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mein erster WIP: Ich nähe eine Waldorfpuppe


merin

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Der 3. Geburtstag meiner Tochter rückt näher und ich will mich nun trauen und mich an die Puppe machen, die ich ihr schenken möchte. Ich habe einiges an Näherfahrung aber noch nie eine Puppe gemacht, deshalb hoffe ich, dass ihr mir etwas helft und vielleicht andere lernen können, vond em was ich falsch mache. Was hoffentlich nicht all zu viel sein wird.

 

Was ich schon habe ist:

- Das geliehene "Das Puppenbuch" von Karin Neuschütz mit einer Anleitung zum Puppenbasteln. Das was ich machen möchte heißt dort Anziehpuppe.

- Schweizer Kuschelpuppentriktostoff in der Körperstärke. Ich hatte erst nur 25 cm, das war aber viel zu wenig. Nun habe ich nich 1m mal 1m gekauft.

- Einen Schlauchverband aus der Apotheke, Größe 5

- Eine große Tüte Schwarzkopfschafwolle, die ich eigentlich verspinnen wollte...

 

Was ich nun als erstes tun werde ist, die Wolle zu inspizieren und einzufrieren, falls Motten drin sind. Dann werde ich sie kardieren.

 

Der Trikotstoff ist inzwischen in der Waschmaschine, sicher ist sicher.

 

Meine Puppe soll ca. 40cm lang werden. Im Buch ist angegeben, dass der Kopf ca. 1/4 der gesamten Puppenlänge ausmachen soll, das heißt ich werde mich bemühen einen Kopf von 10cm Durchmesser zu basteln.

Bearbeitet von merin
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Oh, schön. Ich habe früher auch ein paar solcher Puppen gemacht, und eine Garderobe dazugenäht. Allerdings nicht streng nach Waldorf. Die wurden seeeehr geliebt. :)

Ich bin sehr gespannt, wie deine wird.

LG - Ina

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Eine Waldorfpuppe ist eine Puppe aus Stoff, die mit Wolle gefüllt ist. Ich fidne die viel kuschliger als die aus Plastik und hoffe, dass meine Tochter das genau so sieht.

 

Hier mal ein paar erste Fotos. Das ist der Sack mit Wolle:

 

Waldorfpuppe_004.JPG

 

Das war meine erste Wolle und sie ist nicht besonders hochwertig, viel Nachschnitt und viel Dreck drin. Ich habe sie waschen lassen und nun kardiert.

 

Hier sieht man den ersten Kopfversuch: Vorn habe ich 4 Wollstränge sternförmig übereinander gelegt und eine Wollkugel hinein getan. Davor liegen meine Handkarden. Ich bin noch nicht sehr geübt im Kardieren, aber für eine Puppenfüllung sollte es gehen. Kardierte Wolle zu kaufen wäre sicher viel arbeitsstparender gewesen, aber das Projekt soll auch helfen, meine Wollberge zu minimieren: Also: use what you have!

 

Waldorfpuppe_005.JPG

 

Das Ganze habe ich dann zusammen in den abgebundenen und umgedrehten Verbandsschlauch gesteckt. Davon hatte ich vorher buchgemäß 40cm abgeschnitten. Allerdings sah ich dann, dass der Kopf viel zu weich und zu klein war. Also habe ich die Wollmenge vergrößert:

 

Waldorfpuppe_006.JPG

 

Vorn sieht man die Sternstränge, hinten den Kopfkugelberg. Es geht wirklich ganz gut, den Berg mit einer Hand zusammenzuknüllen, mit der anderen unter den Stern zu fassen und diesen dann über die kugel zu klappen. Das Ganze dann in den Mullbeutel tun und zubinden:

 

Waldorfpuppe_007.JPG

 

Tadaa! Ein kopfähnliches Gebilde. Der wandert nun eirstmal in den Tiefkühler, größere Mengen Wolle kann ich nämlich nicht einfrieren.

 

Und dann kommt meine erste Frage: Sollte ich nun sinnvollerweise am Kopf weiter arbeiten oder erstmal den Körper machen und die Größen aneinander anpassen? Neuschütz schreibt beim Kopf ich solle ihn hinter den ausgestopften Körper halten und beim Körper, ich solle diesen erst machen, wenn der Kopf fertig sei. Was denn nun?

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Also, ich würde sagen, es ist wesentlich leichter den Kopf anzupassen, als den schon genähten Körper. Daher würde ich auf jeden Fall zuerst den Körper machen.

LG - Ina

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Huhu!

 

Ich kenne aus meiner Puppennähzeit die Aussage das (bei einer Babypuppe) die Körperhöhe ca. 3x der Kopfhöhe entsprechen sollte:

 

Hier mal Beispiele:

 

Knut: Kopfhöhe ca. 9 cm (sieht durch das Schaffell mehr aus) Körper ca. 27 cm.

Wichtel Kopfhöhe 6 cm Körper dazu 18 cm.

 

wichtel.jpg.b0bf5e08c7b11b8e31bf7a0f96f6a7f4.jpg

 

Dann meine ich mich zu erinnern das wenn die Puppe "erwachsen" ist der Körper 5 mal dem Kopf entspricht.

 

 

Ich hoffe das hilft Dir weiter...

knut.jpg.16537ce15f087423ae128169bf7b9bf2.jpg

Bearbeitet von dragonfly_1408
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Hallo,

 

na da geselle ich mich dazu und schaue mit...

 

Ich habe zwei Nichten, 3 Jahre und 2 Wochen alt, denen würde ich vielleicht auch gerne eine Puppe nähen. Da kann ich hier sicher noch etwas lernen.

 

Habe früher für meine Tochter schöne Stofftiere genäht, aber nie eine Puppe. So recht hatte ich mir das nie zugetraut.

 

LG Manu

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Gut, dann mache ich jetzt mit dem Körper weiter.

 

@dragonfly: genau, das ist ja die selbe Angabe, die ich auch habe: Kopf=1/4 gesamte Puppe ist ja das Gleiche wie Rumpf= 3 x Kopf. Denn 3 x Kopf plus Kopf ist auch 4...

 

Ich habe inzwischen weiter Wolle kardiert und ein Schnittmuster gezeichnet. Als Vorlage diente mir Neuschütz' Muster:

 

Waldorfpuppe_008.JPG

 

Irgendwo hier habe ich gelesen es sei zu lang und zu schmal, ich denke es wird von der Dehnbarkeit des Stoffes abhängen und hoffe, es wird gut.

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Das sieht doch schon sehr gut aus.

Der Körper bleibt nicht so schmal, durch das Füllen dehnt er sich sehr aus.

Und der Kopf verändert sich noch einmal vollkommen, wenn du ihn abgebunden hast.

Ich habe mich bei meinen Puppen meist nach Sunnhild Reickens gerichtet, sie hat das sehr gut erklärt. ;)

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Hallo,

ich habe schon viele Waldorfpuppen genäht und habe immer Wolle aus dem Kopf in den "Hals" mit eingezogen. Dann wird der Kopf nicht so wackelig und baumelt später beim Spielen nicht hin und her.

Gruß Gisela

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Das wollte ich auch gerade schreiben.

 

Du mußt von dem "Stern", die Wollstränge mit in den Hals führen, sonst bekommt der Kopf keinen Halt.

Die mitgeführten Wollstränge formst du dann um den Rumpf und ziehst den restlichen Schlauchverband darüber.

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Huhu! Ich hatte es so gelernt das bei dem Schlauchverband eine Kugel für den Kopf, und eine kleine für den Hals gebunden wird. Wenn das ganze dann mit dem Trikotstoff bezogen wird, wird vorher um die Halskugel noch ein Wollstreifen gewickelt. Das gab bei mir den Halt.

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Neuschütz empfiehlt vom Kopf eine Halswulst abzubinden, die dann in den Rumpf kommt. Das sollte auch gehen, oder?

 

Es macht sich gut, wenn du einen Strang zu einer dicken Kugel rollst, etwas kleiner als der Kopf sein soll.

Dann legst du dir 4 breite (ich nehme auch gerne 8 schmale) Wollstränge zurecht, die je etwa doppelt so lang sind, wie der Umfang des Kopfes ist. DIe Stränge werden überkreuzt ausgelegt.

Anschließend legst du die Kugel in die Mitte des Kreuzes und ziehst die Enden nach unten.

Schlauchverband drüber, unterm Kopf abgebunden und mit der restlichen, hängenden Wolle formst du den Hals bzw. eine kleine Büste im Schlauchverband und nähst den zu. Dabei darauf achten, dass du mit der Büste schon hinten/vorne vorgibst. Also, schau dir den Kopf genau an, in welche Richtung später das Gesicht gehen soll.

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Danke für Eure Tips. Ich schau mal, wie es sich anbietet wenn Rumpf und Kopf fertig sind, wenn ich wegen falscher Größe den Kopf ohnehinw ieder aufmachen muss werde ich es so machen, wie ihr schreibt. Wenn nicht probiere ich Neuschütz' Idee aus.

 

Gestern habe ich noch das Innenfutter zugeschnitten. Dazu habe ich einen alten Pulli benutzt. Da der Trikot für außen nun trocken ist, kommt der wohl heute dran.

 

Waldorfpuppe_001.JPG

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Ich persönlich würde zuerst den Kopf machen. Mit jedem handelsüblichen Kopierer kannst du dir später den Schnitt die entsprechende Prozentzahl größer oder kleiner kopieren, ist nicht kompliziert- wenn es denn überhaupt von Nöten ist.

Der Kopf verändert sich durch das Abbinden noch sehr, sowohl im Umfang als teilweise auch in der Höhe, ist meine Erfahrung. Im Zweifel wirst du den Kopf mehrmals komplett öffnen und vergrößern oder verkleinern müssen, und das ist mit all der Abbinderei weder spaßig noch schnell gemacht.

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Ja das ist auch ein guter Tip, zumal bei Neuschütz ja genaue Verhältnisse der Größen stehen, da brauche ich nicht einmal einen Kopierer, sondern meinen Kopf und kariertes Papier. Mhm, wierum mach ich es nun. *grübel*

 

Mir ist auch noch eine andere Frage aufgefallen: Bei Neuschütz entstehen die Knicke vom Bein zum Fuß und oben von den Beinen zum Körper dadurch, dass man Stecknadeln in den zu füllenden Stoff schiebt und dadurch an den Stellen weniger Füllmaterial hinkommt. Ich frage mich, ob Abnäher nicht die schlauere Variante sind zumal ich mit nicht sicher bin, ob meine Stecknadeln dem Druck beim Ausstopfen standhalten können. Was meint ihr?

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Du stopfst die Beine ja nicht sonstwie fest, das geht schon. Wenn du Abnäher machst, hast du hinten am Fuß eine Naht. Und das Trikot dehnt sich schnell ein wenig an den Rändern, dann bekommst du mit etwas Pech links und rechts am Fuß kleine Spitzen- fühlt sich nicht gut an, sieht nicht gut aus.

Die Neuschütz macht den Körper zuerst, ich halt immer den Kopf, ist sicher auch ein Stück Geschmackssache. Wobei ich den Kopf mache und dann gucke, was ich damit mache. Manchmal hat der Kopf dann einen ganz anderen Ausdruck als geplant und passt zu einem anderen Puppentyp viel besser. Ich habe es aufgegeben, dann daran herumzukruschteln, verwende den Kopf für die Hülle, zu der er meiner Meinung nach besser passt und versuche es noch mal neu. Ich mache es aber auch so wie meine Vorschreiberinnen und ziehe Wolle bis in den Hals, damit der nicht später rumschlackert.

 

Was ich noch nicht ganz verstehe- du nähst eine Innenhülle, stopfst die aus und darüber dann eine Hülle aus Trikot? Warum, du hast doch extra Körpertrikot?!

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Hier schon geschaut ???:D

 

Habe den Link entfernt.. ER wird nicht gewünscht:(

 

 

 

LG Hannelore

 

geändert auf Wunsch der WIP-Erstellerin hier

etwas weiter unten zum Nachlesen

Bearbeitet von bärenglück
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Bärenglück, ja das kenne ich schon, dort wird aber ganz anderes Material verwendet. Mit Wattevlies ist es keine Waldorfpuppe, finde ich. Außerdem gibt es keinerlei Anleitung für den Körper, das finde ich auf der Seite ganz komisch. Kopf ist ganz ausführlich, der Rest fehlt...

 

Javea, danke für den Hinweis. Neuschütz empfielt bei eienr Puppe dieser Größe billiges Trikot als Futter zu nehmen, das werde besser. Also hab ich das getan. Und es wird einfach Futter und Puppentrikot zusammen genäht und geschnitten und dann umgedreht und gestopft. Das wird auf meinen nächsten Bildern zu sehen sein. Hoffe ich jedenfalls.

Bearbeitet von merin
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Aus gegebenem Anlass ein Hinweis: Ich möchte keine Puppenanleitungen oder Bastelpackungen kaufen, und bitte von PNs diesen Inhalts abzusehen. Ich möchte mich auch ungern durch irgendwelche Seiten klicken und Links suchen.

 

Ich freue mich über Hilfe aber wenn, dann gebt bitte direkt und kostenfrei, was ihr geben wollt. Dafür dürft ihr auch gratis Zuschaun.:D

 

Danke!

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Javea, danke für den Hinweis. Neuschütz empfielt bei eienr Puppe dieser Größe billiges Trikot als Futter zu nehmen, das werde besser. Also hab ich das getan. Und es wird einfach Futter und Puppentrikot zusammen genäht und geschnitten und dann umgedreht und gestopft. Das wird auf meinen nächsten Bildern zu sehen sein. Hoffe ich jedenfalls.

 

Hmmm, dann hab ich das bislang wohl immer überlesen, danke. Mir persönlich wären das allerdings zu viele Nahtzugaben übereinander... und wenn du dunklen Stoff drunter nimmst und die Puppe wirklich geliebt und bespielt wird, könnte es sein, dass es irgendwann dunkel durchschimmert?

Mein nächstes Puppenprojekt wird Pia sein und die werde ich auch einfach nähen, eben mit recht festem Körpertrikot. Letztendlich ist allerdings gerade bei diesen Puppen vieles Geschmackssache und jeder hat seine eigene Methode- für das Kind zählt ja eh nur das Ergebnis :) Wichtig ist halt, dass man gleichmäßig stopft und nicht knüllt, damit das Puppenkind keine Cellulitis bekommt :D

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