Probleme mit Kragen und Ausschnitten

Hallole,

ich habe ein Problem. Ich nähe sehr viele Sachen für meine kleine Tochter. Aber irgendwie habe ich immer das gleiche Problem...

Entweder sind die Kragen oder Halsauschnitte der Kleinen so weit....daß ich aufpassen muß, daß sich die Kleine keine Halsentzündung holt

oder so eng, daß ich im Nachhinein wieder alles auftrennen muß (lästig)

Ich bin wohl zu dumm für so etwas

Ich mache die Sachen meistens nach Schnittmuster. Aber wenn ich z.B. bei einem Stehkragen für einen Pulli die genau angegebene Maße in dem Muster nehme, ist er meistens viel zu weit.

Ich habe dann schon einfach wieder alles auf gemacht, ein Stück herausgeschnitten es dann wieder zugenäht. Aber dementsprechend paßt dann natürlich nichts mehr zusammen. Es wird dann oft knuddelig im Schulterbereich.

Ich habs natürlich auch schon mit eigenmächtigen Änderungen versucht und meine Kleine genaustens vermessen .....was bei einem aktiven Baby ziemlich schwierig ist ..... aber es ist äußerst selten, wenn ich den Kragen mal richtig hinbekomme.

Auch habe ich die Krageninnenseite schon eingerafft (gekäuselt) und dann den Kragen angenäht....sieht aber nicht so doll aus.

Habt ihr vielleicht einen Tipp, wies besser geht?

Ich nähe zwar gerne, aber wie Ihr sicher schon herausgelesen habt..noch nicht so lange...Blutige Anfängerin...... Meistens muß ich mir noch die Beschreibung zweimal oder so durchlesen, bis ich weiß, was diese Schnittmusterhersteller überhaupt von mir wollen...... Langsam mache ich aber Fortschritte....es geht auch langsam ohne Beschreibung......bis auf den Auschnitt von Pullis.

Hallo Du Eifelfee,

woher kommst Du denn in der schönen Eifel? *neugierigguck*

Sind die Pullis aus elastischem Material? Ich nehme mal schwer an, daß ja. Grundsätzlich gilt: bei Kragen (T-Shirts, Pullis, etc.) ca. 15-20% vom Halsumfang abziehen. Dann legt es sich alles schön an. Du mußt den Kragen mit Spannung (r auf r, kopfüber) aufstecken, und dann festnähen. Nähst Du alles mit der Overlock fest?

Liebe Grüße

Monika

Hallole!

vielen lieben Dank für den Tip. Werde ich gleich am nächsten Projekt ausprobieren.

Eigentlich hat es mich der Liebe wegen in den Hunsrück verschlagen (mein Mann ist gebürtiger Hunsrücker). Ich selbst bin gebürtige Eifelanerin - mein Herz hängt aber wohl noch sehr an der Eifel. Deshalb bin ich auf den Namen Eifelmädel gekommen.

Ich habe zwei Maschinen. Angefangen hat es mit einer uralten Schrankmaschine von meiner Oma - noch so eine richtig alte von Pfaff so aus Metall, mit Lederriemen als Antrieb. Mit ordentlich Beinarbeit zum treten.

Bis ich von der besten Schwiegermutter der Welt eine tolle Singer geschenkt bekommen habe. Ich benutze aber beide Maschinen. Vor allem die olle Schrankmaschine maschiert durch jeden Stoff durch...egal wie dick er ist. Dies ist ein tolles Teil, was ich mir in Ehren halten werde. (Auch weil Sie mal meiner Oma war. Die freut sich jedes Mal, wenn sie das Teil sieht.) Mit der Singer nähe ich aber die meisten Sachen.

Viele Grüße

Eifelmäedel

Sei gegrüßt Eifelmädel,

ich bin ursprünglich auch aus der Eifel, aus der Nähe von Wittlich. Aber die Arbeit hat mich nach Koblenz verschlagen.

Hach, endlich mal ein paar Leute aus der Heimat.

LG

Barbara

Dann können wir ja bald ein Dreieck schlagen zwischen den Orten - ich komm eigentlich aus Bitburg, hause aber in Trier...

Und ich habe die längste ZEit meines Lebens im Vorderhunsrück gewohnt und in Koblenz gearbeitet. Bis mich dann die Liebe nach Wittlich verschlagen hat.

Aber das mit den viel zu großen Halsausschnitten kenne ich auch. Ich schneide immer die Nahtzugabe viel länger, manchmal 3cm - dann kann ich das Teil anprobieren und den HAlsausschnitt so festlegen, wie ich ihn gern hätte. BEi Kragen heißt das natürlich, dass ich den nicht mit den anderen Teilen zuschneide, sondern nur ein Stück Stoff dafür reserviere. Nach der ANprobe wird dann das Schnittteil des Kragens den neuen Maßen angepasst.

ABer vorsichtig bei Kindern - meine Kindersachen hatten alle einen Verschluss am Halsausschnitt. Meist Druckknöpfe auf der linken Schulter. Es gibt nix übleres, als einem Zappelphilipp einen engen Rollkragen vorsichtig über die Ohren auszuziehen.

Tschüssi Rita