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Maschine für hochfeste Stoffe (Cordura, Kevlar,...)


Romeyo

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Hi!

 

Erst mal ein kurzes Hallo in die Runde da dies mein erster Beitrag ist!

Ich habe mit Nähen generell eigentlich kaum was zu tun, bin eher in der Branche derjeniger die Nähmaschinen entwickeln könnten... heißt soviel wie nähtechnisch ein blutiger Anfänger.

Ein paar Kleinigkeiten hab ich schon genäht, Gürteltaschen fürs Messer oder sowas in die Richtung. Knöpfe annähen und Löcher flicken krieg ich auch grad noch so hin ^^

Dürfte das bisschen Talent, Interesse oder wie man es nennen will wohl von meiner Großmutter geerbt haben, die war schneiderin...

 

 

Nun zu meiner eigentlichen Frage:

Ich spiele mit dem gedanken mich daran zu versuchen Sachen wie Rucksäcke, Taschen, Outdoor-Westen, usw selbst zu nähen... im allgemeinen ausgelegt für starke Beanspruchungen. Material wäre hauptsächlich Cordura, reißfeste 50/50 Nylon/Baumwolle Gewebe, Gurtbänder, ev. Kevlar; Nähgarne aus etwas dickeren und sehr reißfesten Materialien (Polyester, Nylon und Konsorten), usw...

 

Jetzt würde mich interessieren ob ich möglichst wirtschaftlich an eine Maschine komme die mit solchen Materialien umgehen kann, solche Materialien brauchen schon etwas mehr um durchstochen zu werden, vor allem bei mehreren Lagen.

 

Ich kenne mich mit Nähmaschinen eigentlich kaum aus, das oben wäre meine Grundanforderung. Ich weiß nicht was Nähmaschinen sonst noch so drauf haben, welche Features sinnvoll, welche verzichtbar, und welche praktisch unverzichtbar sind. Eigentlich will ich "nur" eine Maschine haben die mir solche Materialien mit einer einfachen, haltbaren Naht verbindet.

 

 

Freue mich über jeder konstruktive Antwort!

 

lg

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Hallo Romeyo,

willkommen im Forum.

Bei Deinem Anliegen denke ich mal, dass Du im Haushaltsmaschinenbereich ziemlich schnell an die Grenzen des Machbaren stossen wirst.

Falls Du an "Massenproduktion" denkst, solltest Du Dich vielleicht eher im Bereich von Maschinen für Schuster oder Sattler umschauen. Das gleiche gilt für die Nähnadeln.

Wobei diese Spezialmaschinen eben wirkliche Spezialisten sind; d.h. nur eine Sache können, die dafür aber richtig gut.

Bearbeitet von zimtstern
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Danke!

 

Wirkliche Massenproduktion habe ich nicht im Sinn, aber die Belastung der die Maschine ausgesetzt wird durch die starken Materialien und doppelten bis dreifachen Nähten kommt dann womöglich aufs selbe... ob ich jetzt im Monat einen "Heavy Duty" Rucksack oder 10 Baumwolle T-Shirts nähe macht für das Maschinchen vielleicht keinen Unterschied... keine Ahnung wann die Kompetenzen einer normalen "Haushaltsmaschine" überschritten werden.

Dass die Maschine nach, sagen wir mal, 15-20 Rucksäcken, Sporttaschen, was auch immer... den Geist aufgibt, damit könnte ich leben... wenn sie bis dahin ihre Arbeit gut macht und keine 1400€ kostet :rolley:

 

Und ja, im Prinzip brauche ich eine Maschine die genau nur das macht... eine einzige schöne Naht durch dicke Stoffe... auch Radien, aber sonst nichts... braucht nicht mal wirklich schnell zu sein...

Also keine programmierbare Buchstaben u. -Muster, regelbare Geschwindigkeit, und weiß der Teufel was ^^

 

Und je kompakter und leichter das Gerät ist desto lieber wäre es mir...

 

Notfalls näh ich mit der Hand :zahn:

 

...und was die Nadeln angeht, da wüsste ich wo ich entsprechende herbekomme die den Anforderungen entsprechen...

Bearbeitet von Romeyo
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Hallo,

 

wende Dich doch mal an Rosa Meyer hier aus dem Forum. Sie verkauft auch solche Materialien und Schnittmuster und kann Dir vielleicht einen Tipp geben. Viel Erfolg bei der Suche,

 

viele Grüsse

Antje

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Danke Antje!

 

Ich hab sie mal kontaktiert... ist zwar ne Profilnachricht statt ner Persönlichen Nachricht geworden... aber wird schon hinhauen :rolleyes:

 

lg

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Hallo,

 

ich näh gelegentlich etwas "stabilere" Materialien; fuer 4-lagiges Cordura geht meine Kayser 18 sehr gut (Modell uralt ;) ). Meine Fahradtaschen (2 Lagen Cordura und ein 3 Lagen Laminat (Teflon+Microfaser)) gingen auch recht problemlos.

Was allerdings ein Problem wird: bei so festem Material muss die Fadenspannung sehr hoch, ggf. hoeher als die Maschine kann (ist also basteln angesagt). Der Faden dafür muss dann auch sehr glatt und reissfest sein; evtl. gehts sogar nur mit geöltem Faden. An den Stellen wo der Stoffverbund doppelt genäht wird, wird selbst eine 120er Nadel durch die Fadenspannung so zur Seite verzogen, das man die Nadel per Finger "gradehalten" muss.....

mehr als max 130 ist übrigens für Outdoor nicht zu empfehlen, weil man die grossen Löcher kaum zukriegt.

 

am Anfang hab ich solche Sachen auf meiner Pfaff 230 A genäht, aber da ich die ganzen Zierstiche eh nicht brauche kommt jetzt nur noch die Kayser zum Einsatz.

 

Wichtig ist vor allem das du nur sehr gute Nadeln verwendest; wegen der Belastung brechen die sehr oft. Ich rechne meistens eine Nadel pro Meter Naht.

 

Ausser Zickzack, Gradeaus und zurück braucht man übrigens für den Bereich nix.

Sehr wichtig: die Nadelposition sollte sich frei einstellen lassen (nicht nur l mitte und r). Cordura etc. lassen sich nicht immer so unter den Fuss schieben, wie man das möchte......

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Danke!

Rosameyer riet mir auch zu einer gebrauchten Industriemaschine, oder sowas wie ner älteren Pfaff (80 usw).

 

Ich fand auf e-bay 3 Angebote die mich ansprachen, eine Pfaff 1222 Profi IDT für ~300€ sofortkauf, eine 360 Automatic für ~250€ (Sofortkauf) und eine Pfaff 260 mit Zubehör bei momentan 70€ (versteigerung)... allen wird laut beschreibung nachgesagt dass sie recht robust seien und bis zu 4 Lagen Jeansstoff auch problemlos nähen könnten.

Ich fand von mir aus ganz gut erreichbar auch eine Repräsentanz von Pfaff (Pfaff-Wien), also wären eventuelle Reparaturen, Wartungsarbeiten usw auch kein großes Problem, sollte es mal zu Problemen kommen, schätze ich.

 

Gäbe es unter den 3 genannten Maschinen einen Favouriten? Eventuell würde ich sie auch noch für andere Sachen brauchen, je nachdem wie sehr sich mein Talent entfaltet *lach* ..bzw wie viel Spaß ich am nähen finde... ist ja nicht jeder"mann"s sache... :rolleyes:

Ein Trenchcoat â la Matrix würde mich reizen, ist aber vielleicht etwas überdimensioniert für einen Anfänger :rolleyes: ...naja, der Wille zählt :D

 

mfg

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Hallo,

bei den alten Schätzchen würde ich vorsichtig sein,

wenn die viel gearbeitet haben, kann es sein daß Lager etc. ausgenudelt sind und kaum zu reparieren...

Meine Mutter hat eine Pfaff 260 und die näht nur noch sehr unregelmäßig, wenn überhaupt (also die maschine, nicht Mama :D)

Kannst Du diese Maschinen vorher anschauen und möglichst auch mal probenähen? wenn nein, würde ich persönlich die Finger davon lassen. Die von Dir genannten Maschinen sind gerade "in" als super-toll-extra-und-besser-als-neue-maschinen, sind aber auch nur normale Haushaltsmaschinen. Nur halt alt und meistens arg abgenutzt.

Gibts bei Dir keine Händler in der Umgebung, wo Du mal probenähen könntest?

In München wüßte ich mindestens einen...

 

Liebe Grüße,

Lilly

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Ein Trenchcoat â la Matrix würde mich reizen, ist aber vielleicht etwas überdimensioniert für einen Anfänger :rolleyes: ...naja, der Wille zählt :D

 

Hmmm, nö,

so schwer ist ein Trenchcoat nicht, mein zweites Projekt vor *hüstel* Jahren war ein Webpelzmantel.

So ein Mantel ist nicht auf Figur genäht, da sieht man "Ungenauigkeiten" nicht so :rolleyes::D

Davon abgesehen "hier werden Sie geholfen" :D:cool:

 

Grüße,

Lilly

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Alles klar, vielen dank.

Bei den meisten heißt es sie waren vorher noch in der Werkstatt... sind welche dabei die schon recht viel bei ebay vertickt haben und gute Bewertungen haben also einigermaßen vertrauenswürdig sind...

 

München hilft mir nicht viel, ich komme aus Österreich, nähe Wien ;)

In Wien dürfte es laut Homepage einen großen Pfaff Standort geben, die verkaufen scheinbar auch gebrauchte Maschinen... sich dort mal umzusehen ist wohl auch nicht verkehrt... wie gesagt, die könnten eventuell auch Reparieren wenn was hin ist...

Ich mein, ich bin selbst Präzisionstechniker/Feinmechaniker/Mechatroniker (wie auch immer mans nennen will) in Ausbildung... was die Mechanik allgemein angeht bin ich schon vom Fach... nur hatte ich noch nie eine (zerlegte) Nähmaschine in meinen Händen... keine Ahnung wie aufwändig da eventuelle Reperaturen usw sind... Lager austauschen stelle ich mir jetzt nicht so schwer vor... aber wie gesagt... es fehlt einfach noch die Näh(-technische) Erfahrung...

 

Klingt schon mal ermutigend ^^

Nur anspruchsvoll wie ich bin soll das Trenchcoat wendebar sein, also Innenseite auch nach außen tragbar, 2 färbig,... ich schätze beim Kragen wirds dann etwas.......anspruchsvoller... muss machbar sein ^^ ... aber egal... ist ne andere Geschichte...

 

mfg

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Also vier Lagen Jeans ist kein Härtetest.. eine Maschine die das nicht schafft, hat den Namen Nähmaschine nicht verdient, sondern soll sich in die Spielzeugabteilung begeben. :D

 

(Wenn ich die hintere Naht mit einer Kappnaht schließe, über die Kappnähte des Sattelansatzes sind es *rechen* acht Lagen beim zusammennähen und dann das ganze noch mal zur Kappnaht geklappt... also viel. (Gut, da schneide ich dann bißchen was aus der Nahtzugabe raus...) Das macht meine problemlos. (Bernina virtuosa)

 

Das Problem bei älteren Modellen kann halt sein, daß du keine Ersatzteile bekommst, wenn du Pech hast.

 

Oder eine Tretnähmaschine? Die Nähen eigentlich auch durch viel durch... und normalerweise bekommst du die geschenkt, weil die keiner mehr will. :rolleyes:

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Bei den alten Pfaff gibts einige "aehnliche".

 

Sofern ich mich richtig erinnere ist die 330 die 230 mit Freiarm

genauso hat die 360.

Die Automatic-Version ist die selbe Maschine nur noch mit dem Automaticmodul (das ganze laeuft vollmechanisch...)

 

Ich hab ja die 230 Automatic; aber die ganzen Sonderstiche waren eigentlich nur einmal zum testen eingestellt... (ausser der genaehte Zickzack oder wie der auch heissen mag..).

 

Meine Schaetzchen werden alle selbst gewartet; wenn man zugriff zu ner einfachen Dreh/Fraesmaschine hat kann man da wirlich alle Teile nachbauen...

Falls mal ein Lager ausfaellt: nicht von Pfaff o ae. nachkaufen, sondern die Bohrung etwas erweitern, und ein gescheites Nadel oder Kegellager reinbauen; dann werden die alten Teilchen wirklich "Fluesterleise"...

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Meine Schaetzchen werden alle selbst gewartet; wenn man zugriff zu ner einfachen Dreh/Fraesmaschine hat kann man da wirlich alle Teile nachbauen...

Falls mal ein Lager ausfaellt: nicht von Pfaff o ae. nachkaufen, sondern die Bohrung etwas erweitern, und ein gescheites Nadel oder Kegellager reinbauen; dann werden die alten Teilchen wirklich "Fluesterleise"...

 

DAS wollte ich hören :super:

 

Also ne Drehmaschine steht bei mir im Keller, und Fräsmaschinen haben wir in der Schule sowie bei Freunden und Bekannten in der Firma... und wenn selbst einfache Maschinen reichen dann nehm ich mal an dass die Teile nicht so kompliziert sein können... gut zu wissen =)

 

Woran scheitert eine Maschine eigentlich dass sie auch dickeren/festen Stoff nähen kann? Ist das in erster Linie nur eine Frage des Antriebes und/oder welche Teile werden dadurch besonders beansprucht? Machen das die Lager nicht mit, oder brechen/verformen sich irgendwelche Teile? Oder sind selbst ältere, noch recht massive Maschinchen von der Dimensionierung der Bauteile sehr an die Leistungsgrenze angepasst?

Ich mein, früher wurden Geräte ja generell oft eher überdimensioniert und liefen jahrelange Problemlos, nur da immer mehr die Gewinnspanne zählt sag ich mal werden Geräte einfach für einen bestimmten Zweck ausgelegt, und dann möglichst eng an dessen erforderliche Leistung angepasst, um möglichst billig und wirtschaftlich produzieren zu können... Kennt man ja, das ganze "Plastik-klumpert" das genau seinen Zweck erfüllt...bis die Garantie abgelaufen ist.. mehr aber auch schon nicht...

 

 

4Lagen Jeans ist also "Kindergeburtstag"? :D

Gut zu wissen, aber vielleicht besser als es steht gar nichts dabei ^^

 

Was die Tretmaschine angeht fehlt mir ein bisschen der Platz... Deutlich lieber wäre mir eine die man auf jedem x-beliebigen Tisch aufstellen kann und wieder im Schrank verstauen kann wenn die Arbeit getan ist.

 

Sprechen nur die Ersatzteile gegen ältere Maschinen? Denn wie oben schon erwähnt, die Fertigung von entsprechenden Teilen schein ja möglich. Generelle Erfahrung in der Fertigung ist genug vorhanden, und sollten es wirklich Teile sein die Anfällig auf Versagen sind können ja entsprechend höherwertige Werkstoffe verwendet werden...

 

lg & Danke an alle die sich meinem Problemchen annehmen ;)

Bearbeitet von Romeyo
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Woran scheitert eine Maschine eigentlich dass sie auch dickeren/festen Stoff nähen kann?

 

Ich glaube, es kann an allem liegen oder aus einem Zusammenspiel verschiedener Faktoren in unendlich vielen Möglichkeiten... :o

 

(Ich hatte noch nie eine Maschine, die keine dicken oder festen Stoffe nähen kann, aber Cordura oder Kevlar habe ich noch nie probiert, mal eine Tasche repariert, aber das ging alles ohne Probleme.)

 

Meistens ist es eher eine Frage der passenden Nadel, da sollte man immer ein großes Arsenal an allen Sorten und verschiedenen Stärken haben. Geht es mit der einen nicht, dann versucht man eine andere. Und an ganz dicken Stellen genügt es oft, ein paar Stiche etwas langsamer zu nähen.

 

Deswegen testet man am besten die Maschine, die man haben möchte mit den Materialien, die man nähen möchte und nimmt dann genau das Modell mit.

 

Wie gesagt, ich gehe davon aus, daß alle Haushaltsnähmaschinen die den Namen Nähmaschine verdienen das generell können. Aber sie sind halt nicht darauf ausgelegt, nur und viel solche Materialien zu verarbeiten.

 

Wenn du viel damit nähst, besteht sicher das Risiko, daß eben Teile etwas schneller kaputt gehen. Was das dann ist und wie gut man das wieder reparieren kann... hängt wohl wieder vom Modell ab. Banale Sachen wie ob man die Motorkohlen tauschen kann oder nicht, welche Rädchen und Wellen aus Kunststoff sind und welche aus Metall (Wobei ein neues Rädchen natürlich die älteren schneller in den Exitus treiben kann, Metall altert ja auch.), was für (Zahn)Riemchen verarbeitet sind und ob es diese noch nachzukaufen gibt.

 

Ich würde eher versuchen so eine Maschine über Aushang im Supermarkt oder den Lokalen Kleinanzeigenteil zu bekommen. Dann kannst du hinfahren, angucken und aufschrauben. Probieren und gucken. (Auch bei Haushaltsauflösungen findet man oft was passendes.)

 

Ach ja, ein weiterer Unterschied zwischen Haushaltsmaschine und Industriemaschine ist auch, daß die Industriemaschinen dafür gebaut sind, viele Stunden am Stück zu nähen, Haushaltsmaschinen eher für Abläufe wie "Nähen, büglen, stecken, wieder Nähen" und nicht acht Stunden am Stück nur im Akkord Nähte schließen.

 

In wie weit man einen festgefressenen Motor wieder fit bekommen kann oder ob man das durch die Verwendung anderer Fette und Öle beeinflussen kann entzieht sich meiner Kenntnis. Ich nähe, schrauben ist nicht meine Spezialität. :o

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Würde es was bringen die Nadel zu Ölen?

Ich denke bei Sowas wie Cordura braucht man nicht wirklich Ansgt haben dass man sich damit den Stoff versaut, oder? Ölflecken in nicht synthetischen Stoffen stelle ich mir dagegen eher unangenehm vor :rolleyes:

 

Hmm, wenn das eh praktisch "jede" kann dann soll es mir nur Recht sein, nur wie gesagt; je robuster das Maschinchen ist und je höher das Potential dass sie solche Torturen standhält desto lieber ist es mir. Dafür kann ich eben auf komplizierte Stichmuster oder sonst was verzichten...

Ich würde eventuell einfachere Sachen wie nen Mantel, vl T-shirts oder so nähen, die Ansprüche was verschnörkselte Zierstiche und sowas angeht sind für mich als Mann eher gering ;)

 

Ne Industriemaschine wäre denke ich eher Überdimensioniert. Wenn so ne alte, vielleicht etwas hergerichtete Pfaff oder so damit gut klarkommt auch mal extremeres zu nähen wäre es mir recht, dass sie dabei 3 Schichten durch, monatelang ausgelastet wird halte ich für höchst unwahrscheinlich ;)

 

 

Ich nähe, schrauben ist nicht meine Spezialität. :o

 

Letzteres ist eine meiner Leidenschaften, aber ich schätze nähen wäre sicher eine Bereicherung...

 

lg

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Nein, Nadel ölen bringt nichts. Es genügt, die richtige Nadel zu nehmen. (Fürs Sticken gibt es eine "Schmierung" fürs Garn, aber da sticht die Nadel in höherer Frequenz ein als beim Nähen und die Garne sind weniger strapazierfähig.)

 

Wenn du eine aktuelle Maschine in Erwägung ziehst, von Janome gibt es stabile mechanische Maschinen ohne schnickschnack. Ich habe bei einer Freundin schon ab und an drauf genäht und sie macht ihren Job gut und können auch Jerseys gut nähen. (Der Nähfußdruck sollte verstellbar sein, wenn du Jerseys nähen willst. Auch für dicke Stoffe ist es gut, wenn man ihn verstellen kann.)

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die Nadel zu schmieren wuerde bei Aramid-Geweben theoretisch schon etwas bringen; allerdings musst du dann vorher testen, ob das Oel nicht dem Stoff schadet.

Was bei dem Zeug eh wichtig ist: wenn du den Stoff kaufst, achte drauf das die Farbe wie heller Honig ist; bei Lichteinwirkung wird der Aramid/Kevlar dunkler und verliert etwa die Haelfte der Festigkeit... d.H. die Fasern muessen auch nachher auf jeden Fall mit einer lichtfesten Schicht bedeckt werden!

 

Was die meisten "Spielzeugmaschinen" ausfallen laesst, ist die Materialstaerke die maximal genaeht werden kann. Diese "Stoffe" lassen sich fast alle nur wenig komprimieren, und wenn da ein paar Schichten zusammenkommen, kann das schon mal hoeher kommen wie der maximalhub des Fuesschens...

Wenn der Fuss ganz oben ist, kann man bei vielen Maschinen uebrigens nicht mehr Naehen, weil die Schraube, mit der die Nadel geklemmt wird, unten am Fuss anstoesst...

 

Ich hatte uebrigens mal ne halbwegs aktuelle Bernina mit Aluinnenskelett; Nach einer Woche wars n Totalschaden...

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