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Knopflöcher handgearbeitet


Isebill

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Mein letztes Projekt war eine Winterjacke aus grünem Woll-Cashmere- Gemisch. Es liessen sich absolut keine Knoplöcher mit der Maschine zufriedenstellen einarbeiten, auch nicht mit allen Tricks der Bernina Dressmaker.

 

Aber die Handarbeit konnte ich mir sehr erleichtern:

 

Ich habe den Knopflochfuss aufgesetzt als wollte ich ein Knopfloch nähen. Dann habe ich die Nadelposition nach links versetzt, etwa in die Häfte dessen, was möglich ist. Anschließend eine Naht mit normaler Stichlänge, Geradstich, so lang, wie das Knoploch werden soll. Am Ende dann die Nadelposition auf die andere Seite und mit dem Rückwärtsstich wieder zurück, Zum Schluß- also wieder am Anfang - noch einmal ein paar Stiche über die erste Naht.

 

Dieses ganz schmale Rechteck in der richtigen Grösse habe ich dann, immer von den Schmalseiten ausgehend in zwei Schritten aufgeschnitten. So hatte ich schon die perfekte Grundform für das Knopfloch. Die beiden Stofflagen konnten nicht mehr verrutschen und ich wusste auch genau, wie tief ich einstechen musste.

 

 

Das habe ich mir selbst ausgedacht. Ich merke jetzt, dass meine BEschreibung nicht besonders gut verständlich ist. Aber diejenigen, die ähnlich ehrgeizig sind wie ich und solche Knopfllöcher verarbeiten, werden schon wissen, was ich meine.

 

Die Knopflöcher sind neben der Farbe das Schönste an der Jacke.

 

Isebill

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Nee, schon verstanden. Gute Idee, das! Aber ist das nicht eh gängige Praxis, vielleicht nur ein Rechteck vorzusteppen, um die Kurve zu kriegen?

 

Danke aber fürs Ins-Gedächtnis-Zurückholen!

 

Monika

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Naja, bei mir ist der Unterschied, dass ich diese Vorsteppung mit der Hand und nicht mit der Maschine mache, meinst Du das Isebill? Oder wie hast Du das früher immer gemacht?

Ansonsten kenn' ich das aus meinen klugen Büchern auch so, dass ich erst die Kontur vorsteppe, und dann das Knopfloch von Hand nähe. Das funktioniert sehr gut.

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Doch, das mit dem Rechteck steppen entspricht den Regeln der Kunst. Aber die Führungsschiene des Knopflochfusses erleichtert das ganz erheblich, denn der breite Fuss hält die beiden Stofflagen schön unter Kontrolle und man kann auch nicht schief werden und wenn man die Markierung am Fuss beachtet, auch nicht zu gross und zu klein.

 

Isebill

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Das ist ja ein guter Tipp, vielen Dank!

Ich bin mit den Knopflöchern der Dressmaker auch nicht immer zufrieden, habe mich an handgearbeitete aber nicht recht rangetraut!

Hast Du für die Knopflöcher normales Nähgarn verwendet oder nimmst Du das dicke Knopflochgarn? Früher gab es ja mal Knopflochseide, habe ich aber lang nicht mehr gesehen...

LG poldi

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Cool,

 

ich markiere bislang nur, und schneide dann ganz mutig einfach so in den Stoff rein... Aber mit dem Drumherum-Nähen ist das wirklich besser - danke für den Tipp :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Ich habe das Rechteck mit normalem, farbig passendem Nahgarn genäht, das Knopfloch selbst dann aber mit Knopflochseide.

 

Noch schöner wäre es vielleicht geworden,wenn ich wie vorgeschrieben ein Loch ausgestanzt hätte für das Augenknopfloch. Aber dazu hatte ich keine Lust.

 

Isebill

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:) Ja, ich mache das auch so- mit dem "Drumherumnähen"

netterweise hat meine Brother dafür sogar so ein kleines "Stichprogramm" bei den Knopflöchern- das näht dann automatisch das lange Rechteck in Knopflochgröße.

Soll es ein Augenknopfloch werden, dann greife ich noch zur Lochzange und mache an das eine Ende ein Loch- das gibt eine schöne Rundung beim Sticken. Dann schneide ich ein und mit etwas Kleber (Fray Check oder einfach Ponal Holzleim) streiche ich die Schnittkanten ein.

Das verhindert eventuelles Fransen.

Wenn der Kleber trocken ist, kann man gemütlich sticken. Am schönsten mit Knopflochseide.

 

 

Louise

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