Zum Inhalt springen

Partner

Auch spät dran? Bald ist Ostern!


elkaS

Empfohlene Beiträge

Ostern

 

 

 

 

 

 

Bald ist ja schon wieder Ostern. Aber auch wenn man, wie ich immer, mit der Deko arg spät dran ist, kann man mit wenig Aufwand schnell was Nettes zaubern. In meinem Fall ist es ein kleines Osternest geworden. Brauchbare Körbchen fliegen bei uns so rum, weil man die ja jedes Jahr wieder braucht oder zu Ostern bekommt. Ein bisschen Dekogras ist schnell gekauft. Und dann kann es auch schon losgehen mit der Füllung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 





Ostern1 Das Material: Ich habe einige dünne Baumwollstoffe für die Ostereier und ein Stück Bastelfilz mit 1mm Stärke für die Hasen benutzt. Zum Bastelfilz muss ich sagen, dass 1mm eigentlich zu dünn ist. Für die beiden großen Hasen hab ich den gedoppelt, also vier Teile zugeschnitten und je zwei als eine Lage verarbeitet. Zusätzlich, auf dem Bild nicht zu sehen, braucht man Bastelwatte und für die Hasen ggf. was zum Verzieren, ich habe für die Schleifen schmales, drahtverstärktes Band genommen.Die Muster habe ich selbst gezeichnet und gleich eine füßchenbreite Nahtzugabe mit angezeichnet, damit ich die Teile nur auf den Stoff legen und umranden muss. Für das Eimuster hab ich den Umfang von einem Ei der Größe L ausgemessen und den ermittelten Wert durch vier geteilt. Die ungefähre Höhe habe ich ebenfalls am Ei abgemessen. Außerdem habe ich einen schrägen Fadenlauf eingezeichnet, den man auf dem Foto leider kaum erkennt. Das Muster für den Hasen habe ich ohne Vorbild gezeichnet und später, wie man an den unterschiedlichen Hasen erkennt, noch einmal geändert, weil mir das Ergebnis nicht gefiel. Wenn man sich mit dem Zeichnen schwer tut, kann man natürlich eine beliebige Vorlage benutzen.
Ostern2 Für ein Ei schneidet man vier Teile zu.Ich nähe zunächst jeweils zwei der Teile aneinander. Hierbei arbeite ich die Sicherung an den Spitzen meist schon von Hand, weil das nicht so dick wird wie die Sicherung mit der Maschine. Außerdem treffe ich so auch besser den Punkt, an dem die Naht enden muss.Da obere und untere Hälfte meines Schnittmusters nicht symmetrisch sind, muss ich beim Zusammensetzen darauf achten, dass die spitzeren Enden jeweils in dieselbe Richtung weisen. Die entstandenen zwei Hälften des Eis setze ich dann an einer Seite vollständig zusammen.
Ostern3 Die verbleibende offene Seite schließe ich bis auf eine kleine Wendeöffnung und schneide die Nahtzugaben überall zurück. Nur an der Wendeöffnung lasse ich die Nahtzugabe stehen, damit ich nachher an der Stelle noch genug Stoff habe, den ich nach innen einschlagen kann.Das Ei wird nun gewendet und mit der Bastelwatte gefüllt. Dabei darf man schon ordentlich stopfen. Der Stoff gibt durch den schrägen Zuschnitt etwas nach und lässt sich gut formen.
Ostern4 Wenn das Ei endlich zur Zufriedenheit ausgefüllt und geformt ist, wird die Wendeöffnung von Hand geschlossen.Ich bin bei jedem Ei wieder erstaunt, wie viel Watte man reinstopfen muss, damit es wirklich schön wird.
Ostern5 Und so schaut das fertige Ei aus.Zu den Hasen gibt es keine Fotos, weil die so einfach sind. Pro Hase werden zwei Teile zugeschnitten, aufeinander gelegt, einmal rundrum genäht und die Nahtzugabe zurückgeschnitten. Nur die Unterkante bleibt offen. Wenden spare ich mir. Schleife drum. Und dann kann man die Kameraden entweder mit Bastelwatte füllen und hinstellen oder als Eierwärmer benutzen. Wenn der Eierwärmer nicht so ganz gerade stehen will, kann man auch nur den Hasenkopf mit Watte füllen. Das macht die Figur ein wenig stabiler.(Und noch schnell eine Idee am Rande, die nichts mit Nähen zu tun hat, sich aber auch in meinem Körbchen findet: Ich verziere Plastikeier gerne mit Decopatch- oder Serviettentechnik. Das geht leicht und schnell und lässt sich auch gut mit kleinen Kindern umsetzen. Servietten sind für Kinder zu empfindlich, aber Decopatchpapier ist recht stabil. Decopatchkleber trocknet schnell. Und er lässt sich gut von den Fingern abknibbeln, was manchen Kindern ja durchaus noch extra Spaß macht.)

 

alle Bilder in diesem Beitrag: elkaS

 

 

 

 

Die Vorlagen für Ei und Hase findet ihr hier im Downloadbereich.

Bearbeitet von elkaS
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 4
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • elkaS

    2

  • Allgäu-Basteloma

    2

  • Bloomsbury

    1

Top-Benutzer in diesem Thema

(da war mir nun irgendwas "danebengelaufen!):confused:

 

ich hatte auch hier im Forum was gefunden, mir diesen Schnitt ausgedruckt:

Ostereier nähen | Nähen und Schneidern | www.naehen-schneidern.de

Es sind 6 Teile. Aber das wurde kein Ei, sondern sowas wie eine Kugel!

Eine Schnittverlängerung brachte auch nichts!

Mit nur 5 Teilen wäre es besser gewesen, aber ich wollte immer 2 Stoffarben (gegeneinander) gleich haben!

Ich habe dann zwischen die Nähte kleine Stoffschlaufen genäht und es einem Baby als Greifbällchen geschenkt!

Nach Abänderung des Schnittes wurde es dann doch ein Ei!!

Gruß Annemarie

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Theoretisch geht das auch mit sechs (oder mehr) Teilen. Wenn das fertige Ei aber ungefähr die Größe eines Hühnereis haben soll, darf das einzelne Schnittteil an der breitesten Stelle nicht viel mehr als 2 cm breit sein (oder entsprechend noch weniger bei mehr als sechs Teilen). Das wird beim Zusammensetzen fummeliger als mit vier Teilen, braucht mehr Nähte und macht deshalb mehr Arbeit. Andererseits kann man so noch mehr Stoffe kombinieren und noch kleinere Restfitzelchen verwerten. :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir gefallen die Hasen sehr gut, und hätte ich braunen Stoff zur Hand (hab ich i-wo welchen :kratzen:), dann würd ich sie noch für den Schaukasten nähen.

 

Jepp, ich hab welchen. :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Theoretisch geht das auch mit sechs (oder mehr) Teilen. Wenn das fertige Ei aber ungefähr die Größe eines Hühnereis haben soll, darf das einzelne Schnittteil an der breitesten Stelle nicht viel mehr als 2 cm breit sein (oder entsprechend noch weniger bei mehr als sechs Teilen). Das wird beim Zusammensetzen fummeliger als mit vier Teilen, braucht mehr Nähte und macht deshalb mehr Arbeit. Andererseits kann man so noch mehr Stoffe kombinieren und noch kleinere Restfitzelchen verwerten. :D

 

Nun wollte ich die (gescannten) Schnitte einfügen, den aus dem Internet. Ist das mit der Angabe mit "6 Teile" wohl ein Schreibfehler?

Der von mir veränderte gab ein (etwa) Gänseei!

Aber hier ist keine Büroklammer mehr:confused::(:confused:

Jedoch im meiner Galerie sind die unförmigen - und auch das gelungene Ei zu sehen!

Gruß Annemarie

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...