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Buchvorstellung: Handarbeiten und Dekorieren


Quetschfalte

Empfohlene Beiträge

Cover

 

Marlies Busch „Handarbeiten und Dekorieren“

Stricken, Häkeln, Filzen, Blumenstecken, Töpfern, Weben, Nähen

 

Hardcover mit Schutzumschlag, 206 Seiten

Format: 22,5 x 27,7 cm, über 300 Farbfotos

€ 24,95 (D), € 25,70 (A), CHF 42,90

ISBN 978-3-9813104-5-0

Dort-Hagenhausen-Verlag

 

 

Das Buch, welches ich euch heute vorstellen möchte, zog meine Blicke auf sich, als ich einmal ganz wenig Zeit für einen Gang durch das Buchgeschäft hatte.

Die Buchhändlerin war aber so nett, mir kurz den Verlag zu notieren, so dass ich ein Rezensionsexemplar anfordern konnte.

 

Der Münchner Dort-Hagenhausen-Verlag hat sich auf die Themen "Nachhaltigkeit" und „bewusster Umgang mit dem Leben und der Natur" spezialisiert. Um diese zentrale Thematik gruppieren sich die Felder "Leben", "Kochen & Genießen", "Garten" und "Freizeit & Outdoor" mit hochwertigen, am Lebensstil orientierten Büchern mit ansprechenden Texten und überzeugender Bildsprache aus der Lebenswelt „Landleben“.

 

Die Autorin Marlies Busch ist Modegrafikerin und Textildesignerin, lebt in München und arbeitet für verschiedene Buch- und Zeitschriftenverlage im Bereich Lifestyle, Handarbeiten und Creatives Design. Sie hat bereits zahlreiche Bücher zu diesen Themen veröffentlicht.

 

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Mein erster Gedanke beim Durchblättern war: Schade, dass Weihnachten vorbei ist! (Es war Frühling.)

Nicht etwa, weil die vorgestellten Projekte alle weihnachtlich wären, nein, es ist einfach ein tolles Geschenkbuch. Auch für sich selbst.

Aber erstens ist das ganze Jahr über Bücherzeit, und zweitens wird es auch wieder irgendwann Weihnachten.

 

Wie schon aus dem Untertitel hervorgeht, handelt es sich bei dieser Publikation um kein reines Handarbeitsbuch, sondern hier werden verschiedene Techniken vorgestellt, die alle etwas mit dem „guten, alten Landleben“ zu tun haben bzw. mit dem, was man sich heute so darunter vorstellt.

 

Stricken, Filzen, Sticken, Häkeln, Quilten, Weben, Makramee, Klöppeln, Nähen und Blaudruck werden vorgestellt, aber auch Töpfern, Arbeiten mit Wachs, Malen und Dekorieren mit verschiedenen Materialien.

 

Zu Beginn jedes Kapitels gibt es eine Einführung in Tradition und Technik, daran schließen sich die Projekte an.

Auf den letzten 5 Seiten des Buches finden sich Mustervorlagen und Schemazeichnungen.

 

Ich hatte das Buch mit in den Urlaub genommen, um da in entspannter Atmosphäre die Rezension vorzubereiten.

Mich reizte das gehäkelte Einkaufsnetz zum Nacharbeiten, nach jahrelanger Häkelabstinenz fühlte ich mich dank Boshi einigermaßen fit. An Material hatte ich vor der Abreise nicht gedacht, ich hätte sicher auch nichts Geeignetes im Haus gehabt, außer Häkelnadeln.

Also bin ich in den kleinen Dorfladen gezogen, um nach Brauchbarem Ausschau zu halten. Eigentlich hatte ich dünne Paketschnur im Sinn, aber es gab ein reichhaltiges Sortiment an Häkelgarnen und –nadeln.

In der Anleitung wird mit Nadelstärke 4 gearbeitet, ich habe eine Häkelnadel in 3,5 gekauft und ein Knäuel Baumwollgarn, welches man auch für Häkeldeckchen verwenden kann.

 

Beim vorherigen Durchlesen kam mir die Anleitung etwas spärlich vor, aber beim Häkeln wurde alles verständlich.

Spätestens ab der 2. Runde lief das Ganze wie von selbst, und ich konnte mein kleines Tütchen mit Garn und Nadel sogar mit an den Strand nehmen, um dort weiter zu häkeln.

 

Start

 

Hier seht ihr den Beginn, ich habe ein paar Schlaufen weniger in den Anfangsring gearbeitet als vorgesehen, ich war ja noch skeptisch… Und anfangs war es auch so noch unübersichtlich genug für mich.

 

 

 

aktueller Stand

Das Netzhäkeln macht wirklich Spaß, und erfordert nicht allzu viel Konzentration. Bis 10 zählen klappt meistens ganz gut.

Leider bin ich noch nicht fertig geworden, aber ich habe schon eine Gesamthöhe von 40cm erreicht, 60cm sind das Ziel.

Ein kleines Brot hat schon reichlich Platz :)

 

 

Im Makramee-Kapitel bin ich auch fündig geworden, da haben es mir die geknoteten Freundschaftsbänder angetan, ich werde die aber zu Hundehalsbändern umfunktionieren.

 

Überhaupt ist es so, je öfter ich mir dieses Buch anschaue, umso mehr entdecke ich, was ich gerne nachmachen würde.

Und damit ist auch gesagt, was dieses Buch in meinen Augen auszeichnet: Es macht einfach Lust, Neues auszuprobieren, ohne sich eine Menge Spezialliteratur anschaffen zu müssen.

Damit ist es auch das ideale Geschenk für HandarbeitseinsteigerInnen, egal ob eigene Kinder, Schwiegerkinder in spé oder Freunde, die sich bisher noch nicht mit Handarbeiten beschäftigt haben und evtl. auf der Suche nach einem kreativen Hobby sind.

Nicht zu vergessen, die wundervollen Fotografien, mit denen das Buch üppig ausgestattet ist.

Anleitungen gibt es für verschiedene Strickmodelle (Schal, Mütze, Hand- und Beinstulpen, Handschuhe, Socken, Strickkissen und Trachtenjanker), Gefilztes (Filzschuhe, Klappentasche,Schlüsselanhänger,Filzschnüre, Nikolausstiefel, Sterntasche, Obstschale),Stickereien (Kreuzstich, Lochstickerei, Monogramme, Hohlsaum) gehäkelte Borten, Granny Squares für eine Tasche und eine Decke, Häkelspitzen, gewebte Fleckerlteppiche, Makrameegürtel und ein Utensilo, bei dem dekorative Äste mit eingeknotet werden, Windlichter mit Klöppelspitzen, genähte Schlüsselanhänger und vieles mehr.

 

 

Gruß

Annekatrin

 

 

 

 

 

.

Bearbeitet von Quetschfalte
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bei 40cm solltest du aufhören und die Henkel anfangen. Mit 60cm schleift das Netz über die Erde und reibt sich kaputt. Häkelnetze sind sowohl in der Weite wie in der Länge nachgiebig, das wird vielfach unterschätzt!!!

 

Danke für die Buchvorstellung!

 

liebe Grüße

Lehrling

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bei 40cm solltest du aufhören und die Henkel anfangen. Mit 60cm schleift das Netz über die Erde und reibt sich kaputt. Häkelnetze sind sowohl in der Weite wie in der Länge nachgiebig, das wird vielfach unterschätzt!!!

 

Danke für die Buchvorstellung!

 

liebe Grüße

Lehrling

 

Danke für den Tipp!

Dann wäre ich ja sozusagen fertig ;).

Im Buch waren Lauchstangen im Netz zu sehen, da war die Höhe genau passend. Aber für den Einkauf beim Bäcker langt es jetzt schon :).

 

Gruß Annekatrin

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Ich habe im ersten Beitrag noch den Link zur Buchvorschau unter den Verlagsnamen "gelegt", da gibt es noch eine kleine Blättervorschau. Wobei die nicht genau mit meiner Ausgabe übereinstimmt, aber um sich einen Überblick über den Stil und die Aufmachung des Buches verschaffen zu können, genügt das.

 

Ja, das war so ein typisches "Liebe auf den ersten Blick" - Buch.

Ich hatte ein paar Minuten Zeit, bin durch den Laden geschlendert, und war sofort von diesem Buch angezogen. Das Papier fühlte sich gut an, die Fotos waren toll, mal etwas Anderes...

Wer gerne die "Landlust" und ähnliche Zeitschriften liest, dem wird dieses Buch sicher gefallen.

Und allen, die bei dem beginnenden Herbstwetter gemütlich mit einer Tasse Tee und einem schönen Buch auf dem Sofa sitzen möchten.

 

Gruß Annekatrin

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Hallo Ihr,

 

es hat ja ein Weilchen gedauert, bis ich begriffen habe, daß es sich hier um einen Platzhaltertext für das Layout handelt, der wenig mit den gezeigten Werken zu tun hat ...

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Hallo Ihr,

 

es hat ja ein Weilchen gedauert, bis ich begriffen habe, daß es sich hier um einen Platzhaltertext für das Layout handelt, der wenig mit den gezeigten Werken zu tun hat ...

 

Und das begreife ich nicht...

Kannst Du mir bitte erklären, was Du meinst?

 

Danke und Gruß

Annekatrin

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Wenn Du den Text der von Dir verlinkten Buchvorschau liest, wirst Du merken, daß jeder Absatz mit "Die Geschichte des Brots ..." anfängt, egal, unter welcher Überschrift. Jedenfalls sieht es auf meinem Bildschirm so aus.

 

Im Verlauf der Erstellung eines Buches verwendet man irgendwelche Texte, sogenannte Platzhalter, um die rein optische Gestaltung vorzunehmen. Ich bin nicht vom Fach, kann also nichts Genaueres dazu sagen. Ich erinnere mich nur, daß ich in diesem Zusammenhang auch schon "Texte" gesehen habe, die aus wild zusammengewürfelten Buchstaben ohne jeden Sinn bestanden - als hätte sich ein Kleinkind auf der Tastatur ausgetobt.

 

Du hast zwar von "Stil und Aufmachung" des Buches geschrieben, aber trotzdem habe ich mich gewundert, daß in Verbindung mit Mützen und anderen Strickprojekten und den zugehörigen Materialangaben immer von Brot die Rede war - bis es dann bei mir irgendwann "klick" machte. Ich wollte lediglich erreichen, daß sich auch unsere Mitleser über meine lange Leitung amüsieren können.

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Wenn Du den Text der von Dir verlinkten Buchvorschau liest, wirst Du merken, daß jeder Absatz mit "Die Geschichte des Brots ..." anfängt, egal, unter welcher Überschrift. Jedenfalls sieht es auf meinem Bildschirm so aus.

 

Im Verlauf der Erstellung eines Buches verwendet man irgendwelche Texte, sogenannte Platzhalter, um die rein optische Gestaltung vorzunehmen. Ich bin nicht vom Fach, kann also nichts Genaueres dazu sagen. Ich erinnere mich nur, daß ich in diesem Zusammenhang auch schon "Texte" gesehen habe, die aus wild zusammengewürfelten Buchstaben ohne jeden Sinn bestanden - als hätte sich ein Kleinkind auf der Tastatur ausgetobt.

 

Du hast zwar von "Stil und Aufmachung" des Buches geschrieben, aber trotzdem habe ich mich gewundert, daß in Verbindung mit Mützen und anderen Strickprojekten und den zugehörigen Materialangaben immer von Brot die Rede war - bis es dann bei mir irgendwann "klick" machte. Ich wollte lediglich erreichen, daß sich auch unsere Mitleser über meine lange Leitung amüsieren können.

 

 

Schön, dass Du das erwähnt hast. Ich hatte auch kurz da reingelesen...und gedacht ich solle wohl besser den Rechner abstellen......:lachen:

 

Auf die Idee des Platzhalters bin ich natürlich nicht gekommen.....:klatsch:

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Jetzt hab ichs auch gesehen :D. Oft steht als Platzhalter ja der 'Lorem ipsum-Text'. Gestaunt habe ich auch bei der Materialangabe des süßen Hasen (mit dem gemütlichen Spitzbauch)... 5000 g Baumwolle *gg*. Das muss ja ein Riesenhase werden (vielleicht wie Harvey?).

 

Danke für Vorstellung des Buches, AnneKatrin. Es ist wirklich sehr ansprechend. Und auch die Modelle machen Lust aufs Nachmachen.

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Wenn Du den Text der von Dir verlinkten Buchvorschau liest, wirst Du merken, daß jeder Absatz mit "Die Geschichte des Brots ..." anfängt, egal, unter welcher Überschrift. Jedenfalls sieht es auf meinem Bildschirm so aus.

 

Im Verlauf der Erstellung eines Buches verwendet man irgendwelche Texte, sogenannte Platzhalter, um die rein optische Gestaltung vorzunehmen. Ich bin nicht vom Fach, kann also nichts Genaueres dazu sagen. Ich erinnere mich nur, daß ich in diesem Zusammenhang auch schon "Texte" gesehen habe, die aus wild zusammengewürfelten Buchstaben ohne jeden Sinn bestanden - als hätte sich ein Kleinkind auf der Tastatur ausgetobt.

 

Du hast zwar von "Stil und Aufmachung" des Buches geschrieben, aber trotzdem habe ich mich gewundert, daß in Verbindung mit Mützen und anderen Strickprojekten und den zugehörigen Materialangaben immer von Brot die Rede war - bis es dann bei mir irgendwann "klick" machte. Ich wollte lediglich erreichen, daß sich auch unsere Mitleser über meine lange Leitung amüsieren können.

 

Entschuldigung, Eva-Maria, ich habe Deine Anmerkung gänzlich missverstanden :o

Ich habe nur kurz in die Vorschau gesehen und gemerkt, dass da andere Fotos abgebildet waren, zum Textlesen bin ich gar nicht gekommen, ich habe das Buch ja hier...

Ich werde das auf jeden Fall weitergeben, denn wenn auf der Verlagsseite steht "Ins Buch hineinblättern", dann erwartet jeder zu Recht eine "echte" Leseprobe, und keine Zusammenstellung von Seiten aus diversen Druckerzeugnissen (Ein Brotbuch ist auch im Programm ;)).

 

Und nun kannst Du Dich über noch längere Leitungen amüsieren :)

 

Gruß Annekatrin

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