. :) :)

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Liebes Forum,

 

vor einiger Zeit kam ich an eine KOMA (KOffer-MAschine) heran.

 

Würde mich über einen Scan der Bedienungsanleitung sehr freuen !!! :D

Ich hoffe auf Eure Mithilfe.

Jetzt, da sie wieder läuft würde ich gerne mehr über die Möglichkeiten (Zubehör) die diese Maschine bietet erfahren.

 

Die Vorbesitzer behaupteten kein Kabel zu besitzen. Wahrscheinlich weil die Mechanik für den Kniehebel leider völlig steckte, und auch der Verbindungszapfen am Kniehebel gebrochen war.

Schließlich habe ich den Motor ausgebaut, auseinandergenommen, und das festsitzende Teil überarbeitet.

Ist übrigens eine ganz eigenartige Konstruktion.

Der Rotor des Motors ist elektrisch nicht angeschlossen.

Für die Geschwindigkeitsregelung wird lediglich die Position der Kohlen die offensichtlich Wickungen des Rotors kurzschließen geometrisch gegenüber den Statorwickungen verdreht. Und dieses Gleitlager war durch Oxidation des Aluminiums festgebacken.

An der Maschine ist übrigens das meiste aus Aluminium, das doch sehr hohe Gewicht der Maschine resultiert hauptsächlich aus den Spulen des, mit 100W sehr stark dimensionierten Motor.

 

Anbei noch einige Photos.

 

lg merrit

 

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natürlich ist der Rotor des Motors elektrisch angeschlossen :

 

und zwar durch die Kohlen

 

der Kohlen-träger ist beweglich und steuert dadurch die Geschwindigkeit

 

allerdings muss da noch irgendwie ein "Unterbrecher" da sein, sonst wäre die Maschine ständig unter Strom

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  • 2 Wochen später...
sd15.gif

 

natürlich ist der Rotor des Motors elektrisch angeschlossen :

 

und zwar durch die Kohlen

 

der Kohlen-träger ist beweglich und steuert dadurch die Geschwindigkeit

 

allerdings muss da noch irgendwie ein "Unterbrecher" da sein, sonst wäre die Maschine ständig unter Strom

 

Hallo Josef,

 

ja, die Maschine ist ständig unter Strom und brummt.

Daher wohl auch die gut erreichbaren getrennten Schalter für Licht und Motor am Maschinenarm.

(um in den Nähpausen das nervige Gebrumme abzuschalten)

 

Die Kohlen haben nur untereinander Verbindung, nicht zum Netz.

Sie sind auch nicht von den metallischen Maschinenteilen isoliert.

 

Wenn der Kniehebel nicht betätigt wird, stehen sich die elektrischen Felder von Stator und Rotor gegenüber, und das ganze ist ein Trafo im Kurzschluß.

Mit dem Betätigen des Kniehebels verdrehen sich die Kohlen gegenüber den Statorwicklungen.

Andere Wicklungen des Rotors werden kurzgeschlossen. Die Felder bilden einen Winkel zueinander, der Motor läuft an.

 

So hat es mir zumindest ein Elektrotechniker erklärt.

 

lg

 

merrit

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Bearbeitet von merrit
Photo ergänzt
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  • 2 Monate später...
Hallo,

 

hat wirklich niemand von der KoMa eine Bedienungsanleitung?

:confused:

Hoffe noch immer.

 

lg

 

merrit

 

Liebe(r?) merrit,

 

ich habe mir gestern eine Koma gekauft, leider auch ohne manual, sonst würde ich Dir gerne ein Kopie schicken.

Darf ich Dich trotzdem um Deine Hilfe bitten?

Die Maschine hat das gleiche Problem wie Deine, die Hohlachse, auf der der Bürstenhalter sitzt, ist im Gehäuse festgefressen. Mit meiner Zerlegungsarbeit bin ich soweit gekommen, wie Dein letztes Bild zeigt. Jetzt weiß ich nicht mehr weiter. Ich möchte mir ein Drehstück anfertigen lassen, um die Hohlwelle rauszuschlagen oder rauszupressen. Geht die nach außen oder nach innen heraus? Ist die schwarze Scheibe aus Isoliermaterial, auf der der Bürstenhalter mit den 3 kl. Schrauben aufgeschraubt ist, auf der Hohlwelle nur aufgepreßt oder sonst irgendwie befestigt? Wie hast Du das Problem gelöst? Ich möchte sehr vorsichtig vorgehen, um nichts irreparabel zu beschädigen.

 

ganz lieben Dank im Voraus.

 

Helmut

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Hallo Helmut,

 

herzlichen Glückwunsch zu Deinem Schätzchen.

 

Meiner Meinung ist es eine außerordentlich originelle Konstruktion. Z.B. daß die Stichstellerkulisse auch gleich auf der Achse der Führung der Kurbelzugstange gelagert ist.

Auch hat man offensichtlich die Fadengabe des Fadenhebels so exakt abgestimmt, daß auf eine Fadenanzugsfeder verzichtet werden konnte.

 

Hast Du übrigens schon herausgefunden wie es im Arm aussieht?

Da ist ja noch ein schrägverzahntes Getriebe verbaut.

Die Drehachse für das Handrad liegt nicht auf der gleichen Ebene wie die Armwelle die Nadelstangentrieb und Fadenhebel antreibt. Handrad habe ich bisher noch nicht abbekommen, daher meine Ahnungslosigkeit.

 

Zur Motorsteuerung:

 

Ich hatte lange herumprobiert und gezögert. Letzendlich ist es dann aber doch einfacher gegangen als ich gedacht habe. Habe zuerst das Teil im Backrohr erwärmt (Wie sehr das hilft weiß ich nicht, da keine genauen Angaben zu den Materialien bekannt sind.), und dann mit einem passenden Durchschlag durch die Hohlwelle hindurch das Kugellager der Hauptwelle mit seinem Träger nach hinten herausgeschlagen. Dann ist das Ende der Hohlwelle zugänglich, sodaß man diese mitsamt dem Grundträger für die Kohlebürsten nach vorne herausdrücken kann. (hinten = Handradseite; vorne = Nadel/Greifer; Angaben bezogen auf den in der Maschine eingebauten Motor) Das was ich als "Grundträger" bezeichnet habe ist der Teil auf dem der Halter für die Kohlenbürsten verschraubt ist. Er sollte eigentlich im Gehäuse leicht drehbar sein. Wie dieser Teil auf der Hohlwelle befestigt ist, habe ich nicht erforscht.

 

Als Hilfsmittel für das Freimachen der Hohlwelle hatte ich mir eine große Imbus-Schraube auf der Drehbank ein wenig zugerichtet damit sie genau zentrisch im hinteren Ende der Hohlwelle sitzt und nicht verkantet. Davon könnte ich nächste Woche ein Photo posten.

 

Ursache für die Blockade scheint soetwas wie "Zinnpest" zu sein, die dem Leichtmetall zusetzt.

(Da hätte ich noch eine Necchi 513. Dort ist es die Nadelstangenschwinge -Leichtmetall- die auf der Achse -Stahl- festsitzt.)

 

Ich habe dann die Hohlwelle zwischen Spitzen gespannt und die Oxydschicht von der Mantelfläche des Grundträgers gefühlvoll abgedreht.

Da dieser Teil nur ein Stellglied ist und nicht umläuft denke ich, daß es mit den Toleranzen nicht so kritisch ist.

Ich hoffe nur, daß die Materialien durch das Kugellagerfett daß ich dort appliziert habe nicht erneut korrodieren und festsitzen.

 

Bekomme wohl bald noch einen 2. solchen Patienten (gleiches Symptom) grün, mit Zubehördose.

Da werde ich das nochmal durchspielen müssen, und könnte es dann genauer dokumentieren.

Werde aber vorausschtlich nicht vor Mitte August dafür Zeit finden.

 

P.S.:

Habe inzwischen eine Bedienungsanleitung finden können. Sende Dir dazu eine PN.

Würde Dich auch um Photos bitten von der Oberfadenspannung und deren Einzelteile. Da scheint bei meiner Maschine etwas verbastelt zu sein.

 

herzliche Grüße

 

merrit

Bearbeitet von merrit
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Lieber Merrit,

 

DANKE, DANKE, DANKE für Dein prompte Hilfsbereitschaft!

 

Habe die Anleitung sofort gespeichert (Willhaben??, ich habe die Fotos der Anzeige gespeichert).

 

Bezüglich des Aufbaus habe ich mich mit der Maschine noch nicht so genau auseinandergesetzt, ich habe sie erst seit ein paar Tagen und leider nicht sehr viel Zeit. Das Problem mit der festgefressenen Bürstenverstellung des Repulsionsmotors bin ich aber natürlich gleich angegangen. Drehbank habe ich leider keine, daher habe ich das Teil zu einem Elektromotorenreparateur gebracht, der fertigt mir so ein Drehteil an. Ganz wichtig war die Information, in welche Richtung man das Teil rausschlagen(-pressen) muß. Eigentlich logisch, weil sonst würde ja diese schwarze (Bakelit?)-scheibe, auf der der Bürstenhalter angeschraubt ist, abgehen oder zerbrechen. Ist die auf die Hohlwelle aufgepreßt?

 

Die Freia hat übrigens einen sehr ähnlichen Motor, aber der Bürstenverstellmechanismus ist anders aufgebaut und machte bei meiner keine Probleme. Ich weiß nicht ob du eine hast, vielleicht weißt Du das sowieso besser als ich.

 

Bezüglich der Fotos, selbstverständlich werde ich alles posten, was Du brauchst, es wird aber etwas dauern, ich muß noch eine Woche arbeiten, dann gehts ins Burgenland.

 

nochmals ganz herzlichen Dank

 

Helmut

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Hallo merrit,

 

es dauert leider sehr lange, bis meine Postings freigeschaltet werden.

 

Zu dieser Aluminiumkorrosion fällt mir noch etwas ein.

Das gleiche Problem hatte ich mit meiner Singer 206 (geschenkt bekommen).

Da war das "Bight Control Assembly", der ZickZack- und Nadelpositionverstellmechanismus, komplett festgefressen (ein zylindrisches Leichtmetallgussteil) und ich konnte es nur mit Brachialgewalt aus dem Gusseisenkorpus der Maschine rausschlagen. Habe es dann mühsahm mit 600er Papier nachgearbeitet, bis es wieder leicht beweglich war. Vielleicht handelt es sich dabei auch um elektrolytische Korrosion.

Die Freia ist übrigens viel filigraner aufgebaut (viele Bakelitteile), hat aber einige technische Verbesserungen.

Das Nähwerk hat einen Freilauf, sodaß man den Motor nicht mitdrehen muß, wenn man das Handrad bewegt. Der Motor treibt direkt die Greiferwelle (über ein auskuppelbares Winkel (Schnecken-) getriebe) an und der Rest des Nähwerks läuf über eine Schnurkette.

 

Danke nochmals für die Hilfe.

 

Helmut

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Lieber Merrit,

 

danke, daß Du Dir soviel Mühe gibst, durch ständige Ergänzungen Deine Erklärung zu verdeutlichen. Du hast mir enorm geholfen. Bitte entschuldige, daß meine Antworten so spät kommen, sie werden einfach nicht früher freigeschaltet. Es ist jetzt 1617 und meine erste Antwort scheint noch immer nicht auf.

 

lieben Gruß

Helmut

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es dauert leider sehr lange, bis meine Postings freigeschaltet werden.

 

Beiträge können erst freigeschaltet werden, wenn ein Moderator oder Admin die Zeit hatte, sie zu lesen. :D

 

sie werden einfach nicht früher freigeschaltet. Es ist jetzt 1617 und meine erste Antwort scheint noch immer nicht auf.

 

Die "Freischaltung" deiner Beiträge ist ab deinem ca. zehnten Beitrag sowieso beendet:)

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Beiträge können erst freigeschaltet werden, wenn ein Moderator oder Admin die Zeit hatte, sie zu lesen. :D

 

 

 

Die "Freischaltung" deiner Beiträge ist ab deinem ca. zehnten Beitrag sowieso beendet:)

 

Hallo Charliebrown,

 

danke für die Erklärung, ich habe mir schon gedacht, daß ich als newbie unter besonderer Beobachtung stehe :rolleyes:! Ich hoffe, es kommt bald rüber, daß ich ein Good Guy bin :D.

 

lieben Gruß,

Helmut

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ich habe mir schon gedacht, daß ich als newbie unter besonderer Beobachtung stehe :rolleyes:! Ich hoffe, es kommt bald rüber, daß ich ein Good Guy bin :D.

 

Ungefähr ab Beitrag 10-12 ist der "Spuk bzw. Bug" vorbei:)

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Lieber Merrit,

 

DANKE, DANKE, DANKE für Dein prompte Hilfsbereitschaft!

 

Habe die Anleitung sofort gespeichert (Willhaben??, ich habe die Fotos der Anzeige gespeichert).

 

Bezüglich des Aufbaus habe ich mich mit der Maschine noch nicht so genau auseinandergesetzt, ich habe sie erst seit ein paar Tagen und leider nicht sehr viel Zeit. Das Problem mit der festgefressenen Bürstenverstellung des Repulsionsmotors bin ich aber natürlich gleich angegangen. Drehbank habe ich leider keine, daher habe ich das Teil zu einem Elektromotorenreparateur gebracht, der fertigt mir so ein Drehteil an. Ganz wichtig war die Information, in welche Richtung man das Teil rausschlagen(-pressen) muß. Eigentlich logisch, weil sonst würde ja diese schwarze (Bakelit?)-scheibe, auf der der Bürstenhalter angeschraubt ist, abgehen oder zerbrechen. Ist die auf die Hohlwelle aufgepreßt?

 

Die Freia hat übrigens einen sehr ähnlichen Motor, aber der Bürstenverstellmechanismus ist anders aufgebaut und machte bei meiner keine Probleme. Ich weiß nicht ob du eine hast, vielleicht weißt Du das sowieso besser als ich.

 

Bezüglich der Fotos, selbstverständlich werde ich alles posten, was Du brauchst, es wird aber etwas dauern, ich muß noch eine Woche arbeiten, dann gehts ins Burgenland.

 

nochmals ganz herzlichen Dank

 

Helmut

 

Hallo Helmut,

 

fein, daß die Anleitung hilfreich ist.

 

Das schwarze Teil auf dem der Bürstenhalter aufgeschraubt ist ist nicht aus Bakelit. Wurde aufgeklärt, daß das ein Sinterwerkstoff mit Graphitanteil sei, der eigentlich selbstschmierend sein soll. Nach der langen Stehzeit klappt das aber offensichtlich nicht mehr, oder es verträgt sich nicht mit dem Leichtmetall.

Es ist aber ziemlich spröde, also Vorsicht. Ohne Drehbank hätte ich es wohl auch mit dem 600 Leinen passend gemacht.

 

(Nein, die FREIA kenne ich nicht aus eigener Anschauung. Hat Deine einen doppelt umlaufenden Geifer oder den eintourigen Brillengreifer nach W&W?

Es soll beides gegeben haben.)

 

herzliche Grüße

merrit

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Hallo merrit,

 

danke, sehr hilfreich, vor allem für die ausgefallene Fadenführung des Oberfadens.

 

Aha, Sinterwerkstoff, also stehen die Bürsten wirklich in galvanischer Verbindung mit der Maschinenmasse! Über diese Motorenbauart (Repulsionsmotor) ein interessanter Link (Du wirst ihn sicher schon kennen):

 

Repulsionsmotor – Wikipedia

 

Meine Freia ist das Modell mit dem doppeltourigem Greifer.

 

Ich hab sie um 50.- bekommen, aber sie war total vergrindet (ich glaube, Du verstehst Austriazismen), der Transporteur hat sich nicht bewegt und der Auslösestift für die Fadenspannung fehlt (noch immer, bin noch nicht dazugekommen, einen anzufertigen, das Problem mit mir ist, meine Maschinen vermehren sich schneller, als ich mit dem Restaurieren nachkomme).

 

Die Koma ist in wesentlich besserem Zustand, sie kann überhaupt nur sehr wenig benützt worden sein, ich wollte mir schon einmal eine kaufen, aber auch bei der war der Kniehebel (wie bei Deiner) abgebrochen, kein Kabel, nur die eine Spule in der Kapsel, sonst absolut nichts dabei. Da habe ich sogar für 40.- gepasst.

 

Ich hoffe, ich bekommen meinen "Durchschlag" bald, der Mechaniker hat gemeint, er macht ihn mir zum Wochenende. Den werd´ ich mir wahrscheinlich im Samtetui aufheben.

 

Inzwischen hat sich das Problem mit der langsamen Freischaltung erledigt (Danke, ModeratorInnenteam), so kommuniziert sich´s erheblich leichter.

 

lieben Gruß, Helmut

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Lieber merrit,

 

ich muß mich entschuldigen, daß es so lange gedauert hat. Hier ein paar Bilder von der zerlegten Fadenspannung der Koma. Ausbaureihenfolge von links nach rechts.

Dank Deiner Hilfe und des angefertigten Drehteils konnte ich die festgefressene Hohlwelle ausbauen, mithilfe einer improvisierten Drehvorrichtung nacharbeiten und den Motor zusammenbauen. Neutral- (Ruhe-)stellung an der langen Justierschraube etwas nachjustiert. Der Kollektor zeigte kaum Laufspuren, darum habe ich ihn in Ruhe gelassen. Maschine läuft etwas zäh, werde Ölung einmal etwas einwirken lassen, vielleicht wenn notwendig Petroleumkur.

 

Weiteres folgt.

lieben Gruß, Helmut.

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Hallo merrit,

 

meine KOMA läuft jetzt einigermaßen frei und sticht ganz ordentlich. Aber sie ist eine richtige gealterte Diva: Billigfaden will sie gar nicht und die Fadenspannungseinstellung ist sehr heikel. Die Nadelstange mußte ich ca. 1 mm tiefer stellen, da sie Stiche ausgelassen hat. Ich bin mir sicher, daß diese Maschine, wenn überhaupt, nur sehr wenig benützt wurde und daher nie richtig eingelaufen ist (schätze mal "gutgemeintes" Hochzeitsgeschenk).

Das Handrad geht ganz einfach runter (2 Madenschrauben), dann kann man das Lager und den schrägverzahnten Triebling der Hauptwelle ausbauen. Das mittlere Gleitlager des Greiferantriebspleuels mit der Stichlängenkulisse dürfte offensichtlich mithilfe einer Exzenterschraube von der Außenseite der Säule zu justieren sein (habe ich NICHT probiert). Nach etwas Penetrierölbehandlung (nachher mit Benzin gespült) und neuer Ölung läuft alles deutlich besser.

Hast Du Deine Koma schon eingenäht? Ich muß sagen, so froh ich bin, daß ich sie habe, meine bevorzugte Maschine zum Hosenkürzen wird sie nicht werden.

 

lieben Gruß, Helmut

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Hallo Helmut,

 

vielen Dank für die tollen Photos.

 

Offensichtlich fehlen einige Teile bei meiner Fadenspannung.

Jedenfalls Teil 3 von links (Scheibe mit Verdrehsicherung) und auch die Rolle.

 

An Hand Deiner Photos werde ich das im Detail vergleichen.

 

So tief war ich noch nicht drinnen. In der Rille von dem Handrad meiner Maschine klebt ein Gewebeband.

Habe ich bisher nicht abgenommen und daher die Madenschrauben nicht gefunden.

 

Sorry, bin jetzt schon zu spät, aber der Vollständigkeit halber mein "Durchschlag" für die Hohlwelle.

Durch den exakten Sitz im Ende wird verhindert, daß die Hohlwelle aufgetrieben wird.

Ausgangsmaterial war eine Imbusschraube M10x90 aus dem Baumarkt.

 

herzliche Grüße

 

merrit

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Hallo merrit,

 

danke für Deine Antwort. Die 2 fehlenden Teile kannst Du Dir mit Deinen Möglichkeiten doch sicher leicht anfertigen. Die Rolle zwischen den 2 Scheiben der Fadenspannung ist wahrscheinlich notwendig, da der Faden ja 1 3/4 mal herumgewickelt wird.

 

lG Helmut

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  • 9 Monate später...

Hallo,

 

ich hab auch eine Fischer-Mewa Koma-Maschine (keine Freia) komplett in ihrem Koffer. In sehr gutem Zustand und mit der Bedienungsanleitung. Übrigens sind das Rundnadeln und der Greifer ist das Brillengreifersystem. Der Kniehebel ist ebenfalls in Ordnung. Mein Vater hatte die Maschine repariert.

Ich werde die Bedienungsanleitung mal einscannen und auch die Maschine fotografieren. So mal für alle Fälle.

Gute Fotos findet man auch hier: nähmaschinenverzeichnis.de

Grüßlis

Elizabetha

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